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St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 501
Pergament · A–I + 194 + U–Z ff. · 7.5 x 5.5 cm · 1. Hälfte des 15. Jahrhunderts
Dominikanischer Psalter

Der winzige Psalter, der für ein dominikanisches Kloster geschrieben wurde, beginnt mit einem vorne defekten Kalendar (fol. ErIv; ein Blatt mit den Monaten Januar und Februar ist herausgerissen). Auf die Psalmen (fol. 1r182v) folgen die alt- und neutestamentlichen Cantica (fol. 183r193r) und das Athanasianische Glaubensbekenntnis Quicumque vult (fol. 193r194v) sowie als Nachtrag des 15. Jahrhunderts eine Litanei (fol. UrWr). Rote und blaue Initialen, teilweise mit Fleuronnée, bilden den Buchschmuck. Die Vorsatzblätter und das Nachsatzblatt bestehen aus älterer Pergamentmakulatur, die Spiegelblätter aus Fragmenten einer Urkunde des 15. Jahrhunderts. Da Katharina von Siena im Kalendar noch nicht vorkommt, dürfte der Psalter vor 1460 entstanden sein. Spätestens seit dem 18. Jahrhundert befindet er sich in der Stiftsbibliothek. (sno)

Online seit: 25.04.2023

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St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 503ab
Pergament · II + 161 pp. · 12 x 8 cm · Frankreich · 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts
Gebetbuch, lateinisch und französisch

Kleinformatiges Gebetbuch auf feinstem Pergament mit lateinischen und einigen französischen Gebeten. Das Wappen auf p. 3 verweist auf die in der Auvergne ansässige Familie Montboissier als Auftraggeber. Neben einer halbseitigen Kreuzigungsszene (p. 3) weist die Handschrift viele winzige Initialen, meist mit Tierköpfen, sowie auf p. 97146 zahlreiche vierzeilige Miniaturen mit Heiligendarstellungen auf. (sno)

Online seit: 13.10.2016

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St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 503i
Pergament · A-H + 684 pp. · 16 x 11.5 cm · 14. Jahrhundert
Brevier

Diese umfangreiche Handschrift überliefert ein Brevier für Benediktiner. Gemäss Scarpatetti wurde sie von einem professionellen Schreiber in einem Benediktinerkloster entweder in Savoyen oder in Italien geschaffen, wohin auch mehrere Erwähnungen von Montecassino weisen. Die Schrift, eine Rotunda, und der Buchschmuck aus roten und blauen Initialen mit Fleuronnée in blauer und violetter Farbe deuten ebenfalls auf einen Ursprung südlich der Alpen hin. Eine Eintragung in italienischer Sprache aus dem 14. Jahrhundert bestätigt diese Herkunft (p. 8). Zwar ist die Handschrift erst 1827 in einem Katalog der Stiftsbibliothek St. Gallen nachweisbar, doch lassen die am Beginn hinzugefügten Papierblätter vermuten, dass sie sich bereits im 15. Jahrhundert dort befand (A-H). Denn neben weiteren Notizen ergänzte ein Schreiber des 15. Jahrhunderts das fragmentarische Kalendar und fügte den Namen des an diesem Ort verehrten Notker ein (p. H). (rou)

Online seit: 22.09.2022

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St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 503k
Pergament · A + 289 ff. · 16 x 10.5–11 cm · 2. Hälfte des 15. / 1. Hälfte des 16. Jahrhunderts
Brevier der Diözese Konstanz, für das Kloster St. Gallen

Das Brevier wurde von einer Hand, wahrscheinlich einem Konventualen des Klosters St. Gallen, in Bastarda geschrieben. Es enthält ausser den üblichen Teilen eines Vollbreviers (Kalendar, Psalterium feriatum, Proprium de tempore [unvollständig], Proprium de sanctis und Commune sanctorum) auch Mariengebete, die Liturgie für die Komplet und die Totenvigil, einen Cursus B. M. V., Suffragien sowie weitere Gebete. (sno)

Online seit: 25.04.2023

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St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 504
Pergament · A + 261 ff. · 11.5/12 x 9 cm · Frankreich · 14. Jahrhundert
Brevier (Sommerteil)

Die kleinformatige Handschrift überliefert den Sommerteil eines Breviers. Das Brevier wurde in einer eleganten Textualis geschrieben, gemäss den Einträgen im Kalendar (z.B. den Jahrzeiten des französischen Königs oder der Gräfin von Blois) wahrscheinlich in Frankreich. Deutschsprachige Notizen am Schluss der Handschrift (f. 261v) möglicherweise aus dem 14. Jahrhundert und Annotationen zum heiligen Gallus (f. 174v-175r) aus dem 15. Jahrhundert weisen auf eine frühe Präsenz der Handschrift im deutschsprachigen Gebiet und in St. Gallen hin. Verschiedene Indizien, darunter die Schrift einer bestimmten Nachtragshand, sprechen dafür, dass die Handschrift schon früh im Besitz des Dominikanerinnenklosters St. Katharina in St. Gallen war. (rou)

Online seit: 22.09.2022

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St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 509
Papier · A + 190 ff. · 14.5 x 10 cm · wahrscheinlich St. Gallen · 2. Hälfte 15. Jh./ 1. Hälfte 16. Jh.
Geistliches Marienbrevier: Deutsche Gebete und Betrachtungen durch das Kirchenjahr

Die vermutlich aus einem St. Galler Frauenkloster stammende Handschrift enthält einen Zyklus von Gebeten und Betrachtungen durch das Kirchenjahr, beginnend mit der Adventszeit und über Weihnachten, Ostern und Pfingsten bis zu Mariä Himmelfahrt. Eingestreut sind u.a. die Weihnachtsvision der Hl. Birgitta von Schweden und ein Rosenkranz. Der Codex ist durchgehend von einer Hand geschrieben, die neben anderen auch in der Schwesterhandschrift 510 vorkommt. (mat)

Online seit: 04.10.2018

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St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 510
Papier · 270 ff. · 13 x 10 cm · St. Gallen · 2. Hälfte 15. Jh./ 1. Hälfte 16. Jh.
Deutsche Gebete

Die Handschrift stammt gemäss der Schreiberin ursprünglich aus dem Dominikanerinnenkloster St. Katharina St. Gallen, nachmals Wil und enthält einen Zyklus von Gebeten und Betrachtungen durch das Kirchenjahr, beginnend mit der Adventszeit und über Weihnachten, Ostern und Pfingsten bis zu Mariä Himmelfahrt. Eingestreut sind u.a. die Weihnachtsvision der Hl. Birgitta von Schweden und ein Rosenkranz. Eine der Hände dieser Handschrift hat zudem die ganze Schwesterhandschrift 509 geschrieben. (mat)

Online seit: 04.10.2018

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St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 515
Papier · 185 ff. · 14 x 10 cm · um 1500
Deutsches Privat-Gebetbuch

Das kleinformatige Gebetbuch in deutscher Sprache enthält Gebete zu Christus, zur Passion und zur Kommunion, zur Gottesmutter Maria und zu verschiedenen Heiligen, weitere Gebete zu diversen Themen, Betrachtungen zur Passion und Andachten nach Johannes Gerson. Auf f. 38v und 39r finden sich zwei ganzseitige Miniaturen. Sie zeigen Christus am Kreuz mit Maria und Johannes (f. 38v) sowie die Pietà mit den Marterwerkzeugen (Arma Christi, f. 39r). Die Handschrift wurde vermutlich für einen Frauenkonvent oder weibliche Benutzerinnen geschrieben, obgleich in den Gebeten auch einige männliche Formen vorkommen. Laut Besitzeintrag auf f. 185r gehörte sie im 17. Jahrhundert dem Benediktinerinnenkloster St. Wiborada in St. Georgen oberhalb von St. Gallen. (sno)

Online seit: 10.12.2020

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St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 525
Pergament und Papier · 395 (394) pp. · 30 x 21 cm · 13./14. Jahrhundert
Sammelhandschrift mit u. a. Kommentar zum Hymnar, Vocabularius Ex quo, Speculum humanae salvationis

Sammelhandschrift mit vorwiegend theologischen Texten sowie, als umfangreichstem Teil (p. 61212), dem Vocabularius Ex quo. Die übrigen Werke sind ein Kommentar zum Hymnar, in dem sich je eine Hymnenstrophe und die dazugehörige Erläuterung abwechseln (p. 156), ein kurzer Trakat De humani cordis instabilitate (p. 5760), Predigten (p. 212229, 240268 und 268273), die Vita des Albertus Siculus (p. 230239), das Speculum humanae salvationis (p. 274335), ein kurzer Traktat über Laster und Tugenden, Etymachia oder Lumen animae genannt (p. 335345), Exzerpte aus Hieronymus, Augustinus und anderen (p. 346368) sowie das Speculum ecclesiae des Hugo de S. Caro (p. 370391). Letzterer Text ist auf palimpsestiertem Pergament geschrieben, die untere Schrift ist eine Rotunda. Vier Fleuronnée-Initialen in rot und blau des unteren Textes (p. 372, 373 und 375) sind erhalten geblieben. Auf den letzten Seiten Responsorien für Weihnachten (Descendit de celis deus verus), Markustag (Beatissimus Marcus discipulus) und Commune plurimum martyrum (Viri gloriosi sanguinem fuderunt), ferner der Oster-Tropus (Quem queritis), mit Melodien in Quadratnotation auf vier Linien (p. 392394). Die Handschrift besteht aus Pergament und Papier, teilweise sogar innerhalb einer Lage gemischt. Spätestens seit 1553/64 befand sich der Codex im Kloster St. Gallen (Bibliotheksstempel p. 60). (sno)

Online seit: 23.06.2016

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St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 530
Papier · VII + 140 ff. · 30.5-31 x 20.5-21 cm · 1517/1531
Orgeltabulatur des Fridolin Sicher

Orgeltabulatur des St. Galler Münsterorganisten und Kalligraphen Fridolin Sicher (1490-1546). Sicher, vorerst Schüler des Konstanzer Organisten Hans Buchner, trug seit 1512 darin 176 Stücke von 94 Komponisten (u.a. Paul Hofhaimer, Hans Buchner, Jacob Obrecht, Josquin Desprez, Matthaeus Pipelaere) zusammen, zwei Drittel sind geistliche Vokalkompositionen, der Rest stammt aus weltlichen Gesängen. Die Oberstimme ist in Mensuralnotation auf fünf Notenlinien, die übrigen Stimmen sind durch Buchstaben und rhythmische Zeichen notiert. Einige der Kompositionen sind nur in diesem Orgelbuch überliefert. (smu)

Online seit: 09.12.2008

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St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 531
Papier · 472 pp. · 29 x 21 cm · 14./15. Jahrhundert
Directorium; Acta apostolorum; Sermones etc.

Die von mehreren Händen auf unterschiedlich eingerichteten Papierblättern geschriebene Foliohandschrift enthält nach einer umfangreichen Erklärung des liturgischen Jahreslaufs (Directorium spirituale, p. 3205) zur Hauptsache Predigten (p. 205b211, 257370, 375414) sowie die Apostelgeschichte mit einem Kommentar (p. 213255), weiterhin eine komputistische Tabelle (p. 372/373) und einige Sentenzen von Thomas von Aquin zu Suffragien. Die Handschrift ist unvollständig rubriziert und enthält keine Besitzeintragungen. Ein Kolophon zu den Acta apostolorum nennt die Jahreszahl 1405 (p. 255). Einband des 15. Jahrhunderts, dessen Schliessen fehlen. (mat)

Online seit: 22.09.2022

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St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 532
Pergament · IV + 110 + II pp. · 27.5 x 19.5 cm · St. Gallen · kurz nach 1540
Directorium perpetuum ecclesie sancti Galli, Series secunda (ulterior), Regulae 1-2

Die Handschrift wurde nach 1540 (das Jahr ergibt sich aus der Erwähnung der Weihe der Kapelle der heiligen Fabian und Sebastian auf p. 6) durch den Organisten und Schreiber Fridolin Sicher (1490-1546) geschrieben. Sie überliefert die ersten beiden Regeln des Directorium perpetuum. Ihr Inhalt ist beinahe identisch mit Cod. Sang. 533, dem ersten einer Serie von sieben Bänden, die Abt Franz von Gaisberg in Auftrag gab (Cod. Sang. 533-539). Der rund zwanzig Jahre jüngere Cod. Sang. 532 ist der einzige erhaltene Band der zweiten Serie, die entweder nie fertiggestellt wurde oder deren andere Bände verloren gingen. Buchschmuck war vorgesehen, doch wurde er nirgends ausgeführt (p. IV, 56 ganze leere Seiten und p. 1, 57 ausgesparte Initialen). In Analogie zur ersten Serie ist anzunehmen, dass das Wappen und das Portrait des auftraggebenden Abts – wahrscheinlich Diethelm Blarer (1530-1564) – dort hätten dargestellt werden können. (rou)

Online seit: 22.09.2022

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St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 533
Pergament · 136 pp. · 28 x 20 cm · St. Gallen · vor/um 1520
Directorium perpetuum des Klosters St. Gallen, Series prima, Regulae 1–2

Das von Abt Franz von Gaisberg (1504–1529) in Auftrag gegebene Directorium perpetuum des Klosters St. Gallen umfasst sieben Bände (Cod. Sang. 533–539). Es enthält in insgesamt 36 regulae die liturgische Ordnung des Stundengebets für alle aufgrund des variablen Ostertermins möglichen Jahreskalendarien. Jede Regel beginnt mit Epiphanie; die Regeln für die Feste des Weihnachtsfestkreises bis zur Vigil von Epiphanie (die nicht vom Ostertermin abhängen) sind in Cod. Sang. 539 zusammengestellt. Cod. Sang. 533 enthält die 1. und 2. Regel, für die Ostertermine 22. und 23. März (Referenzdatum im Codex: Septuagesima, 18./19. Januar). Die Illuminierung der Handschrift stammt von Nikolaus Bertschi aus Rorschach: auf p. 6 eine ganzseitige Miniatur (oben Beweinung Christi, mit dem Auftraggeber, unten Gallus und Otmar als Schildhalter), auf p. 7 und 65 Blattgoldinitialen und reich geschmückte Bordüren. Anders als die folgenden Bände ist dieser Band nicht von Fridolin Sicher geschrieben. (sno)

Online seit: 23.06.2016

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St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 534
Pergament · 419 pp. · 27.5/28 x 20 cm · St. Gallen · Fridolin Sicher, vor/um 1520
Directorium perpetuum ecclesie sancti Galli, Series prima, Regulae 3–10

Das von Abt Franz von Gaisberg (1504–1529) in Auftrag gegebene Directorium perpetuum des Klosters St. Gallen umfasst sieben Bände (Cod. Sang. 533539). Es enthält in insgesamt 36 regulae die liturgische Ordnung des Stundengebets für alle aufgrund des variablen Ostertermins möglichen Jahreskalendarien. Jede Regel beginnt mit Epiphanie; die Regeln für die Feste des Weihnachtsfestkreises bis zur Vigil von Epiphanie (die nicht vom Ostertermin abhängen) sind in Cod. Sang. 539 zusammengestellt. Cod. Sang. 534 enthält die 3. bis 10. Regel, für die Ostertermine 24. bis 31. März (Referenzdatum im Codex: Septuagesima, 20. bis 27. Januar). Die Illuminierung der Handschrift stammt von Nikolaus Bertschi aus Rorschach und einem Gehilfen: auf p. 3, 41, 83, 135, 243, 301 und 360 Deckfarbeninitialen (teils auf Blattgoldgrund) mit Ranken oder reich geschmückten Bordüren. Der Band wurde vom St. Galler Münsterorganisten Fridolin Sicher geschrieben. Als einziger der sieben Bände war dieser früher ein liber catenatus. (sno)

Online seit: 14.12.2018

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St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 535
Pergament · 374 pp. · 27 x 18.5 cm · St. Gallen · vor/um 1520
Directorium perpetuum ecclesie sancti Galli, Series prima, Regulae 11–17

Das von Abt Franz von Gaisberg (1504–1529) in Auftrag gegebene Directorium perpetuum des Klosters St. Gallen umfasst sieben Bände (Cod. Sang. 533539). Es enthält in insgesamt 36 regulae die liturgische Ordnung des Stundengebets für alle aufgrund des variablen Ostertermins möglichen Jahreskalendarien. Jede Regel beginnt mit Epiphanie; die Regeln für die Feste des Weihnachtsfestkreises bis zur Vigil von Epiphanie (die nicht vom Ostertermin abhängen) sind in Cod. Sang. 539 zusammengestellt. Cod. Sang. 535 enthält die 11. bis 17. Regel, für die Ostertermine 1. bis 7. April (Referenzdatum im Codex: Septuagesima, 28. Januar bis 3. Februar). Die Illuminierung der Handschrift stammt von Nikolaus Bertschi aus Rorschach und einem Gehilfen: auf p. 6 eine ganzseitige Miniatur (oben Beweinung Christi, unten Gallus und Otmar als Schildhalter), auf p. 6a, 54, 108, 164, 211, 263 und 317 Deckfarbeninitialen (p. 164 auf Blattgoldgrund) mit Ranken oder reich geschmückten Bordüren. Der Band wurde vom St. Galler Münsterorganisten Fridolin Sicher geschrieben. (sno)

Online seit: 14.12.2018

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St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 536
Pergament · 420 pp. · 28 x 20 cm · St. Gallen · vor/um 1520
Directorium perpetuum ecclesie sancti Galli, Series prima, Regulae 18–25

Das von Abt Franz von Gaisberg (1504–1529) in Auftrag gegebene Directorium perpetuum des Klosters St. Gallen umfasst sieben Bände (Cod. Sang. 533539). Es enthält in insgesamt 36 regulae die liturgische Ordnung des Stundengebets für alle aufgrund des variablen Ostertermins möglichen Jahreskalendarien. Jede Regel beginnt mit Epiphanie; die Regeln für die Feste des Weihnachtsfestkreises bis zur Vigil von Epiphanie (die nicht vom Ostertermin abhängen) sind in Cod. Sang. 539 zusammengestellt. Cod. Sang. 536 enthält die 18. bis 25. Regel, für die Ostertermine 8. bis 15. April (Referenzdatum im Codex: Septuagesima, 4. bis 11. Februar). Die Illuminierung der Handschrift stammt von Nikolaus Bertschi aus Rorschach und einem Gehilfen: auf p. 5, 53, 107, 161, 213, 259, 313 und 367 Deckfarbeninitialen (p. 213 Blattgoldgrund) mit Ranken oder reich geschmückten Bordüren. Der Band wurde vom St. Galler Münsterorganisten Fridolin Sicher geschrieben. (sno)

Online seit: 14.12.2018

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St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 537
Pergament · 344 pp. · 28/28.5 x 20 cm · St. Gallen · vor/um 1520
Directorium perpetuum ecclesie sancti Galli, Series prima, Regulae 26–31

Das von Abt Franz von Gaisberg (1504–1529) in Auftrag gegebene Directorium perpetuum des Klosters St. Gallen umfasst sieben Bände (Cod. Sang. 533539). Es enthält in insgesamt 36 regulae die liturgische Ordnung des Stundengebets für alle aufgrund des variablen Ostertermins möglichen Jahreskalendarien. Jede Regel beginnt mit Epiphanie; die Regeln für die Feste des Weihnachtsfestkreises bis zur Vigil von Epiphanie (die nicht vom Ostertermin abhängen) sind in Cod. Sang. 539 zusammengestellt. Cod. Sang. 537 enthält die 26. bis 31. Regel, für die Ostertermine 16. bis 21. April (Referenzdatum im Codex: Septuagesima, 12. bis 17. Februar). Die Illuminierung der Handschrift stammt von einem Gehilfen Nikolaus Bertschis aus Rorschach: auf p. 7, 63, 119, 175, 231 und 287 Deckfarbeninitialen mit Ranken oder reich geschmückten Bordüren. Der Band wurde vom St. Galler Münsterorganisten Fridolin Sicher geschrieben. (sno)

Online seit: 14.12.2018

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St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 538
Pergament · I–VI + 251 pp. · 27.5–28 x 20–20.5 cm · St. Gallen · 1520
Directorium perpetuum ecclesie sancti Galli, Series prima, Regulae 32–36

Das von Abt Franz von Gaisberg (1504–1529) in Auftrag gegebene Directorium perpetuum des Klosters St. Gallen umfasst sieben Bände (Cod. Sang. 533539). Es enthält in insgesamt 36 regulae die liturgische Ordnung des Stundengebets für alle aufgrund des variablen Ostertermins möglichen Jahreskalendarien. Jede Regel beginnt mit Epiphanie; die Regeln für die Feste des Weihnachtsfestkreises bis zur Vigil von Epiphanie (die nicht vom Ostertermin abhängen) sind in Cod. Sang. 539 zusammengestellt. Cod. Sang. 538 enthält die 32. bis 36. Regel, für die Ostertermine 22. bis 26. April (Referenzdatum im Codex: Septuagesima, 18. bis 22. Februar). Die 36. Regel (für den äusserst seltenen Ostertermin 26. April) umfasst nur die Monate Januar und Februar, da Jahre mit diesem Ostertermin stets Schaltjahre sind und für alle beweglichen Feste nach dem letzten Februartag daher die vorangehende Regel gilt. Die Illuminierung der Handschrift stammt von einem Gehilfen Nikolaus Bertschis aus Rorschach: auf p. 1, 57, 115, 173, 235 Deckfarbeninitialen mit Ranken oder reich geschmückten Bordüren. Der Band wurde vom St. Galler Münsterorganisten Fridolin Sicher geschrieben. (sno)

Online seit: 14.12.2018

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St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 539
Pergament · 118 pp. · 27 x 19-20 cm · Fridolin Sicher · um 1520
Directorium perpetuum ecclesie sancti Galli, Series prima, annexum mensis Decembris

Das von Abt Franz von Gaisberg (1504–1529) in Auftrag gegebene Directorium perpetuum des Klosters St. Gallen umfasst sieben Bände (Cod. Sang. 533–539). Es enthält in insgesamt 36 regulae die liturgische Ordnung des Stundengebets für alle aufgrund des variablen Ostertermins möglichen Jahreskalendarien. Jede Regel beginnt mit Epiphanie. In Cod. Sang. 539 sind die sieben möglichen Regeln für die Feste des Weihnachtsfestkreises (die nicht vom Ostertermin abhängen) bis zur Vigil von Epiphanie zusammengestellt. Die Illuminierung der Handschrift stammt von Nikolaus Bertschi aus Rorschach und einem Gehilfen: auf p. 4 eine ganzseitige Miniatur (oben Beweinung Christi, mit dem Auftraggeber, unten Gallus und Otmar als Schildhalter), auf p. 5, 21, 37, 53, 69, 85 und 101 Deckfarbeninitialen (teils auf Blattgoldgrund) mit Ranken oder reich geschmückten Bordüren. Der Band wurde vom St. Galler Münsterorganisten Fridolin Sicher geschrieben. (sno)

Online seit: 26.09.2017

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St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 540
Pergament · X + 146 ff. · 56/56.5 x 38/38.5 cm · St. Gallen · 1517 (?)
Lektionar

Lektionar für Heiligenfeste, im Auftrag von Fürstabt Franz Gaisberg (1504-1529) mindestens teilweise vom St. Galler Klosterbibliothekar Anton Vogt (um 1486 – 1529) geschrieben. Die Illuminierung (Ranken mit Blumen und Tieren, zahlreiche Schmuckinitialen, darunter 6 mit figürlichen Darstellungen) stammt vom Buchmaler Nikolaus Bertschi aus Augsburg. Dem Lektionar (f. 1r-130r) vorangestellt ist ein Kalendar (f. Ir-Xv), ihm folgen (f. 130v-146r) Lektionen für die commemoratio der St. Galler Hausheiligen und Mariens sowie Kollektengebete für Heiligenfeste. (sno)

Online seit: 23.06.2014

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