Faesch, Remigius (1595-1667)
Blatt aus dem 6. Band (November-Dezember) eines ehemals sechsbändigen Fuldaer Legendars, das 1156 Rugger, Mönch des Klosters Frauenberg in Fulda (1176-1177 als Rugger II. Abt von Fulda), in Auftrag gegeben hatte. Das Fragment enthält Teile der Vita s. Silvestri und stammt vermutlich von der Hand Eberhards von Fulda. Das Legendar wurde noch in der Mitte des 16. Jhs. von Georg Witzel (1501-1573) in Fulda benutzt und für sein Hagiologium seu de sanctis ecclesiae (Mainz 1541) sowie für seinen Chorus sanctorum omnium. Zwelff Bücher Historien Aller Heiligen Gottes (Köln 1554) ausgewertet. Weitere Fragmente des 6. Bandes befinden sich ebenfalls in Basel. Sie zeigen, dass dieser, ebenso wie zumindest auch der 6. Band (Mai-Juni) des Legendars, schon wenig später nach Basel kam, wo beide offenbar um 1580 makuliert wurden.
Online seit: 13.06.2019
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- Faesch, Remigius (Vorbesitzer) | Wackernagel, Wilhelm (Bibliothekar) Gefunden in: Standardbeschreibung
Der ‘Zwillingscodex' zu Bern, Burgerbibliothek Cod. 250 ist in Fulda entstanden. Wann und auf welchem Wege die mathematische Handschrift nach Basel gelangte, bleibt unklar. Fulda scheint sie spätestens im 10. Jahrhundert verlassen zu haben, wie die Hände der ergänzten Text nahelegen.
Online seit: 29.03.2019
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- Faesch, Remigius (Vorbesitzer) | Sieber, Ludwig (Bibliothekar) | Victorius, Aquitanus (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Dieses im 10. Jahrhundert im Kloster Lavra von Stylos am Latmosberg in Karien von einem Schreiber namens Michael abgeschriebene Manuskript enthält den Kommentar von Victor von Antiochien zu Markus sowie die Kommentarkette von Andreas zu den Katholischen Briefen. Es gibt zwei unvollendete Miniaturen: Eine zeigt die Jungfrau auf ihrem Thron mit dem Jesuskind (V3v), die andere stellt Christus in seiner Herrlichkeit (V4r) dar. Bei der Invasion von Karien durch die Türken um 1079 wurde der Kodex zunächst von Christodoulos von Patmos nach Konstantinopel und dann auf die Insel Patmos transferiert. In der Renaissance findet sich das Manuskript in Worms bei Johannes Camerarius und dann in Basel bei Nicolaus Episcopius wieder.
Online seit: 26.09.2024
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- Ammonius, Alexandrinus (Kommentator) | Athanasius, Alexandrinus (Kommentator) | Clemens, Alexandrinus (Autor) | Cyrillus, Alexandrinus (Kommentator) | Didymus, Caecus (Kommentator) | Episcopius, Nicolaus (Vorbesitzer) | Eusebius, Caesariensis (Autor) | Faesch, Remigius (Vorbesitzer) | Fäsch, Johann Rudolf (Annotator) | Irenaeus, Lugdunensis (Autor) | Johann, von Dalberg, Bischof (Vorbesitzer) | Johannes, Chrysostomus (Kommentator) | Johannes, Chrysostomus (Autor) | Maximus, Confessor, Heiliger (Kommentator) | Origenes (Autor) | Severianus, Gabalensis (Kommentator) | Theodor, Stratilates (Kommentator) | Victor Antiochenus (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Der schmale Band stammt aus dem Besitz des Juristen und Rektors der Basler Universität Remigius Faesch (1595-1667) und gelangte zusammen mit dessen umfangreichen Kunst- und Raritätensammlung in den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts in die Universitätsbibliothek. Wie Remigius Faesch in seinem Katalog unter den Libri manuscripti in 4º antiqui anmerkt, enthält die Handschrift „Etliche Teutsche Sermon unn Predigen“, grösstenteils des Dominikanerpredigers und Mystikers Johannes Tauler (1300-1361).
Online seit: 10.10.2019
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- Eckhart, Meister (Autor) | Faesch, Remigius (Vorbesitzer) | Huber, Daniel (Bibliothekar) | Tauler, Johannes (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Ovids Epistolae ex Ponto gelangten aus der Bibliothek des Basler Barfüsserklosters in das berühmte Museum Faesch am Petersplatz. Auch für die Editionsgeschichte dieser Briefe aus dem Exil ist dieser Textzeuge wichtig und nicht zuletzt dadurch interessant, dass er lange als verschollen galt, obwohl das kleine Büchlein, das als Besonderheit auch noch die alte Eisenkette aufweist, mit der es einst in der Franziskanerbibliothek an einem Lesepult festgemacht gewesen sein muss, gar nie wirklich abhanden gekommen war.
Online seit: 26.09.2024
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- Faesch, Remigius (Vorbesitzer) | Gerlach, Franz Dorotheus (Bibliothekar) | Ovidius Naso, Publius (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Über Albin von Clairvaux, auch Albuinus de Gorze oder Albuinus Eremita, ist wenig bekannt, ausser dass er um das Jahr 1000 eine Kompilation moralisch-theologischer Schriften erstellte, die einem Pariser Kanoniker Arnoldus und Erzbischof Heribert von Köln (999-1021) gewidmet war. Das vorliegende Exemplar stammt aus dem 11. oder 12. Jahrhundert und ist in weiches Leder gebunden, das wohl ursprünglich lang genug war, um das Buch ganz einzuschlagen, jedoch so schmal ist, dass der Buchblock oben und unten übersteht. Es gehörte im 15. Jahrhundert der Kartause Mainz und gelangte über die Sammlung Remigius Faesch an die UB.
Online seit: 18.06.2020
- Faesch, Remigius (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Albuinus, Claraevallensis (Autor) | Faesch, Remigius (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung