10 Blätter umfassendes Fragment französischer Herkunft, aus zwei verschiedenen kodikologischen Einheiten bestehend. Teil A (die zwei äusseren Doppelblätter) beinhaltet einen Text über die 12 Edelsteine sowie verschiedene medizinische Traktate. Die Einheit B enthält Teile des zweiten Buches der Practica des Isaac Judaeus, in der lateinischen Übersetzung des Constantinus Africanus, sowie einige medizinische Rezepte. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
3 Blätter aus einer in Frankreich entstandenen Handschrift. Die Blätter enthalten hauptsächlich einen wohl aus verschiedenen Quellen exzerpierten Text zu den 12 Edelsteinen sowie medizinische Rezepte. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
Doppelblatt aus einer in Frankreich entstandenen Handschrift, die aufgrund eines Explicits in schöner Maiuskelschrift möglicherweise den Matthäus-Kommentar des Hieronymus enthielt. Es folgen eine kurze Orthographie, ein Augustin-Exzerpt sowie der Text des Eugenius Toletanus zu den zehn ägyptischen Plagen. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
Doppelblatt aus einer in Frankreich entstandenen Handschrift. Das Fragment enthält die „accessus“ zu Ciceros De amicitia sowie den Anfang einer glossierten Version der Ars poetica des Horaz. Es gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
Einzelblatt einer wohl in Frankreich entstandenen Handschrift mit den Saturae des Persius. Das zahlreiche Interlinear- und Randglossen enthaltende Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
2 Doppelblätter einer in Frankreich entstandenen Handschrift. Das Fragment enthält neben der Praedicatio Goliae des Walter Map und dem Anfang von De quinque septenis des Hugo de Sancto Victore ein oder zwei bislang nicht identifizierte Homilien. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
Stark beschädigtes Blatt aus einer in Frankreich entstandenen Handschrift, das eine Liste der Französischen Könige sowie der Erzbischöfe von Tours enthält. Die Nachträge der Listen reichen bis ins 2. Viertel des 13. Jahrhunderts. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
Einzelblatt mit Teilen von De rebus gestis Francorum des Paolo Emili. Das in schöner Humanistischer Minuskel geschriebene und später als Buchumschlag verwendete Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
4 Doppelblätter (wohl 1 Lage) einer aus Fleury stammenden Handschrift. Inhaltlich reichen die teils als Dialog zwischen Schüler und Lehrer gestalteten Texte von Orthographie und Grammatik über Erklärungen zu den Artes liberales und der Weltalter bis hin zu einem Körperteilglossar. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
Stark abgebautes Doppelblatt einer in Frankreich entstandenen Handschrift der Principia dialecticae des Augustinus. Das Fragment gehörte, wie sich aus Besitzeinträgen ermitteln lässt, im 15. Jahrhundert Isabel d'Esch, aus einer der bedeutendsten Familien von Metz. Es gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
3 grossformatige Blätter aus einer in Ostfrankreich entstandenen Handschrift der Instituta coenobiorum des Johannes Cassianus. Das vermutlich aus einem mittelalterlichem Bucheinband stammende Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
18 Blätter (= 2 ganze Lagen und 1 Doppelblatt) aus einer Handschrift des Zisterzienserklosters Vauluisant, von der sich weitere Teile in Paris, BN lat. 2820 befinden. Das Fragment enthält den Schluss des Compendium speculi caritatis von Aelredus Rievallensis sowie den Beginn von Alkuins Compendium in cantica canticorum. Es gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
2 Doppelblätter einer in Frankreich entstandenen Handschrift der Disciplina clericalis des Petrus Alphonsi. Erhalten ist der Schlussteil. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
Acht Blätter einer grossformatigen Handschrift, die bereits seit längerer Zeit mit Theodulf von Orléans in Verbindung gebracht wurden. Tatsächlich handelt es sich um eine bislang verloren geglaubte Lage aus dem bibelexegetischen Sammelband des Theodulf, deren übrige Teile in Paris, BN lat. 15679 enthalten sind. Die heute verbundene Lage umfasst den Schluss des Psalmenkommentars sowie den Beginn eines Kommentars zu den Proverbia Salomonis. Aufgrund eines teilweise radierten Besitzeintrags lässt sich die Zugehörigkeit zur Abtei Saint-Mesmin de Micy belegen. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 13.06.2019
16 Blätter (= 2 ganze Lagen) einer wahrscheinlich im Umkreis von Lyon entstandenen Handschrift, welche das Registrum epistolarum Gregors des Grossen enthielt. Der offenbar nach den Registrum Hadrianum (R), indictio II, zusammengestellte Text scheint noch im 9. Jahrhundert für eine Abschrift vorbereitet worden zu sein. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
Doppelblatt einer in Frankreich entstandenen grossformatigen Handschrift, welche die Homilia de caritate des Fulgentius enthielt. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
7 Blätter einer wohl in Ostfrankreich entstandenen Handschrift mit dem Prologus in Isaiam des Petrus Lombardus und weiteren Prologen zu verschiedenen biblischen Büchern. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
4 Doppelblätter einer vermutlich in der Region von Orléans entstandenen Handschrift von De conflictu vitiorum et virtutum des Ambrosius Autpertus. Die aus dem Coelestinerkloster Notre-Dame in Ambert stammende Lage bildet den Anfang von Bern, Burgerbibliothek, Cod. 612. Das Fragment befand sich im Besitz der Familie Daniel und gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
16 Blätter (= 2 ganze Lagen) aus einer wohl in Frankreich entstandenen Handschrift der Summa decretalium des Bernardus Papiensis. Das im Zisterzienserstil verzierte Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
5 Doppelblätter (= 1 Lage) einer in Frankreich entstandenen Handschrift mit dem Beginn des Viaticus des Constantinus Africanus. Das einfach verzierte Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
Doppelblatt einer in Frankreich entstandenen, schön illuminierten Handschrift der Institutio musica des Boethius, die sich einst, wie sich aus den zugehörigen Teilen in Paris, BN lat. 16652 (= Sorbonne 909) ergibt, einst in der Bibliothek der Sorbonne befand. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
Umfangreiche Teile (18 Blätter) eines grossformatigen, mit verschiedenen Initialen in romanischem Stil geschmückten Homiliars, das vermutlich aus der Loire-Gegend stammt. Die zu mindestens drei verschiedenen Lagen gehörigen Blätter sind heute stark beschädigt und verbunden. Die Fragmente gelangten 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern, wo im 20. Jahrhundert zwischenzeitlich ein Blatt verloren ging und 1944 in Zürich wieder aufgefunden wurde.
Online seit: 12.07.2021
Einzelblatt aus einer in Frankreich entstandenen Handschrift der Sententiae des Petrus Lombardus; später vermutlich aus Buchumschlag verwendet. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
Einzelblatt aus einer möglicherweise in Ostfrankreich entstandenen Handschrift; das unvollendete Blatt mit De adulterinis coniugiis des Augustinus wurde später vermutlich als Schmutzblatt einer Handschrift mit Isidors Etymologien wiederverwendet. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
Einzelblatt aus einer in Frankreich entstandenen Handschrift, welche die Gesta Treverorum enthielt. Weitere Teile befinden sich heute in Paris, BN lat. 5873 sowie im Vatikan, BAV Reg. lat. 1283. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
4 Doppelblätter (= 1 Lage) einer Handschrift, welche den neuerdings Guilelmus Peraldus zugeschriebenen Traktat De eruditione religiosorum des (Pseudo-)Humbertus de Romanis enthielt. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
Aus zwei Hälften bestehendes Einzelblatt aus einer wohl in der Region Metz entstandenen Handschrift mit den Homiliae in Evangelia Gregors des Grossen, von der sich ein weiterer Teil in Bern, Burgerbibliothek, Cod. 168 (Vorsatzblatt) befindet. Das Fragment mit einer schönen Initiale gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
Einzelblatt eines Lektionars aus dem französischen Raum. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
Ehemaliges Vorsatzblatt von Bern, Burgerbibliothek, Cod. 111, einem Sammelband mit Heiligenviten aus dem Zisterzienserkloster Pontiffroy, département Moselle. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern und wurde wohl zwischen 1854 und 1875 aus dem Trägerband abgelöst.
Online seit: 12.07.2021
Einzelblatt mit den Moralia in Hiob Gregors des Grossen, das zusammen mit Bern, Burgerbibliothek, Cod. 132, f. 1–4, im 11. Jh. zur Ergänzung des Textes dieser Handschrift (f. 5–149) gedient hat. Palimpsest: Die ursprüngliche Handschrift aus dem Anfang des 9. Jh. enthielt Clemens Romanus: Recognitiones. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
Doppelblatt aus einer vermutlich im Raum Soissons entstandenen Handschrift, welche das Marienwunder des Hugo Farsitus sowie einen Auszug aus den Vitae patrum enthielt. Laut Besitzvermerk befand sie sich später im Kartäuserkloster Arvières-en-Valromey (Ain). Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
Doppelblatt aus einer Handschrift mit Texten des Clemens Romanus aus dem Kloster Fleury. Das Fragment bildete mit der folgenden Nummer (A 94.23) Schlusslage und Spiegelblatt des Hinterdeckels von Bern, Burgerbibliothek, Cod. 164, und gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
Doppelblatt aus einer Handschrift mit Texten des Clemens Romanus aus dem Kloster Fleury; es enthält Teile der Enarrationes in Psalmos des Augustinus sowie der biblischen Lamentationes. Das Fragment gehörte als inneres Spiegelblatt zum ursprünglichen Hinterdeckel von Bern, Burgerbibliothek, Cod. 164 und ist als Leimabklatsch (f. 1v/2r) spiegelbildlich in der vorhergehenden Nummer (A 94.22), f. 2v enthalten. Trägerband und Fragmente gelangten 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
4 Doppelblätter (= 1 Lage) aus einer Handschrift französischer Herkunft; es handelt sich möglicherweise um Teile des dritten Buches einer (Welt-?)Chronik. Der bislang nicht identifizierte Text, der vor allem aus Livius und Orosius kompiliert ist, behandelt Ereignisse der römischen Geschichte von ca. 400 bis 49 v.Chr. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
Der lateinische Teil des Fragments (f. 1r–3r) enthält eine Sammlung von Auszügen aus verschiedenen Autoren zu Sünden und Busse, Moral etc. Der französische Teil (f. 3v–4v) enthält ein oder zwei offenbar unikal überlieferte Gedicht(e) in Versform.
Online seit: 14.06.2018
3 Blätter (1 Blatt, 1 Doppelblatt) aus einer Handschrift aus Fleury, welche unter anderem Gedichte des Gottschalk von Orbais enthielt. Weitere Teile befinden sich heute im Vatikan, BAV, Reg. lat. 1616. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
2 Blätter aus einem möglicherweise in Italien entstandenen Passionar, welches die durch andere Stücke vermehrte Passio des Papstes Cornelius enthielt. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
3 Doppelblätter aus einer in Frankreich entstandenen Handschrift mit Exzerpten zu verschiedenen theologischen Themen. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
2 Doppelblätter aus einer in Frankreich entstandenen kleinformatigen Handschrift mit verschiedenen theologischen Exzerpten, die mit einer Sammlung von Sentenzen der Schule Anselms von Laon in Zusammenhang stehen. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
3 Doppelblätter einer wohl aus Fleury stammenden Handschrift, von der sich weitere Teile in Bern, Burgerbibliothek, Cod. 170 befinden. Das Fragment enthält Teile der Lebensbeschreibung des heiligen Placidus und seiner Gefährten; es gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
4 Doppelblätter (wohl 1 Lage) einer in Frankreich entstandenen Handschrift, welche Erläuterungen zum Divinum officium des Johannes Abrincensis (Rothomagensis) sowie des Ordo missae des Amalarius von Trier enthielt. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
4 Doppelblätter (1 Lage) eines aus Frankreich stammenden kleinformatigen Buches. Weitere Teile der in schöner Minuskel geschriebenen Handschrift sind vermutlich in Bern, Burgerbibliothek, Cod. 705 erhalten. Das am oberen Rand beschädigte Fragment mit den Synonyma des Isidor gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
Einzelblatt einer vermutlich aus Micy stammenden Handschrift mit den Wundertaten des Maximinus. Das Fragment befand sich zunächst im Besitz von Pierre Daniel und gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
Doppelblatt aus einem wohl in Ostfrankreich entstandenen, aber nicht näher identifizierten Liber poenitentialis; erhalten sind, wie sich aus der laufenden Zählung am oberen Rand ergibt, Teile des 24. Buches. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
6 Doppelblätter (wohl 1 Lage) einer in Frankreich entstandenen Handschrift, welche eine Sammlung von bislang nicht identifizierten Exempla enthielt. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
4 Doppelblätter (vielleicht 1 Lage) mit Teilen der Statuten der Pariser Bruderschaft der 12 Apostel. Aufgrund der aussergewöhnlichen Schrift bestanden längere Zeit grössere Unsicherheiten bezüglich Einordnung und Datierung des Textes. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
4 verbundene Doppelblätter aus einer vielleicht in Ostfrankreich entstandenen Medizinischen Handschrift mit Auszügen aus einem Antidotarium und De diaetis universalibus des Isaac Judaeus. Am Schluss beigefügt sind 2 Blätter mit Auszügen aus dem Liber alter de dynamidiis sowie weiteren theologischen Exzerpten und medizinischen Rezepten. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
4 Doppelblätter (1 Lage) aus einer in Frankreich entstandenen Handschrift, welche den Beniamin minor des Richard von Saint Victor enthielt; aus der teils abgeschnittenen Besitzernotiz auf f. 1 ist die Herkunft leider nicht näher zu bestimmen. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
3 Doppelblätter aus einer vielleicht in Ostfrankreich entstandenen Handschrift, welche Isidors Sententiae enthielt und ausgiebig kommentiert wurde. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
4 Doppelblätter einer Handschrift aus dem Besitz der Regularkanoniker-Abtei Sainte-Geneviève von Paris. Die Lage mit den Glossae in Vetus Testamentum (Leviticus bis Regum I) sowie den Quaestiones Hebraicae in librum I Regum des Hieronymus bildet den Anfang von Bern, Burgerbibliothek, Cod. 554. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
4 Doppelblätter (wohl eine Lage) einer in Frankreich entstandenen Handschrift. Der als Gespräch zwischen Lehrer und Schüler gestaltete Text, der vollständig in Bern, Burgerbibliothek, Cod. 417, f. 47r–61v überliefert ist, enthält den auf einem Irischen computus beruhenden Traktat De divisionibus temporum. Das Fragment befand sich zunächst im Besitz von Pierre Daniel und gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
2 Doppelblätter aus einer in Frankreich entstandenen Handschrift, welche das Carmen paschale des Sedulius enthielt. Das spärlich illuminierte und glossierte Fragment befand sich zunächst im Besitz von Pierre Daniel und gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
4 Doppelblätter (1 Lage) einer vermutlich in Westfrankreich entstandenen Handschrift, welche das Werk De magistro des Augustinus enthielt. Bei einigen Blättern handelt es sich um das Palimpsest einer beidseitig radierten Urkunde möglicherweise Spanischer Herkunft. Das Fragment befand sich zunächst im Besitz von Pierre Daniel und gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
Einzelblatt einer wohl in der Loire-Gegend entstandenen Handschrift mit karolingischen Hymnen; die Rückseite des Blattes ist stark berieben und enthält eine Auswahl von Exzerpten aus Horaz, ungefähr in der Werkordnung. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
3 Doppelblätter einer in Frankreich entstandenen Handschrift, welche die Traktate De tropis loquendi des Petrus Cantor sowie De schematibus et tropis des Beda enthielt ; auf dem letzten Blatt befindet sich eine Sammlung von französischen Rezepten. Wie sich aus einer Notiz auf f. 1r ergibt, tauschten sich Pierre Daniel und Pierre Pithou über den Textinhalt aus. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
Einzelblatt aus einer in Ostfrankreich entstandenen Handschrift mit den Institutiones grammaticae des Priscianus. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
2 Blätter aus einer wahrscheinlich im Umkreis von Soissons entstandenen Handschrift, welche die Institutiones grammaticae des Priscianus enthielt. Die Fragmente, von denen eins die Besitzernotiz des Paul Petau trägt, wurden möglicherweise ehemals als Buchüberzüge verwendet; sie gelangten 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
Einzelblatt aus einer wohl in Tours entstandenen Handschrift der Etymologiae Isidors. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
4 Doppelblätter einer in Frankreich entstandenen, illuminierten Handschrift, welche das Hauptwerk De civitate Dei des Augustinus enthielt. Wie sich aus Faltspuren und teils vorhandenen Buchtiteln ergibt, wurden die Doppelblätter später als Buchüberzüge verwendet. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
4 Doppelblätter (wohl 1 Lage) einer in Frankreich entstandenen Handschrift mit Texten des Walter Map und Jean Lefèvre, von der sich weitere Teile in Vatikan, BAV, Reg. lat. 598 befinden; sie weist Ähnlichkeiten mit anderen Handschriften der Abtei Saint-Victor in Paris und Bezüge zur Abtei Saint-Vaast in Arras auf. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
2 Doppelblätter und 1 Einzelblatt einer möglicherweise in Nordfrankreich entstandenen Handschrift mit Bedas De orthographia und vielleicht Texten von Cassiodor. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
3 Doppelblätter aus einer vermutlich in Frankreich entstandenen Handschrift, von der sich ein weiterer Teil im Vatikan, BAV, Reg. lat. 477 befindet. Der Berner Teil enthält die Confessio de Trinitate Alkuins, ein Gedicht des Hildebertus Cenomanensis sowie den Beginn der Passion des Apostels Andreas. Ein Exlibris mit Bücherfluch ist leider kaum mehr zu entziffern. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
Einzelblatt einer in Frankreich entstandenen Handschrift mit einem Bruchstück der Leges Langobardorum. Das Fragment gelangte 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
4 Doppelblätter (wohl 1 Lage) einer kleinformatigen Handschrift, die, wie die Schreibernotiz (f. 5v-6r) eines Letaldus vermuten lässt, aus Fleury oder Micy stammt. Sie enthielt, nebst Auszügen aus Priscians und Senecas Werken, die Disticha Catonis und weitere Stücke. Das Fragment gelangte über Pierre Daniel, der die Schreibernotiz in Bern, Burgerbibliothek, Cod. 450.11 kopiert hat, 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern.
Online seit: 12.07.2021
Das Chartularium Lausannense vereint ca. 700, die Administration des Kapitels und der Kathedrale von Lausanne betreffende Dokumente aus den Jahren 814-1242. Es enthält unterschiedliche Texte: die Annalen von Lausanne, ein topographisches Chartular, ein chronologisches Register, zwei Chroniken, ein Urbar, die Chronik der Bischöfe von Lausanne und den Nekrolog der Kathedrale. Seine Zusammenstellung begann gegen 1202 und wurde 1242 abgeschlossen; 5 Akten, die von 1250-1294 datiert sind, wurden später hinzugefügt. Cono von Stäffis (vor 1200-1243/1244), der 1202 Domprobst in Lausanne wurde, überwachte von 1216 bis 1242 direkt die Redaktion des Manuskriptes und die Anordnung der Dokumente. Die materielle Struktur ist durch die zahlreichen Zusätze zum ursprünglichen Kern, der dem Livre censier du Chapitre cathédral de Lausanne von ca. 1202 entspricht, sehr komplex.
Online seit: 13.12.2013
Sammelband, bestehend aus vier ganz unterschiedlichen Teilen, die vermutlich 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern gelangten; die Teile B und C stammen aus dem Collège de Navarre in Paris. Sämtliche Teile sind, mindestens teilweise, illuminiert. Von allen Fragmenten finden sich zugehörige Teile in anderen Bibliotheken, nämlich A: Paris BN lat. 7709, f. 1–4; B: Paris BN lat. 17566, f. 1–40; C: Paris BN lat. 17902, f. 1–85 sowie D: Leiden UB, Voss. Q 2 IX (f. 60).
Online seit: 10.10.2019
Sammelband, bestehend aus zwei unterschiedlichen Teilen, die vermutlich 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern gelangten. Teil A stammt aus einer umfangreichen Sammlung von Heiligenviten für die Liturgie in Fleury, von der sich verschiedene Stücke im Vatikan erhalten haben: Reg. lat. 274, f. 95–102; Reg. lat. 318, f. 1–79, 80–146, 147–258; Reg. lat. 585, f. 13–27; Reg. lat. 711.II, f. 11–18; 67–76. Teil B enthält Fragmente aus Isidors grammatikalischen Schriften und wurde vermutlich im östlichen Frankreich geschrieben.
Online seit: 10.10.2019
Einziger Textzeuge für gewisse Briefe des Salvianus von Marseille, dessen Ergänzung in Paris BN lat. 2174, f. 113–115 erhalten ist. Das nicht illuminierte Fragment dürfte vermutlich 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern gelangt sein.
Online seit: 10.10.2019
Mit zahlreichen schematischen Darstellungen versehenes Fragment aus der Arithmetica des Boethius, das 1632 aus dem Besitz von Jacques Bongars nach Bern gelangt sein dürfte.
Online seit: 10.10.2019
Zwei Doppelblätter aus einer vermutlich in der Loiregegend entstandenen Isidor-Handschrift. Das Fragment enthält u.a. eine sorgfältig gezeichnete Windrose sowie am Ende astronomische Texte, die im Umfeld der Aratea auch als Scholia Bernensia bekannt sind. Es ist wohl 1632 mit der Sammlung von Jacques Bongars nach Bern gelangt.
Online seit: 10.10.2019
Bruchstück einer wohl in Spanien entstandenen und möglicherweise über Italien in die Kathedralbibliothek von Chartres gelangten Unzialhandschrift mit medizinischen Texten, deren übrige Teile in Paris BN lat. 10233 erhalten sind. Aufgrund eines Eintrags des Berner Bibliothekars Samuel Hortin dürfte das Fragment mit grosser Wahrscheinlichkeit 1632 mit der Bongarsiana nach Bern gelangt sein.
Online seit: 10.10.2019
Das nur 12 Blatt (= 1 Lage) umfassende Fragment aus dem Kloster Königsfelden enthält ein vollständiges Kalendar (Nekrolog) mit den Einträgen der Todestage der Mitglieder der habsburgischen Stifterfamilie sowie des Beichtvaters der Königin Agnes von Ungarn (Lamprecht von Österreich) bis 1330. Es gelangte nach der Aufhebung des Klosters 1528 in bernischen Privatbesitz und wurde im 19. Jahrhundert der Berner Stadtbibliothek geschenkt.
Online seit: 14.06.2018
Reste einer Alkuinbibel aus dem Dominikanerkloster Bern, die um 1495 durch den Buchbinder Johannes Vatter als Spiegelblätter verschiedener heute in Bern und Solothurn befindlicher Inkunabeln verwendet wurden. Nach Aufhebung des Klosters 1528 gelangte der Trägerband (MUE Inc. I.20) vielleicht mit dem Büchervermächtnis des Venners Jürg Schöni 1534 in den Besitz der Berner Bibliothek. Zusammenführung der Fragmente: [sine loco], codices restituti, Cod. 5 (Biblia latina).
Online seit: 12.12.2019
Das Missale nach dem Gebrauch des Bistums Konstanz wurde vom Beromünster Pfründner Johannes Dörflinger in den Jahren 1474-1475 für die Kirche in Hochdorf geschrieben. Die Handschrift wurde für die neue Kaplanei St. Peter und Paul, wahrscheinlich von ihrem Gründer, dem Leutpriester und Dekan Johannes Teller in Auftrag gegeben. Sie enthält erlesene, filigrane Initialen in den verschiedenen liturgischen Teilen und eine ganzseitige Miniatur mit einer Kreuzigungsgruppe (f. 106v), die das Te igitur einleitet. Auf einigen unbeschrieben gelassenen Seiten (f. 78r-82v) wurden die wichtigsten Urkunden betreffend der Einrichtung der Pfründe von St. Peter und Paul in Hochdorf kopiert.
Online seit: 23.09.2014
Kompositband katechetisch-aszetischen Inhalts, Papier, in Quartformat. Drei verschieden starke Faszikel. Der älteste, aus der 2. Hälfte des 14. Jahrhunderts, von der Hand eines Albert von Münnerstadt, Konventualen der Deutschordenskommende Hitzkirch, enthält Moralitates super evangelium sancti Lucae. Ihnen wurden vielleicht in Beromünster in der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts zwei naturkundliche Compendia moralia (Auszüge aus der Enzyklopädie des Thomas von Cantimpré) und katechetische Traktate Heinrichs von Langenstein, Johannes Gersons und Bonaventuras vorgebunden. Gelehrte Gebrauchshandschrift aus dem Kontext der Seelsorge (flüchtige Hand mit zahllosen Abbreviaturen besonders im dritten Faszikel).
Online seit: 23.09.2014
Das Cantatorium von Beromünster enthält die solistisch vorgetragenen Gesänge der Messe mit Notation, und als Nachtrag des 14. Jhs. einige Tropen. Unter diesen die Kyrientrope Kyrie fons bonitatis und Cunctipotens. Interessant ist der Bestand an Conductus. Der Codex ist in einen Holzkasten mit zwei Elfenbeintafeln des 8.-9. Jhs. eingebunden.
Online seit: 21.12.2009
Das Epistolar ist die älteste Handschrift der Bibliothek des Stifts Beromünster und laut „Haustradition“ wurde es von einem Mitglied der Stifterfamilie von Lenzburg, dem Grafen Ulrich († vor 1050), geschenkt. Der Vorderdeckel besteht aus einer später hinzugefügten Elfenbeintafel der 2. Hälfte-Ende des 13. Jhs.
Online seit: 21.12.2009
Liturgischer Sammelband, der die Gebete des Breviers des Kartäuserordens enthält (1r Capitula, 18r Temporale, 35v Sanctorale, 49v Commune Sanctorum und 51v Usus communis). Dieses kleine Gebetbuch wurde wahrscheinlich im 13. Jahrhundert in einer Kartause im Burgund hergestellt. Vom 13. bis zum 15. Jahrhundert wurde das Werk mit Sicherheit in einer der Kartausen der heutigen Westschweiz benutzt, etwa in La Valsainte, in La Part-Dieu oder in La Lance. Der Text ist auf Pergament geschrieben und mit blauen und roten Initialmajuskeln verziert. In den Rändern befinden sich Notizen und Zeichnungen.
Online seit: 22.06.2017
Kleines liturgisches Buch, das während des 15. Jahrhunderts im Kloster San Michele di Campagna bei Verona benutzt wurde. Das Werk enthält den Ritus des Glaubensbekenntnisses und des Weihesakramentes, die bei der Einkleidung einer benediktinischen Nonne praktiziert wurden. Es ist damit ein wertvolles Zeugnis eines Rituals für Frauen, die ihre Gelübde ablegen.
Online seit: 22.06.2017
Das Ordo iudiciarius ist ein kirchenrechtliches Werk, das zu Beginn des 13. Jahrhunderts von Tankred von Bologna (ca. 1185- ca. 1236) verfasst wurde: f. 60r Explicit ordo iudiciaris magistri Tancreti. Tankred war Erzdiakon und Professor an der Universität von Bologna.
Online seit: 22.06.2017
Es handelt sich um ein undatiertes Autograf von der Hand des Antistes (Vorstehers) der reformierten Zürcher Kirche, Heinrich Bullinger (1504-1575), das auf S. 3 den Titel „Variarium “ trägt. Die Beschreibung „Bullingeri Autographon “ auf S. 3 stammt eindeutig von einer zweiten und späteren Hand. Dem Titel entsprechend liegt hier eine Sammlung von Notizen zu verschiedenen theologischen Themen oder Loci vor, die sich aus den fünfzehn Überschriften ergeben, die in der Handschrift anzutreffen sind.
Online seit: 14.12.2022
Das martirologio-inventario (Jahrzeitbuch) wurde 1554 auf Wunsch der vicini (Mitglied der Körperschaft) von Castro und Marolta im Bleniotal (Tessin) als Ersatz für einen älteres, bei einem Brand zerstörtes Exemplar, verfasst. Es enthält die Liste der Pflichten bei Legaten und Jahrzeiten (Anniversare) gegenüber der Pfarrei und der Gemeinschaft. Am unteren Rand der von einer illuminierten Initiale geschmückten ersten Seite wurde das Wappen des Kantons Uri aufgemalt. Das Bleniotal war zu dieser Zeit gemeine Herrschaft von Uri, Schwyz und Nidwalden.
Online seit: 25.06.2015
Dieses Stundenbuch nach dem Gebrauch von Paris enthält eine grosse Anzahl von lateinischen und französischen Privatgebeten, die meisten davon unveröffentlicht. Wie es uns das Kolophon auf der Seite 193r mitteilt, wurde es in Paris, im Jahre 1421 beim Buchhändler Jacquet Lescuier angefertigt. Auftraggeber, vielleicht auch nur Käufer, war Jean II de Gingins, geboren gegen 1385 und gestorben entweder Ende 1461 oder Anfang 1462, der sein Wappen auf S. 193v malen liess. Die Miniaturen wurden von mehreren Illuminatoren ausgeführt, darunter der "Guise-Meister", der "Bedford-Meister" und ein Schüler aus dem Umfeld des "Boucicaut-Meisters". Die letzte Vertreterin der Familie von Gingin-La Sarraz vermachte das Schloss ihrem Schwager, Henri de Mandrot, der seinerseits 1920 die Handschrift und das Familienarchiv dem Kantonsarchiv von Waadt übergab.
Online seit: 19.03.2015
Zweitinnerstes Doppelbl. einer Lage, deren innerstes Doppelbl. in Steinhausen, Archiv der Waldgenossenschaft B WG Steinhausen erhalten ist. Es handelt sich um den Rest einer Fuldaer Handschrift aus dem 2. Drittel des 9. Jh. mit der sogenannten Collectio Veronensis der Akten des dritten Ökumenischen Konzils von Ephesos 431. Der Codex wurde offenkundig in der Neuzeit in der Schweiz makuliert. Wann und auf welchem Weg er von Fulda in die Schweiz gelangte, lässt sich nicht feststellen; vielleicht kam er jedoch wie eine Anzahl weiterer Fuldaer Handschriften in der 1. Hälfte des 16. Jahrhunderts als potentielle Textvorlage für Drucke Basler Offizinen dorthin. Zur virtuellen Zusammenführung der beiden Fragmente siehe [sine loco], codices restituti, Cod. 6, Concilium Ephesinum.
Online seit: 18.06.2020
Jahrzeitbuch mit Kalender der Pfarrei S. Ambrogio von Chironico (Tessin), geschrieben durch den Priester Ambrogio Rossi von Chironico, der ein älteres, wahrscheinlich beschädigtes oder vollgeschriebenes Jahrzeitbuch kopierte. Im Kalender, von ambrosianischem Typus, sind die Stiftungen für die Messen der Jahrzeiten oder Jahrestage und die Hochfeste, die Ablässe und die Vermerke der Gelübde für die Pfarrei und für das gesamte Tal aufgeführt. Für den 28. Dezember, Tag der Unschuldigen Heiligen, wurde die Gedenkfeier der Schlacht bei Giornico (Battaglia dei Sassi Grossi, 1479) eingetragen.
Online seit: 23.06.2016
Jahrzeitbuch mit Kalender der Pfarrei Claro (Tessin), ohne Umschlag und mit ziemlich stark beschädigten ersten Seiten. Jede Seite ist so aufgebaut, dass fünf bis sieben Wochentage darauf Platz finden; auf eigens vorgesehenen Flächen sind jeweils die Namen der Verstorbenen eingetragen, deren Jahrzeiten (Anniversare) zelebriert werden mussten. Das Jahrzeitbuch ersetzte fast sicher ein älteres Register. Die einzelnen Einträge wurden später aktualisiert und in ein neues Buch übertragen, wie aus den Randbemerkungen hervorgeht. Die Einträge sind in der Regel nicht datiert, aber die Erwähnung einiger Testamente sowie lokaler Bräuche erlaubt eine Einordnung in die Zeit nach der Mitte des 15. Jahrhunderts.
Online seit: 25.06.2015
Die Bildseite enthält auf der oberen Hälfte den nackten Hiob und seine drei Freunde, auf der unteren Hälfte den Verfasser Gregor den Grossen von der Taube des hl. Geistes inspiriert und einen Benediktiner, der wie üblich Petrus Diaconus darstellt, letzterer möglicherweise von einem anderen Künstler gezeichnet. Auf der Rückseite steht ein zweizeiliger Leoniner auf Frowin, der das Blatt eindeutig Engelberg zuweist. Das Blatt eröffnete gemäss P. Karl Stadler noch 1787 den ersten Band der Moralia in Iob von Gregor dem Grossen (Engelberg, Stiftsbibliothek, Cod. 20, hier unmittelbar vor f. 1). Mitte des 19. Jh. befand es sich im Besitz von Jacob Heinrich von Hefner-Alteneck (1811–1903) und wird in dessen Buch « Trachten des Mittelalters » (1840-54, hier Bd. 1, Tafel 57 und S. 76f.) sehr präzis nachgezeichnet. Im November 1953 wurde das Blatt vom J.H. Wade Fund für das Cleveland Museum of Art gekauft.
Online seit: 19.12.2011
Handschrift aus Italien mit der verbreiteten und erfolgreichen Sammlung von mittellateinischen Fabeln in elegischen Distichen, die Esopus genannt wurde. Diese wurde 1610 von Isaac Nevelet erstmals anonym veröffentlicht und wird deshalb auch dem Anonymus Neveleti zugeschrieben. Der Editor Léopold Hervieux schrieb 1884 diese einem Galterius Anglicus zu, der im 12. Jahrhundert in Palermo lebte. Diese Zuschreibung wurde jedoch in den letzten Jahren von verschiedenen Spezialisten in Frage gestellt. Die Fabeln haben als Protagonisten verschiedene Tiere und enden mit einer Moral in Form eines Distichon.
Online seit: 13.12.2013
Die Historiae de preliis Alexandri Magni gehört zur umfangreichen lateinischen Literatur des abendländischen Mittelalters, die Alexander dem Grossen gewidmet ist. Diese Handschrift, die auf Pergament im 14. oder 15. Jahrhundert (vielleicht gegen 1400) geschrieben wurde, ist nach ihrer ziemlich runden gotischen Schrift zu beurteilen vermutlich englischen Ursprungs. Die Titel sind rubriziert und einige zeitgenössische Glossen und Korrekturen wurden am Rand angefügt.
Online seit: 15.04.2010
Die lateinische Handschrift mit astronomischem Inhalt enthält Werke von Germanicus, Plinius dem Älteren und Hyginus. Der Codex weist zahlreiche Tuschzeichnungen auf, darunter eine Planisphäre aus fünf goldenen, konzentrischen Kreisen, die als Personen oder Tiere abgebildete Sternbilder enthalten. Die ins 15. Jahrhundert zu datierenden Zeichnungen werden Antonio di Mario im neapolitanischen Umland zugeschrieben.
Online seit: 31.07.2007
Während des ganzen abendländischen Mittelalters waren die Texte von Aristoteles und Boethius reichlich in Umlauf und inspirierten zahlreiche Denker. Diese beiden grossen Philosophen werden in diesem Band, der aus zwei unterschiedlichen Handschriften besteht, vereint. Die erste, die zwischen dem 11. und 12. Jahrhundert datiert werden kann, enthält Werke von Aristoteles. Darin befindet sich ein sehr interessantes Schema (fol. 27) sowie grün hervorgehobene oder mit Rankenornamenten verzierte Initialen. Der Text von Boethius, der etwas später entstand, wurde im 12. Jahrhundert abgeschrieben. Man kann darin einige Korrekturen und Glossen aus dem 14. Jahrhundert finden.
Online seit: 02.06.2010
Die wahrscheinlich für den didaktischen Gebrauch vorgesehene Handschrift CB 10 enthält Werke von Aristoteles, Avicenna, Nicolaus Damascenus, Qusta Ibn-Luqa und Alexander Aphrodisiensis. Diese auf Pergament des 13. Jahrhunderts geschriebene Handschrift gehörte vermutlich einem Studenten der Artesfakultät in Leipzig, wie sich aus einer im Codex enthaltenen Liste besuchter Vorlesungen aus dem Jahr 1439 schliessen lässt. Die Liste enthält ferner Namen der Professoren, Titel der behandelten Texte, Gehälter der Lehrer sowie Anfangs- und Enddaten der Vorlesungen.
Online seit: 20.12.2007
In der Estoire de la guerre sainte, die Ambroise d'Evreux zugeschrieben wird, wird uns berichtet, dass die Soldaten von Richard von Löwenherz und Philipp August, die in Sizilien stationiert waren, während des Winters 1190, durch die Erzählungen des Chanson d'Aspremont (Lied von Apremont) Unterhaltung fanden. Dieses Chanson de Geste in gereimten Zehnsilbern und Alexandrinern berichtet vom Feldzug Karls des Grossen in Italien, gegen den heidnischen König Agolant und seinen Sohn Helmont. Die anglo-normannische Handschrift, die in der Fondation Martin Bodmer aufbewahrt wird, wurde im 13. Jahrhundert abgeschrieben, und enthält interlineare und marginale Korrekturen, die von einer zweiten Hand angefügt wurden, welche etwas jünger ist als jene, welche den Text abgeschrieben hat. Da diese Zusätze ohne Zweifel anhand einer Kontroll-Handschrift vorgenommen wurden, kann so die grosse Komplexität der Überlieferung dieses Textes erkannt werden.
Online seit: 04.10.2011
Diese französische, wahrscheinlich unvollständige Handschrift enthält den Psalmenkommentar (Ps. 101-117, f. 1r-110v und 113r-136v) von Augustinus von Hippo. Zwischen dem 108. (f. 110v) und 109. Psalm (f. 113v) wurde De meditatione von Hugo von Sankt-Viktor eingefügt. Die Handschrift kommt wahrscheinlich aus dem Handschriftenbestand der Abtei Hautecombe in Savoyen, die der Turiner Erzbischof Giacinto della Torre (1747-1814) für die Bibliothek seines erzbischöflichen Priesterseminars anschaffte, welche später zerstreut wurde. Die Handschrift wurde von Martin Bodmer im Jahre 1957 vom Buchhändler Hoepli in Mailand gekauft.
Online seit: 23.06.2014
Diese lateinische Pergamenthandschrift des 14. Jahrhunderts enthält einen umfassenden Kommentar von Bologneser Juristen zum Corpus Iuris Civils, so u.a. zum Codex Iustinianus oder den Digesten.
Online seit: 31.07.2007
Erstellt im deutschen Raum im 12. Jahrhundert. Die Handschrift enthält den Kommentar des Markus-Evangeliums von Beda Venerabilis († 735). Der Codex gehörte zur Bibliothek der Benediktinerabtei Gladbach bei Köln.
Online seit: 07.10.2013
Diese Handschrift von 1480 aus der Zisterzienserabtei Maulbronn (Diözese Speyer, Württemberg, cf. f. 44r) enthält Schriften Ekberts von Schönau, dem Bruder der Heiligen Elisabeth von Schönau, sowie von anderer Hand geschriebene Mariengebete.
Online seit: 25.03.2009
Diese lateinische Bibel, die im 13. Jahrhundert vermutlich im Norden Frankreichs abgeschrieben wurde, vereinigt in einem einzigen Band die Bücher des Alten und Neuen Testaments, denen in den meisten Fällen ein Prolog vorangeht. Sie überträgt den Standart-Text der Vulgata, der Pariser Fassung genannt wird, in eine Aufteilung der Kapitel, welche Stephen Langton zugeschrieben werden. Zudem fügt sie auf den letzten dreissig Seiten eine Interpretation der hebräischen Namen an. Historisierte Initialen eröffnen die verschiedenen biblischen Bücher und strukturieren das Buch. Eine kleinere Schrift als jene des restlichen Texts hat auf f. 1 den Kommentar des Baumes der Blutsverwandtschaft angefügt, ein Text, der üblicher Weise in juristischen Werken übermittelt wurde und hier durch die Darstellung eines Baumes unterstützt wird.
Online seit: 21.12.2009
Dieser Codex aus Süddeutschland besteht aus zwei Teilen, zusammengebunden in einem deutschen Einband von 1569. Der erste Teil der Handschrift enthält rund hundert Blätter aus dem 12. und 13. Jahrhundert. Er beginnt mit einem Kalender, der zahlreiche Sternzeichen und ganzseitige Illustrationen aufweist. Darauf folgen Gebete und liturgischen Gesänge. Der zweite Teil besteht aus dreissig Blättern und verzeichnet in sorgfältiger gotischer Schrift des 14. Jahrhunderts eine Folge von lateinischen Gebeten.
Online seit: 20.12.2007
Die Handschrift enthält das Hohelied der Liebe mit einer Lücke (6.5-8), der auf den Verlust eines Blatts zurückzuführen ist. Die Glossa ordinaria steht auf dem ersten Blatt und enthält einen bisher unbekannten Kommentar. Diesem wird wiederum der erste Teil des Hohenlieds zur Seite gestellt (f. 2r-29r, bis Ct 6.8), der zu Beginn (f. 2r-v) von einen weiteren, unbekannten Kommentar umgeben wird. Auf den letzten Blättern (f. 29v-30) stehen Auszüge aus dem Prolog zur Hoheliedauslegung von Rupert von Deutz. Das Hohelied enthält zu Beginn eine Initiale Salomon und Sulamith.
Online seit: 09.04.2014