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Genève, Bibliothèque de Genève

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Genève, Bibliothèque de Genève, Ms. fr. 170
Pergament · 272 ff. · 37.5 x 26.5 cm · Bruges · ca. 1485-1490
Friedrich II. von Hohenstaufen, Livre de l’art de chasser au moyen des oiseaux

Friedrich II. von Hohenstaufen schrieb während der 1240er Jahre eine Abhandlung über die Falknerei auf Lateinisch (De arte venandi cum avibus), um seinen Sohn Manfred in die Vogeljagd einzuführen. Diese Abhandlung, welche aus 6 Büchern zusammengesetzt ist, war Gegenstand einer zweiten Überarbeitung durch Manfred, der jedoch nur die ersten beiden Bücher bearbeitete. Die Abhandlung wurde zu Beginn des 14. Jahrhunderts auf Französisch übersetzt, nach einer Handschrift, welche sich heute im Vatikan befindet und welche die Ergänzungen Manfreds der ersten zwei Bücher enthält. Die französische Version ist in 4 Handschriften erhalten, darunter jene von Genf, welche vom Brügger Meister von 1482 („Maître brugeois de 1482“) und seiner Gesellen ausgeschmückt wurde. (hoc)

Online seit: 09.04.2014

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Genève, Bibliothèque de Genève, Ms. fr. 172
Papier · 314 ff. · 34.5 x 24 cm · Ende des 16. Jahrhunderts
Philippe Prevost, Le Mars, c'est-a-dire de la militie, discipline et art de la guerre

Philippe Prevost, Herr von Plessis-Sohier-lez-Tours, Berater und Grossmeister des Königs Heinrich IV., ist der Autor und Schreiber dieses Textes über die Kriegskunst, der von einer Widmung an den König Heinrich IV. (1591) und einem Brief an denselben Monarchen eingeleitet wird. Der Text wird ausserdem von mehreren Sonetten und einem kurzen Traktat über Festungsanlagen begleitet. Die autographe Handschrift enthält zusätzlich einen kurzen, gedruckten Text von Philippe Prevost, Himne de la guerre et de la paix, der 1590 in Tours publiziert wurde. Eine Reihe von Zeichnungen, die wahrscheinlich von Stichen herkommen, und mehrere Schlachtpläne illustrieren den Text des Mars. Dieser Text wurde nie veröffentlicht, obwohl er zu diesem Zweck vorbereitet worden zu sein scheint, wie es die zahlreichen Rasuren, Ergänzungen und Anmerkungen zeigen. (rou)

Online seit: 08.10.2020

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Genève, Bibliothèque de Genève, Ms. fr. 176
Pergament · III + 396 + II ff. · 42 x 29.6 cm · Frankreich, Paris · 1380-1389
Ovide moralisé

Der Ovide moralisé ist ein Gedicht, das aus 72'000 Oktosyllaben besteht. Der anonyme Autor übersetzte ca. zwischen dem Ende des 13. und dem ersten Viertel des 14. Jahrhunderts die 15 Bücher der Metamorphosen des Ovid, indem er die antiken Mythen für die christliche Erbauung umfunktionierte. Das Exemplar von Genf, datiert auf das Ende des 14. Jahrhunderts, wurde von zwei Künstlern illuminiert, vom Maître du Rational des divins offices und vom Maître du Roman de la Rose. (hoc)

Online seit: 23.06.2014

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Genève, Bibliothèque de Genève, Ms. fr. 178
Pergament · I-II + 191 ff. · 29 x 21 cm · Paris · 1353
Guillaume de Lorris und Jean de Meun, Le Roman de la Rose. Jean de Meun, Le Testament

Der Roman de la Rose ist ein poetisches Werk von beinahe 22'000 achtsilbigen Versen. Der erste Teil dieses allegorischen Romans (mehr als 4'000 Verse) wurde von Guillaume de Lorris gegen 1230 geschrieben und von Jean de Meun etwa vierzig Jahre später vollendet. Obwohl das Werk ursprünglich als höfische Erzählung entworfen wurde, verliert sich der zweite Teil in Ausschweifungen zu verschiedensten Themen und kritisiert namentlich auch den Mythos der Rose von Guillaume de Lorris. Das Testament ist ein Gedicht aus 544 vierzeiligen Alexandrinern in Monoreim, welche die spirituelle Entwicklung von Jean de Meun verdeutlichen. (hoc)

Online seit: 22.06.2010

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Genève, Bibliothèque de Genève, Ms. fr. 179
Pergament · I + 14 ff. · 25.5 x 17.3 cm · Lyon · gegen 1511
Jean d’Auton, Epistre d’Hector au roy

Der Benediktiner Jean d'Auton (um 1466-1528), Chronist am Hofe Ludwigs XII., war 1511 Initiator eines Wettbewerbs um fiktive Briefe an den König, für den er den Epistre d'Hector au roy schrieb. Darauf antwortete unter anderen Jean Lemaire de Belges mit einem Epistre du roy Loys à Hector. Die Genfer Handschrift beginnt mit einer ganzseitigen Illumination, ausgeführt von einem in Lyon tätigen Künstler, genannt Maître des Entrées. Darauf überreicht Hektor, vor einer Armee Soldaten in Rüstung, von denen einige mit dem Dichterlorbeer gekrönt sind, einem Satyr ein Buch. Die zahlreichen Referenzen auf die Antike, sowohl textlich wie auch visuell, sind typisch für das humanistische Milieu in Lyon, zu dem auch der Besitzer dieser Handschrift gehörte, Jean Sala, Halbbruder des berühmten Autors und Antiquitätenliebhabers Pierre Sala. (rou)

Online seit: 10.10.2019

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Genève, Bibliothèque de Genève, Ms. fr. 179 bis
Papier · 154 ff. · 23.5 x 17.5 cm · Savoyen oder Westschweiz (?) · 15. Jahrhundert
Textsammlung auf Französisch

Diese Handschrift enthält eine Textsammlung auf Französisch, hauptsächlich in Form von Auszügen in Versen oder Prosa. Man findet darunter Fabliaux, ein religiöses Gedicht, ein Fragment des Roman de la Châtelaine de Vergi oder auch Sprichwörter. Diese Handschrift, eine wahrhaftige Textsammlung, wurde wahrscheinlich während des 1. Viertels des 15. Jahrhunderts auf Papier geschrieben, entweder in Savoyen oder in der Westschweiz. (rou)

Online seit: 08.10.2020

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Genève, Bibliothèque de Genève, Ms. fr. 180
Pergament · II + 135 ff. · 28 x 20 cm · zweite Hälfte des 15. Jahrhunderts
Christine von Pisan, Le Livre de la Cité des Dames (Das Buch von der Stadt der Frauen)

Als Schriftstellerin und Poetin von grossem Renomée hat Christine von Pisan zahlreiche Werke hervorgebracht und selbst die Ausgestaltung des Bildprogramm ihrer Handschriften bestimmt. So auch in diesem Codex, dessen Inhalt die Erstellung einer utopischen Stadt durch und für die Frauen schildert. (hoc)

Online seit: 09.12.2008

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Genève, Bibliothèque de Genève, Ms. fr. 181
Pergament · I + 107 + I ff. · 31.5 x 21.5 cm · Paris (?) oder Tours (?) · 3. Viertel des 15. Jahrhunderts
Prosafassung des Pèlerinage de vie humaine von Guillaume de Deguileville

Im Auftrag von Jeanne de Laval, Ehefrau des Königs René von Anjou, stellte 1465 ein Geistlicher aus Angers seine Prosabearbeitung der ersten Fassung des Pèlerinage de vie humaine von Guillaume de Deguileville fertig. Sein anonymes Werk respektiert den Originaltext und seine Aufteilung in vier Bücher. Die gänzlich und reich illustrierte Handschrift wird auf das dritte Viertel des 15. Jahrhunderts datiert. (rou/frd)

Online seit: 13.10.2016

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Genève, Bibliothèque de Genève, Ms. fr. 182
Pergament · II + 232 + I ff. · 43.2 x 31.5 cm · Meister des Antoine Rolin, Hainaut · Ende 15. - Anfang 16. Jahrhundert
I. Prosabearbeitung des Werkes Pèlerinage de la vie humaine von Guillaume de Deguileville. II. Pierre Michault, La danse aux aveugles

Im Auftrag von Jeanne de Laval, Ehefrau des Königs René I. von Anjou, stellte 1465 ein Geistlicher aus Angers seine Prosabearbeitung der ersten Fassung des Pèlerinage de vie humaine von Guillaume de Deguileville fertig. Sein anonymes Werk respektiert den Originaltext und seine Aufteilung in vier Bücher. Ihm folgt der Danse aux aveugles (vor 1465) von Pierre Michault. Der Meister des Antoine Rolin versah die beiden Texte mit einer äusserst reich verzierten Ausstattung, die jedoch nicht ganz vervollständigt wurde. (rou/frd)

Online seit: 13.10.2016

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Genève, Bibliothèque de Genève, Ms. fr. 183/1
Papier · I + 263 + I ff. · 37.2 x 26.2/26.5 cm · Lille · 1460-1470
Philippe de Mézières, Le Songe du viel pelerin

Philippe de Mézières (1327-1405) verfasste 1389 den Songe du viel pelerin, einen allegorischen Reisebericht und aussergewöhnlichen Prinzenspiegel, der für König Karl VI. bestimmt war. Nur neun Exemplare dieses Textes existieren noch, eines davon ist die vorliegende Kopie in zwei Bänden. Die Papierhandschrift wurde vermutlich in Lille hergestellt, wo ihr auch eine Serie von Aquarellzeichnungen hinzugefügt wurden, die dem Maître du Livre d'Eracles zugeschrieben werden, einem Buchmaler aus dem Umfeld des Maître de Wavrin. Bevor die Handschrift Teil der Sammlung Petau wurde, an Ami Lullin und schliesslich an die Bibliothèque de Genève gelangte, befand sie sich gemäss den Wappen, die in die Initiale des ersten Buches gemalt wurden (f. 36r), im Besitz von Jean V de Créquy. (rou)

Online seit: 18.06.2020

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Genève, Bibliothèque de Genève, Ms. fr. 183/2
Papier · III + 232 + I ff. · 37.2 x 26.2/26.5 cm · Lille · 1460-1470
Philippe de Mézières, Le Songe du viel pelerin

Philippe de Mézières (1327-1405) verfasste 1389 den Songe du viel pelerin, einen allegorischen Reisebericht und aussergewöhnlichen Prinzenspiegel, der für König Karl VI. bestimmt war. Nur neun Exemplare dieses Textes existieren noch, eines davon ist die vorliegende Kopie in zwei Bänden. Die Papierhandschrift wurde vermutlich in Lille hergestellt, wo ihr auch eine Serie von Aquarellzeichnungen hinzugefügt wurden, die dem Maître du Livre d'Eracles zugeschrieben werden, einem Buchmaler aus dem Umfeld des Maître de Wavrin. Bevor die Handschrift Teil der Sammlung Petau wurde, an Ami Lullin und schliesslich an die Bibliothèque de Genève gelangte, befand sie sich gemäss den Wappen, die in die Initiale des ersten Buches gemalt wurden (Ms. fr. 183/1, f. 36r), im Besitz von Jean V de Créquy. (rou)

Online seit: 18.06.2020

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Genève, Bibliothèque de Genève, Ms. fr. 184
Pergament · III + 247 + III ff. · 36.5 x 25.3 cm · Ende des 15. Jahrhunderts
Evrard de Tremaugon, Songe du vergier

Dieses Traktat in Form eines Dialoges zwischen einem Kleriker und einem Ritter, wurde von König Karl V. beim Requetenmeister Evrard de Tremaugon bestellt. Die zwei Protagonisten debattieren über die kirchliche und die weltliche Macht am Ende des 14. Jahrhunderts, über die Beziehungen zwischen dem König und dem Papst. Der unparteiische Autor verteidigt schlussendlich die Unabhängigkeit der zeitlichen Macht des Königs, obschon er der „vicaire de Dieu en la temporalité“ bleibt. Der Text, der 1376 zuerst unter dem Titel Somnium Viridarii auf Lateinisch geschrieben wurde, wurde bereits 1378 auf Französisch übersetzt. (hoc)

Online seit: 08.10.2020

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Genève, Bibliothèque de Genève, Ms. fr. 187
Pergament · I + 207 + I ff. · 25.5 x 17.5 cm · ca. 1465-1480
Jean de Bueil, Le Jouvencel

Im Le Jouvencel wird von den Taten eines jungen Adeligen berichtet, der dank seiner Tapferkeit und seiner militärischen Erfolge die Tochter des Königs Amydas heiratet. Der Text wurde von der militärischen Karriere von Jean de Bueil inspiriert, der lange Zeit Karl VII. diente. Die Handschrift wird von drei Malereien verziert, die dem Meister des Wiener Mamerot (aus dem Umfeld von Jean Fouquet) zugeschrieben werden. (hoc)

Online seit: 18.06.2020

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Genève, Bibliothèque de Genève, Ms. fr. 189
Pergament · (I-III) + 247 + (IV-VI) ff. · 45.5 x 34 cm · ca. 1470
Tristan in Prosa

Tristan in Prosa ist ein Prosaroman des 13. Jahrhhunderts, der im Laufe des Mittelalters immer wieder umgeschrieben wurde. Von ritterlicher Natur ist das Werk stark durch den Lancelot en prose beeinflusst, geschrieben am Ende des ersten Viertels des 13. Jahrhunderts. In dieser Sammlung, in der sich Tristan- und Arthurmythen berühren, wird Tristan zum perfekten Liebhaber, zum perfekten Ritter, der sich, als Ritter der Tafelrunde, an der Suche nach dem heiligen Gral beteiligt. Das Genfer Manuskript ist unvollständig. Es endet mit dem Turnier zwischen König Arthur und Tristan, wobei letzterer den König und Yvain aus dem Sattel hebt. Diese beiden kehren nach Roche Dure zurück (Band 3 der Edition von Philippe Ménard, 1991). Bis heute sind 82 Manuskripte oder Manuskriptfragmente bekannt. (hoc)

Online seit: 22.03.2012

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Genève, Bibliothèque de Genève, Ms. fr. 190/1
Pergament · (I-III) + 179 folios + (IV-VI) ff. · 40.5 x 29.5 cm · Frankreich (Paris) · ca. 1410
Giovanni Boccaccio, Des cas des nobles hommes et femmes

Laurent de Premierfait übersetzte um 1400 De casibus virorum illustrium von Giovanni Boccaccio ins Französische. Dieses Werk beschreibt das tragische Schicksal von erlauchten Persönlichkeiten vor allem aus der Antike. Der Übersetzer legt 1409 dem Herzog von Berry eine zweite Version vor, nachdem er sie mit Vermerken und Auszügen aus Texten von lateinischen Geschichtsschreibern vervollständigt hatte. Das Exemplar von Genf, welches das Exlibris des bibliophilen Herzogs trägt, stellt die zweite Version dar. Es ist mit vielen historisierten Vignetten reich dekoriert, welche hauptsächlich Maître de Luçon zugeschrieben werden. (hoc)

Online seit: 21.12.2010

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Genève, Bibliothèque de Genève, Ms. fr. 190/2
Pergament · (I-III) + 189 folios + (IV-VI) ff. · 40.4 x 29.5 cm · Frankreich (Paris) · ca. 1410
Giovanni Boccaccio, Des cas des nobles hommes et femmes

Laurent de Premierfait übersetzte um 1400 De casibus virorum illustrium von Giovanni Boccaccio ins Französische. Dieses Werk beschreibt das tragische Schicksal von erlauchten Persönlichkeiten vor allem aus der Antike. Der Übersetzer legt 1409 dem Herzog von Berry eine zweite Version vor, nachdem er sie mit Vermerken und Auszügen aus Texten von lateinischen Geschichtsschreibern vervollständigt hatte. Das Exemplar von Genf, welches das Exlibris des bibliophilen Herzogs trägt, stellt die zweite Version dar. Es ist mit vielen historisierten Vignetten reich dekoriert, welche hauptsächlich Maître de Luçon zugeschrieben werden. (hoc)

Online seit: 21.12.2010

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Genève, Bibliothèque de Genève, Ms. gr. 29/1
Papier · III + 381 + I ff. · 31.6 × 22 cm · Venedig (?) · Mitte des 16. Jahrhunderts
Athanasius der Grosse, Werke

Diese Sammelhandschrift besteht aus drei Bänden und sieben verschiedenen kodikologischen Einheiten. Sie überliefert mehr als 30 Werke, sowohl athanasische wie auch pseudo-athanasische, oft in mehreren Kopien. Die Texte wurden im 16. Jahrhundert in Norditalien, in der Schweiz oder in Deutschland geschrieben, vielleicht auf die Initiative von Theodor von Beza hin, um die erste Edition von Athanasius' Werken auf Griechisch von Peter Felckmann vorzubereiten, die 1600-1601 in Heidelberg von Commelin herausgegeben wurde. Die Handschrift überliefert nur späte Texte, ist aber aufgrund ihres Status als Druckvorlage für die editio princeps der Werke Athanasius' von ausserordentlicher historischer Bedeutung. Aus ihr ergeben sich alle von Felckmann identifizierten Textvarianten, die 1686 von B. de Montfaucon aufgegriffen und in Migne weitergegeben wurden. (hom)

Online seit: 13.06.2019

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Genève, Bibliothèque de Genève, Ms. gr. 29/2
Papier · I + 365 ff. · 31.5 × 21.5-22 cm · Norditalien · 1569-70; 1567; 3. Viertel des 16. Jahrhunderts
Athanasius der Grosse, Werke

Diese Sammelhandschrift besteht aus drei Bänden und sieben verschiedenen kodikologischen Einheiten. Sie überliefert mehr als 30 Werke, sowohl athanasische wie auch pseudo-athanasische, oft in mehreren Kopien. Die Texte wurden im 16. Jahrhundert in Norditalien, in der Schweiz oder in Deutschland geschrieben, vielleicht auf die Initiative von Theodor von Beza hin, um die erste Edition von Athanasius' Werken auf Griechisch von Peter Felckmann vorzubereiten, die 1600-1601 in Heidelberg von Commelin herausgegeben wurde. Die Handschrift überliefert nur späte Texte, ist aber aufgrund ihres Status als Druckvorlage für die editio princeps der Werke Athanasius' von ausserordentlicher historischer Bedeutung. Aus ihr ergeben sich alle von Felckmann identifizierten Textvarianten, die 1686 von B. de Montfaucon aufgegriffen und in Migne weitergegeben wurden. (hom)

Online seit: 13.06.2019

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Genève, Bibliothèque de Genève, Ms. gr. 29/3
Papier · I + 267 ff. · 31.7 × 21.5-22 cm; 31.5 × 21 cm · Deutschland und Basel · 2. Drittel des 16. Jahrhunderts und letztes Viertel des 16. Jahrhunderts
Athanasius der Grosse, Werke

Diese Sammelhandschrift besteht aus drei Bänden und sieben verschiedenen kodikologischen Einheiten. Sie überliefert mehr als 30 Werke, sowohl athanasische wie auch pseudo-athanasische, oft in mehreren Kopien. Die Texte wurden im 16. Jahrhundert in Norditalien, in der Schweiz oder in Deutschland geschrieben, vielleicht auf die Initiative von Theodor von Beza hin, um die erste Edition von Athanasius' Werken auf Griechisch von Peter Felckmann vorzubereiten, die 1600-1601 in Heidelberg von Commelin herausgegeben wurde. Die Handschrift überliefert nur späte Texte, ist aber aufgrund ihres Status als Druckvorlage für die editio princeps der Werke Athanasius' von ausserordentlicher historischer Bedeutung. Aus ihr ergeben sich alle von Felckmann identifizierten Textvarianten, die 1686 von B. de Montfaucon aufgegriffen und in Migne weitergegeben wurden. (hom)

Online seit: 13.06.2019

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Genève, Bibliothèque de Genève, Ms. gr. 42
Papier · I + 216 + I ff. · 33.1 x 22.6 cm · 16. Jahrhundert
Galenus, De simplicium medicamentorum facultatibus

Papierhandschrift mit Wasserzeichen aus dem 16. Jahrhundert. Der medizinische Text enthält die elf Bücher des De simplicium medicamentorum [temperamentis ac] facultatibus von Galen. Die enge und "spitze" Schrift erinnert an diejenige des Demetrius Moschus, eines griechischen Humanisten, der in Venedig und Ferrara aktiv war (Mitte des 15. Jh. - nach 1519). Die Kopie ist unvollendet, wie es die leer gebliebenen Flächen bezeugen, die dazu gedacht waren, illuminierte Initialen zu erhalten. Der Kodex wurde 1655 von Alexandre Petau gekauft. Sie ging in die Hände des Pastors und Theologen Ami Lullin über und wurde nach seinem Tod der Bibliothèque de Genève vermacht. (man)

Online seit: 29.03.2019

Dokumente: 122, angezeigt: 41 - 60