Für diese Handschrift sind folgende Beschreibungen vorhanden

  • Scarpatetti Beat Matthias von, Die Handschriften der Stiftsbibliothek St. Gallen, Bd. 1: Abt. IV: Codices 547-669: Hagiographica, Historica, Geographica, 8.-18. Jahrhundert, Wiesbaden 2003, S. 7-10.
    Standardbeschreibung anzeigen
  • Euw Anton von, Die St. Galler Buchkunst vom 8. bis zum Ende des 11. Jahrhunderts. (Monasterium Sancti Galli 3) St. Gallen 2008, S. 310, Nr. 15.
    (Zusätzliche Beschreibung, momentan angezeigt)
  • Gustav Scherrer, Verzeichnis der Handschriften der Stiftsbibliothek St. Gallen, Halle 1875, S. 168.
    Zusätzliche Beschreibung anzeigen
St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 548
Creative Commons License

Euw Anton von, Die St. Galler Buchkunst vom 8. bis zum Ende des 11. Jahrhunderts. (Monasterium Sancti Galli 3) St. Gallen 2008, S. 310, Nr. 15.

Handschriftentitel: Vitae sanctorum
Entstehungsort: St. Gallen
Entstehungszeit: letztes Viertel d. 8. Jh.
Katalognummer: 15
Umfang: 176 pp.
Format: 22 x 13,8 cm
Lagenstruktur: Quaternionen mit Papier- Vor- u. Nachsatzbll.: I (p. 3-4), 28 (p. 5-20), 38 (p. 21-36) usw.
Seiteneinrichtung: Schriftspiegel 18,5 x 12,5 cm, einspaltig zu 26 Zeilen.
Schrift und Hände: alemannische Minuskel mit offenen a u. g, mehrere Schreiber
Buchschmuck:
  • Titel u. Inc. in Halbunziale mit Tinte, Initialen in Federzeichnung ebenso.

    p. 4 In Xpi. nom. Incip. passio scar. virginum Vincentiae et Margaritae. F(acta est), im Schaft Schnalle, die Querarme dreieckig

  • p. 43 I(ncipit conversatio scae. Iustinae), im Schaft Schnallen, unten Vierblatt mit Kolbenfortsatz, Ende mit kleinem Blatt an Faden, oben ebenso

  • p. 58 I(ncipit passio sci. Longini militis et centurionis), Hohlmajuskel, I(n diebus autem), im Schaft eckige Schnallen u. andere parzellierende Formen, unten Kolbenfortsatz mit Fünfblattende, oben links Blattanhängsel

  • p. 67 Incipit prefatio (De passione s. Leudegarii). D(omino meo), im Schaft Treppenmuster

  • p. 117 in Hohlcapitalis: Incipit vita sci. Apri ep. S(cripturus vitam).

Einband: Weißes Pergament mit Streicheisen am Rand, zum Schließen zwei grüne Seidenbänder, Papier- Vor- u. Nachsatzbll. mit dem Abtwappen Beda Angherns (1767-1796) (vgl. Nr. 60, 100, 111, 112). Der Grund der Neubindung der Hs. wohl am Vorabend der Französischen Revolution ist nicht bekannt.
Inhaltsangabe:
Inhalt:

  • Ausführlich bei von Scarpatetti, Codices hagiographici, S. 7-10.
Entstehung der Handschrift: Die Hs. hängt in Schrift u. Initialen eng mit Sang. 228 (Nr. 14) zusammen, wo p. 216 wohl derselbe Schreiber tätig ist. Bruckner sieht p. 149-175 von Waldo geschrieben, was nach von Scarpatetti (1995) «zu verwerfen» ist.
Bibliographie:
  • Scherrer , S. 168
  • Bruckner II, S. 77f., Taf. XIII, XVII.
  • CLA VII, Nr. 940.
  • Duft, Abtei St. Gallen I, S. 24.
  • von Scarpatetti, in: Festschrift Duft 1995, S. 35.
  • Duft, in: Kloster St. Gallen, S. 16, 225 Anm. 59.
  • von Scarpatetti, Codices hagiographici, S. 7-10.