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·II·, dazu
vom Hauptschreiber (Hand B bei Heyne 1992, p. 561sq.
der andere Schreiber (Hand A) verfertigte die erhaltenen Einleitungsteile zu den Bänden III. und VI. (Hoffmann 2002, p. 511Heyne 1992, p. 562, 565-567
Pars tua Ruggere debet siine(sic!)
fine manere./
Qui patrum vitas scriptis et famine ditas; dort ebenfalls auf blauem, nach außen hin grünen Grund, kleiner dargestellt, kniend und zu Bonifatius hinaufblickend Rugger mit Tonsur, mit der Linken in die Höhe weisend, mit der Rechten ein Widmungsband mit der Aufschrift
Tu pater ... us ... nusemporreckend; auf dem Schaft der Intitiale von oben nach unten in Majuskeln die Aufschrift
Sancte Bonifaci semper memor esto Rugeri
SOL IN CAPRICORNU)
ouenkere,
kol
panno...;
parva vinea; verstümmelt und sprachlich nicht zu bestimmen
Anno pereg[rinationis]
sue lxo passus; möglicherweise von derselben Hand auch die zahlreichen weiteren Anstreichungen in verschiedenen Heiligenviten
Das Legendar, das sich anhand der Zählungen in den überlieferten Inhaltsverzeichnissen und an den Textanfängen auf ehemals rund 500 Texte hochrechnen lässt, zeugt von den nicht nur wirtschaftlichen, sondern auch spirituellen und kulturellen Reformbemühungen unter dem Fuldaer Staub 2019Acta Sanctorum der Bollandisten bis in die Neuzeit wirkmächtig. (Die Bonifatiusvita von Otloh in der Fuldaer Handschrift Frankfurt am Main Stadt- und Universitätsbibliothek Ms. Barth. 63, für die bereits paläographisch eine Vorlage des 12. Jh. postuliert wurde [Steinmann 1988, p. 57 mit n. 35
Rugger stellte das Legendar als Mönch von Kloster Frauenberg zusammen, dort benutzte es auch Witzel (Witzel 1554, p. A3vHeyne 1992, p. 570sq., 573
Zumindest zwei (Bd. III. u. VI.) der verbliebenen Bände gelangten in der Folgezeit nach von Winterfeld 1900Heyne 1992Hoffmann 2002
Zur Zweitverwendung bzw. Provenienz der erhaltenen Blätter siehe im Folgenden bei den Einzelfragmenten.