Das Osterspiel von Muri gilt als das älteste bekannte Schauspiel in deutschen Reimen. Der Autor ist unbekannt. Sprachanalysen lassen auf eine Herkunft aus dem mittleren oder westlichen Teil des hochalemannischen Raums schliessen. Die erhalten gebliebenen Teile des Osterspiels deuten auf ein reines Rededrama ohne lateinische oder musikalische Elemente hin.
Online seit: 15.04.2010
Blatt aus dem 3. Band (Mai-Juni) eines ehemals sechsbändigen Fuldaer Legendars, das 1156 Rugger, Mönch des Klosters Frauenberg in Fulda (1176-1177 als Rugger II. Abt von Fulda), in Auftrag gegeben hatte. Das Fragment enthält Teile der Vita s. Martialis sowie der Passio sanctorum Primi et Feliciani und stammt vermutlich von der Hand Eberhards von Fulda. Das Legendar wurde noch in der Mitte des 16. Jhs. von Georg Witzel (1501-1573) in Fulda benutzt und für sein Hagiologium seu de sanctis ecclesiae (Mainz 1541) sowie für seinen Chorus sanctorum omnium. Zwelff Bücher Historien Aller Heiligen Gottes (Köln 1554) ausgewertet. Weitere Fragmente des 3. Bandes befinden sich in Basel, Solothurn und Nürnberg. Sie zeigen, dass dieser, ebenso wie zumindest auch der 6. Band (November-Dezember) des Legendars, schon wenig später nach Basel kam, wo beide offenbar um 1580 makuliert wurden.
Online seit: 13.06.2019
Der nur drei Seiten umfassende Faszikel enthält Gebete sowie einen Text über die sieben himmlischen Freuden Mariae.
Online seit: 14.06.2018
Fragmente hagiographischen Inhalts von einer karolingischen Handschrift Fuldaer Entstehung, die offenbar im letzten Viertel des 16. Jh. im Basler Raum makuliert wurde.
Online seit: 08.10.2015
Blatt aus dem 6. Band (November-Dezember) eines ehemals sechsbändigen Fuldaer Legendars, das 1156 Rugger, Mönch des Klosters Frauenberg in Fulda (1176-1177 als Rugger II. Abt von Fulda), in Auftrag gegeben hatte. Das Fragment enthält Teile der Vita s. Chuniberti, der Vita s. Trudonis sowie der Vita s. Severini und stammt vermutlich von der Hand Eberhards von Fulda. Das Legendar wurde noch in der Mitte des 16. Jhs. von Georg Witzel (1501-1573) in Fulda benutzt und für sein Hagiologium seu de sanctis ecclesiae (Mainz 1541) sowie für seinen Chorus sanctorum omnium. Zwelff Bücher Historien Aller Heiligen Gottes (Köln 1554) ausgewertet. Weitere Fragmente des 6. Bandes befinden sich ebenfalls in Basel. Sie zeigen, dass dieser, ebenso wie zumindest auch der 3. Band (Mai-Juni) des Legendars, schon wenig später nach Basel kam, wo beide offenbar um 1580 makuliert wurden.
Online seit: 13.06.2019
Die fünf Doppelblätter mit Bruchstücken aus dem Nibelungenlied stammen aus einer Handschrift aus der Mitte des 14. Jahrhunderts und blieben als Bucheinband erhalten. 1866 von einem Pfarrer aus Fanas/Prättigau entdeckt, gelangten sie nach Basel in die Hände des Philologen Wilhelm Wackernagel; heute befinden sie sich in der Bibliothek der Universität Basel. Die Blätter sind zurückhaltend rubriziert, vereinzelt schmücken rotbraune Federzeichnungen (v.a. in Form von Drachen und drachenähnliche Wesen) die Blattränder.
Online seit: 10.10.2019
Fragment eines glagolitischen Breviers mit den Texten für den 13. und 14. August, das nach der Schrift ins 15. Jahrhundert datiert werden kann. Es gehörte Franz Miklosich (1813-1891), einem der bedeutendsten Slawisten seiner Zeit, und kam als Geschenk an die Basler Antiquarische Sammlung, die Vorgängerin des Historischen Museums Basel.
Online seit: 25.06.2015
Blatt aus dem 6. Band (November-Dezember) eines ehemals sechsbändigen Fuldaer Legendars, das 1156 Rugger, Mönch des Klosters Frauenberg in Fulda (1176-1177 als Rugger II. Abt von Fulda), in Auftrag gegeben hatte. Das Fragment enthält Teile der Vita s. Silvestri und stammt vermutlich von der Hand Eberhards von Fulda. Das Legendar wurde noch in der Mitte des 16. Jhs. von Georg Witzel (1501-1573) in Fulda benutzt und für sein Hagiologium seu de sanctis ecclesiae (Mainz 1541) sowie für seinen Chorus sanctorum omnium. Zwelff Bücher Historien Aller Heiligen Gottes (Köln 1554) ausgewertet. Weitere Fragmente des 6. Bandes befinden sich ebenfalls in Basel. Sie zeigen, dass dieser, ebenso wie zumindest auch der 6. Band (Mai-Juni) des Legendars, schon wenig später nach Basel kam, wo beide offenbar um 1580 makuliert wurden.
Online seit: 13.06.2019
Doppelblatt aus dem 3. Band (Mai-Juni) eines ehemals sechsbändigen Fuldaer Legendars, das 1156 Rugger, Mönch des Klosters Frauenberg in Fulda (1176-1177 als Rugger II. Abt von Fulda), in Auftrag gegeben hatte. Das Fragment enthält Teile des Vorspanns des Bandes (Kalender des Monats Juni, eine redaktionelle Einführung und Inhaltsverzeichnisse der Monate Mai und Juni). Das Legendar wurde noch in der Mitte des 16. Jhs. von Georg Witzel (1501-1573) in Fulda benutzt und für sein Hagiologium seu de sanctis ecclesiae (Mainz 1541) sowie für seinen Chorus sanctorum omnium. Zwelff Bücher Historien Aller Heiligen Gottes (Köln 1554) ausgewertet. Weitere Fragmente des 3. Bandes befinden sich in Basel, Solothurn und Nürnberg. Sie zeigen, dass dieser, ebenso wie zumindest auch der 6. Band (November-Dezember) des Legendars, schon wenig später nach Basel kam, wo beide offenbar um 1580 makuliert wurden.
Online seit: 13.06.2019
Unterer Teil von einem Blatt aus dem 3. Band (Mai-Juni) eines ehemals sechsbändigen Fuldaer Legendars, das 1156 Rugger, Mönch des Klosters Frauenberg in Fulda (1176-1177 als Rugger II. Abt von Fulda), in Auftrag gegeben hatte. Das Fragment enthält Teile der Vita s. Symeonis des Eberwin von Trier und stammt vermutlich von der Hand Eberhards von Fulda. Das Legendar wurde noch in der Mitte des 16. Jhs. von Georg Witzel (1501-1573) in Fulda benutzt und für sein Hagiologium seu de sanctis ecclesiae (Mainz 1541) sowie für seinen Chorus sanctorum omnium. Zwelff Bücher Historien Aller Heiligen Gottes (Köln 1554) ausgewertet. Weitere Fragmente des 3. Bandes befinden sich in Basel, Solothurn und Nürnberg. Sie zeigen, dass dieser, ebenso wie zumindest auch der 6. Band (November-Dezember) des Legendars, schon wenig später nach Basel kam, wo beide offenbar um 1580 makuliert wurden.
Online seit: 13.06.2019
Doppelblatt aus dem 6. Band (November-Dezember) eines ehemals sechsbändigen Fuldaer Legendars, das 1156 Rugger, Mönch des Klosters Frauenberg in Fulda (1176-1177 als Rugger II. Abt von Fulda), in Auftrag gegeben hatte. Das Fragment enthält einen Teil des Vorspanns des Bandes (Kalender des Monats Dezember). Das Legendar wurde noch in der Mitte des 16. Jhs. von Georg Witzel (1501-1573) in Fulda benutzt und für sein Hagiologium seu de sanctis ecclesiae (Mainz 1541) sowie für seinen Chorus sanctorum omnium. Zwelff Bücher Historien Aller Heiligen Gottes (Köln 1554) ausgewertet. Weitere Fragmente des 6. Bandes befinden sich ebenfalls in Basel. Sie zeigen, dass dieser, ebenso wie zumindest auch der 3. Band (Mai-Juni) des Legendars, schon wenig später nach Basel kam, wo beide offenbar um 1580 makuliert wurden.
Online seit: 13.06.2019
Blatt aus dem 6. Band (November-Dezember) eines ehemals sechsbändigen Fuldaer Legendars, das 1156 Rugger, Mönch des Klosters Frauenberg in Fulda (1176-1177 als Rugger II. Abt von Fulda), in Auftrag gegeben hatte. Das Fragment enthält Teile des Vorspanns des Bandes (eine redaktionelle Einführung und Inhaltsverzeichnisse der Monate November und Dezember). Das Legendar wurde noch in der Mitte des 16. Jhs. von Georg Witzel (1501-1573) in Fulda benutzt und für sein Hagiologium seu de sanctis ecclesiae (Mainz 1541) sowie für seinen Chorus sanctorum omnium. Zwelff Bücher Historien Aller Heiligen Gottes (Köln 1554) ausgewertet. Weitere Fragmente des 6. Bandes befinden sich ebenfalls in Basel. Sie zeigen, dass dieser, ebenso wie zumindest auch der 3. Band (Mai-Juni) des Legendars, schon wenig später nach Basel kam, wo beide offenbar um 1580 makuliert wurden.
Online seit: 13.06.2019
Zwei einzelne Doppelblätter mit unterschiedlichen Auszügen aus Werken des griechischen Arztes Oribasius Latinus (4. Jahrhundert). Die Fragmente gehörten wohl ursprünglich zum gleichen Kodex aus dem Kloster Lorsch. Sie entstanden Anfang des 9. Jahrhunderts und wurden im 16. Jahrhundert in der Kartause Basel als Bucheinbände verwendet.
Online seit: 14.12.2017
Blatt aus dem 3. Band (Mai-Juni) eines ehemals sechsbändigen Fuldaer Legendars, das 1156 Rugger, Mönch des Klosters Frauenberg in Fulda (1176-1177 als Rugger II. Abt von Fulda), in Auftrag gegeben hatte. Das Fragment enthält Teile der Vita s. Athanasii und stammt vermutlich von der Hand Eberhards von Fulda. Das Legendar wurde noch in der Mitte des 16. Jhs. von Georg Witzel (1501-1573) in Fulda benutzt und für sein Hagiologium seu de sanctis ecclesiae (Mainz 1541) sowie für seinen Chorus sanctorum omnium. Zwelff Bücher Historien Aller Heiligen Gottes (Köln 1554) ausgewertet. Weitere Fragmente des 3. Bandes befinden sich in Basel, Solothurn und Nürnberg. Sie zeigen, dass dieser, ebenso wie zumindest auch der 6. Band (November-Dezember) des Legendars, schon wenig später nach Basel kam, wo beide offenbar um 1580 makuliert wurden.
Online seit: 13.06.2019
Doppelblatt aus dem 3. Band (Mai-Juni) eines ehemals sechsbändigen Fuldaer Legendars, das 1156 Rugger, Mönch des Klosters Frauenberg in Fulda (1176-1177 als Rugger II. Abt von Fulda), in Auftrag gegeben hatte. Das Fragment enthält Teile der Vita s. Waldeberti des Adso von Montier-en-Der sowie der Vita s. Macharii heremitae und stammt vermutlich von der Hand Eberhards von Fulda. Das Legendar wurde noch in der Mitte des 16. Jhs. von Georg Witzel (1501-1573) in Fulda benutzt und für sein Hagiologium seu de sanctis ecclesiae (Mainz 1541) sowie für seinen Chorus sanctorum omnium. Zwelff Bücher Historien Aller Heiligen Gottes (Köln 1554) ausgewertet. Weitere Fragmente des 3. Bandes befinden sich in Basel, Solothurn und Nürnberg. Sie zeigen, dass dieser, ebenso wie zumindest auch der 6. Band (November-Dezember) des Legendars, schon wenig später nach Basel kam, wo beide offenbar um 1580 makuliert wurden.
Online seit: 13.06.2019
Verstümmeltes Doppelblatt aus dem 3. Band (Mai-Juni) eines ehemals sechsbändigen Fuldaer Legendars, das 1156 Rugger, Mönch des Klosters Frauenberg in Fulda (1176-1177 als Rugger II. Abt von Fulda), in Auftrag gegeben hatte. Das Fragment enthält Teile der Bonifatiusvita Otlohs von St. Emmeram und stammt vermutlich von der Hand Eberhards von Fulda. Das Legendar wurde noch in der Mitte des 16. Jhs. von Georg Witzel (1501-1573) in Fulda benutzt und für sein Hagiologium seu de sanctis ecclesiae (Mainz 1541) sowie für seinen Chorus sanctorum omnium. Zwelff Bücher Historien Aller Heiligen Gottes (Köln 1554) ausgewertet. Weitere Fragmente des 3. Bandes befinden sich in Basel, Solothurn und Nürnberg. Sie zeigen, dass dieser, ebenso wie zumindest auch der 6. Band (November-Dezember) des Legendars, schon wenig später nach Basel kam, wo beide offenbar um 1580 makuliert wurden.
Online seit: 13.06.2019
Doppelblatt aus dem 3. Band (Mai-Juni) eines ehemals sechsbändigen Fuldaer Legendars, das 1156 Rugger, Mönch des Klosters Frauenberg in Fulda (1176-1177 als Rugger II. Abt von Fulda), in Auftrag gegeben hatte. Das Fragment enthält Teile der Passio sanctorum Nerei et Achillei sowie der Vita s. Maximi des Lupus von Ferrières und stammt vermutlich von der Hand Eberhards von Fulda. Das Legendar wurde noch in der Mitte des 16. Jhs. von Georg Witzel (1501-1573) in Fulda benutzt und für sein Hagiologium seu de sanctis ecclesiae (Mainz 1541) sowie für seinen Chorus sanctorum omnium. Zwelff Bücher Historien Aller Heiligen Gottes (Köln 1554) ausgewertet. Weitere Fragmente des 3. Bandes befinden sich in Basel, Solothurn und Nürnberg. Sie zeigen, dass dieser, ebenso wie zumindest auch der 6. Band (November-Dezember) des Legendars, schon wenig später nach Basel kam, wo beide offenbar um 1580 makuliert wurden.
Online seit: 13.06.2019
Verstümmeltes Doppelblatt aus dem 3. Band (Mai-Juni) eines ehemals sechsbändigen Fuldaer Legendars, das 1156 Rugger, Mönch des Klosters Frauenberg in Fulda (1176-1177 als Rugger II. Abt von Fulda), in Auftrag gegeben hatte. Das Fragment enthält Teile der Vita s. Willehelmi confessoris (in einer in dieser Form nicht gedruckten Fassung) sowie die Vita s. Germani episcopi und stammt vermutlich von der Hand Eberhards von Fulda. Das Legendar wurde noch in der Mitte des 16. Jhs. von Georg Witzel (1501-1573) in Fulda benutzt und für sein Hagiologium seu de sanctis ecclesiae (Mainz 1541) sowie für seinen Chorus sanctorum omnium. Zwelff Bücher Historien Aller Heiligen Gottes (Köln 1554) ausgewertet. Weitere Fragmente des 3. Bandes befinden sich in Basel, Solothurn und Nürnberg. Sie zeigen, dass dieser, ebenso wie zumindest auch der 6. Band (November-Dezember) des Legendars, schon wenig später nach Basel kam, wo beide offenbar um 1580 makuliert wurden.
Online seit: 13.06.2019
Doppelblatt aus dem 3. Band (Mai-Juni) eines ehemals sechsbändigen Fuldaer Legendars, das 1156 Rugger, Mönch des Klosters Frauenberg in Fulda (1176-1177 als Rugger II. Abt von Fulda), in Auftrag gegeben hatte. Das Fragment enthält Teile der Passio s. Albani des Goswinus von Mainz und stammt vermutlich von der Hand Eberhards von Fulda. Das Legendar wurde noch in der Mitte des 16. Jhs. von Georg Witzel (1501-1573) in Fulda benutzt und für sein Hagiologium seu de sanctis ecclesiae (Mainz 1541) sowie für seinen Chorus sanctorum omnium. Zwelff Bücher Historien Aller Heiligen Gottes (Köln 1554) ausgewertet. Weitere Fragmente des 3. Bandes befinden sich in Basel, Solothurn und Nürnberg. Sie zeigen, dass dieser, ebenso wie zumindest auch der 6. Band (November-Dezember) des Legendars, schon wenig später nach Basel kam, wo beide offenbar um 1580 makuliert wurden.
Online seit: 13.06.2019
Die „Kaiserchronik“ ist der erfolgreichste deutsche Text des 12. Jahrhunderts. Das Basler Fragment stammt aus dem 1. Viertel des 13. Jahrhunderts und überliefert die Fassung B in alemannischer Schreibsprache. Die erhaltenen drei Doppelblätter – einmal ein einzelnes Doppelblatt und einmal ein Faszikel aus zwei Doppelblättern – hatten als Einbandmakulatur Verwendung gefunden; das einzelne Doppelblatt bildete die inneren Überzüge der Handschrift A III 30 aus dem Basler Predigerkloster.
Online seit: 20.12.2016
Das Doppelblatt aus einer mystischen Handschrift des Spätmittelalters ist als Bucheinband erhalten geblieben. Es enthält Teile aus den „Sieben Vorregeln“ und aus dem „Spiegel der Tugend“ des Franziskaners David von Augsburg (um 1200-1272) sowie einen Abschnitt aus einem geistlichen Palmbaum (aus den Palmbaumtraktaten?). Das Fragment zeigt deutliche, seinem sekundären Verwendungszweck geschuldete Verschleissspuren.
Online seit: 12.12.2019
Erhalten sind zwölf Blätter eines grossformatigen, um 1460 im Raum Oberrhein (vermutlich in Basel) entstandenen Graduales mit nach den Erfordernissen des Kirchenjahres wechselnden Messgesängen. Initialschmuck und Miniaturen (beispielsweise Geburt Christi, Einzug in Jerusalem oder Darstellung der Auferstehung) beziehen sich auf den jeweiligen liturgischen Festtag, wobei in der Initiale zu Ecce advenit dominator dominus fälschlich die Darbringung Christi im Tempel dargestellt ist. Der Buchschmuck rückt das Graduale in den späten Umkreis der so genannten „Vullenhoe-Gruppe“.
Online seit: 14.06.2018
Vermutlich ein Fragment eines der Isidor-Codices des Klosters Fulda, der im 16. Jh., noch vor der Verschleppung und Vernichtung der Bibliothek im 30-jährigen Krieg, nach Basel gelangte. Dort sollte er offenbar als mögliche Textvorlage für eine geplante Isidor-Ausgabe dienen. Er entstand etwa im 2. Jahrzehnt des 10. Jh. in Fulda. Das vorliegende Doppelblatt wurde um 1624 als Aktenumschlag verwendet.
Online seit: 08.10.2015
Fragmente hagiographischen Inhalts von einer karolingischen Handschrift Fuldaer Entstehung.
Online seit: 08.10.2015
Die vier Pergamentstreifen wurden aus einer Vokabular-Handschrift aus der Basler Kartause herausgelöst. Sie waren im Trägerband als Fälze verwendet worden. Nebeneinandergelegt ergeben die Streifen einen Teil einer Rolle mit deutschen Sangsprüchen. Bei den Texten handelt es sich um neun Strophen des Marners, drei Strophen Konrads von Würzburg und acht Strophen des Kanzlers. Die Texte wurden um 1300 im ostalemannischen Sprachraum niedergeschrieben und wohl bereits kurze Zeit später makuliert, da der Trägerband um 1400 datiert werden kann.
Online seit: 14.06.2018
Fragmente einer Salvianus-Handschrift, die offenkundig zu Beginn des 16. Jahrhunderts von Fulda nach Basel kam, um dort 1628 für Johannes Sichardus in der Offizin Henricus Petrus als Druckvorlage zu dienen. Sie entstand im 1. Viertel des 9. Jh. in Fulda. In der 2. Hälfte des 16. Jh. wurde sie in Basel als Einbandmakulatur verarbeitet.
Online seit: 08.10.2015
Fragment einer Agrimensoren-Handschrift, die offenkundig zu Beginn des 16. Jahrhunderts von Fulda nach Basel kam, um dort 1628 für Johannes Sichardus in der Offizin Henricus Petrus als Druckvorlage zu dienen. Schon Poggio Braccolini dürfte sie 1417 in Fulda gesehen haben. Sie entstand in der 1. Hälfte des 9. Jahrhunderts in Fulda. In der 2. Hälfte des 16. Jh. wurde sie in Basel als Einbandmakulatur verarbeitet. Durch die Publikation des Fragmentes durch Martin Steinmann 1992 wurde die noch bis in jüngste Zeit verfolgte Annahme widerlegt, Rom, Bibliotheca Apostolica Vaticana Pal. lat. 1564 sei die Vorlage von Sichardus gewesen.
Online seit: 08.10.2015
Drei als Bucheinbände überlieferte, aus verschiedenen Handschriften des Babylonischen Talmuds stammende Blätter aus dem 14. bzw. 13. Jahrhundert. Zwei der Blätter enthalten Fragmente aus dem Mischna-Traktat Berakhot aus der Ordnung Zeraim, das dritte Blatt umfasst ein Stück des Traktates Avodah Zarah aus der Ordnung Nesikin, der den Umgang der Juden mit den Nichtjuden regelt und das Problem des Fremdkultes erörtert.
Online seit: 25.06.2015
Fragment einer französischen Trouvère-Handschrift des späten 13. oder frühen 14. Jahrhunderts, die wahrscheinlich einst zum selben Codex wie Paris, BN français 765 gehörte. Enthält 20 Chansons, darunter 14 des Thibaut de Champagne; alle Chansons sind in der Parallelüberlieferung bezeugt. 14 Lieder sind mit Quadratnotation versehen.
Online seit: 14.06.2018
Fragment des 10./11. Jahrhunderts von unbekanntem Entstehungsort mit Teilen der Mainzer Fortsetzung (bis zum Jahr 887) der sogenannten Annales Fuldenses mit Einträgen zu den Jahren 871, 872 und 876. Aufgrund seiner Lesarten gehört das Stück zu einer Gruppe von Handschriften, die auch die sogenannte bayerische Fortsetzung der Annalen für die Jahre 882 bis 901 enthalten.
Online seit: 23.09.2014
Reste einer Handschrift des Summarium Heinrici sowie eines daran angehängten Pflanzenglossars mit deutschen Interlinearglossen. Vor 1875 von Hermann Hagen aus drei Bucheinbänden der Stadtbibliothek Bern abgelöst. Weitere Teile befinden sich in der Zentralbibliothek Zürich und in der Universitäts- und Landesbibliothek Bonn.
Online seit: 14.06.2018
Ein Blatt aus einer Handschrift der Collectanea rerum memorabilium des Gaius Julius Solinus, welches Teile der Descriptio Indiae enthält. Vor 1875 von Hermann Hagen von einem Trägerband der Stadtbibliothek Bern abgelöst.
Online seit: 14.06.2018
Fragment einer in Fulda etwa im 2. Viertel des 9. Jahrhunderts entstandenen Handschrift mit den Auszügen des Cetius Faventinus (Ende 3./Anfang 4. Jh.?) aus Vitruvs De Architectura. Wann der Codex Fulda verließ, lässt sich nicht bestimmen. Zwei Fuldaer Bibliothekskataloge vom Anfang und der Mitte des 16. Jahrhunderts führen noch eine Faventinus-Handschrift auf.
Online seit: 23.09.2014
Ein Doppelblatt einer Handschrift aus dem Viaticus des Constantius Africanus, einem aus dem Arabischen übersetzten Handbuch für reisende Ärzte. Vor 1875 von Hermann Hagen von einem Trägerband der Stadtbibliothek Bern abgelöst.
Online seit: 14.06.2018
Ein mittelhochdeutscher Liebesbrief. Aus dem Nachlass von Dr. Friedrich Emil Welti in die Burgerbibliothek Bern gelangt.
Online seit: 14.06.2018
Zwei möglicherweise aus der Zentralschweiz stammende Doppelblätter der Regula pastoralis Gregors des Grossen. 1914 vom Einsiedler Historiker und Bibliothekar Carl Josef Benziger (1877–1951) der Stadtbibliothek Bern geschenkt.
Online seit: 18.06.2020
Doppelblatt aus einer wohl in Frankreich entstandenen Handschrift der Moralia in Hiob Gregors des Grossen, das im 16. Jahrhundert als Einband von Ordnungen und Satzungen der Grafschaft Lenzburg verwendet wurde. Zunächst im Besitz der Familie von Hallwyl, dann durch Wolfgang Friedrich von Mülinen (1863–1917) erworben und vermutlich 1937 mit der Mülinen-Sammlung von der Stadtbibliothek Bern angekauft. 1954 vom Trägerband (BBB Mss.Mül.377) abgelöst.
Online seit: 02.07.2020
Einzelblatt einer karolingischen Bibel, später als Bucheinband verwendet. Entstehungsort unbekannt (möglicherweise aus dem Süddeutschen Raum), ebenso die Provenienz und die Umstände, wie das Fragment in die Berner Bibliothek gelangt ist.
Online seit: 02.07.2020
Zwei Blattfragmente aus einer vermutlich aus der Innerschweiz stammenden Thebais-Handschrift des Statius. Später als Einbandmakulatur des Druckes Hunger, Conrad: Unser liebe Frauw zue Einsidlen, Luzern 1654 verwendet und um 1665 im Besitz eines Ueli Fässler. 1920 vom Studenten Ernst Burkhard im Berner Brockenhaus erworben und der Stadtbibliothek Bern geschenkt.
Online seit: 02.07.2020
Einzelblatt einer vielleicht in Oberitalien entstandenen Handschrift der Moralia in Hiob Gregors des Grossen, später als Bucheinband verwendet. Provenienz und Erwerb der Handschrift sind unbekannt.
Online seit: 02.07.2020
Reste einer Handschrift des Willehalm Wolframs von Eschenbach. Durch Hans Bloesch im August 1928 aus Mss.h.h.XIV.144 abgelöst.
Online seit: 14.06.2018
Doppelblatt einer Handschrift des Hexameron des Ambrosius aus dem Raum Oberrhein/Schweiz, später als Bucheinband verwendet. Provenienz und Erwerb des Fragments sind unbekannt.
Online seit: 02.07.2020
Einzelblatt einer wohl im Elsass (Murbach?) entstandenen Handschrift der Homiliae in Ezechielem Gregors des Grossen. Das Fragment gelangte vor 1674 aus unbekannter Provenienz in die Stadtbibliothek Bern, wo es wohl in den 1930er Jahren vom Trägerband (MUE Klein p 92) abgelöst wurde.
Online seit: 02.07.2020
Einzelblatt einer wohl in Frankreich entstandenen Handschrift mit Briefen des Pelagius. Herkunft unbekannt. Das Fragment gelangte mit der Sammlung des Leonhard Hospinian in die Stadtbibliothek Bern (MUE Hospinian 208), wo es 1935 vom Trägerband abgelöst wurde.
Online seit: 02.07.2020
Zwei Bruchstücke eines Einzelblattes aus einer Handschrift der Antiquitates Iudaicae des Flavius Josephus. Entstehungsort und Provenienz des Fragments sind unbekannt.
Online seit: 02.07.2020
Einzelblatt einer möglicherweise in Ostfrankreich entstandenen Bibel, später als Einband eines Strassburger Drucks von 1561 verwendet. Das Fragment gelangte vor 1674 aus unbekannter Provenienz in die Stadtbibliothek Bern, wo es im Oktober 1934 vom Trägerband (MUE Klein f 217) abgelöst wurde.
Online seit: 02.07.2020
Einzelblatt aus einer Handschrift unbekannter Provenienz mit den Moralia in Hiob Gregors des Grossen. Das Fragment gelangte 1632 mit einem Druck (MUE Bong IV 251) aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern, aus dem es wohl in den 1930er Jahren abgelöst wurde.
Online seit: 02.07.2020
Ein Blatt aus einer möglicherweise zweibändigen Homiliensammlung aus dem Dominikanerkloster Bern, die um 1495 durch den Buchbinder Johannes Vatter als Spiegelblätter verschiedener heute in Bern und Solothurn befindlicher Inkunabeln verwendet wurden. Nach Aufhebung des Klosters 1528 gelangte der Trägerband vermutlich in den Besitz der Bieler Familie Sterner und weiter über das Antiquariat Max Müller nach Bern (BBB Mss.h.h. XXXIV.35).
Online seit: 14.07.2021
Ein Blatt aus einer möglicherweise zweibändigen Homiliensammlung aus dem Dominikanerkloster Bern, die um 1495 durch den Buchbinder Johannes Vatter als Spiegelblätter verschiedener heute in Bern und Solothurn befindlicher Inkunabeln verwendet wurden. Nach Aufhebung des Klosters 1528 gelangte der Trägerband vermutlich in den Besitz der Bieler Familie Sterner und weiter über das Antiquariat Max Müller nach Bern (BBB Mss.h.h. XXXIV.35).
Online seit: 14.07.2021
Möglicherweise aus Deutschland stammende Fragmente (1 Doppelblatt, 1 Blatt) einer Recognitiones-Handschrift des Clemens von Rom, die um 1495 durch den Buchbinder des Berner Dominikanerklosters, Johannes Vatter, als Spiegelblätter von Basler Drucken verwendet wurden. Nach Aufhebung des Klosters 1528 gelangte der Trägerband (MUE Inc. I.88) unter unbekannten Umständen in die Berner Bibliothek. Im Februar 1935 wurden die Fragmente vom Bibliothekar Hans Bloesch abgelöst.
Online seit: 02.07.2020
Reste einer Alkuinbibel aus dem Dominikanerkloster Bern, die um 1495 durch den Buchbinder Johannes Vatter als Spiegelblätter verschiedener heute in Bern und Solothurn befindlicher Inkunabeln verwendet wurden. Nach Aufhebung des Klosters 1528 gelangte der Trägerband (MUE Inc I 85) in den Besitz von Eberhard Rümlang (ca. 1500–1551) und Wolfgang Musculus (= Müslin, 1497–1563), der den Band 1556 der Berner Bibliothek schenkte. Um 1945 wurden die Fragmente durch Johannes Lindt aus den Trägerbänden abgelöst. Zusammenführung der Fragmente: [sine loco], codices restituti, Cod. 5 (Biblia latina).
Online seit: 12.12.2019
Umfangreiche Reste einer möglicherweise zweibändigen Homiliensammlung aus dem Dominikanerkloster Bern, die um 1495 durch den Buchbinder Johannes Vatter als Spiegelblätter verschiedener heute in Bern und Solothurn befindlicher Inkunabeln verwendet wurden. Nach Aufhebung des Klosters 1528 gelangten die Trägerbände vielleicht mit dem Büchervermächtnis des Venners Jürg Schöni 1534 in den Besitz der Berner Bibliothek. Um 1945 wurden die Fragmente durch Johannes Lindt aus den Trägerbänden abgelöst.
Online seit: 14.07.2021
Umfangreiche Reste einer möglicherweise zweibändigen Homiliensammlung aus dem Dominikanerkloster Bern, die um 1495 durch den Buchbinder Johannes Vatter als Spiegelblätter verschiedener heute in Bern und Solothurn befindlicher Inkunabeln verwendet wurden. Nach Aufhebung des Klosters 1528 gelangten die Trägerbände vielleicht mit dem Büchervermächtnis des Venners Jürg Schöni 1534 in den Besitz der Berner Bibliothek. Um 1945 wurden die Fragmente durch Johannes Lindt aus den Trägerbänden abgelöst.
Online seit: 14.07.2021
Fragment einer vermutlich in Süddeutschland entstandenen Handschrift von Priscianus: Institutiones grammaticae, von dem sich weitere 10 Blätter in Paris BN lat. 10403. f. 6–15 befinden. Die vier Einzelblätter gelangten über einen Druck aus dem Besitz von Jacques Bongars 1632 nach Bern, wo sie im 20. Jh. abgelöst wurden.
Online seit: 14.06.2018
Die drei Urkunden stammen aus dem Vorgängereinband von Cod. 120 (jetzt 120-1 und 120-2), aus dem sie bei der Restaurierung entfernt wurden; es handelt sich um zwei Hofgerichts-Urkunden der Grafen zu Sulz in Rottweil (Nr. 1 und 3) sowie um ein Fragment einer in Strassburg ausgestellten Kaufurkunde.
Online seit: 22.03.2018
Zwei ursprünglich zusammengehörige Blätter einer Urkundenabschrift, datiert 8. März 1439, die 1935 bei der Restaurierung von Burgerbibliothek Bern, Cod. 207 abgelöst wurden. Im Text auf f. 1r werden Charles Duc d'Orléans et de Vallois (1394–1465) und Jehan Bastard d'Orléans (= Jean de Dunois, 1402–1468) genannt.
Online seit: 02.07.2020
Reste einer Alkuinbibel aus dem Dominikanerkloster Bern, die um 1495 durch den Buchbinder Johannes Vatter als Spiegelblätter verschiedener heute in Bern und Solothurn befindlicher Inkunabeln verwendet wurden. Nach Aufhebung des Klosters 1528 gelangten die Trägerbände (MUE Inc. III.15, Bd. 3–4; der Streifen von Cod. 756.70e stammt aus MUE Inc. I.6) vielleicht mit dem Büchervermächtnis des Venners Jürg Schöni 1534 in den Besitz der Berner Bibliothek. Um 1945 wurden die Fragmente durch Johannes Lindt aus den Trägerbänden abgelöst. Zusammenführung der Fragmente: [sine loco], codices restituti, Cod. 5 (Biblia latina).
Online seit: 12.12.2019
Reste einer Alkuinbibel aus dem Dominikanerkloster Bern, die um 1495 durch den Buchbinder Johannes Vatter als Spiegelblätter verschiedener heute in Bern und Solothurn befindlicher Inkunabeln verwendet wurden. Nach Aufhebung des Klosters 1528 gelangte der Trägerband (MUE Inc. III.15, Bd. 1) vielleicht mit dem Büchervermächtnis des Venners Jürg Schöni 1534 in den Besitz der Berner Bibliothek. Um 1945 wurden die Fragmente durch Johannes Lindt aus den Trägerbänden abgelöst. Zusammenführung der Fragmente: [sine loco], codices restituti, Cod. 5 (Biblia latina).
Online seit: 12.12.2019
Das Fragment wurde bei der Restaurierung des Vorgängereinbandes von Cod. 172 entfernt; es stammt vermutlich aus der Anwaltskanzlei Pierre Daniels in Orléans, wie dessen Name auf der Urkunde bezeugt.
Online seit: 17.12.2015
Doppelblatt aus einer wohl in Deutschland entstandenen Handschrift mit den Homiliae in Ezechielem Gregors des Grossen. Das Fragment wurde 1937 mit der Sammlung der Familie von Mülinen von der Stadtbibliothek Bern angekauft, ist jedoch im 1837 erstellten Katalog des Gottfried v. Mülinen nicht nachweisbar.
