Dokumente: 15

St. Gallen, Stiftsarchiv (Abtei Pfäfers)

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St. Gallen, Stiftsarchiv (Abtei Pfäfers), Cod. Fab. II
Pergament · 305 ff. · 29 x 19 cm · St. Gallen / Reichenau (?) · 11. Jahrhundert
Gregorius I. Papa

Die Homilien Gregors des Grossen in einer Schrift des 11. Jahrhunderts, mit roten Initialen und Überschriften. Das Werk ist schon in einem Bücherverzeichnis des 10./11. Jahrhunderts in Pfäfers belegt und blieb der Klosterbibliothek auch nach dem verheerenden Brand von 1665 sowie der Säkularisierung von 1838 erhalten. Auf den vorderen und hinteren Vorsatz- und Spiegelblättern ein Fragment der Historia ecclesiastica von Eusebius Caesariensis (9./10. Jh.). (kur)

Online seit: 21.12.2009

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St. Gallen, Stiftsarchiv (Abtei Pfäfers), Cod. Fab. III
Pergament · 165 ff. · 25.5 x 19 cm · erste Hälfte des 11. Jahrhunderts
Lectionarium missae

Ältestes überliefertes Lektionar des Klosters Pfäfers aus der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts, entstanden wohl im klostereigenen Skriptorium. (kur)

Online seit: 08.10.2015

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St. Gallen, Stiftsarchiv (Abtei Pfäfers), Cod. Fab. VI
Pergament · 135 ff. · 26-27 x 17-20 cm · 12.-14. Jahrhundert
Missale, Lectionarium

Der im 14. Jahrhundert aus ursprünglich vier separaten Teilen zusammengefügte Band war vermutlich das Missale der Kapelle auf St. Margrethenberg (Sampans) ob Pfäfers. Gesänge in Teil 1 (1r-63v, 12. Jh), 2 (64r-77v, 13.–14. Jh.) und 4 (129r-131v, 12. Jh.) neumiert, Teil 3 (78r-128v, 14. Jh.) in Quadratnotation. (kur)

Online seit: 08.10.2015

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St. Gallen, Stiftsarchiv (Abtei Pfäfers), Cod. Fab. VII
Pergament · 173 ff. · 24 x 18 cm · 12. Jh.
Graduale, Sacramentarium

Kalendarium, Graduale und Sacramentarium aus der Pfäferser Pfarrkirche St. Evort, seit dem 17./18. Jahrhundert in der Bibliothek des Klosters Pfäfers. Mit Initialen, reicher Verzierung und ganzseitigem Kanonbild auf fol 59r. Auf fol. 173v Alemannischer Glauben und Beichte, nachgetragen von einer Hand des 13. Jhs. (kur)

Online seit: 14.06.2018

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St. Gallen, Stiftsarchiv (Abtei Pfäfers), Cod. Fab. X
Pergament · 115 ff. · 24-25 x 16.5-17 cm · Südwestdeutschland · erste Hälfte des 9. Jahrhunderts
Passiones sanctorum; Gregorius I. Papa, Dialogi

Sammelhandschrift mit einer zeitgenössischen Überlieferung des Versus de bello Fontanetico, einem Gedicht auf die Schlacht von Fontenoy-en-Puisaye vom 25. Juni 841. (erh)

Online seit: 19.12.2011

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St. Gallen, Stiftsarchiv (Abtei Pfäfers), Cod. Fab. XI
Pergament · 169 ff. · 23.5-24 x 16.5 cm · Pfäfers · 10./11. Jahrhundert
Gregorius I. Papa, Dialogi

Im Kloster Pfäfers vor ca. 1020 entstandene Handschrift, welche die Dialogi von Gregorius I. Papa enthält. Als Vorsatzblatt wurde ein Fragment verwendet, das ein bedeutendes deutschsprachiges Passionsspiel aus dem frühen 14. Jahrhundert enthält, welches neulich bei einer Restaurierung entfernt wurde. (erh)

