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Sarnen, Benediktinerkollegium

Codd. chart. 124, 208, membr. 6, 19, 20, 35 ehemals im Benediktinerkollegium Sarnen befinden sich jetzt in Hermetschwil, Benediktinerinnenkloster.

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Sarnen, Benediktinerkollegium, Cod. chart. 518
Papier · 39 ff. · 10.5 x 6.5 cm · Südwestdeutschland · 1478
Marienofficium

Das Officium parvum BMV wurde von Johannes Höfflin geschrieben und auf den 9. Juni 1478 datiert. (szu)

Online seit: 08.10.2015

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Sarnen, Benediktinerkollegium, Cod. chart. 536
Papier · 171 ff. · 11 x 15 cm · 1480
Psalter, Hymnar

Das Werk aus dominikanischer Provenienz umfasst Psalmen und Hymnen. Lateinisch werden jeweils nur die Initien angegeben, die deutsche Übersetzung folgt vollständig. Der erste Schreiber bietet das Datum 26. März 1480. Der Hauptschreiber nennt sich Wendelin Fräger. (szu)

Online seit: 08.10.2015

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Sarnen, Benediktinerkollegium, Fragm. I. 1
Pergament · 4 pp. · 15.5 x 10.5 cm · um 840
Liber traditionum fuldensis

Das verstümmelte Doppelblatt in angelsächsischer und karolingischer Minuskel stellt den einzigen erhaltenen Rest des Fuldaer Thüringen-Chartulars dar. Dieses war seinerseits Teil des achtbändigen, nach Landschaften geordneten Chartulars des Klosters Fulda, welches unter Hrabanus-Maurus im 2. Viertel des 9. Jahrhunderts angelegt wurde. Neben einem vollständigen Band im Staatsarchiv Marburg (K 424) zeugen von dem Gesamtwerk noch weitere Fragmente im Stadtarchiv Leutkirch im Allgäu und in der Universitätsbibliothek Tübingen (Mm I 7). (stb)

Online seit: 08.10.2015

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Sarnen, Benediktinerkollegium, Cod. membr. 7
Pergament · 291 ff. · 33 x 23.5 cm · Süddeutsch · zweite Hälfte des 13. Jahrhunderts / erste Hälfte des 15. Jahrhunderts
Graduale, Sacramentarium, Lectionarium

Das Missale stammt aus der Kirche von Glatt an der Glatt in Süddeutschland, einer Besitzung des Klosters Muri. Es wurde in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts geschaffen. Zahlreiche Marginalien aus dem 14.-15. Jahrhundert bezeugen den intensiven Gebrauch. (szu)

Online seit: 20.12.2016

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Sarnen, Benediktinerkollegium, Cod. membr. 8
Pergament und Papier · 92 ff. · 31 x 23.5 cm · 1427
Speculum Humanae Salvationis

Im Jahre 1427 vielleicht vom Bruder Thomas de Austria ordinis sancti Johannis geschrieben. Das Speculum humanae salvationis stellt in Bild und Text heilsgeschichtliche Bezüge zwischen dem Neuen und dem Alten Testament her. Reichlich mit Federzeichnungen geschmückt ist dies eine der schönsten Handschriften des Klosters Muri und wird in dessen Handschriftenkatalog von 1744 aufgeführt. (ber)

Online seit: 22.06.2010

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Sarnen, Benediktinerkollegium, Cod. membr. 10
Pergament · 160 ff. · 30.5 x 22.5 cm · Engelberg (?) · um 1175
Chronicon murense

Diese Handschrift wurde vermutlich um 1175 im Kloster Engelberg erstellt, wie es die Schriftart und eine Notiz im Inhalt der Handschrift (8va) zu bestätigen scheinen. Sie enthält Ergänzungen und Annotationen, die um 1400 entstanden sind. Der Haupttext der Handschrift enthält eine Abschrift der sogenannten Reichenauer Kaiserchronik von Hermannus Augiensis (oder Hermannus Contractus) und der Excerpta der Fortsetzung der Chronik von Bertholdus Augiensis. Zwischen den Notizen, die in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts hinzugefügt wurden, befindet sich jene, welche die Überführung des Bischoffsitzes von Windisch nach Konstanz zur Zeit König Dagoberts bezeugt (29v). Auf der letzten Seite befanden sich Notizen über die Geschichte des Klosters Muri im 14. und 15. Jahrhundert, welche vermutlich im 19. Jahrhundert entfernt wurden. Die Handschrift wird in der Liste der Handschriften von Muri von 1744 erwähnt, doch vermutlich war sie bereits um 1500 im Besitz des Klosters. (ber)

Online seit: 23.04.2013

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Sarnen, Benediktinerkollegium, Cod. membr. 12
Pergament · 69 ff. · 27 x 19 cm · Muri (?) · 1333
Missale speciale

Das Missale speciale wurde 1333 für die Kapelle des heiligen Laurentius in Wallenschwil vermutlich im Kloster Muri erstellt. Es enthält die Texte für jene Messen, die in dieser Kapelle das Jahr hindurch gelesen wurden. (szu)

Online seit: 20.12.2016

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Sarnen, Benediktinerkollegium, Cod. membr. 64
Pergament · 119 ff. · 10.5 x 8 cm · Bayern · letztes Viertel des 15., erstes Viertel des 16. Jahrhunderts
Stundenbuch OFM

Das Stundenbuch stammt aus einem bairischen franziskanischen Frauenkloster. Es enthält das Marienoffizium, die Busspsalmen und das Totenoffizium. Seit 1790 ist es in Muri nachgewiesen. (szu)

Online seit: 08.10.2015

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Sarnen, Benediktinerkollegium, Cod. membr. 69
Pergament · 98 ff. · 9 x 6.5 cm · 12. Jahrhundert
Gebetbuch

Das kleine Gebetbuch aus dem 12. Jahrhundert, das älteste in deutscher Sprache, ist für eine Frau geschrieben worden. Es enthält verschiedene deutsche und lateinische Gebete, darunter die berühmte „Mariensequenz aus Muri“, die älteste bekannte Nachbildung der lateinischen Sequenzform in deutscher Sprache des Ave praeclara maris stella. Es wurde im 19. Jh. mit der Königin Agnes (ca. 1281-1364), die im Kloster Königsfelden gelebt hatte, in Verbindung gebracht. Im Handschriftenverzeichnis des Klosters Muri von 1790 aufgeführt. (ber)

Online seit: 22.06.2010

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Sarnen, Benediktinerkollegium, Cod. membr. 83
Pergament · 8 ff. · 21 x 16 cm · Muri (?) · erste Hälfte des 12. Jahrhunderts
Miniaturenzyklus

Der Miniaturenzyklus aus der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts ist das Werk zweier Künstler. Nach den Einschnitten für die Heftung war der Zyklus einst in einen Codex eingebunden, möglicherweise war er einem Psalter vorangestellt. (bre)

Online seit: 22.06.2010

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