Online seit: 02.07.2020
Reste einer Handschrift des Arabel Ulrichs von dem Türlin. Es handelt sich dabei um die Vorgeschichte des Willehalm Wolframs von Eschenbach. 1937 von der Burgerbibliothek bei Hans Peter Kraus, Antiquar in Wien, erworben.
Online seit: 14.06.2018
Die beiden Fragmente stammen aus dem Vorgängereinband von Cod. 125, aus dem sie bei der Restaurierung entfernt wurden; sie enthalten vermutlich Teile eines Plenariums, mit Notenschrift.
Online seit: 23.06.2016
Bruchstück aus einem neumierten Chorbuch (Proprium Sanctorum) für Benediktiner in der Diözese Konstanz, mit grosser Initiale H zur Lichtmessmatutin (f. 1vb). Das Blatt der möglicherweise in Engelberg für das Augustinerchorherrenstift Interlaken hergestellten Handschrift diente seit dem 16. Jh. als Umschlag eines Rechnungsbuches in Meiringen und wurde 1940 von der Berner Stadtbibliothek im Tausch mit dem Staatsarchiv Bern erworben.
Online seit: 02.07.2020
Einzelblatt mit prächtiger Initiale aus einer reich illustrierten Handschrift der Antiquitates Iudaicae des Flavius Josephus aus dem Kloster Engelberg, die um 1600 durch Abt Andreas Hersch oder Abt Melchior Kitz an den Zürcher Buchhändler und Buchbinder Johann Felix Haller (tätig 1603–1637) verkauft und von diesem für ein Geschichtswerk des Hans Felix Grob d. Jüngeren (1572–1653) makuliert wurde. Wann der Band in die Berner Stadtbibliothek gelangte und als Mss.h.h.XXIa.25 aufgestellt wurde, ist unklar; die Einbandmakulatur wurde 1941 von Johann Lindt abgelöst.
Online seit: 02.07.2020
Das 1 Blatt umfassende Fragment enthält einen Auszug aus einem neumierten Missale, das aufgrund seines Inhalts, der Feier des heiligen Arbogast, im Raum Strassburg entstanden sein dürfte. Es wurde um 1650 vermutlich in Bern wiederverwendet als Schutzumschlag für ein Schulheft des Niclaus Frisching (BBB Mss.h.h. XXIV.183), von dem es 1944 abgelöst wurde.
Online seit: 02.07.2020
Doppelblatt aus einem aus dem Loiregebiet stammenden und weitgehend in Tironischen Noten verfassten Kommentar zum Matthaeus-Evangelium des Hrabanus Maurus. Die Provenienz lässt zunächst an eine Zugehörigkeit zur Bongarsiana denken, jedoch wurde das Fragment offenbar erst 1937 mit der Sammlung der Familie von Mülinen von der Stadtbibliothek Bern angekauft und Dezember 1954 in einem Konvolut der Familienbibliothek entdeckt.
Online seit: 02.07.2020
Die beiden Fragmente stammen aus dem Einband von Cod. 611, aus dem sie bei der Restaurierung entfernt wurden; es handelt sich um zwei Hälften einer französischen Notariatsurkunde, mit Bezug zu Pierre Daniel.
Online seit: 17.03.2016
Doppelblatt aus einer Handschrift der Homiliae in Evangelia Gregors des Grossen. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
Vermutlich im Umkreis des Johannes Scotus Raum (Reims-Laon-Soissons) entstandene Lage von 8 Blättern, die nach einem Bruchstück von Augustins Retractationes bislang unbekannte Texte zur Evangelienexegese enthält. Darin eingelegt (f. 5) ist ein um einige Jahrzehnte älteres Blatt, möglicherweise aus der Vorlage, mit einem ebenfalls unbekannten Text zu den Tugenden und Lastern. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 13.06.2019
Aus der Bibliothek von Fleury stammendes Einzelblatt einer Handschrift der Satiren Juvenals, von dem sich weitere Teile in Orléans, BM 295 befinden; vgl. Vatikan, BAV Reg. lat. 980, f. 42 und Leiden: Voss lat. F 12. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
Doppelblatt aus einer Handschrift De nuptiis Philologiae et Mercurii des Martianus Capella, das als Spiegelblatt im Vorderdeckel von Bern, Burgerbibliothek, Cod. 47 (Homiliar aus der Kathedralbibliothek von Strassburg) diente. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
Einzelblatt einer Handschrift des Bellum Civile des Lucan. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
Stark beschädigtes Einzelblatt aus einer grossformatigen Handschrift, welche den spätantiken Kommentar des Lactantius Placidus zu Statius' Thebais enthielt. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
Grossformatiges Doppelblatt aus einer möglicherweise in Fleury entstandenen Dioskurides-Handschrift, deren übrige Teile in Paris, BN lat. 9332 erhalten ist; Schrift und Buchschmuck weisen insulare Züge auf. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
Doppelblatt und 3 Fragmente eines weiteren Doppelblattes einer möglicherweise in Luxeuil entstandenen Unzialhandschrift von Augustins De genesi ad litteram, von der weitere Teile in Paris, BnF lat. 9377 identifiziert wurden. Die Handschrift gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern. Zur Zeit von Hermann Hagen (um 1870) wurden die Fragmente, die ursprünglich als f. 1–2 und 227–229 in Cod. 224 (Sammelband mit Isidor-Texten) eingebunden waren, abgelöst und separat aufgestellt; sie erhielten 1944 durch Johann Lindt einen neuen Einband.
Online seit: 18.06.2020
Doppelblatt einer kleinformatigen Handschrift mit einem Augustinus zugeschriebenen Gebet sowie einem Bibelregister, das mit dem Inhalt von Bern, Burgerbibliothek, Cod. 706, übereinstimmt. Das Fragment bildete vermutlich den Schluss dieser Handschrift und gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
3 Doppelblätter einer Handschrift des Hexameron des Ambrosius; es handelt sich um den Beginn von Bern, Burgerbibliothek, Cod. 585. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
Doppelblatt einer Handschrift mit den Resten eines Antidotariums in das Auszüge von Abhandlungen über Edelsteine eingeschoben wurden. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
Aus zwei unabhängigen Teilen bestehendes Fragment: Der ältere Teil enthält eine kommentierte Version der Nikomacheischen Ethik des Aristoteles. Um die Lage gelegt ist ein auf Französisch geschriebenes jüngeres Doppelblatt (f. 1, 11) einer juristischen oder kirchlichen Namensliste. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
4 Doppelblätter (= 1 Lage) einer Augustin-Handschrift von De vera religione, die sich vermutlich einmal in Fleury befand. Es handelt sich um die erste Lage von Bern, Burgerbibliothek, Cod. 540, von dem sich ein weiterer Teil im Vatikan, Reg. lat. 1709 befindet. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
2 Doppelblätter umfassendes Fragment aus De arithmetica des Boethius; die Handschrift befand sich im Benediktinerkloster von Saint-Martin in Séez. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
3 Doppelblätter aus einer kleinformatigen Handschrift mit medizinischen Rezepten, möglicherweise mit Bezug zur Collectio Salernitana. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
10 Blätter einer aus zwei Teilen bestehenden Handschrift mit medizinischen Traktaten des Isaac Judaeus und des Johannes Afflacius. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
5 Blätter einer aus Fleury stammenden Handschrift, welche nebst medizinischen Rezepten den ältesten Traktat zur Herstellung von Bindemitteln enthält. Der nur hier überlieferte Text ist somit für das Verständnis für die Herstellung und Verwendung von Farben im Mittelalter von grösster Wichtigkeit. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
4 Doppelblätter einer vermutlich im östlichen Frankreich entstandenen Sammlung von griechisch-lateinischen Glossaren, deren mittlere Teile in dieser Form nur hier überliefert sind. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
Aus drei unterschiedlichen Teilen bestehende Sammlung von Fragmenten, die nebst verschiedenen Exzerpten Texte des Remigius Altissiodorensis (A), des Bernardus Silvestris (B) sowie des Hildebertus Cenomanensis (C) enthält. Das insgesamt 16 Blätter umfassende Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
2 Doppelblätter einer Sammelhandschrift, welche nebst einem Bruchstück der Versus de musicae explanatione des Guido von Arezzo weitere rhetorische, metrologische und philosophische Traktate enthält. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
3 Doppelblätter aus einer möglicherweise in Fleury entstandenen Handschrift mit Musiktraktaten des Guido von Arezzo, die durch verschiedene Diagramme illustriert werden. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
Doppelblatt mit juristischen Exzerpten (Erbrecht), vermutlich aus den Novellae des Corpus Iuris Civilis. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
Einzelblatt mit nicht näher identifizierten Exzerpten betreffend Lactantius und Boethius. Das Fragment stammt aus Bern, Burgerbibliothek, Cod. 440, wo es ursprünglich vor Beginn des Textes eingebunden war – der Abdruck der Zierinitiale ist auf dem verso noch sichtbar. Das Fragmente gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
Auf einem Blatt von Pierre Daniel notierte Liste mit Handschriften aus Fleury; sämtliche Handschriften sind heute mehr oder weniger sicher nachweisbar in den Bibliotheken von Orléans und Paris. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
Doppelblatt aus einem vermutlich in Deutschland entstandenen hebräischen (babylonischen) Talmud. Das Fragment wurde vermutlich vor 1875 von Hermann Hagen aus eigenen Beständen abgelöst, der Bezug zu Jacques Bongars ist unklar.
Online seit: 12.07.2021
Zwei Lagen eines möglicherweise aus dem nordfranzösischen Raum stammenden lateinischen Glossars, das den so genannten „Aptet“ Glossartyp enthielt. Eine Notiz deutet auf Pierre Daniel als Vorbesitzer hin. Das vielleicht mit Cod. A 92.2 zusammengehörende Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
Stark beschädigte Lage (5 Blätter) eines möglicherweise aus dem nordfranzösischen Raum stammenden lateinischen Glossars, das wohl mehrere Glossartypen enthielt. Das vielleicht mit Cod. A 92.1 zusammengehörende Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
Doppelblatt eines vermutlich aus dem Raum Septimania stammenden lateinischen Glossars, das den mit „Abstrusa“ beginnenden Glossartyp enthielt. Das in westgotischer Minuskel geschriebene Fragment enthält auf f. 2va eine schön verzierte Initiale G; es gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
7 Blätter eines lateinischen Glossars aus der Loire-Gegend, von dem sich nur die Buchstaben B bis L erhalten haben. Das Fragment wurde von Pierre Daniel annotiert und gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
1 Doppelblatt umfassendes Bruchstück einer grossformatigen Bibel aus Fleury, mit Teilen der Genesis; es enthält zahlreiche, wenig spätere Interlinear- und Randnotizen, darunter den Namen Ermenaldus. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
4 Doppelblätter (= 1 Lage) einer aus dem nordostfranzösischen Raum stammenden Handschrift, welche die fälschlicherweise Cicero zugeschriebenen Synonyma enthielt. Interessant sind die (Pseudo-)Hebräischen Vokabeln mit lateinischer Übersetzung auf dem letzten Blatt. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
5 Doppelblätter umfassende Lage einer kleinformatigen Boethius-Handschrift mit Teilen von De consolatione philosophiae sowie einer von Servatus Lupus verfassten Erklärung der metrischen Teile. Vermutlich aus Fleury stammend – bezüglich Datierung und Herkunft kursieren verschiedene Meinungen. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
Insgesamt 39 Blätter (5 Lagen) umfassendes Bruchstück, das grosse Teile einer in Frankreich entstandenen Regula Benedicti enthält. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern und wurde vermutlich mehrfach (und fehlerhaft) gebunden.
Online seit: 12.07.2021