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Utopia, armarium codicum bibliophilorum, Cod. 105
Pergament · 172 ff. · 13.2 x 8.8 cm · Poitiers · 1450-60
Stundenbuch für den Gebrauch von Rom

Stundenbuch für den Gebrauch von Rom mit Kalender für den Gebrauch von Poitiers. Alle Hauptminiaturen sind vom Meister von Poitiers 30 erstellt. Dessen Name leitet sich von zwei Miniaturen ab, die er in einem Missale für den Gebrauch von Poitiers geschaffen hat, welches in der örtlichen Stadtbibliothek aufbewahrt wird. Er war zuvor unter dem Namen Meister der Adelaide von Savoyen bekannt, für die er das Stundenbuch Ms. 76 im Musée Condé de Chantilly geschaffen hatte. Er gehörte zum Kreis des Meisters des Jouvenel des Ursins, war jedoch am stärksten in Poitiers tätig, wo er die spätere lokale Buchmalerei beeinflusste. (ber)

Online seit: 20.12.2012

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Utopia, armarium codicum bibliophilorum, Cod. 106
Pergament · 307 ff. · 18.7 x 12.8 cm · Paris · 1458-60
Stundenbuch aus Paris

Lateinisches Stundenbuch mit Kalender, das eine Heiligenauswahl für Paris und einige französische Gebete enthält. Die Tafeln zu den beweglichen Festtagen am Ende des Buches beginnen mit dem Jahr 1460, womit anzunehmen ist, dass die Handschrift um diese Zeit fertiggestellt wurde. Der Grossteil der Miniaturen stammen vom Coëtivy-Meister, der vermutlich auch alle Kompositionen und somit auch die Vorzeichnungen geschaffen hat. Die Hand eines zweiten Buchmalers, den man als Meister de Dreux Budé identifizieren kann, findet sich in den Mariengesichtern der Geburt Jesu (f. 83v), der Königsanbetung (f. 92v) und der Marienkrönung (f. 107r). (ber)

Online seit: 20.12.2012

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Utopia, armarium codicum bibliophilorum, Cod. 107
Pergament · 152 ff. · 20 x 14.3 cm · Paris · um 1390/1405
Psalterium mit Kalender, Litanei und Toten-Offizium

Die Handschrift enthält ein Psalterium zum Gebrauch von Evreux, Bischofsstadt und bevorzugte Residenz der Könige von Navarra. Es handelt sich um ein liturgisches Buch, das den Kalender, die Litanei und das Toten-Offizium, also die wichtigsten Texte eines Stundenbuches enthält. Die Buchmalerei ist das Werk eines Künstlers, der in Paris um 1400 tätig war und der noch auf Goldgrund elegante Figuren in einer pittoresken Landschaft darzustellen pflegt. Seine Farbpalette ist jedoch bereits jene des 15. Jahrhunderts. Diese Hand soll dem Atelier des Pariser Josephus-Meisters zugeschrieben werden. Mindestens zwei Miniaturen – die Narren-Miniatur (f. 44r) und die Miniatur des Toten-Offiziums (f. 131r) – werden dem Pseudo-Jacquemart zugeschrieben. (ber)

Online seit: 20.12.2012

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Utopia, armarium codicum bibliophilorum, Cod. 108
Pergament · 192 ff. · 20.7 x 14 cm · Paris · um 1410
Stundenbuch aus Paris

Dieses Stundenbuch, das an eine Frau gerichtet ist, enthält einen Eintrag, der nur unter ultraviolettem Licht gelesen werden kann (f. 27v) und eine Jaquette de la Barre erwähnt; vermutlich gehörte sie zur Pariser Orgelbauerfamilie, welche zwischen 1401 und 1404 die Orgel von Notre-Dame schuf. Die Miniaturen wurden um 1410 von einem führenden Pariser Meister geschaffen, der als Mazarin-Meister identifiziert werden kann. Nachträglich wurden der Handschrift Bordüren einer vermutlich provenzalischen Hand hinzugefügt. Vom üblichen Bildprogramm heben sich einige Szenen ab: statt der Busse Davids wird die Herrlichkeit Christi am Jüngsten Tag dargestellt (f. 101r), statt des Totendiensts in der Kirche findet man die Auferweckung des Lazarus (f. 141r) und zudem ist die Darstellung des Gebets des Hieronymus (f. 139v) in vollem Kardinalsornat aussergewöhnlich. (ber)

Online seit: 20.12.2012

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Utopia, armarium codicum bibliophilorum, Cod. 109
Pergament · 186 ff. · 18.1 x 13.5 cm · Angers · um 1429/30
Stundenbuch für den Gebrauch von Angers

Bei der Buchmalerei dieses Stundenbuchs haben verschiedene Künstler zusammengearbeitet. Es finden sich einfache Miniaturen, welche das Werk eines Künstlers sind, der im Umfeld des Meisters Johann Ohnefurchts gelernt hat. Viele Marien-Gesichter sind vom Meister der Marguerite d’Orléans, einem bedeutenden Buchmaler um 1430, ausgeführt worden. Die Handschrift gehörte im 15. Jahrhundert Guillaume Prevost, wie den Taufeinträgen im „Livre de raison“ (f. 186v) entnommen werden kann. (ber)

Online seit: 20.12.2012

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Utopia, armarium codicum bibliophilorum, Cod. 110
Pergament · 149 ff. · 18 x 12.5 cm · Paris · um 1495-98
Stundenbuch vom Meister des Charles VIII. – evtl. ein Supplement zu Utopia Cod. 111

Zu dem unter Utopia Cod. 111. beschriebenen ungewöhnlichen Buch für König Charles VIII. existiert ein weiteres Stundenbuch, das vom selben Künstler ausgemalt wurde. Es blieb im Bordürenschmuck unvollendet, während alle großen Bilder nicht dem geläufigen Bilderkanon von Stundenbüchern folgen, sondern unkonventionelle Motive zeigen. In beiden Manuskripten fällt das Motiv des Stammbaums Adams ins Auge, das die Bände optisch verbindet und in anderen Handschriften des Buchmalers nicht zu finden ist. Auch die fast identischen Blattmasse suggerieren, dass es sich um zwei zusammengehörige Bände handeln könnte, die in gewissem zeitlichem Abstand für den König produziert wurden. Der vorzeitige und überraschende Tod Charles’ VIII. nach einem Unfall auf Schloss Amboise mag eine Erklärung dafür sein, dass diese zweite Handschrift nie vollendet wurde. (net)

Online seit: 13.10.2016

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Utopia, armarium codicum bibliophilorum, Cod. 111
Pergament · 107 + 8 + 8 ff. · 18.2 x 12.5 cm · Paris · um 1488
Stundenbuch des Königs Charles VIII.

Dieses Stundenbuch ist ein Geschenk des Pariser Verlegers Anthoine Vérard an den französischen König Charles VIII. (1470-1498). Der Monarch war eine der wichtigsten Figuren für das Pariser Buchwesen ab 1480. Seine Sammlertätigkeit ist untrennbar verbunden mit den luxuriösen Druckerzeugnissen des Buchhändlers und Verlegers Anthoine Vérard. Bemerkenswert sind hier vor allem die Bordüren: acht fortlaufende Bilderzählungen zu alt- und neutestamentarischen Begebenheiten schmücken alle Blattränder. Bemerkenswert ist der didaktische Wert dieses Stundenbuchs, denn jedes Bilderpaar wird mit erklärenden Versen mit Mittelfranzösisch kommentiert. Dieses Buch steht stilistisch in sehr engem Zusammenhang mit dem Cod. 110, das vom selben Künstler, und möglicherweise ebenfalls für den König geschaffen wurde. (net)

Online seit: 13.10.2016

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Vevey, Musée historique de Vevey, Inv. Nr. 1346
Pergament · 360 pp. · 59-59.5 x 41-41.5 cm · Bern, St. Vinzenz · um 1489/1490
Antiphonarium lausannense, pars hiemalis (vol. I)

Dieser Band ist Teil eines aus drei Bänden bestehenden Antiphonars, das in doppelter Ausführung für die Liturgie der Kollegiatskirche St. Vinzenz der Stadt Bern, gegründet im Jahre 1484/85, angefertigt wurde. Er enthält den gesamten Winterteil des Temporale, des Sanktorale und des Commune Sanctorum, gemäss der Liturgie der Diözese Lausanne. Dieser Band ist das Doppel des Bandes I‬, heute von der katholischen Kirchgemeinde Saint-Laurent in Estavayer-le-Lac aufbewahrt. Ursprünglich wurde der Band durch acht Initialen verziert, doch nur zwei davon sind noch erhalten (p. 71 und p. 429). Sie werden dem Illuminator und Kopisten Konrad Blochinger zugeschrieben, der auch in den anderen Bänden dieser Gruppe Korrekturen und Anmerkungen zum Text anbrachte. Nach der Einführung der Reformation im Jahre 1528 und der darauf folgenden Säkularisierung des Kapitels wurde die ganze Gruppe von Antiphonaren veräussert: vier davon wurden der Stadt Estavayer-le-Lac verkauft und wurden dort für die Liturgie der Kollegiatskirche St. Lorenz verwendet, die andern beiden - darunter der vorliegende Band - kamen unter Umständen, die noch nicht geklärt sind, nach Vevey und werden heute dort im historischen Museum aufbewahrt. (ber)

Online seit: 25.06.2015

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Vevey, Musée historique de Vevey, Inv. Nr. 1347
Pergament · 2 + 299 + 2 pp. · 59 x 40 cm · Bern, St. Vinzenz · um 1489/1490
Antiphonarium lausannense, pars aestiva, de Sanctis (vol. II)

Dieser Band ist Teil eines aus drei Bänden bestehenden Antiphonars, das in doppelter Ausführung für die Liturgie des Kollegiatstifts St. Vinzenz der Stadt Bern (gegründet im Jahre 1484/85) erstellt wurde. Er enthält das Proprium de sanctis und das Commune sanctorum des Sommerteils nach dem Ritus der Diözese Lausanne. Dieser Band ist das Doppel des Bandes II, heute von der katholischen Kirchengemeinde Saint-Laurent in Estavayer aufbewahrt. Die drei noch erhaltenen, illuminierten Miniaturen (S. 207, S. 271 und S. 397) werden einem Wanderkünstler zugeschrieben, der in Freiburg, Bern und Sitten, später in Ivrea und Aosta tätig war. Er ist unter den zwei Namen Meister des Breviers des Jost von Silenen und Miniaturist des Georges de Challant bekannt. Nach der Einführung der Reformation im Jahre 1528 und der darauffolgenden Säkularisierung des Kapitels wurde die ganze Gruppe von sechs Handschriften veräussert: vier davon wurden der Stadt Estavayer-le-Lac verkauft und wurden dort für die Liturgie der Kollegiatskirche St. Lorenz verwendet, die anderen beiden — darunter der vorliegende Band — kamen unter Umständen, die noch nicht geklärt sind, nach Vevey und werden heute dort im historischen Museum aufbewahrt. (ber)

Online seit: 20.12.2016

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Wädenswil, Dokumentationsstelle Oberer Zürichsee, LC 11
Papier · 638 pp. · 40.5 x 25 cm · Wädenswil · 1797-1855
Chronik der Lesegesellschaft Wädenswil, Band 1

Die 1790 gegründete Lesegesellschaft Wädenswil führte ab 1797 eine handschriftliche Chronik, die alle lokalen Ereignisse eines Jahres zusammenfasst. Ein Vereinsmitglied wurde jeweils als Chronist bezeichnet. Seine Aufgabe war es, zum Jahresende alle aus seiner Sicht wichtigen Ereignisse in Wädenswil zu beschreiben. Zu einzelnen Personen sind ausführliche Nachrufe enthalten. Für die meisten Jahre sind Beschreibungen des Wetters, eine Bevölkerungsstatistik und eine Übersicht der Lebensmittelpreise beigefügt. Neben lokalen Vorkommnissen werden auch kantonale und eidgenössische Themen gestreift (u.a. Bockenkrieg, Ustertag, Sonderbundskrieg). Die Chronik wurde bis 1886 handschriftlich geführt. Der handschriftliche Teilbestand umfasst 2 Bände im Folio-Format. Spätere Bände bestehen aus eingeklebten Zeitungsausschnitten (1890 bis 1945) und aus maschinengeschriebenen Seiten, die jahrgangsweise zusammengebunden sind (1948-1974). Die beiden Bände für den Zeitraum 1797 bis 1886 gelten als eine der bedeutendsten Quellen für die Geschichte Wädenswils im 19. Jahrhundert. (scr)

Online seit: 17.12.2015

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Wattwil, Kloster Maria der Engel Wattwil, Ms. 1
Pergament · 499 pp. · 20 x 15.5 cm · Wattwil · 1739
Arzneibuch

Rezeptsammlung zur Herstellung von Arzneimitteln. Die Darstellungsform der Rezepte reicht von Listen der Zutaten über mehr oder weniger ausführliche Texte mit Angaben zur Herstellung wie auch zur Anwendung der Mittel. Ein Index ist vorhanden, der die Rezepte nach Arzneiform in 10 Kapitel einteilt (S. 456-479). Am Ende der Kapitel hat es jeweils mehrere leere Seiten, die für zusätzliche Rezepte freigehalten wurden. Die Handschrift stammt aus der Apotheke des ehem. Kapuzinerinnenklosters Wattwil und wurde 1739 angelegt. Sie enthält zahlreiche Nachträge aus dem 18. Jh. verschiedener Hände. Seit der Aufhebung des Kapuzinerinnenklosters Maria der Engel Wattwil 2010 gehört die Handschrift als Bestandteil der Klosterapotheke zur Stiftung Kloster Maria der Engel Wattwil. (hle)

Online seit: 13.06.2019

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Wattwil, Kloster Maria der Engel Wattwil, Ms. 2
Papier · A-B, 1-13, 13a, 14-276 pp. · 20.7 x 16.5 cm · Schänis · 1755
Arzneibuch

Rezeptsammlung zur Herstellung von Arzneimitteln. Die Darstellungsform der Rezepte reicht von Listen der Zutaten über mehr oder weniger ausführliche Texte mit Angaben zur Herstellung wie auch zur Anwendung der Mittel. Ein Index ist nicht vorhanden. Die Handschrift stammt aus dem Damenstift Schänis (fol. Br) und wurde 1755 verfasst. Einige Rezepte sind später hinzugefügt worden. Die zahlreichen leeren Seiten belegen, dass in der Handschrift von Anfang an Seiten für zusätzliche Rezepte freigehalten wurde. Wann die Handschrift in die Apotheke des ehem. Kapuzinerinnenklosters Wattwil kam, ist nicht bekannt. Seit der Aufhebung des Kapuzinerinnenklosters Maria der Engel Wattwil 2010 gehört die Handschrift als Bestandteil der Klosterapotheke zur Stiftung Kloster Maria der Engel Wattwil. (hle)

Online seit: 13.06.2019

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Wattwil, Kloster Maria der Engel Wattwil, Ms. 3
Papier · A-F, 1-282 pp. · 22.5 x 18.5 cm · Wattwil · 1881
Arzneibuch

Rezeptsammlung zur Herstellung von Arzneimitteln. Die Darstellungsform der Rezepte reicht von der einfachen Auflistung der Zutaten zu ausführlicheren Texten mit Angaben zur Herstellung wie auch zur Anwendung der Mittel. Ein Index ist vorhanden (S. 262-264). Die Handschrift stammt aus der Apotheke des ehem. Kapuzinerinnenklosters Wattwil und wurde 1881 aus einer älteren Vorlage „verbessert und geschrieben“ (S. E). Das Buch enthält wenige Nachträge bis ins 20. Jh. Seit der Aufhebung des Kapuzinerinnenklosters Maria der Engel Wattwil 2010 gehört die Handschrift als Bestandteil der Klosterapotheke zur Stiftung Kloster Maria der Engel Wattwil. (hle)

Online seit: 10.10.2019

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Wattwil, Kloster Maria der Engel Wattwil, Ms. 4
Papier · A-B, 1-98 pp. · 21 x 17.5 cm · Wattwil · 1. Hälfte 20. Jh.
Kräuterbuch

Das Kräuterbuch enthält in alphabetischer Reihenfolge Beschreibungen von Heilkräutern und der ihnen zugeschriebenen medizinischen Wirkung. Ein Index (S. 94) ist vorhanden. Dieser bricht jedoch schon nach Nummer 5 „Anis“ ab. Die Handschrift stammt aus der Apotheke des ehem. Kapuzinerinnenklosters Wattwil und wurde in der ersten Hälfte des 20. Jhs. verfasst. Seit der Aufhebung des Kapuzinerinnenklosters Maria der Engel Wattwil 2010 gehört die Handschrift als Bestandteil der Klosterapotheke zur Stiftung Kloster Maria der Engel Wattwil. (hle)

Online seit: 10.10.2019

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Wil, Dominikanerinnenkloster St. Katharina, **m 18
Papier · 70 ff. · 15 x 10.5/11 cm · Zweite Hälfte des 15. Jahrhunderts
Gebete, lateinisch

Kleiner Band mit verschiedenen lateinischen Gebeten, denen zum Teil Rubriken auf Deutsch vorausgehen. Von einer Hand, ohne Besitzeintrag und mit einem wahrscheinlich zeitgenössischen Koperteinband. (ber)

Online seit: 04.10.2018

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Wil, Dominikanerinnenkloster St. Katharina, **m 19
Papier · 165 ff. · 11 x 9 cm · 1620 / zweite Hälfte des 15. Jahrhunderts / um 1600
Gebets- und Andachtsbuch

Kleiner Band aus zwei Teilen, mit Gebeten und Betrachtungen über verschiedene Themen, in 30 Tagen zu lesen. Ein Teil (ff. 1r-45r) – heute am Anfang der Handschrift, aber wahrscheinlich ursprünglich am Ende eingeordnet – wurde von Maria Ferrin geschrieben, wie auf f. 45r zu lesen ist. Der heutige zweite Teil wurde von zwei Händen der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts – Anfang des 16. Jahrhunderts kopiert. Für den Koperteinband wurde ein Pergamentfragment eines Lektionars benutzt. (ber)

Online seit: 04.10.2018

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Wil, Dominikanerinnenkloster St. Katharina, M 1
Papier · 105 ff. · 33 x 22 cm · St. Gallen, Dominikanerinnenkonvent St. Katharina · zweite Hälfte des 15. Jahrhunderts (ca. 1470)
Psalterium feriatum

Diese Handschrift enthält die Psalmen, nach liturgischer Einteilung des Stundengebets, auf Lateinisch, jeweils gefolgt von der deutschen Übersetzung. Sie wurde von zwei Schreiberinnen kopiert, die Nonnen im Dominikanerinnenkonvent von St. Katharina in St. Gallen waren. Eine Hand ist wohl jene der Angela Varnbühler. Der Einband besteht aus einfachen Holztafeln, die ohne jede Verzierung mit Leder bezogen wurden, was typisch für die erste Phase des Skriptoriums von St. Katharina ist und ein zusätzliches Element darstellt, das die Herkunft der Handschrift bestätigt. (ber)

Online seit: 23.04.2013

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Wil, Dominikanerinnenkloster St. Katharina, M 3
Papier · 208 ff. · 24 x 17 cm · St. Gallen, Dominikanerinnenkonvent St. Katharina · zweite Hälfte des 15. Jahrhunderts
Brevier mit Kalendar

Das von den Dominikanerinnen Cordula von Schönau und Verena Gnepser aus dem Kloster St. Katharina in St. Gallen geschriebene Brevier aus der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts beinhaltet neben einem Kalendar den Sommerteil des Proprium de tempore (Ostersonntag bis 25. Sonntag nach der Pfingstoktav), das In dedicatione ecclesiae, die Collectae de sanctis et de communi sanctorum (Tiburtius und Valerian bis Dominikus), das Officium commune sanctorum sowie zwei Psalter und ein Hymnar. Im Kalendar, welches die Papierhandschrift eröffnet, finden sich von der Hand der Verena Gnepser einige Einträge mit Namen von Verwandten. Dies deutet auf die persönliche Benutzung des Breviers durch Verena Gnepser hin. (fas)

Online seit: 21.12.2010

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Wil, Dominikanerinnenkloster St. Katharina, M 13
Papier · I + 238 ff. · 16.5 x 11. 5 cm · St. Gallen, Dominikanerinnenkonvent St. Katharina, Cordula von Schönau · [14]92
Brevier mit Kalendarium

Handschrift mit einem Dominikaner-Brevier, dem ein Kalendar mit verschiedenen nekrologischen Annotationen vorausgeht. Der Kodex wurde von Cordula von Schönau geschrieben, Dominikanerin aus dem Kloster St. Katharina in St. Gallen, die auf der Innenseite des Vorderdeckels signierte und das datierte Exlibris auf dem ersten Vorsatzblatt schrieb. Die Hand von Cordula von Schönau findet sich ebenfalls in Cod. Sang. 406 der Stiftsbibliothek St. Gallen, in Ms. 22 der Leopold-Sophien-Bibliothek in Überlingen, ausserdem in Wil in Ms. 3 sowie in einigen Teilen des Schwesternbuches und des Konventsbuches. (ber)

Online seit: 04.10.2018

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Wil, Dominikanerinnenkloster St. Katharina, M 16
Papier · 126 ff. · 15 x 10 cm · 15. Jh. / 1513
Ascetica et liturgica varia

Handschrift mit verschiedenen liturgischen und asketischen Texten. Der Band wurde von verschiedenen mehr oder weniger geübten Händen geschrieben, eine davon beschriftete ein Datum .I.5.I.3. mit ihren Initialen J. ae. (f. 47v), eine andere trug nur ihre Initialen J. h. L. ein (f. 101v). Ein Pergamentfragment einer Urkunde des Bischofs von Konstanz aus dem Jahre 1441 dient als Einband. (ber)

Online seit: 04.10.2018

Dokumente: 2846, angezeigt: 2621 - 2640