Die Handschrift ist Teil eines umfangreichen karolingischen Sammelbandes, dessen Reste sich heute in der Burgerbibliothek Bern (Cod. 330, 347, 357), der Bibliothèque Nationale in Paris (Ms. Lat. 7665) sowie in der Universitätsbibliothek Leiden (Voss. Lat. Q 30) befinden. Cod. 347 enthält den Anfang des Bandes mit astronomischen Exzerpten und Diagrammen aus Macrobius und Plinius sowie dem Beginn von Nonius Marcellus.
Online seit: 25.06.2015
Evangeliar aus Fleury, mit den Texten der vier Evangelien sowie am Beginn jeweils zwei Kapitelverzeichnissen. Vorausgeheftet ist eine Quaternio mit Briefen des Hieronymus an Papst Damasus und des Eusebius an Cyprian. Die künstlerische Ausstattung umfasst 15 Kanontafeln sowie ein Bild der Hand Gottes mit den Evangelistensymbolen.
Online seit: 23.09.2014
Die Handschrift ist in erster Linie berühmt wegen ihres überaus reichen Bestandes an altfranzösischen Fabliaux, von denen eine ansehnliche Zahl nur hier überliefert ist; sie zählt aber auch für das Fragment der Sept sages de Rome und den Perceval zu den wichtigsten Textzeugen. Auf Grund ihres hohen Wertes für die französische Dichtung wurde sie bereits zu Anfang des 19. Jahrhunderts nach Paris ausgeliehen, ging dort vorübergehend verloren und musste 1836 von der Stadtbibliothek Bern für teures Geld zurückgekauft werden.
Online seit: 08.10.2015
Die Handschrift ist Teil eines umfangreichen karolingischen Sammelbandes, dessen Reste sich heute in der Burgerbibliothek Bern (Cod. 330, 347, 357), der Bibliothèque Nationale in Paris (Ms. Lat. 7665) sowie in der Universitätsbibliothek Leiden (Voss. Lat. Q 30) befinden. Cod. 357 enthält auf f. 1–32 den zweitletzten Teil des Bandes mit verschiedenen Glossarien und Auszügen aus Sallust; f. 33–41 (die Fortsetzung von Cod. 347) enthalten den Rest des Nonius Marcellus, den ältesten erhaltenen Textzeugen von Petrons Satyricon sowie ein Bruchstück eines Gedichts über Masse und Gewichte.
Online seit: 25.06.2015
Das Sefer ha-Yashar ist einer der zwei Bibelkommentare des grossen R. Abraham Ibn Ezra (1089/92-1164/67). Das in Lucca (Italien) gegen 1142-45 geschriebene Werk erlangte im Mittelalter grosse Anerkennung und Popularität und blieb in zahlreichen Handschriften und Drucken erhalten. Diese italienische Kopie aus dem 15. Jahrhundert ist von besonderem Interesse, da sie während dem 16. Jahrhundert einmal dem berühmten calvinistischen Theologen und Genfer Professor Théodore de Bèze (1519-1605) gehörte, der sie anschliessend einem seiner Schüler und Kollegen vermachte, Antoine Chevalier (1507-1572), erster Professor für Hebräisch an der Académie de Genève.
Online seit: 13.06.2019
Katalog der griechischen Handschriften der Bibliothek von Jean Hurault de Boistaillé (†1572), die er zwischen 1561 und 1564 während seines Venedig-Aufenthalts als Botschafter des französischen Königs gesammelt hat. Für den Aufbau dieser Sammlung und das Abfassen des Katalogs hat Jean Hurault Zacharias Scordylios (zweite Hälfte des 16. Jahrhunderts) hinzugezogen, einen griechischen Theologen, Priester, Buchdrucker und Verleger, der in Venedig lebte. Obwohl dieser Katalog mehrmals veröffentlicht wurde, erweist sich das Zurückgreifen auf das Original manchmal als notwendig.
Online seit: 12.08.2010
Eine der ältesten und berühmtesten überlieferten Texthandschriften des Valerius Maximus, deren Bedeutung in der authentischen Bearbeitung des Lupus von Ferrières liegt. Lupus hat die Exempla sowie die Notiz auf den alten „Vorsatzblättern“ (f. II-III) eigenhändig geschrieben, den Haupttext mehrfach kollationiert und Zusätze aus der Paralleltradition des Iulius Paris (adbreviator von Valerius Maximus) und auch dessen Begleittext (Gaius Titius Probus: De praenominibus; f. 158va-159r) hinzugefügt. Bei der Bearbeitung neu entdeckt wurde ein bislang unerkannter brief- oder urkundenartiger Text auf der letzten Seite (f. 159v).
Online seit: 23.06.2016
Vermutlich in Reims entstandene, aus zwei Teilen bestehende Handschrift, die nur die Scholien zu Lukan, nicht aber den eigentlichen Text überliefert. Der erste Teil (bis f. 125v) enthält die nur hier überlieferten Scholien, die als Commenta Bernensia bekannt sind. In den Text eingestreut sind 21 farbige einfache Schemata, geographische Darstellungen sowie Pläne von Städten und Schlachten. Der zweite, leider unvollständige Teil bietet eine nicht illustrierte Glossensammlung (Adnotationes) zu den Büchern 1 bis 4 sowie 9 und 10 (Anfang). Wie sich aus dem Inhalt ergibt, wurde der ursprüngliche Plan, Commenta und Adnotationes in einem Text zu verschmelzen, offenbar in der Mitte des ersten Buches der Commenta aufgegeben und die Adnotationes wurden im letzten Drittel der Handschrift (ab. f. 125v) separat kopiert.
Online seit: 29.03.2019
Aus drei Teilen bestehende Sammelhandschrift, wahrscheinlich in der Picardie geschrieben. Die Handschrift enthält eine seltene Johanneslegende, die Prophezeiungen Merlins sowie die Erzählung der Sieben Weisen Roms und dürfte für den Privatgebrauch verfasst worden sein. Sie gehörte, wie sich aus Besitzeinträgen ermitteln lässt, einst Isabel d'Esch, aus einer der bedeutendsten Familien von Metz. Der Band gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 08.10.2020
Lothringische (Metzer?) Liederhandschrift des späten 13. Jahrhunderts; durchgehend mit leeren Notenzeilen versehen. Enthält 524 Trouvère-Lieder anonymer als auch namentlich genannter Autoren. Umfasst unterschiedliche Genres, darunter auch religiöse Texte sowie zahlreiche Unica.
Online seit: 14.12.2017
Eine Handschrift, die anscheinend während der letzten 20 Jahre des 15. Jahrhunderts vom Humanisten und berühmten Professor der aristotelischen Philosophie in Padua, Nicolaus Leonicus Thomaeus (1456-1531), abgeschrieben und annotiert wurde (er ist nicht zu verwechseln mit seinem Zeitgenossen Leoniceno Niccolò [1428-1524], der Arzt, Philosoph und Professor in Ferrara war). Diese Handschrift spielte in der Kulturgeschichte eine Rolle, da sie die Grundlage der Aldine-Ausgabe von 1497 für die darin enthaltenen Theoprastus-Texte und meisten Aristoteles-Texte war. Ebenso diente sie der Übersetzung der Mechanica von Aristoteles, die von ihrem Besitzer 1525 in Venedig veröffentlicht wurde; am Rand der Handschrift erkennt man die Versuche Nicolaus Thomaeus', Figuren zur Illustration der Übersetzung zu entwerfen.
Online seit: 12.08.2010
Im Gebiet der Loire entstandener Textzeuge der irrtümlich Cicero zugeschriebenen Rhetorica ad Herennium. Die Handschrift erlangte bereits im 19. Jahrhundert grössere Beachtung wegen eines kurzen Bibliothekskataloges aus dem 11./12. Jahrhundert, der sich wahrscheinlich auf Bücher der Abtei Saint-Mesmin de Micy bezieht. Die von zahlreichen früheren Autoren vermutete Herkunft aus Fleury ist unsicher und wurde in neuerer Zeit verschiedentlich verworfen. Der Band gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 08.10.2020
Eine der ältesten und wichtigsten Handschriften der Alexandergeschichte des Curtius Rufus, die vermutlich auf Initiative des Lupus von Ferrières in der dortigen Abtei abgeschrieben wurde. Vorgebunden ist eine Lage mit einer nur hier überlieferten Exzerptensammlung aus den pseudo-isidorianischen Papstbriefen (= Falsche Dekretale), welche über den Bestand einer verwandten Teilsammlung des Hinkmar von Laon hinausgeht und mit hoher Wahrscheinlichkeit von der verloren geglaubten gemeinsamen ‘Rechtserfindung' stammt. Die Schlussblätter der Handschrift enthalten ein geographisches Verzeichnis der spätrömischen Verwaltung und Notizen über die Stadt Rom. Der Band gelangte in den Besitz von Pierre Daniel, der ihn ausführlich annotierte; 1632 kam die Handschrift mit der Sammlung von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 08.10.2020
Handschrift, die aus drei Produktionseinheiten besteht. Die erste geht auf die zweite Hälfte des 16. Jahrhunderts zurück und stammt von Jakobus Diassorinos (†1563), einem griechischen Kopisten aus Rhodos, der damals in der Bibliothek von Fontainebleau arbeitete. Der zweite Teil wurde vermutlich 1552 in Padua von dem damals jungen Pariser Humanisten Henri Estienne (ca. 1531-1598) abgeschrieben, dessen Unterschrift auf Griechisch sich unten auf f. 47r. befindet. Der dritte Teil bewahrt das Geheimnis der Umstände seiner Herstellung bis heute.
Online seit: 12.08.2010
Handschrift, welche die byzantinische Chronik in neugriechischer Sprache enthält, bekannt unter dem Namen Anonymum Byzantinum chronicon, noch immer unveröffentlicht. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts hat Karl Praechter (1858-1933), Lehrer und von 1889 bis 1907 Professor an der Universität Bern, diese Handschrift verwendet, um die Chronik aus ihrem Schattendasein zu holen.
Online seit: 12.08.2010
Die in Bourges entstandene merowingische Sammelhandschrift ist aus ursprünglich sechs selbständigen Teilen zusammengesetzt, die von verschiedenen, oft nicht sehr geübten Händen in verschiedenen Etappen geschrieben wurden. Bei den knapp dreissig Einzelstücken handelt es sich mehrheitlich um Texte aus grammatikalischen, patristischen, komputistischen und medizinischen Schriften. Die längeren Stücke sind unterbrochen von zahlreichen weiteren Exzerpten, die teilweise auch in Tironischen Noten verfasst sind. Vom nur unvollständig erhaltenen dritten Teil befindet sich heute ein Quaternio in Paris (BN lat. 10756). Eine Besonderheit stellt der Palimpsest im fünften Teil dar, dessen darunterliegenden Texte vermutlich im 7. Jh. bzw. in der zweiten Hälfte des 5. Jh. in Italien entstanden sind.
Online seit: 17.03.2016
Eine Handschrift, die aus drei Produktionseinheiten besteht. Die ersten beiden wurden in Paris abgeschrieben, vermutlich gegen Ende des 15. Jahrhunderts vom berühmten Professor für Griechisch, Georgius Hermonymus von Sparta (†1511-1516). Sie enthalten Gebete und liturgische Stücke, insbesondere aus der Abtei Saint-Denis in Frankreich, einschliesslich einer scheinbar unveröffentlichten Übersetzung des Messformulars der Heiligen Dionysius, Rusticus und Eleutherius ins Griechische. Der letzte Teil, der hinzukommt, ist das Werk einer Hand, welche jener von Hermonymus ähnlich sieht, vielleicht jener eines Schülers.
Online seit: 04.11.2010
Wohl in der Region Venedig/nördliche Adria entstandenes „kleines Medizinbuch für arme Leute“; das arabisch in hebräischer Schrift verfasste Werk wurde gemäss Datumsvermerk am 19. Mai 1413 beendet. Die Handschrift war später wohl Teil einer nicht weiter lokalisierbaren jüdischen Bibliothek und kam Ende des 18./Anfang des 19. Jh. in die Berner Bibliothek, wo sie vom Berner Theologieprofessor Gottlieb Studer (1801–1889) ausgewertet wurde.
Online seit: 18.06.2020
Fragment des 10./11. Jahrhunderts von unbekanntem Entstehungsort mit Teilen der Mainzer Fortsetzung (bis zum Jahr 887) der sogenannten Annales Fuldenses mit Einträgen zu den Jahren 871, 872 und 876. Aufgrund seiner Lesarten gehört das Stück zu einer Gruppe von Handschriften, die auch die sogenannte bayerische Fortsetzung der Annalen für die Jahre 882 bis 901 enthalten.
Online seit: 23.09.2014
Reste einer Handschrift des Summarium Heinrici sowie eines daran angehängten Pflanzenglossars mit deutschen Interlinearglossen. Vor 1875 von Hermann Hagen aus drei Bucheinbänden der Stadtbibliothek Bern abgelöst. Weitere Teile befinden sich in der Zentralbibliothek Zürich und in der Universitäts- und Landesbibliothek Bonn.
Online seit: 14.06.2018
Ein Blatt aus einer Handschrift der Collectanea rerum memorabilium des Gaius Julius Solinus, welches Teile der Descriptio Indiae enthält. Vor 1875 von Hermann Hagen von einem Trägerband der Stadtbibliothek Bern abgelöst.
Online seit: 14.06.2018
Fragment einer in Fulda etwa im 2. Viertel des 9. Jahrhunderts entstandenen Handschrift mit den Auszügen des Cetius Faventinus (Ende 3./Anfang 4. Jh.?) aus Vitruvs De Architectura. Wann der Codex Fulda verließ, lässt sich nicht bestimmen. Zwei Fuldaer Bibliothekskataloge vom Anfang und der Mitte des 16. Jahrhunderts führen noch eine Faventinus-Handschrift auf.
Online seit: 23.09.2014
Ein Doppelblatt einer Handschrift aus dem Viaticus des Constantius Africanus, einem aus dem Arabischen übersetzten Handbuch für reisende Ärzte. Vor 1875 von Hermann Hagen von einem Trägerband der Stadtbibliothek Bern abgelöst.
Online seit: 14.06.2018
Ein mittelhochdeutscher Liebesbrief. Aus dem Nachlass von Dr. Friedrich Emil Welti in die Burgerbibliothek Bern gelangt.
Online seit: 14.06.2018
Zwei möglicherweise aus der Zentralschweiz stammende Doppelblätter der Regula pastoralis Gregors des Grossen. 1914 vom Einsiedler Historiker und Bibliothekar Carl Josef Benziger (1877–1951) der Stadtbibliothek Bern geschenkt.
Online seit: 18.06.2020
Doppelblatt aus einer wohl in Frankreich entstandenen Handschrift der Moralia in Hiob Gregors des Grossen, das im 16. Jahrhundert als Einband von Ordnungen und Satzungen der Grafschaft Lenzburg verwendet wurde. Zunächst im Besitz der Familie von Hallwyl, dann durch Wolfgang Friedrich von Mülinen (1863–1917) erworben und vermutlich 1937 mit der Mülinen-Sammlung von der Stadtbibliothek Bern angekauft. 1954 vom Trägerband (BBB Mss.Mül.377) abgelöst.
Online seit: 02.07.2020
Einzelblatt einer karolingischen Bibel, später als Bucheinband verwendet. Entstehungsort unbekannt (möglicherweise aus dem Süddeutschen Raum), ebenso die Provenienz und die Umstände, wie das Fragment in die Berner Bibliothek gelangt ist.
Online seit: 02.07.2020
Zwei Blattfragmente aus einer vermutlich aus der Innerschweiz stammenden Thebais-Handschrift des Statius. Später als Einbandmakulatur des Druckes Hunger, Conrad: Unser liebe Frauw zue Einsidlen, Luzern 1654 verwendet und um 1665 im Besitz eines Ueli Fässler. 1920 vom Studenten Ernst Burkhard im Berner Brockenhaus erworben und der Stadtbibliothek Bern geschenkt.
Online seit: 02.07.2020
Einzelblatt einer vielleicht in Oberitalien entstandenen Handschrift der Moralia in Hiob Gregors des Grossen, später als Bucheinband verwendet. Provenienz und Erwerb der Handschrift sind unbekannt.
Online seit: 02.07.2020
Reste einer Handschrift des Willehalm Wolframs von Eschenbach. Durch Hans Bloesch im August 1928 aus Mss.h.h.XIV.144 abgelöst.
Online seit: 14.06.2018
Doppelblatt einer Handschrift des Hexameron des Ambrosius aus dem Raum Oberrhein/Schweiz, später als Bucheinband verwendet. Provenienz und Erwerb des Fragments sind unbekannt.
Online seit: 02.07.2020
Einzelblatt einer möglicherweise in Deutschland entstandenen grossformatigen Handschrift der Moralia in Hiob Gregors des Grossen. Provenienz und Erwerb des Fragments sind unbekannt.
Online seit: 02.07.2020
Einzelblatt einer wohl im Elsass (Murbach?) entstandenen Handschrift der Homiliae in Ezechielem Gregors des Grossen. Das Fragment gelangte vor 1674 aus unbekannter Provenienz in die Stadtbibliothek Bern, wo es wohl in den 1930er Jahren vom Trägerband (MUE Klein p 92) abgelöst wurde.
Online seit: 02.07.2020
Einzelblatt einer wohl in Frankreich entstandenen Handschrift mit Briefen des Pelagius. Herkunft unbekannt. Das Fragment gelangte mit der Sammlung des Leonhard Hospinian in die Stadtbibliothek Bern (MUE Hospinian 208), wo es 1935 vom Trägerband abgelöst wurde.
Online seit: 02.07.2020
Zwei Bruchstücke eines Einzelblattes aus einer Handschrift der Antiquitates Iudaicae des Flavius Josephus. Entstehungsort und Provenienz des Fragments sind unbekannt.
Online seit: 02.07.2020
Einzelblatt einer möglicherweise in Ostfrankreich entstandenen Bibel, später als Einband eines Strassburger Drucks von 1561 verwendet. Das Fragment gelangte vor 1674 aus unbekannter Provenienz in die Stadtbibliothek Bern, wo es im Oktober 1934 vom Trägerband (MUE Klein f 217) abgelöst wurde.
Online seit: 02.07.2020
Einzelblatt aus einer Handschrift unbekannter Provenienz mit den Moralia in Hiob Gregors des Grossen. Das Fragment gelangte 1632 mit einem Druck (MUE Bong IV 251) aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern, aus dem es wohl in den 1930er Jahren abgelöst wurde.
Online seit: 02.07.2020
Ein Blatt aus einer möglicherweise zweibändigen Homiliensammlung aus dem Dominikanerkloster Bern, die um 1495 durch den Buchbinder Johannes Vatter als Spiegelblätter verschiedener heute in Bern und Solothurn befindlicher Inkunabeln verwendet wurden. Nach Aufhebung des Klosters 1528 gelangte der Trägerband vermutlich in den Besitz der Bieler Familie Sterner und weiter über das Antiquariat Max Müller nach Bern (BBB Mss.h.h. XXXIV.35).
Online seit: 14.07.2021
Ein Blatt aus einer möglicherweise zweibändigen Homiliensammlung aus dem Dominikanerkloster Bern, die um 1495 durch den Buchbinder Johannes Vatter als Spiegelblätter verschiedener heute in Bern und Solothurn befindlicher Inkunabeln verwendet wurden. Nach Aufhebung des Klosters 1528 gelangte der Trägerband vermutlich in den Besitz der Bieler Familie Sterner und weiter über das Antiquariat Max Müller nach Bern (BBB Mss.h.h. XXXIV.35).
Online seit: 14.07.2021
Möglicherweise aus Deutschland stammende Fragmente (1 Doppelblatt, 1 Blatt) einer Recognitiones-Handschrift des Clemens von Rom, die um 1495 durch den Buchbinder des Berner Dominikanerklosters, Johannes Vatter, als Spiegelblätter von Basler Drucken verwendet wurden. Nach Aufhebung des Klosters 1528 gelangte der Trägerband (MUE Inc. I.88) unter unbekannten Umständen in die Berner Bibliothek. Im Februar 1935 wurden die Fragmente vom Bibliothekar Hans Bloesch abgelöst.
Online seit: 02.07.2020
Reste einer Alkuinbibel aus dem Dominikanerkloster Bern, die um 1495 durch den Buchbinder Johannes Vatter als Spiegelblätter verschiedener heute in Bern und Solothurn befindlicher Inkunabeln verwendet wurden. Nach Aufhebung des Klosters 1528 gelangte der Trägerband (MUE Inc I 85) in den Besitz von Eberhard Rümlang (ca. 1500–1551) und Wolfgang Musculus (= Müslin, 1497–1563), der den Band 1556 der Berner Bibliothek schenkte. Um 1945 wurden die Fragmente durch Johannes Lindt aus den Trägerbänden abgelöst. Zusammenführung der Fragmente: [sine loco], codices restituti, Cod. 5 (Biblia latina).
Online seit: 12.12.2019
Umfangreiche Reste einer möglicherweise zweibändigen Homiliensammlung aus dem Dominikanerkloster Bern, die um 1495 durch den Buchbinder Johannes Vatter als Spiegelblätter verschiedener heute in Bern und Solothurn befindlicher Inkunabeln verwendet wurden. Nach Aufhebung des Klosters 1528 gelangten die Trägerbände vielleicht mit dem Büchervermächtnis des Venners Jürg Schöni 1534 in den Besitz der Berner Bibliothek. Um 1945 wurden die Fragmente durch Johannes Lindt aus den Trägerbänden abgelöst.
Online seit: 14.07.2021
Umfangreiche Reste einer möglicherweise zweibändigen Homiliensammlung aus dem Dominikanerkloster Bern, die um 1495 durch den Buchbinder Johannes Vatter als Spiegelblätter verschiedener heute in Bern und Solothurn befindlicher Inkunabeln verwendet wurden. Nach Aufhebung des Klosters 1528 gelangten die Trägerbände vielleicht mit dem Büchervermächtnis des Venners Jürg Schöni 1534 in den Besitz der Berner Bibliothek. Um 1945 wurden die Fragmente durch Johannes Lindt aus den Trägerbänden abgelöst.
Online seit: 14.07.2021
Fragment einer vermutlich in Süddeutschland entstandenen Handschrift von Priscianus: Institutiones grammaticae, von dem sich weitere 10 Blätter in Paris BN lat. 10403. f. 6–15 befinden. Die vier Einzelblätter gelangten über einen Druck aus dem Besitz von Jacques Bongars 1632 nach Bern, wo sie im 20. Jh. abgelöst wurden.
Online seit: 14.06.2018
Die drei Urkunden stammen aus dem Vorgängereinband von Cod. 120 (jetzt 120-1 und 120-2), aus dem sie bei der Restaurierung entfernt wurden; es handelt sich um zwei Hofgerichts-Urkunden der Grafen zu Sulz in Rottweil (Nr. 1 und 3) sowie um ein Fragment einer in Strassburg ausgestellten Kaufurkunde.
Online seit: 22.03.2018
Zwei ursprünglich zusammengehörige Blätter einer Urkundenabschrift, datiert 8. März 1439, die 1935 bei der Restaurierung von Burgerbibliothek Bern, Cod. 207 abgelöst wurden. Im Text auf f. 1r werden Charles Duc d'Orléans et de Vallois (1394–1465) und Jehan Bastard d'Orléans (= Jean de Dunois, 1402–1468) genannt.
Online seit: 02.07.2020
Reste einer Alkuinbibel aus dem Dominikanerkloster Bern, die um 1495 durch den Buchbinder Johannes Vatter als Spiegelblätter verschiedener heute in Bern und Solothurn befindlicher Inkunabeln verwendet wurden. Nach Aufhebung des Klosters 1528 gelangten die Trägerbände (MUE Inc. III.15, Bd. 3–4; der Streifen von Cod. 756.70e stammt aus MUE Inc. I.6) vielleicht mit dem Büchervermächtnis des Venners Jürg Schöni 1534 in den Besitz der Berner Bibliothek. Um 1945 wurden die Fragmente durch Johannes Lindt aus den Trägerbänden abgelöst. Zusammenführung der Fragmente: [sine loco], codices restituti, Cod. 5 (Biblia latina).
Online seit: 12.12.2019
Reste einer Alkuinbibel aus dem Dominikanerkloster Bern, die um 1495 durch den Buchbinder Johannes Vatter als Spiegelblätter verschiedener heute in Bern und Solothurn befindlicher Inkunabeln verwendet wurden. Nach Aufhebung des Klosters 1528 gelangte der Trägerband (MUE Inc. III.15, Bd. 1) vielleicht mit dem Büchervermächtnis des Venners Jürg Schöni 1534 in den Besitz der Berner Bibliothek. Um 1945 wurden die Fragmente durch Johannes Lindt aus den Trägerbänden abgelöst. Zusammenführung der Fragmente: [sine loco], codices restituti, Cod. 5 (Biblia latina).
Online seit: 12.12.2019
Das Fragment wurde bei der Restaurierung des Vorgängereinbandes von Cod. 172 entfernt; es stammt vermutlich aus der Anwaltskanzlei Pierre Daniels in Orléans, wie dessen Name auf der Urkunde bezeugt.
Online seit: 17.12.2015
Doppelblatt aus einer wohl in Deutschland entstandenen Handschrift mit den Homiliae in Ezechielem Gregors des Grossen. Das Fragment wurde 1937 mit der Sammlung der Familie von Mülinen von der Stadtbibliothek Bern angekauft, ist jedoch im 1837 erstellten Katalog des Gottfried v. Mülinen nicht nachweisbar.
Online seit: 02.07.2020
Reste einer Handschrift des Arabel Ulrichs von dem Türlin. Es handelt sich dabei um die Vorgeschichte des Willehalm Wolframs von Eschenbach. 1937 von der Burgerbibliothek bei Hans Peter Kraus, Antiquar in Wien, erworben.
Online seit: 14.06.2018
Die beiden Fragmente stammen aus dem Vorgängereinband von Cod. 125, aus dem sie bei der Restaurierung entfernt wurden; sie enthalten vermutlich Teile eines Plenariums, mit Notenschrift.
Online seit: 23.06.2016
Bruchstück aus einem neumierten Chorbuch (Proprium Sanctorum) für Benediktiner in der Diözese Konstanz, mit grosser Initiale H zur Lichtmessmatutin (f. 1vb). Das Blatt der möglicherweise in Engelberg für das Augustinerchorherrenstift Interlaken hergestellten Handschrift diente seit dem 16. Jh. als Umschlag eines Rechnungsbuches in Meiringen und wurde 1940 von der Berner Stadtbibliothek im Tausch mit dem Staatsarchiv Bern erworben.
Online seit: 02.07.2020
Einzelblatt mit prächtiger Initiale aus einer reich illustrierten Handschrift der Antiquitates Iudaicae des Flavius Josephus aus dem Kloster Engelberg, die um 1600 durch Abt Andreas Hersch oder Abt Melchior Kitz an den Zürcher Buchhändler und Buchbinder Johann Felix Haller (tätig 1603–1637) verkauft und von diesem für ein Geschichtswerk des Hans Felix Grob d. Jüngeren (1572–1653) makuliert wurde. Wann der Band in die Berner Stadtbibliothek gelangte und als Mss.h.h.XXIa.25 aufgestellt wurde, ist unklar; die Einbandmakulatur wurde 1941 von Johann Lindt abgelöst.
Online seit: 02.07.2020
Das 1 Blatt umfassende Fragment enthält einen Auszug aus einem neumierten Missale, das aufgrund seines Inhalts, der Feier des heiligen Arbogast, im Raum Strassburg entstanden sein dürfte. Es wurde um 1650 vermutlich in Bern wiederverwendet als Schutzumschlag für ein Schulheft des Niclaus Frisching (BBB Mss.h.h. XXIV.183), von dem es 1944 abgelöst wurde.
Online seit: 02.07.2020
Doppelblatt aus einem aus dem Loiregebiet stammenden und weitgehend in Tironischen Noten verfassten Kommentar zum Matthaeus-Evangelium des Hrabanus Maurus. Die Provenienz lässt zunächst an eine Zugehörigkeit zur Bongarsiana denken, jedoch wurde das Fragment offenbar erst 1937 mit der Sammlung der Familie von Mülinen von der Stadtbibliothek Bern angekauft und Dezember 1954 in einem Konvolut der Familienbibliothek entdeckt.
Online seit: 02.07.2020
Die Handschrift stammt wahrscheinlich aus den Kloster Murbach und ist ein Beispiel für den medialen Überlieferungstyp der mittelalterlichen Schriftrolle. Der Rotulus von Mülinen enthält mehr als 460 Rezepte, Beschwörungen und Segen in lateinischer Sprache, die punktuell mit althochdeutsche Interlinearglossen enthalten. Dazu kommt ein vereinzeltes rein althochdeutsches Rezept Contra paralysin theutonice. Auf der Versoseite findet sich ein umfangreiches Glossar mit über 1500 Lemmata aus dem Bereich der Medizin, die zum Teil mit lateinischen und althochdeutschen Interpretamenten versehen sind.
Online seit: 17.03.2016
Die beiden Fragmente stammen aus dem Einband von Cod. 611, aus dem sie bei der Restaurierung entfernt wurden; es handelt sich um zwei Hälften einer französischen Notariatsurkunde, mit Bezug zu Pierre Daniel.
Online seit: 17.03.2016
Monumentale einbändige Bibel, die spanische Überlieferung erkennen lässt und mit den so genannten ‚Theodulf-Bibeln‘ verwandt ist. Vorausgehend eine Binio mit der coena nuptialis in der Version des Hrabanus Maurus; in den Text eingeschoben wurden eine Version der Sibyllinischen Weissagungen, eine Johannesvita sowie eine Eidesformel für Rechte der Kirche und ein Katalog der Bischöfe von Vienne; am Ende finden sich Reste der Psalmi iuxta Hebraeos. Von den zahlreichen Initialen ist der grössere Teil ausgeschnitten worden.
Online seit: 09.04.2014
Eine im Kloster Königsfelden um 1479 von Clemens Specker niedergeschriebene Chronik der 95 Herrschaften Österreichs. Anschliessend ein Lied auf den Aargauer Krieg, Texte zu König Friedrich III., Konrad Pfettisheims Geschichte Peters von Hagenbach, ein Lied über Karl den Kühnen, Clemens Speckers Schweizer Annalen sowie eingeklebte Holzschnitte der Neun Helden. Reich ausgestattet mit Miniaturen und Wappenbildern. Eine 1597 entstandene Abschrift von Cod. A 45 ist vorhanden in BBB Mss.h.h.VI.74. Die Handschrift gelangte nach der Aufhebung des Klosters 1528 in bernischen Privatbesitz und gelangte im 17./18. Jahrhundert in die Berner Stadtbibliothek.
Online seit: 14.06.2018
Doppelblatt aus einer Handschrift der Homiliae in Evangelia Gregors des Grossen. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
Vermutlich im Umkreis des Johannes Scotus Raum (Reims-Laon-Soissons) entstandene Lage von 8 Blättern, die nach einem Bruchstück von Augustins Retractationes bislang unbekannte Texte zur Evangelienexegese enthält. Darin eingelegt (f. 5) ist ein um einige Jahrzehnte älteres Blatt, möglicherweise aus der Vorlage, mit einem ebenfalls unbekannten Text zu den Tugenden und Lastern. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 13.06.2019
Aus der Bibliothek von Fleury stammendes Einzelblatt einer Handschrift der Satiren Juvenals, von dem sich weitere Teile in Orléans, BM 295 befinden; vgl. Vatikan, BAV Reg. lat. 980, f. 42 und Leiden: Voss lat. F 12. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
Doppelblatt aus einer Handschrift De nuptiis Philologiae et Mercurii des Martianus Capella, das als Spiegelblatt im Vorderdeckel von Bern, Burgerbibliothek, Cod. 47 (Homiliar aus der Kathedralbibliothek von Strassburg) diente. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
Einzelblatt einer Handschrift des Bellum Civile des Lucan. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
Stark beschädigtes Einzelblatt aus einer grossformatigen Handschrift, welche den spätantiken Kommentar des Lactantius Placidus zu Statius' Thebais enthielt. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
Grossformatiges Doppelblatt aus einer möglicherweise in Fleury entstandenen Dioskurides-Handschrift, deren übrige Teile in Paris, BN lat. 9332 erhalten ist; Schrift und Buchschmuck weisen insulare Züge auf. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
Doppelblatt und 3 Fragmente eines weiteren Doppelblattes einer möglicherweise in Luxeuil entstandenen Unzialhandschrift von Augustins De genesi ad litteram, von der weitere Teile in Paris, BnF lat. 9377 identifiziert wurden. Die Handschrift gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern. Zur Zeit von Hermann Hagen (um 1870) wurden die Fragmente, die ursprünglich als f. 1–2 und 227–229 in Cod. 224 (Sammelband mit Isidor-Texten) eingebunden waren, abgelöst und separat aufgestellt; sie erhielten 1944 durch Johann Lindt einen neuen Einband.
Online seit: 18.06.2020
Doppelblatt einer kleinformatigen Handschrift mit einem Augustinus zugeschriebenen Gebet sowie einem Bibelregister, das mit dem Inhalt von Bern, Burgerbibliothek, Cod. 706, übereinstimmt. Das Fragment bildete vermutlich den Schluss dieser Handschrift und gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
3 Doppelblätter einer Handschrift des Hexameron des Ambrosius; es handelt sich um den Beginn von Bern, Burgerbibliothek, Cod. 585. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
Doppelblatt einer Handschrift mit den Resten eines Antidotariums in das Auszüge von Abhandlungen über Edelsteine eingeschoben wurden. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
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Aus zwei unabhängigen Teilen bestehendes Fragment: Der ältere Teil enthält eine kommentierte Version der Nikomacheischen Ethik des Aristoteles. Um die Lage gelegt ist ein auf Französisch geschriebenes jüngeres Doppelblatt (f. 1, 11) einer juristischen oder kirchlichen Namensliste. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
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4 Doppelblätter (= 1 Lage) einer Augustin-Handschrift von De vera religione, die sich vermutlich einmal in Fleury befand. Es handelt sich um die erste Lage von Bern, Burgerbibliothek, Cod. 540, von dem sich ein weiterer Teil im Vatikan, Reg. lat. 1709 befindet. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
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2 Doppelblätter umfassendes Fragment aus De arithmetica des Boethius; die Handschrift befand sich im Benediktinerkloster von Saint-Martin in Séez. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
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3 Doppelblätter aus einer kleinformatigen Handschrift mit medizinischen Rezepten, möglicherweise mit Bezug zur Collectio Salernitana. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
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10 Blätter einer aus zwei Teilen bestehenden Handschrift mit medizinischen Traktaten des Isaac Judaeus und des Johannes Afflacius. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
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5 Blätter einer aus Fleury stammenden Handschrift, welche nebst medizinischen Rezepten den ältesten Traktat zur Herstellung von Bindemitteln enthält. Der nur hier überlieferte Text ist somit für das Verständnis für die Herstellung und Verwendung von Farben im Mittelalter von grösster Wichtigkeit. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
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4 Doppelblätter einer vermutlich im östlichen Frankreich entstandenen Sammlung von griechisch-lateinischen Glossaren, deren mittlere Teile in dieser Form nur hier überliefert sind. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
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Aus drei unterschiedlichen Teilen bestehende Sammlung von Fragmenten, die nebst verschiedenen Exzerpten Texte des Remigius Altissiodorensis (A), des Bernardus Silvestris (B) sowie des Hildebertus Cenomanensis (C) enthält. Das insgesamt 16 Blätter umfassende Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
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2 Doppelblätter einer Sammelhandschrift, welche nebst einem Bruchstück der Versus de musicae explanatione des Guido von Arezzo weitere rhetorische, metrologische und philosophische Traktate enthält. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
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3 Doppelblätter aus einer möglicherweise in Fleury entstandenen Handschrift mit Musiktraktaten des Guido von Arezzo, die durch verschiedene Diagramme illustriert werden. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
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Doppelblatt mit juristischen Exzerpten (Erbrecht), vermutlich aus den Novellae des Corpus Iuris Civilis. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
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Einzelblatt mit nicht näher identifizierten Exzerpten betreffend Lactantius und Boethius. Das Fragment stammt aus Bern, Burgerbibliothek, Cod. 440, wo es ursprünglich vor Beginn des Textes eingebunden war – der Abdruck der Zierinitiale ist auf dem verso noch sichtbar. Das Fragmente gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
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Auf einem Blatt von Pierre Daniel notierte Liste mit Handschriften aus Fleury; sämtliche Handschriften sind heute mehr oder weniger sicher nachweisbar in den Bibliotheken von Orléans und Paris. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
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Doppelblatt aus einem vermutlich in Deutschland entstandenen hebräischen (babylonischen) Talmud. Das Fragment wurde vermutlich vor 1875 von Hermann Hagen aus eigenen Beständen abgelöst, der Bezug zu Jacques Bongars ist unklar.
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Zwei Lagen eines möglicherweise aus dem nordfranzösischen Raum stammenden lateinischen Glossars, das den so genannten „Aptet“ Glossartyp enthielt. Eine Notiz deutet auf Pierre Daniel als Vorbesitzer hin. Das vielleicht mit Cod. A 92.2 zusammengehörende Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
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Stark beschädigte Lage (5 Blätter) eines möglicherweise aus dem nordfranzösischen Raum stammenden lateinischen Glossars, das wohl mehrere Glossartypen enthielt. Das vielleicht mit Cod. A 92.1 zusammengehörende Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
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Doppelblatt eines vermutlich aus dem Raum Septimania stammenden lateinischen Glossars, das den mit „Abstrusa“ beginnenden Glossartyp enthielt. Das in westgotischer Minuskel geschriebene Fragment enthält auf f. 2va eine schön verzierte Initiale G; es gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
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7 Blätter eines lateinischen Glossars aus der Loire-Gegend, von dem sich nur die Buchstaben B bis L erhalten haben. Das Fragment wurde von Pierre Daniel annotiert und gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
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1 Doppelblatt umfassendes Bruchstück einer grossformatigen Bibel aus Fleury, mit Teilen der Genesis; es enthält zahlreiche, wenig spätere Interlinear- und Randnotizen, darunter den Namen Ermenaldus. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
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4 Doppelblätter (= 1 Lage) einer aus dem nordostfranzösischen Raum stammenden Handschrift, welche die fälschlicherweise Cicero zugeschriebenen Synonyma enthielt. Interessant sind die (Pseudo-)Hebräischen Vokabeln mit lateinischer Übersetzung auf dem letzten Blatt. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
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5 Doppelblätter umfassende Lage einer kleinformatigen Boethius-Handschrift mit Teilen von De consolatione philosophiae sowie einer von Servatus Lupus verfassten Erklärung der metrischen Teile. Vermutlich aus Fleury stammend – bezüglich Datierung und Herkunft kursieren verschiedene Meinungen. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
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Insgesamt 39 Blätter (5 Lagen) umfassendes Bruchstück, das grosse Teile einer in Frankreich entstandenen Regula Benedicti enthält. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern und wurde vermutlich mehrfach (und fehlerhaft) gebunden.
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3 Doppelblätter einer wohl in Frankreich entstandenen Handschrift der Disticha Catonis, die auch die Ecloga Theoduli enthielt. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
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Einzelblatt aus einer wohl in der Loire-Gegend entstandenen Handschrift mit den Periochae des Livius. Das Fragment wurde von Pierre Daniel annotiert und gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
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Einzelblatt einer in Frankreich entstandenen Handschrift mit Kommentaren zu den Satiren und der Ars poetica des Horaz. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
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Einzelblatt einer in Frankreich entstandenen Handschrift der Oden des Horaz, mit Scholien des (Pseudo-)Acro. Die Handschrift, von der weitere Teile in Vatikan, Reg. lat. 1675 erhalten sind, befand sich im Besitz von Pierre Daniel. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
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Einzelblatt einer in Italien entstandenen Handschrift mit Sallusts Bellum Jugurthinum. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
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2 Doppelblätter aus einer in Frankreich entstandenen Handschrift der Oden des Horaz; auf f. 1r eine Sammlung von lateinischen Sprüchen. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
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Einzelblatt aus einer wohl in der Bretagne entstandenen Handschrift des Liber medicinalis des Serenus Samonicus. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
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