Johannes, de Friburgo (ca. 1250-1314)
Die Handschrift gehört zum Bestand der Basler Kartause, an die sie als Schenkung eines ehemaligen Rheinfelder Dekans, Antonius Rütschmann, gelangt ist. Sie enthält zur Hauptsache Gregors des Grossen Homiliae in evangelia und die ersten zwei Bücher der Libri miraculorum des Caesarius von Heisterbach, daneben Predigten und Exzerpte von Johannes von Freiburg, Johannes von Mülberg und Jordanus von Quedlinburg.
Online seit: 18.06.2020
- Bitz, Wilhelm (Restaurator) | Caesarius, Heisterbacensis (Autor) | Gregorius I, Papa (Autor) | Iordanus, de Quedlinburgo (Autor) | Johannes, de Friburgo (Autor) | Mulberg, Johannes (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Die Handschrift beginnt mit der wichtigen Beichtsumme des Dominikaners Raimund von Peñafort († 1275), der Summa de poenitentia samt ihrem vierten, 1235 fertiggestellten Buch mit dem Titel Summa de matrimonio. Laut dem Kolophon auf S. 246b schrieb Johannes Meyer von Diessenhofen vom 26. August bis zum 8. November 1395 diese Beichtsumme ab. Unmittelbar oder kurz danach schrieb dieselbe Hand zwei Beichtsummen des Dominikaners Johannes von Freiburg († 1304) und einige kleine Zusätze ab. Der Libellus quaestionum casualium behandelt Fälle, die in der Summa de poenitentia des Raimund von Peñafort nicht oder nur knapp behandelt werden. Das kurzgefasste Confessionale war auf die praktischen Bedürfnisse der Beichtväter zugeschnitten.
Online seit: 22.09.2022
- Ambrosius, Mediolanensis (Autor) | Arx, Ildefons von (Bibliothekar) | Horatius Flaccus, Quintus (Autor) | Johannes, de Friburgo (Autor) | Metzler, Jodokus (Bibliothekar) | Raimundus, de Pennaforti (Autor) | Sephridus (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Johannes, de Friburgo (Autor) Gefunden in: Zusatzbeschreibung
- Ambrosius, Mediolanensis (Autor) | Arx, Ildefons von (Bibliothekar) | Horatius Flaccus, Quintus (Autor) | Johannes, de Friburgo (Autor) | Metzler, Jodokus (Bibliothekar) | Raimundus, de Pennaforti (Autor) | Sephridus (Autor) Gefunden in: Zusatzbeschreibung
Die zum grössten Teil von einer Hand sorgfältig geschriebene Handschrift enthält auf p. 3–282 das Compendium theologicae veritatis in 7 Büchern, das in älteren Drucken Albertus Magnus zugeschrieben wird, gemäss jüngerer Forschung aber nicht zu seinen authentischen Werken gehört. Zu Beginn jedes Buchs steht eine Kapitelübersicht (p. 3, 37–38, 90–91, 126–127, 159–160, 215, 254). Auf p. 283-344 folgt das Confessionale des Johannes von Freiburg OP (um 1250–1314) (Bloomfield, Incipits of Latin works on the virtues and vices, Nr. 5755). Auf der Innenseite des Vorderdeckels ist schwach der Abklatsch einer Handschriftenseite erkennbar, die vermutlich in Halbunziale geschrieben ist, möglicherweise eines Vulgata-Fragments (Cod. Sang. 1395, p. 7–327). Auch die Innenseite des Hinterdeckels weist Abklatschspuren auf.
Online seit: 20.12.2023
- Johannes, de Friburgo (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Albertus, Magnus (Autor) | Johannes, de Friburgo (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung