Fäsch, Ruman (-1553)
Die in der ersten Hälfte des 9. Jahrhunderts in Fulda entstandene Handschrift enthält zwei astronomische Texte: zum einen einige Abschnitte des Aratus latinus und zum anderen die Aratea des Germanicus mit erläuternden Scholien, Illustrationen zu den 34 Sternbildern und einer (heute herausgelösten) Zeichnung des gesamten Sternenhimmels. Die auf das astronomische Lehrgedicht des Aratos von Soloi zurückgehenden Aratea dienten im Komputusunterricht der Fuldaer Klosterschule als anschauliche Quelle für das erforderliche astronomische Grundwissen.
Online seit: 25.06.2015
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- Anonymus (Autor) | Aratus, Solensis (Autor) | Eratosthenes (Autor) | Fäsch, Ruman (Vorbesitzer) | Gerlach, Franz Dorotheus (Bibliothekar) | Germanicus, Julius Caesar (Autor) | Hipparchus, Nicaenus (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Die kleinformatige Pergamenthandschrift ist als „Basler Liederhandschrift“ bekannt und überliefert deutsche und lateinische Texte in Vers und Prosa mit einem primär geistlichen Zuschnitt, zum Teil mit musikalischen Notationen ergänzt. Darunter finden sich u.a. Texte von Konrad von Würzburg und Walther von der Vogelweide. Die Handschrift wurde um 1300 geschrieben, befand sich im 15. Jahrhundert in der Kartause Basel und im 17. Jahrhundert im Besitz des Basler Sammlers Remigius Fäsch.
Online seit: 14.12.2017
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- Augustinus, Aurelius (Autor) | Beda, Venerabilis (Autor) | Bernardus, Claraevallensis (Autor) | Boppe (Autor) | Fäsch, Ruman (Vorbesitzer) | Gregorius I, Papa (Autor) | Heinrich Arnoldi (Bibliothekar) | Konrad, von Würzburg (Autor) | Louber, Jakob (Bibliothekar) | Moser, Urban (Bibliothekar) | Walther, von der Vogelweide (Autor) | Wipo, Presbyter (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Einer der Isidor-Codices des Klosters Fulda, der dem Untergang entgangen ist, indem er im 16. Jh., noch vor der Verschleppung und Vernichtung der Bibliothek im 30-jährigen Krieg, nach Basel gelangte. Dort sollte er offenbar als mögliche Textvorlage für eine geplante Isidor-Ausgabe dienen. Der in Fulda Ende des 9. Jhs. entstandene Codex bewahrt noch seine karolingische Bindung in einen Pergamentumschlag. Neben Isidors Werken enthält er den ältesten Fuldaer Bibliothekskatalog, die althochdeutschen sogenannten Basler Rezepte sowie einen astronomisch-komputistischen Bilderzyklus.
Online seit: 22.06.2017
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- Fäsch, Ruman (Annotator) | Fäsch, Ruman (Vorbesitzer) | Hieronymus, Sophronius Eusebius (Autor) | Isidorus, Hispalensis (Autor) | Sedulius, Caelius (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Einer der Isidor-Codices des Klosters Fulda, der dem Untergang entgangen ist, indem er im 16. Jh., noch vor der Verschleppung und Vernichtung der Bibliothek im 30-jährigen Krieg, nach Basel gelangte. Dort sollte er offenbar als mögliche Textvorlage für eine geplante Isidor-Ausgabe dienen. In Fulda entstand er durch die Zusammenführung einer nordenglischen Handschrift des 8. Jahrhunderts mit einem festländisch-insularen, wohl in Fulda selbst geschriebenen Teil der ersten Hälfte des 9. Jahrhunderts. Der Codex bewahrt noch seine karolingische Bindung in einen Pergamentumschlag. Soweit die enthaltenen Texte kritisch ediert sind, zählt er zu den wichtigen Textzeugen.
