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Alle Bibliotheken und Sammlungen

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Basel, Universitätsbibliothek, A I 14
Pergament · 312 ff. · 28-29 x 21 cm · 3. Viertel 15. Jh.
Thomas von Aquin, Summa theologiae (prima pars)

Die sorgfältig gearbeitete Handschrift mit dem ersten Teil der Summa theologiae des Thomas von Aquin, eines der Hauptwerke des Scholastikers, stammt aus der Bibliothek des Basler Kartäusers Johannes de Lapide. Die Lagen bestehen in regelmässiger Abfolge aus Papier und Pergament; das Prooemium beginnt mit einer goldgeschmückten Zierseite mit Q-Initiale auf Blattgold, Randranken mit Blumen und Beeren und verziertem Interkolumnium. (flr)

Online seit: 14.12.2017

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Basel, Universitätsbibliothek, A I 20
Papier · 232 ff. · 29 x 21 cm · Alemannischer Sprachraum · 1445
Sammelhandschrift mit geistlichen Traktaten

Die Handschrift wurde vom produktiven Kopisten und späteren Prior des Basler Dominikanerklosters Albert Löffler 1445 kurz vor seinem Eintritt in den Orden geschrieben. Ihr Inhalt veranschaulicht Löfflers akademische und religiöse Bildung: Sie enthält lateinische Texte geistlicher Natur, z.B. das heute Nikolaus von Dinkelsbühl zugeschriebene Speculum artis bene moriendi, Bonaventuras Pilgerbuch der Seele zu Gott und Hugo von Saint-Chers Speculum ecclesiae neben Jacobus de Cessolis’ ausserordentlich beliebtem Liber de ludo scacchorum, einer der ersten lateinischen Abhandlungen über das Schachspiel. Ebenfalls enthalten sind zwei deutsche Texte: eine Abhandlung über die Vollkommenheit und ein Fragenkatalog zur Prüfung, ob die Seele eines Kranken nach seinem Tod das ewige Leben erwarte. (mue)

Online seit: 14.12.2018

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Basel, Universitätsbibliothek, A I 27
Papier · 352 ff. · 29.5 x 21.5 cm · zweites Viertel des 15. Jahrhunderts
Acta concilii Constantiensis et Basiliensis

Der Band enthält unter anderem Konzilsschriften, der letzte Traktat wird als noviter compilatus bezeichnet. An der Niederschrift sind verschiedene Hände aus dem 2. Viertel des 15. Jahrhunderts beteiligt. Die letzte beschriebene Seite ziert ein Titulus crucifixi in drei Sprachen, geschrieben in Majuskeln „byzantinischer“ Tradition, die sich während der Konzilszeit von Italien aus in oft bizarren Formen verbreitet haben. Löcher im Vorderdeckel und Rostspuren auf dem abgelösten vorderen Spiegelblatt weisen den Band als ehemals einer Kettenbibliothek zugehörig aus. (gam/flr)

Online seit: 19.03.2015

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Basel, Universitätsbibliothek, A I 32
Papier · 476 ff. · 29 x 21.5 cm · zweites Viertel des 15. Jahrhunderts
Acta diversa concilii Basiliensis

Sammelhandschrift aus dem 2. Viertel des 15. Jahrhunderts, bestehend aus acht unabhängigen Teilen, entsprechend lassen sich mehrere Hände unterscheiden. Der Band enthält Konzilsschriften und stammt, wie eigenhändige Einträge nahelegen, aus dem Besitz des Dominikaners Johannes de Ragusa, der als einer der führenden Theologen am Basler Konzil teilnahm. Später gelangte der Band in den Basler Predigerkonvent. (gam/flr)

Online seit: 25.06.2015

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Basel, Universitätsbibliothek, A II 1
Papier · 142 ff. · 29.5-30 x 21-21.5 cm · [Freiburg in Breisgau] · 1396
Nicolaus de Lyra, Postilla super Genesim et Exodum

Postille zu Genesis und Exodus, geschrieben 1396 vom Freiburger Priester Rüdiger Schopf, ausgestattet mit 52 viertel- bis halbseitigen kolorierten Federzeichnungen. Die Handschrift ist Teil einer vielbändigen, reich illustrierten Abschrift des Bibelkommentars „Postilla super totam Bibliam“ von Nikolaus von Lyra, welche der Weltgeistliche Rüdiger Schopf aus Memmingen in den Jahren 1392 bis 1415 für die Freiburger Kartause anlegte. 1430 wurden die Bände, zu denen auch ‬A II 2-‬6 und ‬10-‬13 gehören, der Kartause Basel verkauft. (gam/flr)

Online seit: 19.03.2015

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Basel, Universitätsbibliothek, A II 2
Papier · 180 ff. · 29.5-30.5 x 21 cm · [Freiburg in Breisgau] · 1397
Nycolaus de Lyra, Postilla super Leviticum, Numeros et Deuteronomium

Postille zu Leviticus, Numeri und Deuteronomium, geschrieben 1397 vom Freiburger Priester Rüdiger Schopf, ausgestattet mit 23 vorwiegend halbseitigen, teilweise kolorierten Federzeichnungen. Die Handschrift ist Teil einer vielbändigen, reich illustrierten Abschrift des Bibelkommentars Postilla super totam Bibliam von Nikolaus von Lyra, welche der Weltgeistliche Rüdiger Schopf aus Memmingen in den Jahren 1392 bis 1415 für die Freiburger Kartause anlegte. 1430 wurden die Bände, zu denen auch ‬A II 1, ‬3-‬6 und ‬10-‬13 gehören, der Kartause Basel verkauft. (gam/flr)

Online seit: 19.03.2015

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Basel, Universitätsbibliothek, A II 3
Papier · 210 ff. · 28.5 x 20.5 cm · [Freiburg in Breisgau] · 1401
Nycolaus de Lyra, Postilla super libros Iosue, Iudicum, Ruth, Esdrae, Iob

Postille zu Josua, Richter, Ruth, Esdra und Hiob, geschrieben 1401 vom Freiburger Priester Rüdiger Schopf, ausgestattet mit 58 halbseitigen, teilweise oder ganz kolorierten Federzeichnungen. Die Handschrift ist Teil einer vielbändigen, reich illustrierten Abschrift des Bibelkommentars Postilla super totam Bibliam von Nikolaus von Lyra, welche der Weltgeistliche Rüdiger Schopf aus Memmingen in den Jahren 1392 bis 1415 für die Freiburger Kartause anlegte. 1430 wurden die Bände, zu denen auch ‬A II 1-‬2, ‬4-‬6 und ‬10-‬13 gehören, der Kartause Basel verkauft. (gam/flr)

Online seit: 19.03.2015

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Basel, Universitätsbibliothek, A II 4
Papier · 151 ff. · 30.5-31.5 x 22-22.5 cm · [Freiburg in Breisgau] · 1400-1401
Nycolaus de Lyra, Postilla super libros Regum et Esther

Postille zu den Königen und Esther, geschrieben 1400-1401 vom Freiburger Priester Rüdiger Schopf, ausgestattet mit 52 einspaltigen, teilweise kolorierten Federzeichnungen. Die Handschrift ist Teil einer vielbändigen, reich illustrierten Abschrift des Bibelkommentars Postilla super totam Bibliam von Nikolaus von Lyra, welche der Weltgeistliche Rüdiger Schopf aus Memmingen in den Jahren 1392 bis 1415 für die Freiburger Kartause anlegte. 1430 wurden die Bände, zu denen auch ‬A II 1-‬3, ‬5-‬6 und ‬10-‬13 gehören, der Kartause Basel verkauft. (gam/flr)

Online seit: 19.03.2015

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Basel, Universitätsbibliothek, A II 5
Papier · 200 ff. · 28-29 x 21.5-22 cm · [Freiburg in Breisgau] · 1393
Nycolaus de Lyra, Postilla super Ieremiam, Danielem, in Machabaeorum et Iudith

Postille zu Jeremias, Daniel, Makkabäer und Judith, geschrieben 1393 vom Freiburger Priester Rüdiger Schopf, ausgestattet mit 53 halb- bis ganzseitigen, teilweise gerahmten kolorierten Federzeichnungen. Die Handschrift ist Teil einer vielbändigen, reich illustrierten Abschrift des Bibelkommentars Postilla super totam Bibliam von Nikolaus von Lyra, welche der Weltgeistliche Rüdiger Schopf aus Memmingen in den Jahren 1392 bis 1415 für die Freiburger Kartause anlegte. 1430 wurden die Bände, zu denen auch ‬A II 1-‬4, ‬6 und ‬10-‬13 gehören, der Kartause Basel verkauft. (gam/flr)

Online seit: 19.03.2015

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Basel, Universitätsbibliothek, A II 6
Papier · 184 ff. · 29.5-30 x 21-22 cm · [Freiburg in Breisgau] · vermutlich 1393-1396
Nycolaus de Lyra, Postilla super Isaiam et Dodecapropheton (Os-Hab)

Postille zu Josias und den zwölf kleinen Propheten, geschrieben vermutlich zwischen 1393 und 1396 vom Freiburger Priester Rüdiger Schopf, ausgestattet mit zwei schematischen Zeichnungen der Sonnenuhr zum Wunder der Heilung Hiskias. Die Handschrift ist Teil einer vielbändigen, reich illustrierten Abschrift des Bibelkommentars Postilla super totam Bibliam von Nikolaus von Lyra, welche der Weltgeistliche Rüdiger Schopf aus Memmingen in den Jahren 1392 bis 1415 für die Freiburger Kartause anlegte. 1430 wurden die Bände, zu denen auch A II 1-5 und 10-13 gehören, der Kartause Basel verkauft. (gam/flr)

Online seit: 25.06.2015

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Basel, Universitätsbibliothek, A II 10
Papier · 142 ff. · 29.5-30 x 21-21.5 cm · [Freiburg in Breisgau] · 1392
Nycolaus de Lyra; Jacobus de Cessolis

Postille zum Matthäusevangelium und Jacobus' de Cessolis Schachtraktat, geschrieben 1392 vom Freiburger Priester Rüdiger Schopf, ausgestattet mit 13 einspaltigen kolorierten Federzeichnungen. Die Handschrift ist Teil einer vielbändigen, reich illustrierten Abschrift des Bibelkommentars Postilla super totam Bibliam von Nikolaus von Lyra, welche der Weltgeistliche Rüdiger Schopf aus Memmingen in den Jahren 1392 bis 1415 für die Freiburger Kartause anlegte. 1430 wurden die Bände, zu denen auch ‬A II 1-6 und ‬11-13 gehören, der Kartause Basel verkauft. (gam/flr)

Online seit: 19.03.2015

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Basel, Universitätsbibliothek, A II 11
Papier · 190 ff. · 30 x 21.5 cm · [Freiburg in Breisgau] · 1392-1393
Nycolaus de Lyra, Postilla super Evangelia Iohannis, Lucae et Marci, postilla super Tobiam et Baruch

Postille zum Johannes-, Lukas- und Markusevangelium sowie zu Tobias und Baruch, geschrieben 1392-1393 vom Freiburger Priester Rüdiger Schopf, ausgestattet mit 3 ganzseitigen, zum Teil kolorierten Federzeichnungen. Die Handschrift ist Teil einer vielbändigen, reich illustrierten Abschrift des Bibelkommentars Postilla super totam Bibliam von Nikolaus von Lyra, welche der Weltgeistliche Rüdiger Schopf aus Memmingen in den Jahren 1392 bis 1415 für die Freiburger Kartause anlegte. 1430 wurden die Bände, zu denen auch ‬A II 1-6, ‬10 und ‬12-13 gehören, der Kartause Basel verkauft. (gam/flr)

Online seit: 19.03.2015

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Basel, Universitätsbibliothek, A II 12
Papier · 151 ff. · 30-30.5 x 22 cm · [Freiburg in Breisgau] · 1405-1407
Nycolaus de Lyra, Postilla super Actus apostolorum, super Apocalypsim et super septem epistolas canonicas

Postille zu den Apostelakten, zur Apokalypse und den kanonischen Briefen, geschrieben 1405-1407 vom Freiburger Priester Rüdiger Schopf, ausgestattet mit 14 halbseitigen, zum Teil kolorierten Federzeichnungen. Die Handschrift ist Teil einer vielbändigen, reich illustrierten Abschrift des Bibelkommentars Postilla super totam Bibliam von Nikolaus von Lyra, welche der Weltgeistliche Rüdiger Schopf aus Memmingen in den Jahren 1392 bis 1415 für die Freiburger Kartause anlegte. 1430 wurden die Bände, zu denen auch ‬A II 1-6 und ‬10-‬11 und 13 gehören, der Kartause Basel verkauft. (gam/flr)

Online seit: 19.03.2015

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Basel, Universitätsbibliothek, A II 13
Papier · 219 ff. · 30-30.5 x 20-20.5 cm · [Freiburg im Breisgau] · 1413-1415
Nycolaus de Lyra, Postilla super epistulas Pauli

Postille zu den Paulusbriefen, geschrieben 1413-1415 vom Freiburger Priester Rüdiger Schopf. Die Handschrift ist Teil einer vielbändigen Abschrift des Bibelkommentars Postilla super totam Bibliam von Nikolaus von Lyra, welche der Weltgeistliche Rüdiger Schopf aus Memmingen in den Jahren 1392 bis 1415 für die Freiburger Kartause anlegte. 1430 wurde die Handschriftengruppe, zu der auch die reich illustrierten Bände A II 1-6 und 10-12 gehören, der Kartause Basel verkauft. (gam/flr)

Online seit: 25.06.2015

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Basel, Universitätsbibliothek, A II 29
Papier · 184 ff. · 29 x 21.5 cm · zweites Viertel des 15. Jahrhunderts
Stanislaus de Znoyma (?), Simon de Tišnova, Petrus de Pulka: Tractatus varii contra Hussitas

Die Handschrift versammelt anti-hussitische Traktate der Theologen Stanislaus de Znoyma (-1414), Simon de Tišnova (1370-1432) und Petrus de Pulka (1370-1425). Obwohl der letzte Titel des ersten Traktates 1431 als Datum der Kopie angibt, wurde die gesamte Handschrift im Verlauf des zweiten Viertels des 15. Jahrhunderts geschrieben. Das Papier enthält Wasserzeichen. Eine zum Hauptkopisten zeitgenössische Hand hat am Anfang des Bandes ein Inhaltsverzeichnis und am Ende eine Liste der hussitischen Thesen mitsamt ihren Widerlegungen hinzugefügt. Dieselbe Hand schliesst die Handschrift mit einem Gedicht ab, das die Plünderungen der Soldaten verurteilt. Die Handschrift befand sich im Besitz des Dominikanerkonvents von Basel. Der antike, blindgestempelte Schweinsledereinband war ursprünglich angekettet und mit einer Schliesse versehen. Der Hinterdeckel enthält ein Pergamentfragment; der Vorderdeckel enthielt einst das Fragment eines französischen Gedichtes. (mal)

Online seit: 04.10.2018

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Basel, Universitätsbibliothek, A III 19
Papier · 211 ff. · 28 x 18.5 cm · Ramaḍān 639 h. [= März-April 1242]
Koran

Koran, geschrieben im Ramaḍān 639 h. [= März-April 1242] von Muḥammad Ibn al-Maʿāǧīnī. Die Handschrift enthält neben dem kanonischen Text auch die Varianten der sieben Koranleser und ihrer Hauptüberlieferer. Der Dominikaner Johannes de Ragusa, einer der führenden Theologen des Basler Konzils, brachte sie 1437 aus Konstantinopel nach Basel. Seit 1443 durch testamentarische Verfügung des Johannes im Besitz des Basler Predigerklosters, ging sie 1559 an die Bibliothek der Universität über. Die Handschrift diente dem Zürcher Theologen Theodor Bibliander bei der Vorbereitung seines Drucks der lateinischen Koranübersetzung des Robert von Ketton (Basel 1543). (wur)

Online seit: 20.12.2016

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Basel, Universitätsbibliothek, A III 21
Papier · 181 ff. · 31.5 x 22 cm · 1503
Ambrosius Alantsee, Glossa psalterii

Der Psalmenkommentar ist ein Autograph des Ambrosius Alantsee, der nach einem Studium und darauf folgender Lehrtätigkeit an der Basler Universität 1480 in die Basler Kartause eintrat und dort unter anderem als Schreiber, Prior und Verfasser vorwiegend liturgischer Literatur wirkte. Die vorliegende Handschrift entstand wenige Jahre vor seinem Tod, der ihn 1505 auf einer Visitationsreise in Erfurt ereilte. (mue)

Online seit: 10.10.2019

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Basel, Universitätsbibliothek, A III 26
Papier · 288 ff. · 29 x 21 cm · Basel · Mitte 15. Jahrhundert
Nycolaus de Lyra, Auslegung des Psalters, 1. Teil (Ps. 1-74)

Deutsche Übertragung der Psalmenpostille des Nikolaus von Lyra (gest. 1349), entstanden wohl noch zu dessen Lebzeiten. Der Psalmenkommentar, früher Heinrich von Mügeln zugeschrieben, stammt von einem historisch noch nicht nachgewiesenen Anonymus, dem sog. „Österreichischen Bibelübersetzer“. Er überträgt die Vorlage kürzend und mit Zusätzen versehen. Die Abschrift aus der Bibliothek der Basler Kartause datiert in die Mitte des 15. Jahrhunderts, ihre Miniaturen gehören zu der Vullenhoe-Gruppe. (flr)

Online seit: 20.12.2016

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Basel, Universitätsbibliothek, A III 52
Papier · 2 ff. · 29.5 x 20.5 cm; 32 x 22.5 cm · Kartause Basel · 4. Viertel 15. Jahrhundert
Ludwig Moser: „Goldenes Ave Maria“ (Text und Bearbeitung)

Die zwei Einzelblätter überliefern beide Strophen des „Goldenes Ave Maria“: einmal in Form des Glossenlieds „Ave got grüß dich reine magt“ (A III 52a), das zweite Mal in einer Überarbeitung des Basler Kartäusers Ludwig Moser (A III 52b). Beide Texte dürften von seiner Hand in der Kartause Basel geschrieben worden sein.  (stu)

Online seit: 14.12.2017

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Basel, Universitätsbibliothek, A IV 4
Papier · 176 ff. · 29.5-30 x 20.5-21.5 cm · 1471
Aurelius Augustinus, Confessiones

Die Handschrift enthält zur Hauptsache die Confessiones des Augustinus sowie seinen Traktat De virtutibus et meritis. Geschrieben wurde sie 1471 von Henricus de Bocholdia, der 1464 anlässlich der Windesheimer Reform im Basler Chorherrenstift St. Leonhard Profess abgelegt hatte. In einer 1473 nachgetragenen, dann aber mehrfach durchgestrichenen und damit nicht mehr mit Sicherheit zu entziffernden Notiz auf Blatt 162rb berichtet Henricus über die versuchte Reform des Stifts Interlaken (1473-1475), wo er gern hingegangen wäre. (flr)

Online seit: 14.12.2017

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Basel, Universitätsbibliothek, A IV 6
Papier · 198 ff. · 31.5 x 22 cm · Basel · 2.-3. Viertel 15. Jh.
Sammelhandschrift Theologie

Die in Teilen datierte Handschrift stammt aus dem Augustinerchorherrenstift St. Leonhard und enthält vor allem patristische und liturgische Texte. Der Band befand sich eine Zeitlang als Vorlage in der Druckerei des Basler Druckers Michael Furter, der im Jahr 1496 die unter den Werken Gregors des Grossen überlieferte und heute Robertus de Tumbalena zugeschriebene Expositio super cantica canticorum edierte – mitsamt den in der Handschrift nachgetragenen Korrekturen. Ein Belegexemplar mag zusammen mit der Handschrift an das Stift zurückgegangen sein, jedenfalls ist ein Druckexemplar mit entsprechendem Besitzvermerk erhalten. (flr)

Online seit: 14.06.2018

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Basel, Universitätsbibliothek, A IV 14
Papier · 187 ff. · 29.5 x 21 cm · erste Hälfte 15. Jahrhundert
Sammelhandschrift (Theologie)

Die Handschrift gehört zum Bestand der Basler Kartause, an die sie als Schenkung eines ehemaligen Rheinfelder Dekans, Antonius Rütschmann, gelangt ist. Sie enthält zur Hauptsache Gregors des Grossen Homiliae in evangelia und die ersten zwei Bücher der Libri miraculorum des Caesarius von Heisterbach, daneben Predigten und Exzerpte von Johannes von Freiburg, Johannes von Mülberg und Jordanus von Quedlinburg. (mue)

Online seit: 18.06.2020

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Basel, Universitätsbibliothek, A IV 37
Pergament · I + 197+ II ff. · 24.3-24.5 x 17.5-17.8 cm · Aschkenas · 2. Hälfte des 14. und 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts
Moses Maimonides, Sefer Moreh Nevukhim

Bei dieser aschkenasischen Kopie des Sefer Moreh Nevukhim (Führer der Unschlüssigen) von Moses Maimonides aus dem 14. und 15. Jahrhundert handelt es sich um die hebräische Übersetzung, die 1204 von Samuel ben Judah Ibn Tibbon (1150-1230) angefertigt wurde. Sie enthält ebenfalls ein Vorwort des Kommentars des Moreh Nevukhim von Shem Tov ben Joseph ben Shem Tov, einem spanischen Rabbiner des 15. Jahrhunderts, der ein eifriger Verfechter der Philosophie des Aristoteles und des Maimonides war. Im 15. Jahrhundert befand sich die Handschrift im Besitz des Johannes Buxtorf II, wobei letzterer sie für die lateinische Edition des Doctor Perplexorum (Basel, 1629) benutzte. (iss)

Online seit: 19.03.2020

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Basel, Universitätsbibliothek, A V 23
Papier · 78 ff. · 30 x 10 cm · Mainz · 1. Viertel 15. Jahrhundert
Collectanea spiritalia

Die Handschrift im auffällig schmalen Format entstand in Mainz und gelangte später als Geschenk der dort ansässigen Kartäuser an die Basler Kartause. Sie enthält eine grosse Anzahl kurzer und kürzester Texte: nebst einigen Predigten vor allem Exzerpte aus theologischen, kirchengeschichtlichen und –politischen Traktaten, darunter auch einige deutsche Stücke. (mue)

Online seit: 18.06.2020

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Basel, Universitätsbibliothek, A V 26
Papier · 180 + 1 ff. · 29.5 x 22 cm · 2. Hälfte 15. Jahrhundert
Theologischer Sammelband

Der Codex aus dem Bestand der Basler Kartause enthält in einem ersten Teil eine Abhandlung über die angemessene Busse für verschiedene Vergehen gegen Gebote und Sakramente. Ein zweiter Teil besteht aus einer Sammlung lateinischer Hymnen, die nebst einer deutschen Interlinearübersetzung auch mit einer losen deutschen Übersetzung als Fliesstext versehen sind, zum Teil kombiniert mit einer kurzen Auslegung. Im Anschluss daran finden sich Texte über die Messe und einige Opuscula Gregors von Nazianz, des Weiteren ein Brief von Johannes Heynlin de Lapide über die Eigenschaften eines guten Priesters sowie eine kleine Schrift von Heinrich Arnoldi über eine Marienpredigt. (mue)

Online seit: 14.06.2018

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Basel, Universitätsbibliothek, A V 41
Pergament und Papier · 94 ff. · 28.5 x 19.5 cm · Basel (?) · um 1370
Alemannische Vitaspatrum

Um 1370 im südalemannischen Sprachraum entstanden, überliefert die Handschrift das Exempelkorpus der „Alemannischen Vitaspatrum“, eines der bedeutendsten hagiographischen Sammelwerke, in seiner ursprünglichsten Form. Im Anschluss ist ein kompilierter Mystiktraktat niedergeschrieben, in welchen unter anderem die Glosse „Von dem überschalle“ eingearbeitet wurde. Die Herkunft der Handschrift ist unbekannt. (stu)

Online seit: 26.09.2017

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Basel, Universitätsbibliothek, A V 54e
Papier · 3 ff. · 21.5 x 15 cm · erste Hälfte 15. Jh.
Fragment mit Gebeten

Der nur drei Seiten umfassende Faszikel enthält Gebete sowie einen Text über die sieben himmlischen Freuden Mariae. (mue)

Online seit: 14.06.2018

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Basel, Universitätsbibliothek, A VI 12
Papier · 231 ff. · 29.5 x 21 cm · 3. Viertel 15. Jahrhundert
Johannes Heynlin: Disputationes

Der schmucklose Papierband aus der Bibliothek der Basler Kartause enthält theologische Disputationes oder Quaestiones des Johannes Heynlin de Lapide. Aufgeschrieben wurden diese Erörterungen, die laut dem Vermerk auf Bl. 1r in Paris von und vor Heynlin gehalten wurden, von einer Vielzahl verschiedener Hände, darunter Heynlins eigener. (mue)

Online seit: 14.12.2018

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Basel, Universitätsbibliothek, A VI 14
Papier · 147 ff. · 29 x 21.5 cm · Basel · 1466
Theologica und Juridica mit Bezug auf die Kartäuser

Der Band enthält eine Vielzahl theologischer und kirchenrechtlicher Texte. Er entstammt zur Gänze der Feder eines Schreibers, des Basler Kartäusers Heinrich von Vullenhoe. Über die Beweggründe, die ihn bei der Kompilation geleitet haben, gibt er selbst in einer längeren Notiz Auskunft: Da er als Kartäuser nicht selbst als Prediger auftreten könne, verbleibe ihm nur die Möglichkeit, das Wort Gottes mit den Händen, d.h. durch das Schreiben von Büchern, zu verbreiten. Er hoffe, dass die von ihm veranstaltete Kompilation die Frommen auf ihrem Weg bestärken und den Sündern Anlass zur Reue sein werde. Viele der Texte, die Vullenhoe in diesem Band vereint hat, nehmen unmittelbar Bezug auf den Kartäuserorden. Ein Beispiel ist der Traktat de esu carnium, der die Praxis der Kartäuser, auf Fleisch als Nahrungsmittel zu verzichten, verteidigt. Viele Texte sind auch in anderen Handschriften aus der Basler Kartause überliefert. (fis)

Online seit: 12.12.2019

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Basel, Universitätsbibliothek, A VI 19
Papier · 347 ff. · 30 x 21 cm · Basel · 1460
Epistolae Pauli

Die um 1460 entstandene Handschrift enthält die Paulinischen Briefe in kanonischer Reihenfolge sowie den apokryphen Laodicenerbrief, geschrieben vom Basler Notar und Stadtschreiber Jodocus Seyler (1454-1501). Reich glossiert ist nur der Römerbrief, im 1. Korintherbrief finden sich noch einige Interlinearglossen, dann hört die Kommentierung auf. Von früher wohl mehreren ist nur noch eine figürliche Initiale vorhanden. (flr)

Online seit: 26.09.2017

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Basel, Universitätsbibliothek, A VI 22
Papier · 214 ff. · 29 x 21.5 cm · zweite Hälfte des 14. Jahrhunderts
Super sententiarum libros quattuor

Seit dem 13. Jahrhundert hatten die Quatuor libri sententiarum, eine von Petrus Lombardus Mitte 12. Jahrhundert zusammengestellte Sammlung von Lehräusserungen der Kirchenväter zu wichtigen theologischen Problemen, an den theologischen Fakultäten den Status eines Handbuches. Sie waren grundlegender Teil des Grundstudiums und wurden in Vorlesungen und Kommentaren intensiv interpretiert. Die im 14. Jahrhundert entstandene Handschrift aus der Kettenbibliothek des Basler Dominikanerkonventes enthält Kommentare unter anderem von Heinrich de Cervo, Wilhelm von Ockham oder Jakobus von Altavilla. (gam/flr)

Online seit: 19.03.2015

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Basel, Universitätsbibliothek, A VI 38
Papier · 300 ff. · 20.5 x 13.5 cm · 1493
Johannes-Evangelista-Libellus

Der Johannes-Libellus aus dem Basler Klarissenkloster Gnadental wurde 1493 fertiggestellt. Die Handschrift enthält Texte von und über Johannes den Evangelisten, darunter Exempla, Predigten, Sequenzen, Lektionen und die Offenbarung in deutscher Sprache. Die Johannes-Vita am Anfang der Handschrift ist mit einem reichen Bilderzyklus mit Szenen aus der Legende des Evangelisten versehen. (stu)

Online seit: 14.12.2017

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Basel, Universitätsbibliothek, A VII 3
Pergament · 95 ff. · 22.5 x 17 cm · 9. Jahrhundert, 2-3/3
Psalterium graeco-latinum

Neben den griechisch-lateinischen Psalmen, welche auf dem Kontinent von irischen Mönchen zur Zeit der Karolinger abgeschrieben wurden, enthält der berühmte Codex aus Basel auch eine kleine Serie von Stücken für die private Andacht in lateinischer Sprache, die von den Mönchen angefügt wurde. Der genaue Ort der Abschrift und ihre aufeinanderfolgenden zahlreichen Reisen sind nicht bekannt, wenn auch, aufgrund einer Notiz, deren Interpretation umstritten ist, eine Beziehung zur Abtei St. Gallen und/oder zu jener von Bobbio häufig genannt wird. Um 1628-630 wird die Handschrift im Katalog der Familie Amerbach genannt, um 1672-1676 in jenem von Johannes Zwinger. (and)

Online seit: 22.03.2012

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Basel, Universitätsbibliothek, A VII 21
Papier · 67 ff. · 21 x 15 cm · Kartause Basel · um 1510
Statuten der Laienbrüder des Kartäuserordens

Um 1510 übersetzte der Basler Kartäuser Georg Carpentarius die Statuten der Laienbrüder seines Ordens vom Lateinischen ins Deutsche. Der Text wurde als Autograph des Übersetzers in der Basler Kartause überliefert. Er befand sind in der Bibliothek der Laienbrüder. (stu)

Online seit: 04.10.2018

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Basel, Universitätsbibliothek, A VII 27a
Papier · 172 ff. · 22 x 15.5 cm · Kartause Basel · 1489
Epithalamium sive soliloquium beatae Mariae virginis

Der Band wurde 1489 von Ambrosius Alantsee (†1505) geschrieben. Der ursprünglich aus Füssen stammende Ambrosius wurde 1468/69 an der Basler Universität immatrikuliert und hat nachweislich zwischen 1484 und 1492 in der dortigen Kartause mehrere überwiegend liturgische Bücher geschrieben, darunter dieses Epithalamium (Braut- oder Hochzeitslied) für Maria. Möglicherweise handelt es sich um den gleichen Ambrosius Alantsee, der 1491 als Prior im Kloster St. Mang in Füssen bezeugt ist. (stu)

Online seit: 22.03.2018

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Basel, Universitätsbibliothek, A VII 30
Pergament und Papier · 240 ff. · 21 x 14.5 cm · Basel · 2. Hälfte des 15. Jhs.
Sammelband (Henricus Arnoldi)

Der Sammelband aus der Kartause Basel enthält – teils handschriftlich, teils gedruckt – vorwiegend Texte devoten und spirituellen Inhaltes. Verfasser (und im ersten Teil der Handschrift auch Schreiber) ist grösstenteils Heinrich Arnoldi, Prior der Kartause von 1449-1480. (flr)

Online seit: 26.09.2017

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Basel, Universitätsbibliothek, A VII 38
Papier · 353 ff. · 21 x 14 cm · 2. Hälfte 15. Jahrhundert
Sermones

Die Handschrift aus dem Besitz des Johannes Heynlin, die mit dem Bestand der Basler Kartäuserbibliothek an die UB gelangt ist, enthält in erster Linie Predigten, viele davon aus der Feder des Dominikaners Guilelmus de Malliaco. Ein Stichwortverzeichnis erlaubt dem Benutzer das gezielte Suchen nach einer thematisch passenden Predigt. Auffällig ist der Einband: Die beiden Deckel sind jeweils mit fünf Messingbuckeln bestückt. Auf der Innenseite der Deckel sind deren Verankerungen jeweils mit kleinen, herzförmig ausgeschnittenen Pergamentstücken überklebt. (mue)

Online seit: 18.06.2020

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Basel, Universitätsbibliothek, A VII 42
Papier · 276 ff. · 21 x 15.5 cm · 1465; 15. Jahrhundert
Sammelhandschrift (Theologie)

Der Mischband aus dem Besitz des Basler Gelehrten und Kartäusermönchs Johannes Heynlin besteht aus verschiedenen handschriftlichen und gedruckten Teilen theologischen Inhaltes: darunter der Traktat des Dominikaners und Kirchenreformers Johannes Nider De saecularium religionibus, geschrieben 1465 von einer französischen Hand und von Heynlin am Rand mit Hinweisen versehen, oder die Schrift De miseria humanae conditionis von Gianfrancesco Poggio Bracciolini, einem der wichtigsten Humanisten der italienischen Renaissance. Nach Heynlins Tod ging der Band an die Bibliothek der Basler Kartause. (gam/flr)

Online seit: 25.06.2015

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Basel, Universitätsbibliothek, A VII 68
Pergament und Papier · 324 ff. · 13 x 10 cm · Mitte/2. Hälfte 15. Jh.
Cursus beatissimae virginis Mariae secundum ordinem Carthusiensem et aliae orationes

Die kleine, dicke Papier- und Pergamenthandschrift aus der Bibliothek der Basler Kartause muss rege genutzt worden sein, wie starke Verschmutzung und Gebrauchsspuren vermuten lassen. Der ursprüngliche rote Ledereinband ist mit einer weiteren Lederschicht überzogen, die am unteren Ende über die Buchdeckel hinaus absteht und zu dessen Schutz über dem unteren Schnitt zusammengeklappt werden kann. Die Handschrift enthält Gebete, Hymnen und andere Andachtstexte von zahlreichen verschiedenen Autoren – vorwiegend Heiligen und Päpsten – wie Mechthild von Magdeburg oder Bernhard von Clairvaux. Auch kartäusische Autoren wie Heinrich Arnoldi sind vertreten. Auf Blatt 4v und 316v sind mehrere kolorierte Holz- und Metallschnitte eingeklebt. (mue)

Online seit: 14.12.2018

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Basel, Universitätsbibliothek, A VIII 2
Papier · 85 ff. · 21.5 x 15.5 cm · 1504-1505
Sermones capitulares Cartusiensium

Die vom Schreiber Johannes Loy eigens für die Kartause Basel angefertigte Papierhandschrift enthält eine Sammlung von Predigten zur Lesung im Kapitel. Die Predigten stammen aus der Feder von drei Kartäusern: Hieronymus Brönick, Heinrich Arnoldi und Heinrich Eger von Kalkar. Um, wie die einleitende Notiz auf Blatt 1v erklärt, Einförmigkeit zu vermeiden, die die Mutter des Überdrusses sei, sind jeweils für einen Festtag vier verschiedene Predigten versammelt, so dass die gleiche Predigt nur einmal alle Schaltjahre gehalten wird. (mue)

Online seit: 14.12.2018

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Basel, Universitätsbibliothek, A VIII 6
Papier · 219 ff. · 21 x 14.5 cm · Kartause St. Margarethental in Basel · drittes Viertel des 15. Jahrhunderts
Theologische Sammelhandschrift (lat.), u. a. Mechthild von Magdeburg: Lux divinitatis, Agnes Blannbekin: Vita et revelationes

Diese aus zwei Teilen zusammengesetzte theologische Sammelhandschrift (3. Viertel 15. Jahrhundert) stammt aus der Kartause in Basel, wo sie wohl auch entstanden ist. Gesichert ist dies für den zweiten Teil der Handschrift, die neben der Vita et revelationes der Agnes Blannbekin (Kap. 1-23) umfangreiche Auszüge aus der Lux divinitatis, der lateinischen Übersetzung des Das fließende Licht der Gottheit Mechthilds von Magdeburg enthält, die zum Ausgangspunkt weiterer Abschriften in der Kartause selbst wurden. Als Vorlage für die meisten Texte, die im zweiten Teil von Cod. A VIII 6 enthalten sind, diente die Handschrift Basel, Universitätsbibliothek, Cod. B IX 11. (nem)

Online seit: 13.12.2013

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Basel, Universitätsbibliothek, A VIII 9
Papier · 279 ff. · 21 x 14 cm · Klöster Himmelskron und Steinbach bei Worms · 1454, 1456
Sammelband (Theologie)

Der Sammelband enthält theologische Traktate, darunter verschiedene Texte Johannes Gersons (1363-1429). Der Band wurde von Alfred Löffler (1416-1462) geschrieben. Der Schreiber, der ursprünglich aus Rheinfelden stammt und 1445 in den Basler Dominikanerkonvent eintrat, bittet an mehreren Stellen in der Handschrift darum, für ihn zu beten. Er nennt auch einzelne Jahreszahlen (1454, 1456) sowie Orte der Niederschrift. Letzteres sind die Dominikanerinnenklöster Steinbach und Himmelskron bei Worms, wo Löffler in den betreffenden Jahren als Beichtvater tätig war. Als er nach Basel zurückkehrte, brachte er wahrscheinlich auch diesen Band mit sich, der Eingang in die Bibliothek des Basler Predigerklosters fand und nach der Reformation in die Universitätsbibliothek kam. (stu)

Online seit: 18.06.2020

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Basel, Universitätsbibliothek, A VIII 18
Papier · 187 ff. · 20.5 x 14 cm · Basel · 2. Hälfte 15. Jh.
Sermones capitulares Ordinis Cartusiensium

Der Codex mit Halbledereinband enthält zur Hauptsache Kapitularpredigten und -collationes aus der Feder des Heinrich Arnoldi, die in der Regel mit einem Bibelzitat beginnen und jeweils nur wenige Seiten lang sind. Entstanden ist der Mischband für den Hausgebrauch in der Kartause Basel, wo er grösstenteils von Martin Ströulin und teilweise auch von Heinrich Arnoldi selbst geschrieben wurde. Neben dem handschriftlichen Teil enthält er zwei kurze Drucke. (mue)

Online seit: 10.10.2019

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Basel, Universitätsbibliothek, A VIII 27
Papier · 223 ff. · 21 x 14 cm · Basel · 2. Hälfte 15. Jh.
Devotionalia

Der Band aus der Basler Kartause enthält Gebete und Meditationen verschiedener Urheberschaft, grossenteils aber von Anselm von Canterbury oder ihm zumindest zugeschrieben. Daneben steht eine Anleitung in geistlichen Übungen für Novizen und eine aus allen vier Evangelien kompilierte Passion Christi von Heinrich Arnoldi. Auch Texte weiterer kartäusischer Autoren sind vertreten. Geschrieben wurde der Codex vom Basler Kartäuser Martin Ströulin. (mue)

Online seit: 12.12.2019

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Basel, Universitätsbibliothek, A VIII 36
Papier · 235 ff. · 21 x 14.5 cm · 1. Hälfte des 15. Jhs.
Iordanus de Quedlinburgo, Sermones de sanctis

Die deutschsprachige Sammelhandschrift stammt aus dem 1423 reformierten Dominikanerinnenkloster St. Maria Magdalena an den Steinen in Basel und wurde vermutlich auch grösstenteils dort geschrieben. Neben zwei Predigten, einem Traktat und einem Marienmirakel überliefert sie insbesondere Legenden: von Elisabeth von Thüringen, Hieronymus, Franziskus, Vincenzius, Ignatius, Julianus und Basilissa, Paulus von Theben und Antonius. (stu)

Online seit: 26.09.2017

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Basel, Universitätsbibliothek, A VIII 37
Papier · 132 ff. · 21 x 14.5 cm · 15. Jahrhundert
Devotionalia

Devotionalienband aus dem 15. Jahrhundert, grossenteils geschrieben von dem Kartäuser Johannes Gipsmüller und im Besitz der Kartause Basel. Ein als Folio 57 in die Papierhandschrift eingefügtes Pergamentblatt enthält auf der Verso-Seite eine ganzseitige Darstellung Christi am Kreuz mit Maria und Johannes. Eine Besonderheit ist ausserdem eine Sammlung von lateinischen Bibelstellen und deutschen Sprüchen von Petrus Wolfer, die in der Kartause um ein Kreuzigungsbild herum an der Wand gestanden haben sollen. (flr)

Online seit: 26.09.2017

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Basel, Universitätsbibliothek, A VIII 51
Papier · 167 ff. · 14.5 x 10.5 cm · 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts
Andachts- und Gebetbuch der Margret Zschampi

Das spätmittelalterliche Andachts- und Gebetbuch ist nach seiner ersten Besitzerin Margret Zschampi, Dominikanerin im Basler Kloster Klingental, benannt. Es handelt sich um eine typische Erbauungshandschrift in deutscher Sprache, wie sie im ausgehenden Mittelalter insbesondere in Frauenklöstern und Laiengemeinschaften für die private Andacht geschrieben und genutzt wurden. Margret Zschampi schenkte die Handschrift der Basler Kartause, wo sie in die Bibliothek für die Laienbrüder Eingang fand. Als Teil der Kartäuserbibliothek kam das Andachtsbuch 1590 in die Universitätsbibliothek Basel. Es ist die einzig bekannte vollständig erhaltene Handschrift aus dem Dominikanerinnenkloster Klingental. (stu)

Online seit: 26.09.2017

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Basel, Universitätsbibliothek, A IX 7
Papier · 212 ff. · 20.5 x 14 cm · 2. Viertel 15. Jh.
Iodocus Gartner

Der Band mit Quaestionen des Wiener Theologen Iodocus Gartner (bezeugt zwischen 1424 und 1452) stammt aus dem Besitz von Albertus Loeffler (Mitte 15. Jh.) und war Teil der Kettenbibliothek des Basler Dominikanerkonventes. (flr)

Online seit: 26.09.2017

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Basel, Universitätsbibliothek, A IX 14
Papier · 221 ff. · 20.5 x 14-14.5 cm · 15. Jh.
Theologisch-historischer Sammelband

Der Band stammt aus der Basler Kartause und enthält handschriftliche und gedruckte Texte zu Fragen der Ordensgeschichte, der geistlichen Lebensführung ebenso wie theologische Auslegungen, so zum Beispiel den Predigerkommentar Dionysius‘ des Kartäusers (1402-1471). Die handschriftlichen Teile stammen von verschiedenen Händen, darunter diejenige des Basler Kartäusers Johannes Gipsmüller (1439-1484). (flr)

Online seit: 14.06.2018

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Basel, Universitätsbibliothek, A IX 22
Pergament · 181 ff. · 20-20.5 x 12.5 cm · Anfang des 13. Jhs.
Monastica et canonistica

Die Handschrift unbekannter Herkunft aus dem beginnenden 13. Jahrhundert enthält monastische und kanonistische Schriften, darunter beispielsweise das Klosterregularium, das Benedikt von Nursia 529 für sein Kloster Monte Cassino erlassen hatte, die Regula pastoralis Gregors des Grossen über das Ideal des (weltgeistlichen) Seelenhirten aus dem späten 6. Jahrhundert oder die Kurzfassung eines Teils des Decretum Gratiani aus dem 12. Jahrhundert. (flr)

Online seit: 26.09.2017

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