Das grossformatige Antiphonar mit reichem Fleuronnéschmuck aus dem zweiten Viertel des 14. Jahrhunderts enthält die Gesänge des Offiziums von Pfingsten bis zu Beginn des Advents. Es wurde für das Basler Augustiner Chorherrenstifts St. Leonhard geschrieben und gelangte erst in der Neuzeit ins Kloster Muri.
Online seit: 18.06.2020
Erster Band (Winterteil) des zweibändigen Antiphonariums mit den Gesängen des Stundengebets; es wurde im Wechsel mit MsMurFm9 verwendet. Die grossformatige Handschrift aus dem 15. Jahrhundert ist weitgehend schmucklos. Sie lässt sich aufgrund der Responsorien der Adventszeit dem Zisterzienserorden zuweisen.
Online seit: 18.06.2020
Zweiter Band (Sommerteil) des zweibändigen Antiphonariums, das im Wechsel mit MsMurFm6 verwendet wurde. Die grossformatige Handschrift aus dem 15. Jahrhundert ist weitgehend schmucklos. Sie lässt sich aufgrund der Heiligenfeste (Bernhard von Clairvaux, Edmund von Abingdon, Robert von Molesme) dem Zisterzienserorden zuweisen.
Online seit: 18.06.2020
Abschriften und Regesten von Privilegien und Urkunden aus der Zeit des 14. bis 16. Jh. den Meierhof Erlinsbach betreffend. Angelegt um 1525 zur Zeit der Auflösung der Konvente. Pergamentener Umschlag mit Quadratnotation.
Online seit: 04.10.2018
Der grösste Teil der Handschrift enthält Werke des Marquart von Stadtkyll – Chirurgie (5r-50r) und Von den Zeichen des Todes (50v-58v) – oder ihm zugeschriebene Werke (59r-109r, verschiedene Rezepte für Pflaster, Salben, Pulver, Bäder etc.). Im Rest der Handschrift (1v-4v, 109r-139r) wurden 150 medizinische Rezepte von verschiedenen Kopisten zwischen dem 15. und dem 16. Jahrhundert transkribiert. Die Schriftart und der verwendete Dialekt verweisen auf eine südwestdeutsche Herkunft. Im 19. Jahrhundert befand sich die Handschrift im Besitz einer Familie Hegwein von Herrnsheim (Unterfranken), deren Mitglieder ihre Namen und mehreren Daten in der Handschrift hinterliessen. 1969 wurde sie von Martin Bodmer in der William H. Schab Gallery in New York gekauft.
Online seit: 13.06.2019
Cod. 83 ist ein Vollbrevier mit folgenden Teilen: Kalendarium, Antiphonarium mit Neumennotation, Lektionar mit den biblischen Lesungen, Homiliar mit den Lesungen der Kirchenväter, Hymnar, Cantica des Alten und Neuen Testamentes, Psalterium, Kurzlesungen, Orarionen sowie Preces und Benedictiones. Besonders hervorzuheben ist die bei uns älteste Fassung des Meinradsoffizums, das noch heute verwendet wird. Die Melodien des Antiphonars gehören dem alemannischen Choraldialekt an, wie er heute noch in Einsiedeln im Stundengebet gesungen wird.
Online seit: 04.11.2010
Diese Antiphonarhandschrift wurde im Auftrag von Abt Johannes I. von Schwanden für das Stundengebet der Klostergemeinschaft von Einsiedeln geschrieben. Zusammen mit Cod. 611-613 bezeugt diese Handschrift die Einführung des guidonischen Notensystems mit Quadratnotation.
Online seit: 23.04.2013
Dieser Codex ist vermutlich die originale Transkription der Neumenhandschriften in die Notenschrift des Guido von Arezzo im Auftrag des Abtes Johannes I. von Schwanden kurz vor 1314. Nach dieser Vorlage wurden dann die kalligraphischen Abschriften in den übrigen „Schwandencodices“ hergestellt. Starke Gebrauchsspuren beweisen, dass diese Handschriften bis ins 17. Jh. in Gebrauch waren, d. h. bis zur Liturgiereform nach dem Konzil von Trient. Es handelt sich um den alemannischen Choraldialekt, wie er heute noch in Einsiedeln gesungen wird.
Online seit: 04.11.2010
Der Hauptteil der Handschrift besteht aus dem Antiphonale. Die vorwiegend neumierten Messgesänge zum Kirchenjahr und zu den Heiligenfesten (fol. 3v-83v) werden ergänzt von Prozessionsgesängen, Litaneien und einem Sequentiar (fol. 83v-109r). Vor- (fol. 1r-2v) und nachgebunden (fol. 109r-122v) sind Nachträge aus dem 13. Jahrhundert, darunter eine neumierte deutschsprachige Mariensequenz (fol. 115r) und ein Klagegedicht auf den Tod des 1208 ermordeten Stauferkönigs Philipp von Schwaben (fol. 117v).
Online seit: 23.09.2014
Dieser Band ist Teil eines aus drei Bänden bestehenden Antiphonars, das in doppelter Ausführung für die Liturgie des Kollegiatstifts von St. Vinzenz der Stadt Bern, kurz nach seiner Gründung im Jahre 1484/85 erstellt wurde. Er enthält den ganzen Winterteil des Temporale und des Sanctorale und des Commune Sanctorum nach der Liturgie der Diözese Lausanne. Der Buchschmuck mit Miniaturen zu zahlreichen Initialen wird dem Meister des Breviers des Jost von Silenen, einem Wanderkünstler, der in Freiburg, Bern, Sitten und später in Ivrea und Aosta tätig war, zugeschrieben. Seinen Namen verdankt er einem Brevier, das in zwei Bänden um 1493 für den Sittener Bischof Jost von Silenen (1482-1496) erstellt wurde. Nach der Einführung der Reformation in Bern im Jahre 1528 und der darauf folgenden Säkularisierung des Kapitels, wurde die ganze Gruppe von Antiphonaren veräussert: vier davon wurden der Stadt Estavayer-le-Lac verkauft und wurden dort für die Liturgie der Kollegiatskirche St. Lorenz verwendet, die andern beiden – darunter ein Doppel dieser Handschrift – kamen unter Umständen, die noch nicht geklärt sind, nach Vevey und werden heute dort im historischen Museum aufbewahrt.
Online seit: 18.12.2014
Dieser Band ist Teil eines aus drei Bänden bestehenden Antiphonars, das in doppelter Ausführung für die Liturgie des Kollegiatstifts St. Vinzenz der Stadt Bern (gegründet im Jahre 1484/85) erstellt wurden. Er enthält das Proprium de sanctis und das Commune Sanctorum des Sommerteils (25. März bis 25. November) nach dem Ritus der Diözese Lausanne. Die Dekoration entspricht weitgehend derjenigen des ersten Bandes und kann einem anderen anonymen Buchmaler von geringerer Qualität zugeschrieben werden. In der Folge der Einführung der Reformation im Jahre 1528 und der daran anschliessenden Säkularisierung des Kapitels, wurde die ganze Gruppe von sechs Handschriften veräussert. Vier wurden der Stadt Estavayer-le-Lac verkauft und dort für die Liturgie der Kollegiatskirche St. Lorenz verwendet, die zwei anderen – davon ein Doppel dieses Bandes – gelangten unter noch nicht geklärten Umständen nach Vevey, wo sie heute im historischen Museum aufbewahrt werden.
Online seit: 18.12.2014
Dieser dritte Band ist der letzte Teil eines Antiphonars, das in doppelter Ausführung für die Liturgie der Kollegiatskirche St. Vinzenz der Stadt Bern (gegründet im Jahre 1484/85) erstellt wurde. Er enthält den Sommerteil des De Tempore nach der Liturgie der Diözese Lausanne. Das Doppel ist im Band IV enthalten. Der Buchschmuck enthält fünf illuminierte Initialen, Fleuronnée-Initialen und Cadellen des Künstlers, der auch Band I verziert hat. In der Folge der Einführung der Reformation im Jahre 1528 und der daran anschliessenden Säkularisierung des Kapitels, wurde die ganze Gruppe von sechs Handschriften veräussert. Vier wurden der Stadt Estavayer-le-Lac verkauft und dort für die Liturgie der Kollegiatskirche St. Lorenz verwendet, die zwei anderen gelangten unter noch nicht geklärten Umständen nach Vevey, wo sie heute im historischen Museum aufbewahrt werden.
Online seit: 18.12.2014
Dieser Band ist Teil eines aus drei Bänden bestehenden Antiphonars, das in doppelter Ausführung für die Liturgie des Kollegiatstifts St. Vinzenz der Stadt Bern, das in den Jahren 1484/85 gegründet wurde, erstellt wurde. Er enthält den Sommerteil des De Tempore nach der Liturgie der Diözese von Lausanne. Das Doppel befindet sich in Band III. Der Buchschmuck eines anonymen Künstler enthält Cadellen, Fleuronnée-Initialen und eine illuminierte Initiale mit Bordure auf f. 1r. Im Zuge der Einführung der Reformation im Jahre 1528 und der daran anschliessenden Säkularisierung des Kapitels, wurde die ganze Gruppe von sechs Handschriften veräussert. Vier wurden der Stadt Estavayer-le-Lac verkauft und dort für die Liturgie der Kollegiatskirche St. Lorenz verwendet, die zwei anderen gelangten unter noch nicht geklärten Umständen nach Vevey, wo sie heute im historischen Museum aufbewahrt werden.
Online seit: 18.12.2014
Ausgeschnittene Miniatur in feiner Malerei in leuchtenden und bunten Deckfarben. Dargestellt ist die Darbringung von Jesus im Tempel, von der im Lukasevangelium berichtet wird. Maria und Josef bringen den Knaben dem greisen Propheten Simeon, um ihn segnen zu lassen. Eine der zwei Frauen hinter Maria hält in ihrer rechten Hand zwei Tauben, die gemäss Vorschrift geopfert werden sollen. In der Linken trägt sie brennende Kerzen, die auf das Fest hinweisen, dem das Ereignis gewidmet ist, nämlich Maria Lichtmess. Unterhalb von Jesus beten drei kniende Figürchen: eine Dominikanerin und das vornehme Stifterpaar. Die Szene ist in eine rankenverzierte N-Initiale eingefügt, die am Anfang des Lobgesangs von Simeon zum Marienfest steht: Nunc dimittis, domine, servum tuum in pace (Nun lässt du, Herr, wie du gesagt hast, deinen Knecht in Frieden scheiden). Die oben sichtbaren Worte Intercede pro nobis (Bitte für uns [Heilige Mutter Gottes]) schliessen sich am Ende des Liedes an. Auf der Rückseite ist ein Ausschnitt aus dem liturgischen Wechselgesang mit dem Text Postquam impleti sunt dies purgationis (Als vollendet waren die Tage der Reinigung) erhalten geblieben. Das Fragment wurde 1978 vom Kanton Thurgau bei Sotheby's in London ersteigert. Es stammt aus der Sammlung von Robert von Hirsch in Basel (1883–1977).
Online seit: 12.12.2019
Ausgeschnittene Miniatur aus einer Prachthandschrift. Die dargestellte Verkündigung des Herrn in der M-Initiale zum Text Missus est Gabriel (Gabriel wurde gesandt) wird am 25. März gefeiert. In hochrechteckiger, geometrisch gestalteter Einfassung stehen sich der Erzengel Gabriel und Maria gegenüber, jeder von einem Bogen des Ms eingefasst. Gabriel hält ein Schriftband mit seinem Gruss an die lauschende Maria AVE GRACIA PLENA (Gegrüsst seist du, voller Gnade). Die Seitenpfeiler des Buchstabens M münden unten in Palmettenblätter, die sorgfältig ausgeschnitten wurden und so in den Umraum der Miniatur vortreten. Über den Palmblättern rechts sind rote Notenlinien und eine einzige Note zu erkennen. Es handelt sich um eine besonders grossformatige Buchillustration von hoher malerischer Qualität mit hellen Deckfarben in Rosa-, Grün- und Blautönen, die fein abgestuft sind. Der Notentext auf der Rückseite kann den Versen 2.2, 4.11 und 4.13 aus dem Hohenlied zugewiesen werden. Das Blatt stammt aus dem gleichen Choralmanuskript wie die Miniatur mit der Darstellung des „Marientods“. Beide Blätter zeigen Stationen aus dem Marienzyklus, wobei T 9393 die erste, T 9394 die letzte Etappe veranschaulicht. Stilistisch gehören sie zu drei Blättern aus der Sammlung de Bastard d'Estang in der Bibliothèque nationale de France in Paris (AD 152G, PL 842-3, AD 150H, PL 51). 1994 erwarb der Kanton Thurgau beide Fragmente im Handel in Paris. Zuvor waren sie in schweizerischem Privatbesitz.
Online seit: 12.12.2019
Ausgeschnittene, besonders grossformatige Buchillustrationaus einer Prachthandschrift. In der V-Initiale zum Text Vidi speciosam (Ich sah die Kostbare) anlässlich des Festes Mariae Himmelfahrt am 15. August liegt die Gottesmutter auf dem Sterbebett, umgeben von drei Aposteln und Jesus, der ihre Seele in Gestalt einer kleinen Frauenfigur in Empfang nimmt. Ein hochrechteckiger Rahmen mit geometrischem Rapport umschliesst die Szene. Links wachsen aus der V-Initiale drei Zweige mit Blättchen und Rosetten, die beschnitten sind. Die Malerei mit leuchtenden Blau- und Rottönen ist von hoher malerischer Qualität. Der Liedtext auf der Rückseite entstammt den Bibelversen 26 bis 32 der Lectio prima aus dem Lukasevangelium. Das Blatt stammt aus dem gleichen Choralmanuskript wie die Miniatur mit der Darstellung der „Verkündigung Mariae“. Beide Blätter zeigen Stationen aus dem Marienzyklus, wobei T 9393 die erste, T 9394 die letzte Etappe veranschaulicht.Stilistisch gehören sie zu drei Blättern aus der Sammlung de Bastard d'Estang in der Bibliothèque nationale de France in Paris (AD 152G, PL 842-3, AD 150H, PL 51). 1994 erwarb der Kanton Thurgau beide Fragmente im Handel in Paris. Zuvor waren sie in schweizerischem Privatbesitz.
Online seit: 12.12.2019
Blattfragment aus einem Choralmanuskript. Zwei übereinander angeordnete hochrechteckige Illustrationen am linken Bildrand zeigen zwei Stationen der Vita von Katharina: Im oberen Bild verweigert sie dem Kaiser Gehorsam und wendet ihre Aufmerksam einzig Jesus zu. Das untere Bild stellt die spirituelle, im Sinne der Minne vollzogene Liebesbeziehung zwischen Katharina und Christus dar. Der Rest des Pergamentblatts sowie die Rückseite sind mit liturgischem Text versehen, der sich aus Notation und Liedtext zusammensetzt. Unter den roten Notenlinien mit schwarzen Noten befindet sich jeweils die zugehörige Textzeile. Die Illustrationen entstanden in einer Buchmalerwerkstatt, in der auch das Graduale aus dem Dominikanerinnenkloster St. Katharinental angefertigt wurde (Schweizerisches Nationalmuseum Inv. LM 26117 / Historisches Museum Thurgau Inv. T 41401). Die beiden Miniaturen sind der gleichen Hand zuzuordnen wie wie die Figurengruppe unterhalb der Initialminiatur von fol. 179v im Graduale. Fragile Figuren mit lebhaften Gesten, eine feine Binnenzeichnung der Gesichter, gedämpfte Farben sowie Freude am bildnerischen Erzählen mit originären Bildelementen zeichnen diesen Buchmaler aus. Das Blatt wurde 2011 vom Historischen Museum Thurgau im Auktionshandel in Zürich erworben.
Online seit: 12.12.2019
Das Antiphonar mit Notation, dessen Text dem Lausanner Ordinarius entspricht, enthält den Winterteil des Proprium de tempore. Geschrieben wurde der Pergamentcodex zwischen 1511 und 1517 in der Schreiberwerkstatt des Meisters Ruprecht (Fabri) in Freiburg. Buchschmuck/Miniaturen von Jakob Frank, Augustinerkloster Freiburg. Einband aus der Franziskanerwerkstatt von Freiburg, um 1517.
Online seit: 20.12.2012
Das Antiphonar mit Notation, dessen Text dem Lausanner Ordinarius entspricht, enthält den Winterteil des Proprium de tempore. Geschrieben wurde der Pergamentcodex zwischen 1511 und 1517 in der Schreiberwerkstatt des Meisters Ruprecht (Fabri) in Freiburg. Buchschmuck/Miniaturen von Jakob Frank, Augustinerkloster Freiburg. Einband aus der Franziskanerwerkstatt von Freiburg, 1528-1559.
Online seit: 09.04.2014
Das Antiphonar mit Notation, dessen Text dem Lausanner Ordinarius entspricht, enthält den Sommerteil des Proprium de tempore sowie das Commune sanctorum. Geschrieben wurde der Pergamentcodex zwischen 1509/1510 und 1517 in der Schreibwerkstatt des Meisters Ruprecht (Fabri) in Freiburg. Buchschmuck von Jakob Frank, Augustinerkloster Freiburg.
Online seit: 20.12.2012
Das Antiphonar mit Notation, dessen Text dem Lausanner Ordinarius entspricht, enthält den Sommerteil des Proprium de tempore sowie das Commune sanctorum. Geschrieben wurde der Pergamentcodex zwischen 1509/1510 und 1517 in der Schreibwerkstatt des Meisters Ruprecht (Fabri) in Freiburg. Buchschmuck von Jakob Frank, Augustinerkloster Freiburg.
Online seit: 09.04.2014
Das Antiphonar mit Notation, dessen Text dem Lausanner Ordinarius entspricht, enthält den Winterteil des de Sanctis, das Officium B.M.V. und das Commune Sanctorum. Geschrieben wurde der Pergamentcodex zwischen 1510 und 1517 in der Schreiberwerkstatt des Meisters Ruprecht (Fabri) in Freiburg von 2 Händen (A und B). Buchschmuck von Jakob Frank, Augustinerkloster Freiburg, und einem Gehilfen.
Online seit: 20.12.2012
Das Antiphonar mit Notation, dessen Text dem Lausanner Ordinarius entspricht, enthält den Winterteil des de Sanctis, das Officium B.M.V. und das Commune Sanctorum. Geschrieben wurde der Pergamentcodex zwischen 1510 und 1517 in der Schreiberwerkstatt des Meisters Ruprecht (Fabri) in Freiburg von 2 Händen (A und B). Buchschmuck von Jakob Frank, Augustinerkloster Freiburg, und einem Gehilfen.
Online seit: 09.04.2014
Das Antiphonar mit Notation, dessen Text dem Lausanner Ordinarius entspricht, enthält den Sommerteil des de Sanctis und das Officium B.M.V. Geschrieben wurde der Pergamentcodex zwischen 1510 und 1517 in der Schreiberwerkstatt des Ruprecht (Fabri) in Freiburg vollständig von Hand B (vgl. Kapitelsarchiv St. Niklaus, ms. 5). Buchschmuck von Jakob Frank, Augustinerkloster Freiburg.
Online seit: 20.12.2012
Das Antiphonar mit Notation, dessen Text dem Lausanner Ordinarius entspricht, enthält den Sommerteil des de Sanctis und das Officium B.M.V. Geschrieben wurde der Pergamentcodex zwischen 1511 und 1517 in der Schreiberwerkstatt des Ruprecht (Fabri) in Freiburg. Buchschmuck von Jakob Frank, Augustinerkloster Freiburg.
Online seit: 09.04.2014
Diese Handschrift, welche an einem unbekannten Ort während der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts abgeschrieben wurde, stellt ein schönes Beispiel eines mit Noten versehenen Zisterzienser Antiphonars dar (nur das Proprium de Tempore ist hier erhalten): eine elegante Schrift mit grossem Zeilenabstand ermöglicht eine gute Lesbarkeit, eine viereckige Musiknotation, welche über dem Vier-Linien-System angeordnet ist, und eine reiche Verzierung von Fleuronné-Initialen und Drolerien. Die Fragmente einer Bibel des 12. Jahrhunderts sind zu Beginn der Handschrift eingebunden und sind wertvolle Zeugen für die paläographische Untersuchung von älteren Handschriften, welche von den Zisterziensern in Hauterive geschaffen wurden.
Online seit: 31.03.2011
Antiphonar für franziskanischen Gebrauch, welches ins späte 13. oder frühe 14. Jahrhundert (nach 1260) datiert werden kann, doch es widerspiegelt die frühste franziskanische Liturgie-Tradition. Die Handschrift enthält Gesänge (Text und Musik) für das gesamte Jahr des liturgischen Offiziums, einschliesslich des Fests für Antonius von Padua in seiner richtigen Position und ein Offizium für Corpus Christi, welches von einer anderen Hand hinzugefügt wurde (f. 157r-159v).
Online seit: 21.12.2010
Antiphonar aus dem Franziskanerkloster Freiburg, datiert 1488 nach dem Kolophon f. 214v. Am Rand oder bei den Initialen gezeichnete Drôlerien. Mit einer Miniatur (f. 14v, Geburt Christi) und schönen Initialen (Blumen, Früchte, Zucchini), die dem Meister des Breviers des Jost von Silenen zugeschrieben werden.
Online seit: 09.04.2014
Aus mittelstarkem, ziemlich verschmutztem Pergament, Bindung 17./18. Jh. mit Holzdeckeln und schwarzem gepressten Ledereinband, vorne und hinten mit 5 Messingbuckeln (1 Buckel fehlt hinten). 2 Fragmente von Schliessen. Paläographische und inhaltliche Indizien weisen darauf hin, dass der Band in Hauterive entstanden ist.
Online seit: 13.06.2019
Die Handschrift enthält den Sommerteil eines monastischen Antiphonars. Die Gesänge zum Stundengebet sind in Quadratnotation auf vier Linien notiert. Nachträge von verschiedenen Händen des 15.-17. Jahrhunderts zeigen, dass die Handschrift längere Zeit im Gebrauch war.
Online seit: 10.11.2016
Das monastische Antiphonar enthält die Gesänge zum Stundengebet. Die Melodien sind durchwegs mit linienlosen Neumen und Tonarbuchstaben bezeichnet. Aus dem Ende des 16. Jahrhunderts stammen Nachträge auf Papierblättern.
Online seit: 10.11.2016
Liturgische Gesänge für die nächtlichen Gebetsstunden an den Heiligenfesten aus der Frühzeit des Zisterzienserklosters Sankt Urban
Online seit: 25.07.2006
Das Antiphonar aus der 2. Hälfte des 14. Jh. umfasst die Texte ab Pfingsten bis zum Ende des Kirchenjahres, dazu die entsprechenden Heiligenfeste und Texte zum Commune sanctorum. Die Herkunft ist unbekannt; aufgrund einiger Heiligenfeste stammt die Handschrift aus dem Raum Köln. In einheitlicher Schrift abgefasst, durchgehend mit Neumen auf vier Linien, wenige spätere Ergänzungen mit Neumen auf fünf Linien; mit Gebrauchsspuren und späteren Verweise. Je fünf grössere und kleinere Initialen sind mit Blattgold belegt, dazu 36 einfachere Initialen; alle Anfangsbuchstaben sind in rot und blau ausgezeichnet. Rote Rubriken. Das Manuskript erhielt ein Mariasteiner Pater, der am Kollegium in Altdorf wirkte, aus zweiter Hand. Von dort gelangte die Handschrift 1981 nach Mariastein. Nicht publiziert.
Online seit: 22.06.2017
Fragment einer Pergamenthandschrift des 9. bzw. 10. Jahrhunderts mit einem Ausschnitt eines Antiphonars. Der Text ist in sehr feiner und zierlicher karolingischer Minuskel gehalten. Ausgeworfene Buchstaben, Titel und Sätze sind in leuchtendem Minium ausgeführt.
Online seit: 26.09.2017
Das Antiphonar enthält den ersten Teil des Proprium de Tempore (vom Vorabend des ersten Adventsonntags bis zum fünften Sonntag nach dem Dreikönigsfest) und eine Auswahl der Feiertage aus dem Proprium Sanctorum (von Vortag des Namenstages des Heiligen Andreas bis der Verkündigung) für franziskanischen Gebrauch. Geschrieben und illuminiert in Norditalien (Padua oder Bologna) und in die ersten Jahrzehnte des 14. Jhs. datierbar. Die Handschrift wurde im Franziskanerkloster S. Francesco in Locarno benutzt, das sie zusammen mit dem Graduale und den Antiphonarium de tempore Codice III und dem Antiphonarium de sanctis Codice IV – aus Anlass der Neueinweihung der Kirche im Jahre 1316 erworben hatte.
Online seit: 04.10.2011
Das Antiphonar enthält den zweiten Teil des Proprium de Tempore (vom Vorabend des Sonntags in der Septuagesima bis zum ersten Sonntag der Novemberkalenden) für franziskanischen Gebrauch. Geschrieben und illuminiert in Norditalien (Padua oder Bologna) und in die ersten Jahrzehnte des 14. Jhs. datierbar. Die Handschrift wurde in Franziskanerkloster S. Francesco in Locarno benutzt, das sie zusammen mit dem Graduale und den Antiphonarium de tempore Codice II und dem Antiphonarium de sanctis Codice IV aus Anlass der Neueinweihung der Kirche im Jahr 1316 erworben hatte.
Online seit: 04.10.2011
Das Antiphonar enthät die Gesänge für die Gedenktage der Heiligen, das Totenoffizium und ein Offizium für Antonius von Padua. Geschrieben und illuminiert in Norditalien (Padua oder Bologna) und in die ersten Jahrzehnte des 14. Jhs. datierbar. Die Handschrift wurde im Franziskanerkloster S. Francesco in Locarno benutzt, das sie zusammen mit dem Graduale und den Antiphonarium de tempore Codice II und Codice III aus Anlass der Neueinweihung der Kirche im Jahre 1316 erworben hatte. Auf das Deckblatt war eine Papierseite geklebt, die bei der letzten Restaurierung abgelöst wurde. Auf ihr befindet sich auf beiden Seiten ein kommentierter Plan eines "rivellino", eines bei Befestigungsanlagen normalerweise vorhandenen Vormauerwerks.
Online seit: 04.10.2011
Die erste liturgische Bibliothek der Nonnen von Fille-Dieu, die heute teilweise über ganz Europa verstreut ist, ist für die Geschichte des Zisterzienserordens von entscheidender Bedeutung. Das Büchlein FiD 1 (französische Musiknotation) enthält die ältesten Offizien des heiligen Bernhards und der Dreifaltigkeit, die 1175 oder kurz danach in den Orden eingeführt wurden. Auch die Vorsatzblätter sind bemerkenswert. Zusammen mit FiD 2 repräsentieren sie die Relikte von Antiphonaren, die um 1136/1140 kopiert wurden und die ursprüngliche Zisterzienserliturgie enthalten, die in Metz etwas nach 1108 durch von Abt Etienne Harding abgesandte Mönche kopiert worden waren. Diese Liturgie wurde im Rahmen der Reformen von Bernhard von Clairvaux korrigiert. Die Existenz von bernhardinischen Entwürfen war bisher durch das Antiphonar 12A-B der Abtei Westmalle (Belgien) und dasjenige der Abtei von Tamié 6 (Savoyen) bekannt. Die kodikologischen Analysen der Vorsätze von FiD 1 und der Fragmente von FiD 2 zeigen, das alle Stücke aus dem Schweizer Kloster Fille-Dieu stammen; sie weisen einen identischen Status und gemeinsame Charakteristika auf, unabhängig von den aktuellen Aufbewahrungsorten. Sie lassen dieselben Hände und Korrekturhände erkennen, die gleichen Ornamente und die gleichen späten Nachbesserungen, die spätestens im 16. Jahrhundert und wahrscheinlich von den Nonnen oder Mönchen der Abtei Hautcrêt (Oron, VD) gemacht wurden. Diese Abtei war bis 1536 die Vaterabtei von Fille-Dieu.
Online seit: 22.03.2018
Diese Antiphonarfragmente, die um 1136/1140 kopiert und gegen 1140/1143 abgeschabt und korrigiert wurden, bilden einen leeren Einband. Die verschieden grossen Pergamentstücke wurden zweifellos von den Nonnen von Fille-Dieu aneinandergeklebt, um ein heute verschwundenes liturgisches Formular zu schützen. FiD 2 stellt zusammen mit FiD 1 die Relikte von Antiphonaren dar, welche die ursprüngliche zisterziensische Liturgie enthielten. Diese ist von Fr. Kovacs („Fragments du chant cistercien primitif“, ASOC 6 [1950], p. 140–150) und Chr. Waddell (The Primitive Cistercian Breviary, Fribourg, 2007 [Spicilegium Friburgense 44]) als die durch Etienne Harding kurz nach 1108 reformierte Liturgie definiert worden. Im Zuge dieser Reform zwang der Abt von Cîteaux den Orden, das Metzer Antiphonar zu benutzen, das im Orden bis zur Zeit der zweiten Reform unter Bernhard von Clairvaux in Gebrauch war. Zu Beginn der Jahre 1140 war auch diese zweite Reform abgeschlossen. Die Existenz von bernhardinischen Entwürfen war bisher durch das Antiphonar 12A-B der Abtei Westmalle (Belgien) und dasjenige der Abtei von Tamié 6 (Savoyen) bekannt. Die kodikologischen Analysen der Vorsätze von FiD 1 und der Fragmente von FiD 2 zeigen, das alle Stücke aus dem Schweizer Kloster Fille-Dieu stammt; sie weisen einen identischen Status und gemeinsame Charakteristika auf, unabhängig von den aktuellen Aufbewahrungsorten. Sie lassen dieselben Hände und Korrekturhände erkennen, die gleichen Ornamente und die gleichen späten Nachbesserungen, die frühestens im 16. Jahrhundert und wahrscheinlich von den Nonnen oder Mönchen der Abtei Hautcrêt (Oron, VD) gemacht wurden. Diese Abtei war bis 1536 die Vaterabtei von Fille-Dieu.
Online seit: 22.03.2018
Dieses von einer einzigen Hand kopierte Antiphonar (Winterteil des Temporale) weist eine Anzahl von Textlücken auf (es fehlt zum Beispiel der Anfang). Die verschiedenen Einteilungen der Gesänge in Quadratnotation sind entweder durch einfache, abwechselnd blaue und rote Initialen markiert, oder durch grössere Initialen mit teilweisem Fleuronné. Zudem ist die Handschrift mit vier historisierten Initialen geschmückt, aus denen elegante, geradlinige und beringte Schäfte mit Goldpunkten herauswachsen, die in langen, farbigen, sich ein- und wieder aufrollenden Blättern enden (f. 54v, 89v, 108v, 210r). Farblich und stilistisch sind sie der Produktion aus dem Ende des 13. Jahrhunderts in Emilia nahe. Anstatt der traditionellen Ikonographie, die König David im Gebet vor Gott zeigt, präsentiert die Initiale, die den Gesang „Domine ne in ira“ (f. 108v) einleitet, einen Kleriker mit Tonsur – St. Franziskus oder einen Franziskaner? – , was sich vermutlich auf die Tatsache bezieht, dass die Handschrift für den Gebrauch der Minoriten bestimmt ist. Sowohl der Konvent, für den die Handschrift ursprünglich bestimmt war, wie auch die spätere Provenienzgeschichte sind unbekannt. Man kann diese Kopie höchstens mit einer weiteren Handschrift aus dem Staatsarchiv Wallis assoziieren, mit dem franziskanischen Graduale AVL 506, da beide Werke im 18. Jahrhundert in derselben Werkstatt gebunden wurden, was ein Indiz ihrer wahrscheinlich gemeinsamen Herkunft ist. Der Einband wurde seitdem durch R. Bommer in Basel restauriert (1998).
Online seit: 10.12.2020
Das Antiphonar mit Notation, dessen Text dem Sittener Ordinarius entspricht, enthält den Winterteil des Proprium de tempore sowie als Anhang das Officium Defunctorum. Geschrieben wurde der aus zwei Teilen bestehende Pergamentcodex vermutlich im Jahr 1347 von derselben Hand, von der auch der Codex Ms. 2 aus dem Sittener Kapitelarchiv stammt.
Online seit: 21.12.2010
Von der gleichen Hand wie der Codex Ms. 1 aus dem Sittener Kapitelarchiv stammt das Antiphonar mit Notation aus dem Jahr 1347. Die Handschrift beinhaltet das Officium visitationes BMV, das Proprium de sanctis (Andreas bis Katharina), das Commune sanctorum sowie – in einem später hinzugefügten Teil – weitere kürzere Texten. Wie das Proprium de tempore im Codex Ms. 1 entspricht auch der Text in diesem Antiphonar dem Sittener Ordinarius.
Online seit: 21.12.2010
Die Handschrift, ein Autograph, umfasst verschiedene Schriften zur monastischen Lebensform und über das Mönchtum in Vergangenheit und Gegenwart. Es finden sich u.a. Übersetzungen von Briefen des hl. Hieronymus und von Predigten Bernhards von Clairvaux. Es handelt sich um Argumentationshilfen für die Auseinandersetzungen mit den Befürwortern von Mönchs- und Nonnenklöstern.
Online seit: 14.12.2018
Der kleinformatige Band aus dem 11. Jahrhundert vereinigt ein Kalendar, ein neumiertes Graduale mit den Messegesängen und ein Sakramentar mit den Gebeten der Messe. Er wurde wohl im Kloster St. Gallen geschrieben; im Spätmittelalter fand er in der Kapelle Peter und Paul in Rotmonten bei St. Gallen Verwendung. Zahlreiche ganze Blätter und Teile von Blättern mit Initialen sind herausgeschnitten.
Online seit: 21.12.2010
St. Galler Antiphonar für das Stundengebet der Mönche aus dem 12. Jahrhundert, mit Nachträgen bis ins späte 14. Jahrhundert. Illustriert mit mehreren Initialen und (zu Beginn) einer Miniatur des gekreuzigten Christus mit Maria und Johannes.
Online seit: 24.05.2007
Antiphonar aus dem 13. Jahrhundert mit den Gesängen für das Stundengebet der Mönche. Die Melodien sind in linienlosen Neumen notiert. Es handelt sich im Wesentlichen um eine Kopie von Cod. Sang. 390/391 („Hartker-Antiphonar“), vermehrt um die nach Fertigstellung des Hartker-Antiphonars eingeführten Feste.
Online seit: 19.12.2011
Winterteil des so genannten Hartker-Antiphonars: Gesänge der St. Galler Mönche während des Stundengebets, geschrieben und mit feinsten Neumen versehen vom St. Galler Mönch und Reklusen Hartker: Graphisches Meisterwerk in Schrift, Neumen und Initialzeichnung. Wichtigste aller mittelalterlicher Choralhandschriften mit vier herausragenden kolorierten Federzeichnungen
Online seit: 12.06.2006
Sommerteil des so genannten Hartker-Antiphonars: Gesänge der St. Galler Mönche während des Stundengebets, geschrieben und mit feinsten Neumen versehen vom St. Galler Mönch und Reklusen Hartker: Graphisches Meisterwerk in Schrift, Neumen und Initialzeichnung. Wichtigste aller mittelalterlicher Choralhandschriften mit zwei herausragenden kolorierten Federzeichnungen
Online seit: 12.06.2006
Der im 13. Jahrhundert geschriebene Codex enthält ein Matutinlektionar für Heiligenfeste und ein Antiphonar für das ganze Kirchenjahr. Das Antiphonar trägt die Überschrift In nomine domini incipiunt antiphone secundum morem Marbacensis ecclesie. Dennoch handelt es sich wohl nicht um eine Handschrift aus dem Reformstift Marbach im Elsass. Aufgrund der Offizien, die auf Verbindung zu St. Gallen hinweisen, ist eher eine Enstehung im Chorherrenstift St. Laurentius in Ittingen anzunehmen, das im Besitz des Klosters St. Gallen war, aber den Marbacher Consuetudines folgte. Das Vorsatzblatt (p. 2/1) enthält einen grossen Teil des Gallus-Offiziums, vermutlich aus einer Handschrift des 10./11. Jahrhunderts. Sowohl Lesungen als auch Gesänge (Letztere neumiert) sind aufgeschrieben. Die Reihenfolge der Responsorien und Antiphonen stimmt nicht mit der im Hartker-Antiphonarium, Cod. Sang. 391, überein.
Online seit: 20.12.2012
Die Handschrift überliefert zunächst die Antiphonen, Invitatorien und Responsorien bestimmter Heiligenoffizien und dann die Alleluja-Verse und Sequenzen für gewisse Heiligenfeste. Die Gesänge sind mehrheitlich mit linienlosen Neumen versehen. Der noch vor der Wende zum 15. Jahrhundert angebrachte Nachtrag auf p. 112 ist mit Neumennotation auf Linien versehen. Da am Rücken und auf dem Hinterdeckel der Lederbezug vollkommen fehlt, ist die gotische Deckelverbindung von aussen sehr gut sichtbar. Gemäss dem Besitzeintrag auf p. 3 lag die Handschrift im 18. Jahrhundert im Kloster St. Johann im Toggenburg.
Online seit: 25.04.2023
Grossformatiges Antiphonar aus dem Kloster St. Gallen, geschaffen im Jahre 1544 im Auftrag von Abt Diethelm Blarer (1530-1564) mit den Gesängen der Mönche beim Stundengebet an den Festtagen des Jahres. Schreiber war der Weltkleriker, Münsterorganist und Kalligraph Fridolin Sicher (1490-1546), der Illuminator der 22 Figureninitialen und des ganzseitigen Doppelbildes zu Beginn des Antiphonars ist unbekannt.
Online seit: 09.12.2008
Grossformatiges Antiphonar mit vierstimmigen Gesängen, geschrieben und illuminiert zwischen 1562 und 1564. Im Auftrag von Fürstabt Diethelm Blarer (1530-1564) komponierte der Italiener Manfred Barbarini Lupus aus Correggio die vierstimmigen Stücke – Antiphonen, Responsorien, Hymnen und Psalmen für die Hochfeste des Kirchenjahres sowie Passionen nach Matthäus, Markus und Lukas. Pater Heinrich Keller (1518-1567) schrieb den Text, und der Buchmaler Kaspar Härtli aus Lindau am Bodensee schuf ein ganzseitiges Allerheiligenbild mit Christus am Kreuz (f. IVr) und ein Stifterbild mit Wappen der damals lebenden St. Galler Konventualen (f. 1r).
Online seit: 23.06.2014
Antiphonar für das ganze Kirchenjahr, geschrieben in Hufnagelnotation auf vier Linien. Vermutlich stammt der Band aus einem französischen oder burgundisch-flämischen Benediktinerkloster; spätestens seit etwa 1510 befand er sich in der Bibliothek des Klosters St. Gallen. Der Buchschmuck besteht aus einigen grossen Deckfarbeninitialen mit Ranken sowie zahlreichen mit Gesichtern oder Tiermotiven verzierten Cadellen.
Online seit: 25.06.2015
Die eigenhändig geschriebene Handschrift des rechtsgelehrten Mönchs Johannes Bischoff überliefert hauptsächlich ein mehr oder weniger alphabetisch geordnetes Repertorium des kanonischen Rechts sowie eine Zusammenstellung der Titel der Decretales Gregorii IX. mit Angabe von Parallelstellen im Decretum Gratiani, Liber Sextus und den Clementinae. Hinzu kommen weitere Notizen und Nachträge, darunter solche zum Wirken von Columban und Gallus, sowie ein Rechtstraktat, den Johannes Bischoff († 1495) im Zusammenhang mit dem Klosterneubau in Rorschach und dessen Zerstörung verfasste.
Online seit: 11.12.2024
Cod. Sang. 1397 ist einer von acht Fragmentenbänden (d. h. Bänden, die ausschliesslich Fragmente enthalten) der Stiftsbibliothek St. Gallen. Die St. Galler Mönche Johann Nepomuk Hauntinger (1756–1823) und Ildefons von Arx (1755–1833) lösten zwischen 1774 und 1785 zahlreiche Fragmente aus den Einbänden heraus, in denen sie über Jahrhunderte als Spiegel- und Vorsatzblätter, Rücken- und Falzverstärkungen gedient hatten. In fortgeschrittenem Alter liess Ildefons von Arx die Fragmente in acht thematisch geordnete Bände einbinden und widmete diese 1822 seinem Freund Johann Nepomuk Hauntinger. Vor allem im 20. Jahrhundert fanden Forscher weitere, kleine Fragmente in Einbänden, die man herauslöste, in den bestehenden Fragmentenbänden anbrachte oder der Fragmentensammlung beilegte. Von 2005 bis 2006 wurde der umfangreiche Fragmentenband Cod. Sang. 1397 aus konservatorischen Gründen ausgebunden. Die Fragmente wurden (in gleicher Reihenfolge) in 23 Hefte („Ganzpapierbroschuren“) neu eingebunden. Die neue, nun massgebende Paginierung beginnt in jedem Heft bei 1 und umfasst einzig die Fragmente (ohne die leeren Papierblätter). Zitierweise (ein Beispiel): St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 1397.1, p. 1-2 (= Cod. Sang. 1397, Heft 1, Seite 1-2). Das 1. Heft von Cod. Sang. 1397 enthält Fragmente mit Musiknotation aus sechs liturgischen Handschriften und zu Beginn ein Fragment mit einem Kommentar zur Metaphysik (p. 1-2). Die Fragmente stammen aus der Zeit vom 10./11. bis zum 13. Jahrhundert.
Online seit: 06.09.2023
Cod. Sang. 1397 ist einer von acht Fragmentenbänden (d. h. Bänden, die ausschliesslich Fragmente enthalten) der Stiftsbibliothek St. Gallen. Die St. Galler Mönche Johann Nepomuk Hauntinger (1756–1823) und Ildefons von Arx (1755–1833) lösten zwischen 1774 und 1785 zahlreiche Fragmente aus den Einbänden heraus, in denen sie über Jahrhunderte als Spiegel- und Vorsatzblätter, Rücken- und Falzverstärkungen gedient hatten. In fortgeschrittenem Alter liess Ildefons von Arx die Fragmente in acht thematisch geordnete Bände einbinden und widmete diese 1822 seinem Freund Johann Nepomuk Hauntinger. Vor allem im 20. Jahrhundert fanden Forscher weitere, kleine Fragmente in Einbänden, die man herauslöste, in den bestehenden Fragmentenbänden anbrachte oder der Fragmentensammlung beilegte. Von 2005 bis 2006 wurde der umfangreiche Fragmentenband Cod. Sang. 1397 aus konservatorischen Gründen ausgebunden. Die Fragmente wurden (in gleicher Reihenfolge) in 23 Hefte („Ganzpapierbroschuren“) neu eingebunden. Die neue, nun massgebende Paginierung beginnt in jedem Heft bei 1 und umfasst einzig die Fragmente (ohne die leeren Papierblätter). Zitierweise (ein Beispiel): St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 1397.1, p. 1-2 (= Cod. Sang. 1397, Heft 1, Seite 1-2). Das 2. Heft von Cod. Sang. 1397 enthält Fragmente, mehrheitlich mit Musiknotation, aus neun liturgischen Handschriften vom 10./11. bis zum 12. Jahrhundert.
Online seit: 06.09.2023
Cod. Sang. 1397 ist einer von acht Fragmentenbänden (d. h. Bänden, die ausschliesslich Fragmente enthalten) der Stiftsbibliothek St. Gallen. Die St. Galler Mönche Johann Nepomuk Hauntinger (1756–1823) und Ildefons von Arx (1755–1833) lösten zwischen 1774 und 1785 zahlreiche Fragmente aus den Einbänden heraus, in denen sie über Jahrhunderte als Spiegel- und Vorsatzblätter, Rücken- und Falzverstärkungen gedient hatten. In fortgeschrittenem Alter liess Ildefons von Arx die Fragmente in acht thematisch geordnete Bände einbinden und widmete diese 1822 seinem Freund Johann Nepomuk Hauntinger. Vor allem im 20. Jahrhundert fanden Forscher weitere, kleine Fragmente in Einbänden, die man herauslöste, in den bestehenden Fragmentenbänden anbrachte oder der Fragmentensammlung beilegte. Von 2005 bis 2006 wurde der umfangreiche Fragmentenband Cod. Sang. 1397 aus konservatorischen Gründen ausgebunden. Die Fragmente wurden (in gleicher Reihenfolge) in 23 Hefte („Ganzpapierbroschuren“) neu eingebunden. Die neue, nun massgebende Paginierung beginnt in jedem Heft bei 1 und umfasst einzig die Fragmente (ohne die leeren Papierblätter). Zitierweise (ein Beispiel): St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 1397.1, p. 1-2 (= Cod. Sang. 1397, Heft 1, Seite 1-2). Das 3. Heft von Cod. Sang. 1397 enthält Fragmente mit Musiknotation aus sieben liturgischen Handschriften aus dem 11. bis 13./14. Jahrhundert.
Online seit: 06.09.2023
Cod. Sang. 1397 ist einer von acht Fragmentenbänden (d. h. Bänden, die ausschliesslich Fragmente enthalten) der Stiftsbibliothek St. Gallen. Die St. Galler Mönche Johann Nepomuk Hauntinger (1756–1823) und Ildefons von Arx (1755–1833) lösten zwischen 1774 und 1785 zahlreiche Fragmente aus den Einbänden heraus, in denen sie über Jahrhunderte als Spiegel- und Vorsatzblätter, Rücken- und Falzverstärkungen gedient hatten. In fortgeschrittenem Alter liess Ildefons von Arx die Fragmente in acht thematisch geordnete Bände einbinden und widmete diese 1822 seinem Freund Johann Nepomuk Hauntinger. Vor allem im 20. Jahrhundert fanden Forscher weitere, kleine Fragmente in Einbänden, die man herauslöste, in den bestehenden Fragmentenbänden anbrachte oder der Fragmentensammlung beilegte. Von 2005 bis 2006 wurde der umfangreiche Fragmentenband Cod. Sang. 1397 aus konservatorischen Gründen ausgebunden. Die Fragmente wurden (in gleicher Reihenfolge) in 23 Hefte („Ganzpapierbroschuren“) neu eingebunden. Die neue, nun massgebende Paginierung beginnt in jedem Heft bei 1 und umfasst einzig die Fragmente (ohne die leeren Papierblätter). Zitierweise (ein Beispiel): St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 1397.1, p. 1-2 (= Cod. Sang. 1397, Heft 1, Seite 1-2). Das 6. Heft von Cod. Sang. 1397 enthält Fragmente mit Musiknotation aus sechs liturgischen Handschriften aus dem 11. bis 14. Jahrhundert.
Online seit: 06.09.2023
Cod. Sang. 1397 ist einer von acht Fragmentenbänden (d. h. Bänden, die ausschliesslich Fragmente enthalten) der Stiftsbibliothek St. Gallen. Die St. Galler Mönche Johann Nepomuk Hauntinger (1756–1823) und Ildefons von Arx (1755–1833) lösten zwischen 1774 und 1785 zahlreiche Fragmente aus den Einbänden heraus, in denen sie über Jahrhunderte als Spiegel- und Vorsatzblätter, Rücken- und Falzverstärkungen gedient hatten. In fortgeschrittenem Alter liess Ildefons von Arx die Fragmente in acht thematisch geordnete Bände einbinden und widmete diese 1822 seinem Freund Johann Nepomuk Hauntinger. Vor allem im 20. Jahrhundert fanden Forscher weitere, kleine Fragmente in Einbänden, die man herauslöste, in den bestehenden Fragmentenbänden anbrachte oder der Fragmentensammlung beilegte. Von 2005 bis 2006 wurde der umfangreiche Fragmentenband Cod. Sang. 1397 aus konservatorischen Gründen ausgebunden. Die Fragmente wurden (in gleicher Reihenfolge) in 23 Hefte („Ganzpapierbroschuren“) neu eingebunden. Die neue, nun massgebende Paginierung beginnt in jedem Heft bei 1 und umfasst einzig die Fragmente (ohne die leeren Papierblätter). Zitierweise (ein Beispiel): St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 1397.1, p. 1-2 (= Cod. Sang. 1397, Heft 1, Seite 1-2). Das 7. Heft von Cod. Sang. 1397 enthält Fragmente mit Musiknotation aus fünf liturgischen Handschriften aus dem 12. bis 14. Jahrhundert.
Online seit: 06.09.2023
Cod. Sang. 1397 ist einer von acht Fragmentenbänden (d. h. Bänden, die ausschliesslich Fragmente enthalten) der Stiftsbibliothek St. Gallen. Die St. Galler Mönche Johann Nepomuk Hauntinger (1756–1823) und Ildefons von Arx (1755–1833) lösten zwischen 1774 und 1785 zahlreiche Fragmente aus den Einbänden heraus, in denen sie über Jahrhunderte als Spiegel- und Vorsatzblätter, Rücken- und Falzverstärkungen gedient hatten. In fortgeschrittenem Alter liess Ildefons von Arx die Fragmente in acht thematisch geordnete Bände einbinden und widmete diese 1822 seinem Freund Johann Nepomuk Hauntinger. Vor allem im 20. Jahrhundert fanden Forscher weitere, kleine Fragmente in Einbänden, die man herauslöste, in den bestehenden Fragmentenbänden anbrachte oder der Fragmentensammlung beilegte. Von 2005 bis 2006 wurde der umfangreiche Fragmentenband Cod. Sang. 1397 aus konservatorischen Gründen ausgebunden. Die Fragmente wurden (in gleicher Reihenfolge) in 23 Hefte („Ganzpapierbroschuren“) neu eingebunden. Die neue, nun massgebende Paginierung beginnt in jedem Heft bei 1 und umfasst einzig die Fragmente (ohne die leeren Papierblätter). Zitierweise (ein Beispiel): St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 1397.1, p. 1-2 (= Cod. Sang. 1397, Heft 1, Seite 1-2). Das 8. Heft von Cod. Sang. 1397 enthält Fragmente mit Musiknotation aus fünf liturgischen Handschriften aus dem 11./12. bis 13. Jahrhundert.
Online seit: 06.09.2023
Cod. Sang. 1397 ist einer von acht Fragmentenbänden (d. h. Bänden, die ausschliesslich Fragmente enthalten) der Stiftsbibliothek St. Gallen. Die St. Galler Mönche Johann Nepomuk Hauntinger (1756–1823) und Ildefons von Arx (1755–1833) lösten zwischen 1774 und 1785 zahlreiche Fragmente aus den Einbänden heraus, in denen sie über Jahrhunderte als Spiegel- und Vorsatzblätter, Rücken- und Falzverstärkungen gedient hatten. In fortgeschrittenem Alter liess Ildefons von Arx die Fragmente in acht thematisch geordnete Bände einbinden und widmete diese 1822 seinem Freund Johann Nepomuk Hauntinger. Vor allem im 20. Jahrhundert fanden Forscher weitere, kleine Fragmente in Einbänden, die man herauslöste, in den bestehenden Fragmentenbänden anbrachte oder der Fragmentensammlung beilegte. Von 2005 bis 2006 wurde der umfangreiche Fragmentenband Cod. Sang. 1397 aus konservatorischen Gründen ausgebunden. Die Fragmente wurden (in gleicher Reihenfolge) in 23 Hefte („Ganzpapierbroschuren“) neu eingebunden. Die neue, nun massgebende Paginierung beginnt in jedem Heft bei 1 und umfasst einzig die Fragmente (ohne die leeren Papierblätter). Zitierweise (ein Beispiel): St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 1397.1, p. 1-2 (= Cod. Sang. 1397, Heft 1, Seite 1-2). Das 9. Heft von Cod. Sang. 1397 enthält Fragmente mit Musiknotation aus sieben liturgischen Handschriften aus dem 12. bis 14. Jahrhundert und aus einem gedruckten Brevier.
Online seit: 06.09.2023
Cod. Sang. 1397 ist einer von acht Fragmentenbänden (d. h. Bänden, die ausschliesslich Fragmente enthalten) der Stiftsbibliothek St. Gallen. Die St. Galler Mönche Johann Nepomuk Hauntinger (1756–1823) und Ildefons von Arx (1755–1833) lösten zwischen 1774 und 1785 zahlreiche Fragmente aus den Einbänden heraus, in denen sie über Jahrhunderte als Spiegel- und Vorsatzblätter, Rücken- und Falzverstärkungen gedient hatten. In fortgeschrittenem Alter liess Ildefons von Arx die Fragmente in acht thematisch geordnete Bände einbinden und widmete diese 1822 seinem Freund Johann Nepomuk Hauntinger. Vor allem im 20. Jahrhundert fanden Forscher weitere, kleine Fragmente in Einbänden, die man herauslöste, in den bestehenden Fragmentenbänden anbrachte oder der Fragmentensammlung beilegte. Von 2005 bis 2006 wurde der umfangreiche Fragmentenband Cod. Sang. 1397 aus konservatorischen Gründen ausgebunden. Die Fragmente wurden (in gleicher Reihenfolge) in 23 Hefte („Ganzpapierbroschuren“) neu eingebunden. Die neue, nun massgebende Paginierung beginnt in jedem Heft bei 1 und umfasst einzig die Fragmente (ohne die leeren Papierblätter). Zitierweise (ein Beispiel): St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 1397.1, p. 1-2 (= Cod. Sang. 1397, Heft 1, Seite 1-2). Das 17. Heft von Cod. Sang. 1397 enthält Fragmente aus sechs liturgischen Handschriften aus dem 9. bis 14. Jahrhundert.
Online seit: 06.09.2023
Winterteil eines grossformatigen zweibändigen Antiphonars (Sommerteil in Cod. Sang. 1760) für das Stundengebet der St. Galler Mönche, geschrieben um 1770 vom St. Galler Mönch Martin ab Yberg (1741−1777) und reich illuminiert mit kleinen, von blühenden Rokoko-Rahmen umschlungenen Aquarellmalereien von Pater Notker Grögle (1740−1816). Zeitlich umfasst dieser mit prachtvollen barocken Messingbeschlägen ausgestattete Band die Gesänge der St. Galler Mönche für die Herren- und Heiligenfeste zwischen dem ersten Adventssonntag und dem Fest Christi Himmelfahrt. Er gliedert sich in die Teile Proprium de tempore (p. 1−357), Proprium sanctorum (p. 358−500) und Commune sanctorum (p. 501−559). Es schliessen sich Suffragien und werktägliche Antiphonen und Responsorien an (p. 560−616). Nachgetragen sind Gesänge zu den Festtagen des Erzengels Gabriel und der heiligen Scholastica (p. 617−626). Die Melodien sind in gotischer Hufnagelnotation auf fünf Notenlinien notiert. Der Band gelangte 1930 aus der Chorbibliothek der Kathedrale St. Gallen in die Stiftsbibliothek.
Online seit: 26.09.2017
Sommerteil eines grossformatigen zweibändigen Antiphonars (Winterteil in Cod. Sang. 1759) für das Stundengebet der St. Galler Mönche, geschrieben im Jahr 1770 (in Silber gehaltenes Chronogramm auf dem Frontispiz) vom St. Galler Mönch Martin ab Yberg (1741−1777) und reich illuminiert mit kleinen, von blühenden Rokoko-Rahmen umschlungenen Aquarellmalereien von Pater Notker Grögle (1740−1816). Zeitlich umfasst dieser mit prachtvollen barocken Messingbeschlägen ausgestattete Band die Gesänge der St. Galler Mönche im Stundengebet an Herren- und Heiligenfesten zwischen Pfingsten und dem letzten Sonntag nach Pfingsten Herren. Es sind dies die Teile Proprium de tempore (p. 1−113), Proprium sanctorum (p. 114−353) und Commune sanctorum (p. 354−400). Es schliessen sich Suffragien und werktägliche Antiphonen und Responsorien an (p. 401−431). Nachgetragen sind Gesänge an den Festtagen des heiligen Joachim und des Erzengels Raphael (p. 432−440). Die Melodien sind in gotischer Hufnagelnotation auf fünf Notenlinien notiert. Der Band gelangte 1930 aus der Chorbibliothek der Kathedrale St. Gallen in die Stiftsbibliothek.
Online seit: 26.09.2017
Winterteil eines ursprünglich auf zwei Bände angelegten und beim Binden in vier Bände aufgeteilten Antiphonars. Das Antiphonar, dessen weitere Bände in Cod. Sang. 1763, 1764 und 1795 erhalten sind, wurde geschrieben und sehr wahrscheinlich auch mit Buchschmuck versehen von P. Dominikus Feustlin (1713–1782). Sein Stil zeichnet sich durch farbintensive Rahmen aus Tausenden von kleinen Stäbchen um Initialen und Titelkartuschen aus. Titelblatt mit den Wappen von St. Gallen, St. Johann, dem Toggenburg und Abt Cölestin Gugger von Staudach (1740–1767) auf p. III. Weitere verzierte Titelkartuschen auf p. 1, 45, 48, 53, 101, 104, 162, 178, 202 und 214. Der Winterteil umfasst das Proprium de tempore für den 1. Advent bis Aschermittwoch (p. 1–161), das Proprium de Sanctis für November bis Februar (p. 162–213), das Commune Sanctorum (p. 214–251), Votivmessen (p. 252–272) und Antiphonae feriales (p. 272–297).
Online seit: 22.03.2018
Frühlingsteil eines ursprünglich auf zwei Bände angelegten und beim Binden in vier Bände aufgeteilten Antiphonars. Das Antiphonar, dessen weitere Teile in Cod. Sang. 1762, 1764 und 1795 erhalten sind, wurde geschrieben und sehr wahrscheinlich auch mit Buchschmuck versehen von P. Dominikus Feustlin (1713–1782). Sein Stil zeichnet sich durch farbintensive Rahmen aus Tausenden von kleinen Stäbchen um Initialen und Titelkartuschen aus. Verzierte Titelkartuschen befinden sich auf p. 68, 87, 106, 123, 179, 206, 260, 271 und 307. Der Frühlingsteil umfasst das Proprium de tempore von Aschermittwoch bis Auffahrt (p. 1–205), das Proprium de sanctis von Ende Februar bis Mai (p. 206–306), das Commune sanctorum (p. 307–338), Offizien zu Ehren des hl. Benedikt (an Dienstagen, p. 339–343) und der Jungfrau Maria (an Samstagen, p. 344–347), Suffragia sanctorum (p. 348–352) und Antiphonen und Responsorien für Wochentage (p. 352–384). Die Melodien sind in Hufnagelnotation auf fünf Notenlinien notiert.
Online seit: 12.12.2019
Sommerteil eines ursprünglich auf zwei Bände angelegten und beim Binden in vier Bände aufgeteilten Antiphonars. Das Antiphonar, dessen weitere Teile in Cod. Sang. 1762, 1763 und 1795 erhalten sind, wurde geschrieben und sehr wahrscheinlich auch mit Buchschmuck versehen von P. Dominikus Feustlin (1713–1782). Sein Stil zeichnet sich durch farbintensive Rahmen aus Tausenden von kleinen Stäbchen um Initialen und Titelkartuschen aus. Titelblatt mit den Wappen von St. Gallen, St. Johann, dem Toggenburg und Abt Cölestin Gugger von Staudach (1740–1767) auf p. III. Verzierte Titelkartuschen befinden sich auf p. 1, 36, 43, 122, 202 und 241. Der Sommerteil umfasst das Proprium de tempore von Pfingsten bis zum 16. Sonntag nach Pfingsten (p. 1–121), das Proprium de sanctis von Juni bis August (p. 122–240), das Commune sanctorum (p. 241–269), Offizien für Kirchweih (p. 270–273), zu Ehren des hl. Benedikt (an Dienstagen, p. 274–279) und der Jungfrau Maria (an Samstagen, p. 280-285), Suffragia sanctorum (p. 286–289) und Antiphonen für Wochentage (p. 290–297). Die Melodien sind in Hufnagelnotation auf fünf Notenlinien notiert.