Online seit: 22.03.2012

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St. Gallen, Stiftsarchiv (Abtei Pfäfers), Cod. Fab. XII
Pergament · 244 ff. · 25-26 x 19 cm · 9. und 10. Jahrhundert
Vitae Sanctorum; Remigius Altissiodorensis

Hagiographische Sammelhandschrift mit den Viten der Heiligen Columban, Eustachius, Gallus, Otmar, Nikolaus von Myra, Augustinus, Meinrad, Walburga, Sigismund, Alexius und Aper sowie dem Matthäuskommentar des Remigius von Auxerre. (erh)

Online seit: 19.12.2011

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St. Gallen, Stiftsarchiv (Abtei Pfäfers), Cod. Fab. XIII
Pergament · 127 pp. · 26.5–27.5 x 17–17.5 cm · Süddeutschland / Schweiz / Bodensee (?) · Anfang oder erste Hälfte des 9. Jahrhunderts
Vitas patrum

Die Pfäferser Handschrift der Vitas patrum oder Adhortationes sanctorum patrum ad profectum perfectionis monachorum stammt aus der ersten Hälfte des 9. Jahrhunderts. Sie enthält Belehrungen der christlichen Mönchsväter, die im Mittelalter äusserst erfolgreich waren und grossen Einfluss auf die Hagiographie hatten. Der Text wurde von einer Hand geschrieben und enthält schwarze, rot und gelb ausgefüllte Initialen und Überschriften. Auf vorderem und hinterem Spiegelblatt ein Homiliarium (Fragment). (kur)

Online seit: 21.12.2009

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St. Gallen, Stiftsarchiv (Abtei Pfäfers), Cod. Fab. XVI
Papier · 124 ff. · 29.5 x 21.5 cm · Oberrheinisch (?) · zweites Viertel des 15. Jahrhunderts
Jean de Mandeville, Antichrist (Reisen) - Bildertext

Papierhandschrift aus der Bibliothek der 1838 aufgehobenen Abtei Pfäfers mit dem im Spätmittelalter sehr verbreiteten Text der von Otto von Diemeringen ins Deutsche übersetzten Reisebeschreibung von Jean de Mandeville. Die Handschrift ist mit zahlreichen kolorierten Federzeichnungen illustriert, die einen kulturgeschichtlichen Einblick in die damalige Zeit bieten. (kur)

Online seit: 15.10.2007

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St. Gallen, Stiftsarchiv (Abtei Pfäfers), Cod. Fab. XXIV
Papier · 190 ff. · 33.5 x 20 cm · Ende des 16.-Anfang des 17. Jhs.
Hans Ardüser

Die Aufzeichnungen Ardüsers beginnen im Jahr 1572 und enden 1614. Die Chronik gilt als eine wichtige Quelle des politischen und gesellschaftlichen Lebens im damaligen Alt Fry Rätien. Erst in den 1870er Jahren wurde Hans Ardüsers „Rätische Chronik“ vom damaligen Bündner Kantonsschulrektor, J. Bott, entdeckt und in Druck gegeben. Ein grosser Teil der Chronik umfasst Berichte über politische Ereignisse des ausgehenden 16. und beginnenden 17. Jahrhunderts. In seinem Werk erwähnt Ardüser auch Verbrechen, die Hinrichtung von Hexen und berichtet u.a. über ausserordentliche Wetterereignisse und die daraus folgenden Missernten. Aus seinen autobiographischen Notizen, welche ebenfalls in der „Rätischen Chronik“ festgehalten sind, geht hervor, dass Ardüser ein begnadeter Leser war. Man kann daraus schliessen, dass er sein Wissen über all diese Themen aus schriftlichen Quellen wie Pfarrbüchern, zirkulierenden Nachrichtenblättern, amtlichen Druckschriften und persönlichen Kontakten zu Amtsleuten, heimkehrenden Söldnern oder reisenden Kaufleuten hatte. (jan)

Online seit: 22.06.2017

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St. Gallen, Stiftsarchiv (Abtei Pfäfers), Cod. Fab. XXVIII
Papier · 244 ff. · 15 x 10 cm · 1598
Stammbuch des Jakob Hygel

Das 1598 in Dillingen angelegte Stammbuch des Feldkircher Studenten Jakob Hygel wurde später am Bodensee und in Graubünden fortgeführt. Die Einträge enthalten kolorierte Wappen mit Beischriften in Gedicht- und Prosaform, teilweise auch ganzseitige Miniaturen. Zwischen 1622 und 1645 entstanden Einträge für den Ragazer Pfarrer Petrus Higelius, einen Verwandten (Bruder?) von Jakob Hygel. Lokalgeschichtlich gilt das Stammbuch als „erstrangiges kulturgeschichtliches Schaustück“ (Burmeister). (kur)

Online seit: 10.12.2020

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St. Gallen, Stiftsarchiv (Abtei Pfäfers), Cod. Fab. XXX
Pergament · 78 ff. · 24.5 x 15 cm · Churrätien · erste Hälfte des 9. Jahrhunderts
Lex Romana Curiensis

Neben Cod. Sang. 722 wichtige, unvollständige Abschrift der Lex Romana Curiensis, einer auf der Lex Romana Visigothorum basierenden und in der gallofränkischen Tradition der Breviarliteratur stehenden literarischen Privatarbeit. Als Schreiber unterzeichnet am Schluss der rätische Subdiakon Orsicinus. (erh)

Online seit: 19.12.2011

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St. Gallen, Stiftsarchiv (Abtei Pfäfers), Cod. Fab. 1
Pergament · 91 ff. · 31 x 20.5 cm · Churrätien · erstes Viertel des 9. Jahrhunderts / 9.-14. Jahrhundert
Evangelistar ("Liber viventium")

Der Liber viventium Fabariensis ist das wohl wichtigste überlieferte Werk der rätischen Buchkunst. Die Handschrift wurde ursprünglich als Evangelistar angelegt und mit Initialen, Kanonesbögen sowie ganzseitigen Darstellungen der vier Evangelistensymbole reich ausgestattet. Seit 830 wurden in die leeren Kanonesbögen Listen von verbrüderten Mönchsgemeinschaften sowie die Namen von lebenden und verstorbenen Wohltätern des Klosters eingetragen. Neben seiner Bestimmung als Evangelistar, Gedenk- und Verbrüderungsbuch diente der Liber viventium später auch als Kopialbuch und Schatzverzeichnis des Klosters Pfäfers. Aufgrund seiner rechtlichen Bedeutung, die der Liber viventium noch bis in die Neuzeit behielt, liegt der Band im Archivbestand des Klosters Pfäfers. (kur)

Online seit: 02.06.2010

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St. Gallen, Stiftsarchiv (Abtei Pfäfers), Cod. Fab. 2
Pergament · 78 ff. · 28 x 19 cm · Südwestdeutschland · 1080-1090 / um 1400 / letztes Viertel des 15. Jahrhunderts
Liber aureus (Evangelistar)

Der Liber Aureus, das Goldene Buch von Pfäfers, wurde um 1080/90 als Evangelistar angelegt und mit kunstvollen Bildern der vier Evangelisten ausgestattet. Der zwischen den Lesungen frei gebliebene Platz wurde ab dem 14. Jahrhundert für die Eintragung von Weistümern (>Dorfrechten (kur)

Online seit: 02.06.2010

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St. Gallen, Stiftsarchiv (Abtei Pfäfers), Fragm. Fab. IV
Pergament · 1 f. · 17-17.5 x 13-13.5 cm · erstes Drittel des 14. Jahrhunderts
Passionsspiel (Fragment)

Doppelblatt aus Pergament, das ein Fragment des Passionsspiels in alemannischer Sprache mit Neumen enthält. Es kann ungefähr auf das erste Drittel des 14. Jahrhunderts datiert werden. Vermutlich wurde es in einer im 14. Jahrhundert vorgenommenen Neubindung des Cod. Fab. XI aus dem 10./11. Jahrhundert als Deckelschutz benutzt und zu diesem Zweck zugeschnitten, so dass ein Teil des Textes verloren ging. Das Herauslösen des Fragments hatte noch einen weiteren Textverlust zur Folge. (ber)

Online seit: 22.03.2012

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