Bern, Burgerbibliothek, Cod. 28
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Homburger, Otto: Die illustrierten Handschriften der Burgerbibliothek Bern, Bd. III (Bern, um 1960) [unpubliziertes Typoskript]. Redigiert und ergänzt von Florian Mittenhuber, Mai 2013.

Handschriftentitel: Bible du XIIIème siècle (Teil 2: Salomo – Apokalypse)
Entstehungsort: Frankreich: Südfrankreich oder Katalonien (Beer, Homburger) – Nord- oder Ostfrankreich (Sneddon).
Entstehungszeit: Zweite Hälfte des 13. Jh.: 1260er Jahre (Beer); letztes Drittel (Homburger)
Beschreibstoff: Pergament (Ziege), teils sehr dünn
Umfang: 356 Blätter
Format: 35 x 24,5 cm
Seitennummerierung: Moderne Foliierung 1–356
Lagenstruktur: (I+1)3 + (VI-1)14 + VI26 + VII40 + 2 VI64 + 29 V354 + I356. 33 Lagen, von der 5. Lage an alles Quinionen, vorher Sexternionen und Septernionen. Von der 1. Lage fehlt das erste Blatt (s. auch unten Buchschmuck).
Reklamanten jeweils unten rechts auf der letzten Versoseite der Lagen. Die Lagenzählung ist oft weggeschnitten; sie ist auf einigen Rectoseiten oben rechts (feine rote Tinte) sowie unten Mitte (schwarze Tinte) noch sichtbar, z.B. auf f. 236r239r.
Zustand: Sechs Initialen sind zwischen 1760 und 1875 ausgeschnitten worden, jeweils mit Textverlust im Umfeld und auf der Rückseite der Blätter, oft auch auf den darunterliegenden Blättern.
Restaurierungen Juni 1987 bis Mai 1988 sowie März bis Juni 2001: Überkleben der durch das Ausschneiden der Miniaturen entstandenen Löcher mit Japanpapier und Schliessen von Rissen.
Seiteneinrichtung: Zweispaltig; Schriftspiegel 23,5 x 17 (7,5–8) cm; 36 (1. Lage), sonst 37 Zeilen; Bleireglierung.
Schrift und Hände: Gotica textualis; eine Haupthand. – Zusätze am Anfang und Schluss: Rotunda und Kursiven.
Buchschmuck:
  • a) Miniaturen
    Verschieden grosse Initial-Miniaturen (Seitenlänge zwischen 5 und 7 cm) aus einer erstklassigen Werkstatt der französischen gotischen Buchmalerei. Die reich gefüllten Bilder, die auf den Inhalt des folgenden Buches bezugnehmen, insbesondere den Autor mit seinen Hörern oder Adressaten wiedergeben, sind ein Teil des Initials, das seine vegetabil stilisierten, unten windmühlenartig endenden Vertikalleisten beiderseitig bis an die Enden der Seite aussendet. An den zackigen Berührungspunkten der flachkonkaven Bögen sind Goldscheiben angesetzt, die – laut Homburger – im Zusammenhang mit den sichelförmigen weissen Abschlüssen der Ärmel (f. 175rb, f. 181va, f. 291rb, f. 298ra usw.) auf Südfrankreich weisen. Bei der Kleidung der mitunter stark gestreckten, in der Bewegung befangenen Figuren herrschen Farben wie Zinnoberrot, Karminbraun, Ultramarin und Ockergelb vor, neben Graulila und Kupfergrün; die Haare und sehr fein gezeichneten Gesichter behalten den Ton des Pergaments.
    Von den 52 ursprünglichen Miniaturen sind sechs ausgeschnitten (jeweils mit Textverlust auf den Rückseiten) und fünf weitere defekt, im Einzelnen:
    • Vor f. 4 fehlt ein Blatt; es enthielt die Initiale zum Buch Proverbia Salomonis. Reste der Initialmalerei sind noch zwischen f. 26 und 27 sichtbar, weil die andere Hälfte des Doppelblattes (f. 14) bei der Restaurierung falsch um die zweite Lage gelegt wurde.
    • 18va Ecclesiastes, Initiale L: König Salomo, der thronend, en face, wiedergegeben ist, wendet sich zu den links und rechts ihn umgebenden Männern.
    • 23ra Canticum canticorum, Initiale E: Salomo begegnet der Geliebten, der Kirche, die seinen Leib umfasst. Der Kleeblattbogen und die Gebäude deuten den Innenraum an.
    • 25va Sapientia: Initiale ausgeschnitten.
    • 34vb Ecclesiasticus [= Jesus Sirach], Initiale T: Christus erscheint dem von seinen Leuten umgebenen König Salomo, ihm ein Schriftband überreichend. Das von Fischen belebte Wasser deutet den Brunnen der Weisheit an.
    • 59va Jesaja, Initiale L: Der Herr redet zum Volk Israel, darunter die Tiere Ochs und Esel.
    • 90ra Jeremias, Initiale L: Der Herr spricht zu dem vor ihm sitzenden Propheten, der ein Schriftband hält. Darüber Teile eines Kirchengebäudes.
    • 121rb Lamentationes, Initiale C: Der Herr erscheint einer klagenden Frau vor den Häusern und Türmen Jerusalems. Auf dem Schriftband ist das Wort lamentations zu lesen. In der Randranke zielt ein grotesker Pfeilschütze auf einen Drachenmensch.
    • 124ra Baruch, Initiale C: Der Prophet Baruch, eine Schriftrolle haltend, spricht zu dem thronenden König Jechonia. Man beachte den sichelförmigen Abschluss des Überwurfs bei dem hinter dem Propheten stehenden Mann.
    • 127vb Ezechiel, Initiale I: Dem aufrecht unter einem Kleeblattbogen stehenden Propheten wird aus dem sich öffnenden Himmel durch einen Engel eine Schriftrolle herabgereicht.
    • 151ra Daniel, Initiale E: Daniel deutet dem vor ihm thronenden König und seinen Höflingen dessen Traum.
    • 161rb Hosea, Initiale L: Der Herr spricht zum Propheten Hosea, seinem Weib und seinen beiden Kindern.
    • 165ra Joel, Initiale L: Der Prophet fordert das Volk auf zur Bekehrung: "Blaset mit der Posaune zu Zion".
    • 166va Amos, Initiale L: Zwei auf Säulen ruhende Kleeblattbögen, mit darüber angedeuteter Architektur, teilen die Darstellung in zwei Szenen: rechts: die Berufung des Hosea durch den Engel, der ihm eine Schriftrolle herabreicht (amos propheta); links: Amos warnt das Volk (auf der Rolle steht amos pro).
    • 169va Abdias, Initiale L: Der Prophet spricht zu den Gewappneten, von denen die Vordersten knien, wie wenn sie seinen Segen empfangen wollten.
    • 170ra Jonas, Initiale L: Von dem mit Menschen gefüllten Schiff, dessen Masten gebrochen sind, wird Jonas ins Meer geworfen. Die grün und blau getönten Fluten sind von Fischen belebt.
    • 170vb Micha, Initiale L (zwei Gesichter beschädigt): Der sitzende Prophet, der ein aufgerolltes Schriftband hält, verkündet zwei Männern, was Gott angedroht hat.
    • 173ra Nahum, Initiale L: Das Bild ist durch eine Kleeblattbogenstellung in zwei Teile geteilt. Auf beiden Teilen ist der Prophet, der ein Schriftband hält, mit Zuhörern dargestellt.
    • 174rb Habakuk, Initiale L: In einer zweigeteilten Bogenarchitektur ist links der von Männern umgebene Prophet, rechts eine Gruppe von chaldaeischen Reitern wiedergegeben.
    • 175rb Sophonias, Initiale L: Innerhalb einer zweigeteilten Architektur ist links der Prophet mit Zuhörern dargestellt, rechts die Vögel des Himmels und das Vieh, die der Herr wegnehmen will.
    • 176vb Aggaeus, Initiale E: Gefolgt von einem Mann spricht der Prophet zu sechs Männern des Volkes, von denen der vorderste ein rundes Brot hält und aus einem Becher trinkt, während ein zweiter das Brot zum Munde führt.
    • 177va Zacharias, Initiale E: Der von einem Mann gefolgte Prophet spricht zu dem vor ihm sitzenden König, der von seinen Leuten umgeben ist.
    • 181va Malachias, Initiale L: Durch Bogenstellung ist das Bild zweigeteilt: Links spricht der Prophet zu einem Mönch; rechts sind fünf weitere Zuhörer wiedergegeben.
    • 182vb Machabaeorum I: Initiale ausgerissen (mitsamt dem unteren Teil der weit ausgreifenden Randleiste).
    • 199ra Machabaeorum II, Initiale L: Zweiteilige, gotische Bogenarchitektur: Links die stehenden Juden in Jerusalem, die sich, in der rechten Hälfte, an ihre sitzend dargestellten Brüder in Ägypten wenden.
    • 210vb Evangelium secundum Matthaeum, Initiale L: Unter einem Vierpassbogen, der wie gewöhnlich von symmetrischen Gebäuden bekrönt wird, sind die drei Könige vor dem thronenden König Herodes dargestellt; letzterem flüstert eine kleine Teufelsfigur, deren Kopf absichtlich beschädigt ist, ins Ohr. – Zwei Grotesken der Fussranke sind ausgeschnitten.
    • 230va Evangelium secundum Marcum, Initiale L: Ein Heiliger mit Schriftrolle spricht zu fünf das Volk repräsentierenden Männern. Er wird inspiriert von einem Engel, der aus dem sich öffnenden Himmel herabschaut.
    • 244rb Evangelium secundum Lucam, Initiale P: Der sitzende Evangelist ist schreibend dargestellt. – Initiale E (zu Kap. 1,5) mit einer Miniatur des opfernden Zacharias und der Elisabeth, denen am Altar der Engel gegenübertritt.
    • 267rb Evangelium secundum Johannem: Initiale ausgeschnitten.
    • 284rb Ad Romanos, Initiale P: Paulus, ein mächtiges Schwert tragend, spricht mit den Römern.
    • 291rb Ad Corinthios I, Initiale P: Das Innenfeld des P-Bogens ist gefüllt von der gedrängten Gruppe des Apostels mit Schwert und der ihn umgebenden Korinther.
    • 298ra Ad Corinthios II, Initiale P: Ähnliche Darstellung.
    • 302va Ad Galatas, Initiale P: Der Apostel mit Schwert steht der vielköpfigen Schar der Galater gegenüber.
    • 305ra Ad Ephesios, Initiale P: Der Apostel mit Schwert, gefolgt von einem jugendlichen Begleiter, wendet sich an die Epheser.
    • 307rb Ad Philippenses, Initiale P (die mittleren Köpfe sind beschädigt): Ähnliche Darstellung ohne den Begleiter.
    • 308vb Ad Colossenses, Initiale P: Der Apostel, auf einer Bank sitzend und begleitet von einem stehenden Jüngling, liest aus einem Folianten den Kolossern vor.
    • 310rb Ad Thessalonicenses I, Initiale P: Der auf einer Bank sitzende Apostel schreibt, nach rechts gewandt, in einem Buch.
    • 311vb Ad Thessalonicenses II, Initiale P: Paulus, der von einem Jüngling gefolgt ist, und die Thessaloniker, von denen der vorderste ein Schriftband hält, stehen einander gegenüber.
    • 312vb Ad Timotheum I, Initiale P: Der Apostel (rechts, mit Schwert) steht dem Adressaten und seinen Begleitern gegenüber.
    • 314va Ad Timotheum II, Initiale P: Der schreibende Paulus sitzt auf einer Bank, nach rechts gewandt zum Adressaten und seinen Genossen.
    • 315vb Ad Titum, Initiale P: Der stehende Paulus mit Schwert wendet sich nach links zu einer vielköpfigen Schar, die in der Mittelachse des Buchstabens scharf abgeschnitten ist.
    • 316vb Ad Philemonem, Initiale P: Der Apostel, hinter dem ein jugendlicher Begleiter steht, schreibt sitzend, nach rechts gewandt; ihm dicht gegenüber die vielköpfige Schar der Zuhörer.
    • 317ra Ad Hebraeos, Initiale O (anstatt D[iex]): Der Herr spricht zu den vor ihm stehenden Hebräern.
    • 322ra Actus Apostolorum, Initiale O: Vor einer vielköpfigen Schar bartloser Männer stehen in der Mitte ein bärtiger Heiliger (Lukas?) und links Petrus.
    • 339ra Jacobus, Initiale J: In schmal rechteckigem, aufrechtem Rahmen ist dargestellt, wie der Apostel, unter gotischem Masswerkbogen sitzend, auf eine Schriftrolle schreibt; das Publikum ist über ihm angeordnet.
    • 341ra Petrus I, Initiale P: Petrus, einen grossen Schlüssel haltend, ist umgeben von einer vielköpfigen Schar. – An der oberen Zierleiste ist ein Stück ausgeschnitten.
    • 342vb Petrus II: Initiale ausgeschnitten.
    • 344ra Johannes I, Initiale N: Johannes, nach rechts gewandt auf einer Bank sitzend, schreibt an seinem Brief; vor ihm stehen die Männer, an die er gerichtet ist.
    • 345vb Johannes II, Initiale L: Johannes, das geöffnete Schriftband haltend, steht vor der grossen Schar von Zuhörern verschiedenen Alters. – Ein senkrechter Streifen in der Zierleiste ist herausgeschnitten.
    • 346ra Johannes III, Initiale L: Johannes spricht nach links gewandt zu einer Gruppe von Zuhörern. Hinter ihm steht ein Begleiter, von dem nur die Füsse sichtbar sind, da hier von der Versoseite her ein Teil der Miniatur ausgeschnitten ist.
    • 346rb Judas, Initiale J: In einem aufrechten Rechteck sind unter architektonischem Rahmen der Apostel mit Schriftband und die Menge der Zuhörer wiedergegeben. – Auch diese Miniatur ist von der Versoseite her beschädigt.
    • 346vb Apocalypsis: Initiale ausgeschnitten.
  • b) weitere Ausstattung
    Zwei-, beim Buchstaben L vierzeilige Lombarden in Rot und Blau, von denen seitenhohe, aus eigenartigem Filigranornament gebildete Zierleisten mit Fleuronnée ausgehen. Die mit Verzierungen versehene Kapitelzählung in römischen Ziffern sowie die Seitenüberschriften sind ebenfalls in Rot und Blau gehalten.
    Auf dem Rand der Seite ist verschiedentlich eine Krone skizziert, z.B. f. 134v, 135r, 157v, 304r, 311v.
Spätere Ergänzungen: Wenige Ergänzungen und Korrekturen von Händen des 14. und 15. Jahrhunderts, z.B. 41r, 58rv. – Zu den Nachträgen am Anfang und Ende s. unten Provenienz bzw. Inhalt.
Einband: Moderner Restaurierungseinband, Ende 20. Jh.: Mit weissem (Schweins-)Leder überzogene Pappdeckel (36 x 25 cm); Spiegelblätter aus Pergament, ohne Kapitalen, neu auf Hanfbünde geheftet; je 2 Bändel (Baumwolle) zum Binden.
Die Reste des Vorgänger-Einbandes des 16. Jh. (ähnlich jenem von Cod. 27) werden in separater Schachtel aufbewahrt: 2 mit hellem Pergament überzogene Pappdeckel (35,5 x 25 cm), mit dreifachen Streicheisenlinien blind in Kastenform verziert, ehemals auf 5 doppelte weisse Lederbünde geheftet; Spiegelblätter mit Wasserzeichen B in gekröntem Wappenschild, darunter Schriftband iaqueslebe, möglicherweise Papier aus Troyes, um 1594. Rückenstreifen Pergament (36 x 7 cm), im obersten Rückenfeld Titelnotiz Bibliorum Gallicorum in membrana antiquo charactere et dialecto descriptorum pars II. à Prov[erbiis] ad finem von der Hand des Marquard Wild; unten alte Signatur MSS.TH.116. Der originale Einband ist verloren: Rostflecken auf f. 1r und 356v weisen auf einen mittelalterlichen Kettenband hin.
Inhaltsangabe:
Provenienz der Handschrift:
  • Im 14. Jh. in Spanien, vielleicht in Barcelona [Homburger hat unter Valencia rasiertes Barcelona gelesen], dann sicher in Valencia in Gebrauch; vgl. f. 1r die Inhaltsnotiz Los parables a Salomon und die Bandbezeichnung Lo second volum del Biblia en frances sowie f. 1v2r die Tabelle der Tageslänge für alle Tage des Jahres in Valencia: Carta quant puja lo sol cascu dia en Valencia. – Im 15. Jh. wieder in Frankreich aufbewahrt?
  • Vorbesitzer: Bongars, Jacques (1554–1612) – sein Namenszug mehrfach eingetragen (f. 1v, 3v, 4r, 354r, 355v und 356r). Durch die Schenkung von Jakob Graviseth 1632 in die Berner Bibliothek gelangt; vgl. f. 1r Mitte: Schwarzer Rundstempel Bibliotheca Bernensis, 42 mm (um 1700); oben alte Signatur MS 28 (18. Jh.). Im vorderen Spiegel des Vorgängereinbandes Rundstempel Bibliotheca Bernensis, 23mm (20. Jh.).
  • In Bern hat man Cod. 27 und 28 als Teile eines ursprünglich zusammengehörenden Ganzen angesehen; die beiden Hälften sind jedoch nach Format, ornamentaler Ausstattung und Stil der Miniaturen völlig verschieden (vgl. z.B. die gegensätzlichen Proportionen der Figuren und beachte die Randleisten in Cod. 28).
Kataloge:
  • Hortin, Samuel: Clavis bibliothecae Bongarsianae MDCXXXIIII. Bern 1634 [= BBB Cod. A 5], S. 2: [Sign.] I.3.4 [Nr. 9]: Biblia Gallia integra, prisci et antiqui sermonis, cum brevibus glossis. Tom[i] II. f[ol]. Scriptura elegans et grandiuscula, opus indubie duobus seculis vetustius.
  • Wild, Marquard: Catalogus Librorum Bibliothecae Civicae Bernensis MDCIIIC. Bern 1697 [= BBB Cod. A 4], f. 11r: 116. Bibliorum Gallicorum in membrana antiquo Caractere et Dialecto descriptorum. Volumen secundus. A Proverbiis usque ad finem. f[ol] [Die Nummer 28, in Wilds Katalog f. 37v, war damals noch mit einer Justin-Handschrift (heute Cod. 116) besetzt; der Tausch der Signaturen geschah zwischen 1697 und 1740.].
  • Engel, Samuel: Manuscripta A[nno] 1740. Bern 1740 [= BBB Mss.h.h. III 110], f. 13v: 27.28. Biblia Gallica, usque ad Psalterium inclusive, cum glossa, & volumen 2, s. 14°, m[embr.] und f. 38v: Gallicae Biblia partes…
  • Sinner, Johann Rudolf: Catalogus codicum mss. bibliothecae Bernensis, Bd. 1. Bern 1760, S. 18–19.
  • Hagen, Hermann: Catalogus Codicum Bernensium. Bern 1875, S. 20–21.
  • Homburger, Otto: Die illustrierten Handschriften der Burgerbibliothek Bern, Bd. II (Bern, um 1960) [unpubliziertes Typoskript], S. 13–15.
Literatur zur Handschrift (Auswahl):
  • Heinimann, Siegfried: Oratio dominica Romanice. Das Vaterunser in den romanischen Sprachen von den Anfängen bis ins 16. Jh., in: Beihefte zur Zeitschrift für romanische Philologie 219 (1988), hier S. 94–98 [mit Abdruck Mt 6,9–13 und Lc 11,2–4].
  • Orelli, Hans-Martin von: Der altfranzösische Bibelwortschatz des Neuen Testamentes im Berner Cod. 28 (13. Jh.). Diss. Zürich 1975, hier S. 24–77 [mit Abdruck Mt 6,9–13; Lc 11,2–4; Lc 15, 12–32; Act 20,1–8; und weiteren].
  • Vollmer, Hans: Niederdeutsche Historienbibeln und andere Bibelbearbeitungen. Berlin 1916, hier S. 32–33, Anm. 1.
Literatur (Auswahl):
  • Bogaert, Pierre-Maurice: Adaptations et versions de la Bible en prose (langue d’oïl), in: Les genres littéraires dans les sources théologiques et philosophiques médiévales. Louvain-la-Neuve 1982, S. 259–277.
  • Bogaert, Pierre-Maurice: Bible française, in: Dictionnaire des lettres françaises: Le Moyen Age. Paris 1992, hier S. 189–192.
  • Berger, Samuel: La Bible française au Moyen Âge. Étude sur les plus anciennes versions de la Bible écrites en langue d'oïl. Paris 1884 [Nachdruck: Genf 1967].
  • Decoo, Wilfried: La Bible française du XIIIème siècle et l’Evangile selon Marc. Remarques critiques, in: Romanica Gandensia 12 (1969), S. 53–65.
  • Fournié, Eléonore: Les manuscrits de la Bible historiale. Présentation et catalogue raisonné d’une œuvre médiévale, in: L’Atelier du Centre de recherches historiques 03.2 (2009) [online Mai 2013: http://acrh.revues.org/1408].
  • Heinimann, Siegfried: Il paternostro in volgare francese. Tradizione scritta e tradizione orale, in: Miscellanea di studi in onore di Aurelio Roncaglia. Modena 1989, S. 663–672.
  • Homburger, Otto: Über die kunstgeschichtliche Bedeutung der Handschriften der Burgerbibliothek, in: Schätze der Burgerbibliothek Bern. Bern 1953, S. 123–124.
  • Sneddon, Clive R.: A critical edition of the Four Gospels in the Thirteenth Century Old French translation of the Bible. Oxford 1978 [Diss. Bodleiana, unpubliziert].
  • Sneddon, Clive R.: The Bible du XIIIème siècle. Its Medieval Public in the Light of its Manuscripts Traditions, in: Lourdaux, W./ Verhelst, D. (Hgg.): The Bible and the Medieval Culture. Louvain 1979, S. 127–140.
  • Sneddon, Clive R.: Pour l’édition critique de la bible française du 13e siècle, in: LEONARDI, Lino (Hg.): La Bibbia in italiano tra Medioevo e Rinascimento. Florenz 1998, S. 229–246.
  • Sneddon, Clive R.: The origins of the "Old French Bible". The significance of Paris, BN, MS fr. 899, in: Studi francesi 127 (1999), S. 1–13.
Externe Ressourcen: