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Porrentruy, Bibliothèque cantonale jurassienne

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Porrentruy, Bibliothèque cantonale jurassienne, Ms. 1
Pergament · 401 ff. · 35.5 x 26.5 cm · um 1462/1463
Missale pontificale basilieense episcopi Johannis de Venningen

Messbuch des 15. Jhs., Pergament, angefertigt für den Bischof Johann von Vennigen (1458-1478). Das Ausgabenverzeichnis des Bischofs Johann von Venningen ermöglicht es, die einzelnen Etappen der Anfertigung dieses Missales zu verfolgen. Die Handschrift wurde zur gleichen Zeit wie Ms 2 und Ms 3 hergestellt. In den Jahren 1462/1463 wurden die Abschlussarbeiten an der beinahe vollendeten Handschrift ausgeführt, die Buchmalereien, die Initialen, die Fleuronné-Initialen und insbesondere die Anbringung des Einbandes. Aus Zweckmäßigkeitsgründen wurde die Anordnung des Ordo und des Canons geändert. Ursprünglich am Anfang der Handschrift vorgesehen, wurden sie schlussendlich in ihre Mitte platziert. (rer)

Online seit: 09.04.2014

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Porrentruy, Bibliothèque cantonale jurassienne, Ms. 2
Pergament · 147 ff. · 35.5 x 27 cm · um 1462/1463
Pontificale Basileense episcopi Johannis de Venningen (pars prima)

Pontifikale des Basler Bischofs Johann von Venningen (1458-1478), auf dessen Anfrage hin hergestellt (erster Teil). Das Ausgabenverzeichnis des Bischofs Johann von Venningen ermöglicht es, die einzelnen Etappen der Anfertigung dieses Pontifikales zu verfolgen. Die Handschrift wurde zur gleichen Zeit wie Ms 1 und Ms 3 hergestellt. In den Jahren 1462/1463 wurden die Abschlussarbeiten an der beinahe vollendeten Handschrift ausgeführt, die Buchmalereien, die Initialen, die Fleuronné-Initialen und insbesondere die Anbringung des Einbandes. (rer)

Online seit: 09.04.2014

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Porrentruy, Bibliothèque cantonale jurassienne, Ms. 3
Pergament · 120 ff. · 35.5-36 x 27 cm · um 1462/1463
Pontificale Basileense episcopi Johannis de Venningen (pars altera)

Pontifikale des Basler Bischofs Johann von Venningen (1458-1478), auf dessen Anfrage hin hergestellt (zweiter Teil). Das Ausgabenverzeichnis des Bischofs Johann von Venningen ermöglicht es, die einzelnen Etappen der Anfertigung dieses Pontifikales zu verfolgen. Die Handschrift wurde zur gleichen Zeit wie Ms 1 und Ms 2 hergestellt. In den Jahren 1462/1463 wurden die Abschlussarbeiten an der beinahe vollendeten Handschrift ausgeführt, die Buchmalereien, die Initialen, die Fleuronné-Initialen und insbesondere die Anbringung des Einbandes. (rer)

Online seit: 09.04.2014

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Porrentruy, Bibliothèque cantonale jurassienne, Ms. 4
Pergament und Papier · 200 ff. · 29 x 21 cm · Südwestdeutschland · drittes Viertel des 15. Jahrhunderts
Aristoteles, Ethica Nicomachea

Dieses Manuskript enthält eine lateinische Version der nikomachischen Ethik von Aristoteles, übersetzt und mit Glossen versehen von Robert Grosseteste (1175-1253), Bischof von Lincoln. Die Dekoration aus einfarbigen und rot-blauen Fleuronné-Initialen zum Kapitelanfang (z. B. 3r), sowie den farbigen Zierinitialen zum Beginn der Bücher (z. B. 1r), weist auf eine Herkunft aus Südwestdeutschland im 3. Viertel des 15. Jahrhunderts hin. Während der französischen Revolution gelangte das Manuskript aus der bischöflichen Bibliothek in das Kollegium von Porrentruy, im 20. Jahrhundert schliesslich wurde es in den Bestand der jurassischen Kantonsbibliothek aufgenommen. (wid)

Online seit: 23.09.2014

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Porrentruy, Bibliothèque cantonale jurassienne, Ms. 5
Pergament · 262 ff. · 21-21.5 x 15-15.5 cm · Bistum Basel · um 1300
Missale Basileense

Missale gemäss dem liturgischen Gebrauch der Diözese Basel, um 1300 datierbar. Im 15. Jahrhundert wurde ein Teil mit dem Ordo Missae eingefügt, dem eine Kreuzigungsminiatur vorausgeht. Der Einband wurde 1992 restauriert und ersetzt den nicht mehr erhaltenen Originaleinband. (rer)

Online seit: 09.04.2014

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Porrentruy, Bibliothèque cantonale jurassienne, Ms. 6a
Papier · 304 ff. · 40 x 29 cm · Südwestdeutschland (Basel?) · zweites Drittel des 15. Jahrhunderts
Biblia Sacra, pars prima

Erster Teil einer Bibel (2. Teil in Ms. 6b), mit Büchern des Alten Testamentes von Genesis bis Iesus Sirach. Die Handschrift entstand im selben Atelier wie die Ms. 6b und 6c, gemäss den Initialen in Südwestdeutschland im 2. Drittel des 15. Jahrhunderts. Die Verzierung besteht aus kleineren, blau-roten Filigran-Initialen für die Prologe und aus grösseren Zierinitialen für die Buchanfänge. Sie wird im Inventar des Fürstbischofs Philipp von Gundelsheim (1487-1553) erwähnt, im 18. Jahrhundert befand sie sich gemäss dem Eintrag f. 1r im Besitz des Jesuitenkollegiums von Porrentruy. Im 19. Jahrhundert ging die Handschrift in den Besitz des Collège de Porrentruy über, danach wurde sie in den Bestand der jurassischen Kantonsbibliothek aufgenommen. (wid)

Online seit: 23.09.2014

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Porrentruy, Bibliothèque cantonale jurassienne, Ms. 6b
Papier · 228 ff. · 40 x 29 cm · Südwestdeutschland (Basel?) · zweites Drittel des 15. Jahrhunderts
Biblia Sacra, pars altera

Zweiter Teil einer Bibel (1. Teil in Ms. 6a), wie die Ms. 6a und 6c in Südwestdeutschland im 2. Drittel des 15. Jahrhunderts entstanden. Die Handschrift besteht aus zwei Teilen, wovon der erste die restlichen Bücher des Alten Testamentes enthält (Isaia bis II Maccabeorum), der zweite die des Neuen Testamentes. Die Bücher des zweiten Teils (105r-219v) werden durch historisierte oder Zierinitialen eröffnet, für die Kapitelanfänge des zweiten Teils wurden blau-rote Filigran-Initialen benutzt. Die Handschrift wird im Inventar des Fürstbischofs Philipp von Gundelsheim (1487-1553) erwähnt, im 18. Jahrhundert befand sie sich gemäss dem Eintrag 1r im Besitz des Jesuitenkollegiums von Porrentruy. Im 19. Jahrhundert ging die Handschrift in den Besitz des Collège de Porrentruy über, danach wurde sie in den Bestand der jurassischen Kantonsbibliothek aufgenommen. (wid)

Online seit: 23.09.2014

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Porrentruy, Bibliothèque cantonale jurassienne, Ms. 6c
Papier · 241 ff. · 40 x 29 cm · Südwestdeutschland (Basel?) · zweites Drittel des 15. Jahrhunderts
Paulus Burgensis

Die Handschrift enthält die Additiones ad postillam Nicolai de Lyra von Paulus Burgensis, auch genannt Paulus de Santa Maria, ein spanischer Jude, der zum Katholizismus konvertierte und in der Folge Bischof, Kanzler und Exeget wurde. Die Handschrift, wurde im gleichen Atelier wie der Codex Ms. 6a‬‬‬‬‬‬‬‬ und ‬Ms. 6b‬‬‬‬‬‬‬, wahrscheinlich im zweiten Drittel des 15. Jahrhunderts im südwestdeutschen Raum erstellt. Sie ist im Inventar des Fürstbischofs Philipp von Gundelsheim (1487-1553) erwähnt. Im 18. Jahrhundert befand sie sich, gemäss dem Eintrag auf 1r, im Besitz des Jesuitenkollegiums von Porrentruy. Im 19. Jahrhundert ging die Handschrift in den Besitz des Collège de Porrentruy über, danach wurde sie in den Bestand der jurassischen Kantonsbibliothek aufgenommen. (ber)

Online seit: 17.03.2016

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Porrentruy, Bibliothèque cantonale jurassienne, Ms. 7
Pergament · 150 ff. · 37 x 26 cm · zwischen 1502 und 1527
Missale festivum basileense episcopi Christofori de Utenheim

Missale nach dem liturgischen Gebrauch der Diözese Basel, erstellt im Auftrag von Christoph von Utenheim, Fürstbischof von Basel zwischen 1502 und 1527, der auf dem unteren Seitenrand des f. 2r sein Wappen, gekreuzt mit dem des Bistums Basel, malen liess. Der Messkanon, verziert mit einer historisierten Initiale, die die Messe des heiligen Gregors darstellt, fehlte ursprünglich und wurde nachträglich eingefügt. Die Rankenbordüre am Seitenrand und die mutmassliche Kreuzigungsminiatur vom Anfang wurden entfernt. (rer)

Online seit: 09.04.2014

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Porrentruy, Bibliothèque cantonale jurassienne, Ms. 8
Papier · 346 ff. · 14.5 x 10.5 cm · Deventer (Niederlande) · erstes Viertel des 16. Jahrhunderts
Breviarium trajecense ad usum ecclesiae collegiatae Sancti Lebuini daventriae (Pars aestiva)

In Anbetracht der Liturgie und des vorhandenen Offiziums für den Heiligen, stammt das Breviarium von der St. Lebuinskerk in Deventer (Niederlande). Es gehörte Swibert de Keyserswerth (gestorben nach 1551), Grossvater väterlicherseits des niederländischen Organisten und Komponisten Jan Pieterszoon Sweelinck (1562-1621). (rer)

Online seit: 09.04.2014

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Porrentruy, Bibliothèque cantonale jurassienne, Ms. 9
Pergament · 89 ff. · 16-16.5 x 12.5-13 cm · Frankreich (Besançon?) · erste Hälfte des 15. Jahrhunderts
Liber Horarum Bisuntinus

Stundenbuch nach dem Gebrauch der Diözese von Besançon mit dem Kalender auf Französisch. Es verfügt über eine unvollendete Dekoration, die es erlaubt, die verschiedenen Etappen seiner Herstellung nachzuvollziehen. (rer)

Online seit: 09.04.2014

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Porrentruy, Bibliothèque cantonale jurassienne, Ms. 10
Pergament · 212 ff. · 14.5 x 10 cm · Frankreich · zwischen 1463 und 1498
Pontifikale von Charles de Neufchâtel, Erzbischof von Besançon

Pontifikale des 15. Jahrhunderts. Die Zeremonien als Miniaturen auf einer Seite mit Zierinitialen, Randdekorationen und einigen Zeilen Text nach Art der Livres d'heures dargestellt, im Text finden sich viele farbige Bordüren sowie Zierinitialen, häufig mit den dazugehörigen liturgischen Gegenständen. Unter dem vielfach vorkommenden Wappen des Melchior von Lichtenfels, Fürstbischof von Basel (1554-1575), befindet sich das Wappen von Charles de Neufchâtel, Erzbischof von Besançon (1463-1498; sichtbar auf f. 1r), was auf die Entstehungszeit der Handschrift hinweist. Wie viele andere Handschriften aus religiösen Institutionen gelangte auch diese während der französischen Revolution in das Kollegium von Porrentruy, bis sie im 20. Jahrhundert von der jurassischen Kantonsbibliothek übernommen wurde. (wid)

Online seit: 23.09.2014

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Porrentruy, Bibliothèque cantonale jurassienne, Ms. 11
Pergament · 298 ff. · 29 x 21 cm · Süddeutschland · 1425
Johannes Cassianus

Die Handschrift enthält das De institutis coenobitorum und die Collationes patrum von Johannes Cassianus. Sie wurde vom Konvent von Schönensteinbach (F) neu erstanden, dank einer Schenkung zu diesem Zweck der Ordensfrau Magdalena Bechrerin. Sie gehörte Franz Joseph Sigismund von Roggenbach, Bischof von Basel von 1782 bis 1794. Eine Handschrift gleichen Inhalts und mit ähnlichem Kolophon, auf 1408 datiert, stammt aus dem Dominikanerkonvent von Nürnberg und befindet sich in der Bibliothek dieser Stadt. (rer)

Online seit: 09.04.2014

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Porrentruy, Bibliothèque cantonale jurassienne, Ms. 12
Papier · 399 ff. · 29.5 x 21 cm · 1457
Dominicus de Sancto Geminiano (?)

Papiermanuskript, datiert auf 1457, enthält ein kirchenrechtliches Verzeichnis mit Glossen, im Codex selbst Dominicus de S. Geminiano zugeschrieben. (rer)

Online seit: 09.04.2014

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Porrentruy, Bibliothèque cantonale jurassienne, Ms. 13
Papier · 331 ff. · 28 x 20 cm · Hildesheim · 1452
Vocabularius brevilogus

Dieser Vocabularius brevilogus wurde laut Kolophon f. 329v durch den Schreiber Martinus Hartmann im Jahre 1452 in Hildesheim kopiert. Die Lemmata sind durch rubrizierte Initialen unterteilt, für grössere Initialen wurde Platz freigelassen, die mit wenigen Ausnahmen jedoch nicht ausgeführt wurden. Die Handschrift wurde 1505 von ihrem Besitzer Johannes Hertlin aus Augusta Regia an die Kirche St. Alexander und Theodor in Ottobeuren verschenkt; im 20. Jahrhundert befand sie sich im Besitz der jurassischen Kantonsbibliothek in Porrentruy. (wid)

Online seit: 23.09.2014

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Porrentruy, Bibliothèque cantonale jurassienne, Ms. 14
Pergament · 24 ff. · 21/21.5 x 14.5 cm · Niederlande · 15. Jahrhundert
Legende (niederländisch, Fragmente)

Die niederländische Handschrift vereinigt diverse Fragmente: der Speculum perfectionis, die Léon von Assisi zugeordnet wird, und verschiedene Legenden des heiligen Polykarp, der heiligen Thekla, der heiligen Marie Romaine, der heiligen Radegundis und ein Teil der Legende der heiligen Elisabeth aus Thüringen, verfasst vom Dominikaner Dietrich von Apolda. Bevor die Handschrift nach Porrentruy gelangte, gehörte sie zum Besitz des Domherren Nicolas-Antoine Labbey de Billy, Generalvikar in Langres († 1825). (ber)

Online seit: 17.03.2016

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Porrentruy, Bibliothèque cantonale jurassienne, Ms. 17
Pergament · 92 ff. · 34 x 26 cm · Diözese Basel · zweite Hälfte des 15. Jahrhunderts
Psalterium-hymnarium basileense

Psalterium nach dem liturgischen Gebrauch der Stiftskirche St. Ursanne aus dem 15. Jahrhundert, das in Form und Inhalt eine perfekte Kopie der Basler Handschrift AN VIII 39 ist. Auf den beiden Spiegelblättern befinden sich Fragmente des Speculum historiale des Vincentius Bellovacensis, auf f. 36r findet sich eine Federzeichnung der heiligen Jungfrau aus dem 16. Jahrhundert. Die Handschrift befand sich in der Stiftskirche St. Ursanne, bis sie im 20. Jahrhundert in den Besitz der jurassischen Kantonsbibliothek gelangte. (wid)

Online seit: 23.09.2014

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Porrentruy, Bibliothèque cantonale jurassienne, Ms. 18
Pergament · 362 pp. · 20-21 x 14-14.5 cm · vor 1160-1170
Graduale

Annotiertes Graduale aus der Mitte des XII. Jahrhunderts, in Gebrauch bei den Prämonstratensern von Bellelay (jur)

Online seit: 26.04.2007

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Porrentruy, Bibliothèque cantonale jurassienne, Ms. 19
Pergament · 231 ff. · 39.5/40 x 29 cm · 15. Jahrhundert
Missale compositionis mixte (basileensis et lausannensis)

Dem Missale geht ein gemischter Heiligenkalender (von September bis Dezember), bezogen auf die Bistümer Basel und Lausanne voraus sowie eine Widmung der jeweiligen Kathedralen. Bezüglich des Messetextes gibt es Passagen die sich der lausanner Benutzung anpassen und solche, die sich dem basler Gebrauch richten. Eine Anmerkung auf der vorderen Innenseite liefert ein Indiz dafür, dass die Handschrift aus Saint-Ursanne stammt. (ber)

Online seit: 17.03.2016

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Porrentruy, Bibliothèque cantonale jurassienne, Ms. 20
Pergament · 190 ff. · 31 x 22 cm · Besançon (?) · 14. Jahrhundert
Jacobus de Voragine, Legenda aurea

Das Manuskript enthält die Legenda aurea von Jacobus de Voragine. Die Lücken im Manuskript sind auf den Verlust einiger Blätter zurückzuführen, die wahrscheinlich historisierte Initialen enthielten. Die Anwesenheit der Legende des heiligen Antidius und die Charakteristika der Dekoration lassen eine Herkunft aus Besançon vermuten. (rer)

Online seit: 09.04.2014

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