Online seit: 12.12.2019
Winterteil eines grossformatigen Antiphonars, geschrieben und mit Buchschmuck versehen von P. David Schaller (1581–1636). Der Sommerteil befindet sich in Cod. Sang. 1769. Zu Beginn ein Kalendar für Januar bis April und Dezember (p. 4–8), anschliessend das Proprium de tempore (p. 9–285), das Proprium de sanctis (p. 291–377) und das Commune sanctorum (p. 387–451). Titelblatt mit ganzseitiger Miniatur, die im oberen Drittel die Lactatio sancti Bernardi darstellt, im unteren Drittel Gallus und Otmar, das Wappen der Fürstabtei St. Gallen unter Abt Bernhard Müller (1594–1630) flankierend. Einige grosse Initialen in Blattgold auf farbigem, mit Ranken verziertem Grund mit Bordüren am Blattrand (p. 9, 63, 109, 244, 291, 345 und 387). Die Melodien sind in Hufnagelnotation auf fünf Notenlinien notiert.
Online seit: 12.12.2019
Sommerteil eines grossformatigen Antiphonars, geschrieben von P. David Schaller (1581–1636). Der Winterteil befindet sich in Cod. Sang. 1768. Zu Beginn ein Kalendar für April bis November (p. A–6), anschliessend das Proprium de tempore (p. 7–191), das Proprium de sanctis (p. 195–425), das Commune sanctorum (p. 429–495) und Antiphonen zur Komplet (p. 497–499). Auf angehefteten Papierblättern zwei Responsorien (p. 501, 503). Der Buchschmuck beschränkt sich auf verschnörkelte Lombarden. Die Melodien sind in Hufnagelnotation auf fünf Notenlinien notiert.
Online seit: 12.12.2019
Herbstteil eines ursprünglich auf zwei Bände angelegten und beim Binden in vier Bände aufgeteilten Antiphonars. Das Antiphonar, dessen weitere Teile in Cod. Sang. 1762, 1763 und 1764 erhalten sind, wurde geschrieben und sehr wahrscheinlich auch mit Buchschmuck versehen von P. Dominikus Feustlin (1713–1782). Sein Stil zeichnet sich durch farbintensive Rahmen aus Tausenden von kleinen Stäbchen um Initialen und Titelkartuschen aus. Verzierte Titelkartuschen befinden sich auf p. 1, 36, 73, 118, 151, 203 und 266. Schlussseite mit Chronogramm (1762) auf p. 360. Der Herbstteil umfasst das Proprium de tempore für Samstage ab Ende August und den 11.–24. Sonntag nach Pfingsten (p. 1–30), Antiphonen für den 3.–6. Sonntag nach Epiphanie (p. 31–36), das Proprium de sanctis für September bis November (p. 36–265), das Commune sanctorum (p. 266–305), Offizien für Kirchweih (p. 306–311), zu Ehren des hl. Benedikt (an Dienstagen, p. 312–319) und der Jungfrau Maria (an Samstagen, p. 319–326), Suffragia sanctorum (p. 326–331) und Antiphonen für Wochentage (p. 332–359). Auf die Schlussseite (p. 360) folgt noch das Fest des Erzengels Raphael (p. 361–365). Die Melodien sind in Hufnagelnotation auf fünf Notenlinien notiert.
Online seit: 12.12.2019
Dieser Band ist Teil eines aus drei Bänden bestehenden Antiphonars, das in doppelter Ausführung für die Liturgie der Kollegiatskirche St. Vinzenz der Stadt Bern, gegründet im Jahre 1484/85, angefertigt wurde. Er enthält den gesamten Winterteil des Temporale, des Sanktorale und des Commune Sanctorum, gemäss der Liturgie der Diözese Lausanne. Dieser Band ist das Doppel des Bandes I, heute von der katholischen Kirchgemeinde Saint-Laurent in Estavayer-le-Lac aufbewahrt. Ursprünglich wurde der Band durch acht Initialen verziert, doch nur zwei davon sind noch erhalten (p. 71 und p. 429). Sie werden dem Illuminator und Kopisten Konrad Blochinger zugeschrieben, der auch in den anderen Bänden dieser Gruppe Korrekturen und Anmerkungen zum Text anbrachte. Nach der Einführung der Reformation im Jahre 1528 und der darauf folgenden Säkularisierung des Kapitels wurde die ganze Gruppe von Antiphonaren veräussert: vier davon wurden der Stadt Estavayer-le-Lac verkauft und wurden dort für die Liturgie der Kollegiatskirche St. Lorenz verwendet, die andern beiden - darunter der vorliegende Band - kamen unter Umständen, die noch nicht geklärt sind, nach Vevey und werden heute dort im historischen Museum aufbewahrt.
Online seit: 25.06.2015
Dieser Band ist Teil eines aus drei Bänden bestehenden Antiphonars, das in doppelter Ausführung für die Liturgie des Kollegiatstifts St. Vinzenz der Stadt Bern (gegründet im Jahre 1484/85) erstellt wurde. Er enthält das Proprium de sanctis und das Commune sanctorum des Sommerteils nach dem Ritus der Diözese Lausanne. Dieser Band ist das Doppel des Bandes II, heute von der katholischen Kirchengemeinde Saint-Laurent in Estavayer aufbewahrt. Die drei noch erhaltenen, illuminierten Miniaturen (S. 207, S. 271 und S. 397) werden einem Wanderkünstler zugeschrieben, der in Freiburg, Bern und Sitten, später in Ivrea und Aosta tätig war. Er ist unter den zwei Namen Meister des Breviers des Jost von Silenen und Miniaturist des Georges de Challant bekannt. Nach der Einführung der Reformation im Jahre 1528 und der darauffolgenden Säkularisierung des Kapitels wurde die ganze Gruppe von sechs Handschriften veräussert: vier davon wurden der Stadt Estavayer-le-Lac verkauft und wurden dort für die Liturgie der Kollegiatskirche St. Lorenz verwendet, die anderen beiden — darunter der vorliegende Band — kamen unter Umständen, die noch nicht geklärt sind, nach Vevey und werden heute dort im historischen Museum aufbewahrt.
Online seit: 20.12.2016
Die gegen Ende des 15. Jahrhunderts geschriebene Pergamenthandschrift mit Notation und Buchschmuck beinhaltet das Proprium de tempore (Winterteil, 1. Adventssonntag bis Karfreitag). Der Text bricht in der Karfreitagsantiphon zum dritten Psalm der Laudes am Seitenende ab. Das Antiphonar befand sich im St. Galler Dominikanerinnenkonvent St. Katharina, wo es vielleicht auch geschrieben wurde. Dieselbe Hand schrieb auch die Schwesterhandschrift mit dem Sommerteil des Antiphonars (Wil, Dominikanerinnenkloster St. Katharina, M III).
Online seit: 21.12.2010
Von derselben Hand wie das Antiphonar mit dem Winterteil (Wil, Dominikanerinnenkloster St. Katharina, M II) stammt das Antiphonar zu den Heiligenfesten (Proprium de sanctis, Andreas bis Dominikus) mit der Signatur M III. Wie M II ist die ebenfalls gegen Ende des 15. Jahrhunderts geschriebene Pergamenthandschrift M III mit Notation und Buchschmuck vermutlich im St. Galler Dominikanerinnenkonvent St. Katharina entstanden.
Online seit: 21.12.2010
Der Codex enthält den vollständigen Text des um 1110–1120 geschriebenen Dialogus des Petrus Alfonsi, eines Juden aus Huesca (1096 zu Königreich Aragon), der 1106 zum Christentum konvertierte. Sein Dialogus ist eine polemisch-apologetische Schrift, die versucht, aus der Sicht des Autors mit damals neuen und in der ratio verankerten Argumenten die Vorzüge des Christentums über das Judentum und den Islam darzulegen. Das Werk fand sehr bald nach seiner Entstehung große Verbreitung und beeinflusste die religiöse Polemik des lateinischen Mittelalters, insbesondere im 13. und 14. Jahrhundert.
Online seit: 22.03.2012