Online seit: 13.12.2013
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- Fäsch, Ruman (Vorbesitzer) | Henricpetri, Sebastian (Vorbesitzer) | Isidorus, Hispalensis (Autor) | Knöttel, Johann (Bibliothekar) | Petri, Heinrich (Vorbesitzer) | Sieber, Ludwig (Bibliothekar) Gefunden in: Standardbeschreibung
Einer der Isidor-Codices des Klosters Fulda, der dem Untergang entgangen ist, indem er im 16. Jh., noch vor der Verschleppung und Vernichtung der Bibliothek im 30-jährigen Krieg, nach Basel gelangte. Dort sollte er offenbar als mögliche Textvorlage für eine geplante Isidor-Ausgabe dienen. Der Codex besteht aus mehreren Teilen. Eine deutsch angelsächsische Handschrift der 2. Hälfte des 8. Jhs. mit dem 2. Buch von Isidors Synonyma wurde im 1. Drittel des neunten Jahrhunderts, wahrscheinlich in Fulda, um das 1. Buch desselben Isidor-Werkes ergänzt. Dazu wurde schon früh eine Einheit mit Ps. Basilius, Admonitio ad filium spiritualem und verschiedenen Exzerpten gebunden, die in der Zeit um 800 vermutlich ebenfalls in Fulda geschrieben wurde.
Online seit: 19.03.2015
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- Basilius, Caesariensis (Autor) | Cyprianus, Thascius Caecilius (Autor) | Fäsch, Ruman (Vorbesitzer) | Gregorius I, Papa (Autor) | Isidorus, Hispalensis (Autor) | Knöttel, Johann (Bibliothekar) Gefunden in: Standardbeschreibung
Einer der Isidor- (bzw. Ps.-Isidor-)Codices des Klosters Fulda, der dem Untergang entgangen ist, indem er im 16. Jh., noch vor der Verschleppung und Vernichtung der Bibliothek des Klosters im 30-jährigen Krieg, nach Basel gelangte. Dort sollte er offenbar als mögliche Textvorlage für eine geplante Isidor-Ausgabe dienen. Er entstand im 8. Jh. in Irland und bewahrt offenbar noch die originale irische Bindung in einen Pergamentumschlag. Die Grammatik-Handschrift stellt für ihren Haupttext De vitiis. (linguae.), den sie einem Isidorus iunior. zuschreibt, den Codex unicus dar. Nach Meinung des Herausgebers dürfte der Text etwa um 500, vielleicht in Spanien, entstanden sein und ist eine der von Isidor benutzten Quellen für das erste Buch seiner Etymologiae.; auch für die weiteren enthaltenen Texte zählt er zu den überaus wenigen vorhandenen Textzeugen.
Online seit: 13.12.2013
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- Consentius, Grammaticus (Autor) | Fäsch, Ruman (Vorbesitzer) | Henricpetri, Sebastian (Vorbesitzer) | Isidorus, Hispalensis (Autor) | Knöttel, Johann (Bibliothekar) | Marius Victorinus, Gaius (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Eine Fuldaer Sammelhandschrift mit Texten vor allem zum Thema der Buße und Aszetik. Sie kam ähnlich einer Reihe von Fuldaer Isidor-Codices im 16. Jh. nach Basel - möglicherweise, weil einer der enthaltenen Texte auch unter Isidors Namen überliefert ist - und entging so der Verschleppung und Vernichtung der Fuldaer Bibliothek im 30-jährigen Krieg. Die verschiedenen Teile und Textschichten sind in angelsächsischer und karolingischer Minuskel geschrieben und in Fulda sowie seinem Umfeld bis hin nach Mainz entstanden. Der vermutlich noch karolingische Ledereinband wurde in späterer Zeit insbesondere durch das Entfernen der Buchdeckel stark verändert. Offenbar in Basel wurde die ehemals erste Lage (Paenitentiale Theodori) mit deutlich kleinerem Format aus der Sammlung entfernt. Sie trägt heute die Signatur N I 1: 3c.
Online seit: 17.03.2016
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- Alcuinus, Flaccus (Autor) | Ambrosius, Autpertus (Autor) | Augustinus, Aurelius (Autor) | Beda, Venerabilis (Autor) | Columbanus, Sancti Trudonis (Autor) | Fäsch, Ruman (Vorbesitzer) | Hrabanus, Maurus (Autor) | Knöttel, Johann (Bibliothekar) | Petri, Heinrich (Vorbesitzer) | Silvester I, Papa (Autor) | Theodorus, Cantuariensis (Autor) | Theodulfus, Aurelianensis (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Einer der Isidor-Codices des Klosters Fulda, der dem Untergang entgangen ist, indem er im 16. Jh., noch vor der Verschleppung und Vernichtung der Bibliothek im 30-jährigen Krieg, nach Basel gelangte. Dort sollte er offenbar als mögliche Textvorlage für eine geplante Isidor-Ausgabe dienen. Er entstand im 8. Jh. in England und bewahrt noch seine Bindung des 8. oder 9. Jahrhunderts in einen Pergamentumschlag. Er zählt zu den wichtigsten Textzeugen von Isidors De natura rerum.
Online seit: 13.12.2013
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- Fäsch, Ruman (Vorbesitzer) | Henricpetri, Sebastian (Vorbesitzer) | Isidorus, Hispalensis (Autor) | Knöttel, Johann (Bibliothekar) | Petri, Heinrich (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
Einer der Isidor-Codices des Klosters Fulda, der dem Untergang entgangen ist, indem er im 16. Jh., noch vor der Verschleppung und Vernichtung der Bibliothek im 30-jährigen Krieg, nach Basel gelangte. Dort sollte er offenbar als mögliche Textvorlage für eine geplante Isidor-Ausgabe dienen. Er entstand in Fulda im 1. Drittel des 9. Jhs. und bewahrt offensichtlich noch seinen karolingischen Einband aus braunem Leder mit Streicheisenlinien über Holzdeckeln.
Online seit: 25.06.2015
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- Fäsch, Ruman (Vorbesitzer) | Henricpetri, Sebastian (Vorbesitzer) | Isidorus, Hispalensis (Autor) | Knöttel, Johann (Bibliothekar) Gefunden in: Standardbeschreibung
Einer der Isidor-Codices des Klosters Fulda, der dem Untergang entgangen ist, indem er im 16. Jh., noch vor der Verschleppung und Vernichtung der Bibliothek im 30-jährigen Krieg, nach Basel gelangte. Dort sollte er offenbar als mögliche Textvorlage für eine geplante Isidor-Ausgabe dienen. Er entstand in der 1. Hälfte des 8. Jh. in England oder in einem angelsächsischen Zentrum auf dem Kontinent. Er bewahrt noch seine Bindung des 8. oder 9. Jahrhunderts in einen Pergamentumschlag und zählt zu den wichtigsten Textzeugen von Isidors Differentiarum liber.
Online seit: 25.06.2015
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- Fäsch, Ruman (Vorbesitzer) | Gennadius, Massiliensis (Autor) | Henricpetri, Sebastian (Vorbesitzer) | Isidorus, Hispalensis (Autor) | Knöttel, Johann (Bibliothekar) Gefunden in: Standardbeschreibung
Die erhaltenen Teile der Universalgeschichte von Diodorus Siculus wurden im 15. Jahrhundert aus dem Griechischen ins Lateinische übertragen. Die um 1453 geschriebene Handschrift mit den Büchern 11 bis 13 ist wahrscheinlich das Autograph des Übersetzers Iacobus de Sancto Cassiano Cremonensis, und zwar eine überarbeite Reinschrift, die gegen Ende in ein Arbeitsmanuskript übergeht.
Online seit: 25.06.2015
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- Diodorus, Siculus (Autor) | Fäsch, Johann Rudolf (Vorbesitzer) | Fäsch, Ruman (Vorbesitzer) | Jacobus, Cremonensis (Schreiber) | Jacobus, Cremonensis (Übersetzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
Die theologische Sammelhandschrift stammt ursprünglich aus dem Besitz der Augsburger Patrizierfamilie Gossembrot (spätes 15. Jh.) und kam via Johannes Oporin († 1568), Eusebius Merz († 1616) und Remigius Faesch († 1667) schliesslich 1823 in die Basler Universitätsbibliothek. Abgesehen von einem einzigen noch erhaltenen Holzschnitt sind diverse in die Handschrift eingeklebte Miniaturen und Holzschnitte herausgerissen worden.
Online seit: 22.06.2017
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- Albrecht, von Eyb (Autor) | Andreas, Capellanus (Autor) | Baptista Dionysius (Autor) | Bernardus, Claraevallensis (Autor) | Fäsch, Johann Rudolf (Bibliothekar) | Fäsch, Johann Rudolf (Annotator) | Fäsch, Ruman (Bibliothekar) | Fäsch, Ruman (Annotator) | Fäsch, Ruman (Vorbesitzer) | Gerlach, Franz Dorotheus (Bibliothekar) | Gossembrot, Sigismundus (Annotator) | Gossembrot, Sigismundus (Autor) | Gossembrot, Sigismundus (Vorbesitzer) | Huber, Daniel (Bibliothekar) | Johannes, Gerson (Autor) | Lactantius, Lucius Caecilius Firmianus (Autor) | Meisterlin, Sigismundus (Annotator) | Meisterlin, Sigismundus (Schreiber) | Merz, Eusebius (Vorbesitzer) | Oporinus, Johannes (Vorbesitzer) | Petrarca, Francesco (Autor) | Vegius, Mapheus (Autor) | Venantius, Fortunatus (Autor) | Wimpfeling, Jakob (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Nikolaus Meyer zum Pfeil, Ratsschreiber von Basel, besass bereits im 15. Jahrhundert eine grössere Sammlung von Frühdrucken vorwiegend deutscher Unterhaltungsliteratur und schrieb selbst mehrere Handschriften, so im Jahr 1471 die Melusine des Thüring von Ringoltingen. Die Papierhandschrift enthält 38 kolorierte Federzeichnungen, welche offenbar von zwei verschiedenen Malern stammen. Aufgrund von Blattverlusten weist der Text heute Lücken auf; ob auch Illustrationen verloren gingen, lässt sich nicht mehr klären.
Online seit: 14.12.2017
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- Fäsch, Ruman (Vorbesitzer) | Huber, Daniel (Bibliothekar) | Niklaus, Meyer zum Pfeil (Schreiber) | Sieber, Ludwig (Bibliothekar) | Thüring, von Ringoltingen (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Die ausgebundene und nur fragmentarisch erhaltene Handschrift wurde vom Basler Drucker Heinrich Petri 1543 als Druckvorlage für seine Ausgabe der Rabani Mauri Moguntinensis archiepiscopi commentaria in Hieremiam prophetam verwendet. Diverse Setzerzeichen sowie Spuren von Druckerschwärze bezeugen diese Verwendung. Aus der Petri-Druckerei kam die Handschrift später in die Sammlung des Remigius Fäsch und gemeinsam mit den übrigen Beständen des Museum Faesch 1823 in Besitz der Universität Basel. Die ursprüngliche Provenienz der Handschrift ist unklar.
Online seit: 14.12.2017
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- Fäsch, Ruman (Vorbesitzer) | Hrabanus, Maurus (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Frühneuzeitliche Sammelhandschrift, die für mehrere Schriften des Erzbischofs Hinkmar von Reims (845-882) die einzigen handschriftlichen Textzeugen bietet, so beispielsweise für den für die Verfassungsgeschichte der Karolingerzeit wichtigen Traktat De ordine palatii.
Online seit: 20.12.2016
- Fäsch, Ruman (Vorbesitzer) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Fäsch, Ruman (Vorbesitzer) | Hincmarus, Remensis (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung