Godefridus, Altissiodorensis (1115/20-1188)
Diese Sammlung von hagiographischen Texten wurde von verschiedenen Händen im zweiten Drittel des 13. Jahrhunderts geschrieben, vermutlich in Hauterive. Das Vorhandensein von gewissen Texten lässt auf einen Zisterzienser (Vita des Hl. Robert von Molesme, der Autor Geoffroy de Hautecombe) und regionalen Ursprung schliessen, entsprechend der Kenntnisse, die man vom mittelalterlichen Hauterive hat (die Vita des Hl. Theodor, Bischof von Sitten, die Vita und die Miracula des Hl. Niklaus von Myra, die Vita der Hl. Elisabeth von Thüringen, die Passio des Hl. Mauritius und seiner Begleiter von Eucherius von Lyon). Das Ende des Buches enthält eine Sammlung von Texten, die mit der Beichte zu tun haben. Der letzte beinhaltet ein Zeugnis einer Tätigkeit der Mönche, die nur schlecht bekannt ist: die seelsorgerische Betreuung der Zisterzienserinnen. Die Handschrift ist noch immer in ihrem ursprünglichen Einband, der, obwohl er beschädigt wurde, noch immer gut erkennbar ist: ein Einband mit breiten Einschlägen, welche die Schnitte des Buches bedecken.
Online seit: 09.04.2014
- Bertoni, Giulio (Annotator) | Cono abbas Morimundi (Autor) | Eucherius, Lugdunensis (Autor) | Godefridus, Altissiodorensis (Autor) | Gregorius, Turonensis (Autor) | Gremaud, Jean (Bibliothekar) | Johannes, Diaconus Neapolitanus (Autor) | Leontius, Neapolitanus (Autor) | Martin, von Tours (Autor) | Robertus, de Sorbona (Autor) | Robertus, Helveticus (Autor) | Sulpicius, Severus (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Diese Handschrift enthält mehrheitlich hagiographische Texte, die von verschiedenen Händen zu Beginn des 13. Jahrhunderts geschrieben wurden. Eine Entstehung in Hauterive kann in Betracht bezogen werden. Ohne Zweifel war der Text, der sich zu Beginn der Sammlung befindet, am wichtigsten für die Mönche, eine Vita des Hl. Bernhard von Clairvaux (die Vita prima), die den grössten Teil der Handschrift einnimmt. Es muss auch auf einen für den monastischen Kontext ziemlich erstaunlichen Text hingewiesen werden: der Liber locorum sanctorum terrae Jerusalem zur Zeit des lateinischen Königreichs Jerusalem von Fretellus von Nazareth († nach 1154). Eine weitere Besonderheit dieser Handschrift ist ihr Einband mit Einschlägen, auf welchem Spuren von Beschlägen in Sternenform zu sehen sind.
Online seit: 09.04.2014
- Arnoldus, Bonavallis (Autor) | Beda, Venerabilis (Autor) | Fretellus (Autor) | Godefridus, Altissiodorensis (Autor) | Gremaud, Jean (Bibliothekar) | Guilelmus, de Sancto Theodorico (Autor) | Hugo, de Sancto Victore (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Der Codex aus dem Ende des 15. Jahrhunderts mit einigen gefälligen Initialen enthält ausgewählte, kleinere Werke des hl. Bernhard von Clairvaux. Darunter finden sich auch einige Werke, die Bernhard zugeschrieben werden. Der Schreiber ist der Zisterzienser Johannes Fabri, Professe des Klosters Heilbronn. Gemäss altem Eintrag (17. Jh.?) gehörte das Buch dem Kloster Beinwil, das 1648 nach Mariastein verlegt wurde.
Online seit: 22.06.2017
- Bernardus, Claraevallensis (Autor) | Godefridus, Altissiodorensis (Autor) | Guilelmus, de Sancto Theodorico (Autor) | Johannes, Homo Dei (Autor) | Richardus, de Mediavilla (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung