Für diese Handschrift sind folgende Beschreibungen vorhanden

  • Euw Anton von, Die St. Galler Buchkunst vom 8. bis zum Ende des 11. Jahrhunderts, Band I: Textband, St. Gallen 2008 (Monasterium Sancti Galli, Bd. 3), S. 369-370. Nr. 70.
    (Standardbeschreibung, momentan angezeigt)
  • Scherrer Gustav, Verzeichniss der Handschriften der Stiftsbibliothek von St. Gallen, Halle 1875, S. 74-75.
    Zusätzliche Beschreibung anzeigen
  • UCLA Reichenau-St. Gall Virtual Library
    Zusätzliche Beschreibung anzeigen
St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 202
Creative Commons License

Euw Anton von, Die St. Galler Buchkunst vom 8. bis zum Ende des 11. Jahrhunderts, Band I: Textband, St. Gallen 2008 (Monasterium Sancti Galli, Bd. 3), S. 369-370. Nr. 70.

Handschriftentitel: Cassiodor: Expositio psalmorum (101-150)
Entstehungsort: St. Gallen
Entstehungszeit: 3. Viertel d. 9. Jh.
Katalognummer: 70
Umfang: 368 pp.
Format: 32 x 25 cm
Lagenstruktur: Quaternionen
Seiteneinrichtung: Schriftspiegel 24 x 20 cm, einspaltig zu 33 Zeilen.
Schrift und Hände: karolingische Minuskel von mehreren Schreibern
Buchschmuck:

Titel in Capitalis, Psalmzitate in Minuskel mit Minium, Anfänge der Erklärungen in Uncialis mit Majuskeln in Minium als Anfangsbuchstaben. p. 195-257 teilweise grüne Majuskeln und grüne Uncialis in den Überschriften.

Inhaltsangabe:
Inhalt u. Schmuck:
  • p. 1-2 leer
  • p. 3-368 Ps 101-150
    • (p. 3) Titel in Capitalis mit Minium: In Xri. nomine Incipit psalmus CI, mit Fortsetzung in Rustica: Oratio pauperis, Textbeginn: Quamvis aliqui mit Majuskel in Minium.
    • (p. 3-114) sind wohl von einer Hand, die p. 114 an Stelle der Lagensignatur schreibt: Explic. scriptio partes adalgerj. Ein Adalger tritt in mehreren St. Galler Urkunden zwischen 837 u. 870 als Zeuge auf (Subsidia Sangallensia, S. 531)
    • (p. 368) Subskription: Deo gratias, pax, fides et caritas scribentibus et legentibus per te (?), Christe, qui vivis et regnas sine fine in saecula saeculorum amen. Adalger legte um 856 Profess ab u. starb vor 869 (Schaab, S. 183).
Entstehung der Handschrift: Die Cassiodor-Bände Sang. 200-202 (Nr. 68-70) sind alle einheitlich konzipiert, doch haben die einzelnen Schreiber, die sowohl für die Auszeichnungsschriften als auch für die Initialen zuständig sind, ihre individuellen Gewohnheiten. So mag es zu erklären sein, dass Sang. 202 am Anfang keine Initiale aufweist. Vgl. Nr. 68-69.
Bibliographie:
  • Scherrer, S. 71f.
  • Löffler, St. Galler Schreibschule II, S. 46.
  • Bruckner III, S. 25, 81.
  • CMD-CH III, Nr. 744, Abb. 727.
  • Schaab, Mönch in St. Gallen, S. 83, Nr. 318, S. 180, Anm. 130, 183.