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Teilprojekt: Fondation Martin Bodmer auf e-codices I

Januar - Dezember 2007

Status: Abgeschlossen

Finanziert durch: Loterie Romande (http://www.loro.ch)

Beschreibung des Teilprojekts: Seit 2007 werden Handschriften der Fondation Martin Bodmer in Cologny durch e-codices digital erschlossen. Die Digitalisierung von 40 Handschriften wurde 2007 ermöglicht durch die grosszügige Unterstützung der Loterie Romande.

Alle Bibliotheken und Sammlungen

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Cologny, Fondation Martin Bodmer, Cod. Bodmer 94
Pergament · 116 ff. · 13.8 x 10.2 cm · Italien · 14. Jahrhundert
Jacopone da Todi, Laudi (Laudario Mortara)

Die Laudi des italienischen Franziskaners Jacopone da Todi sind religiös inspirierte Gedichte, die als Balladen mit unterschiedlichen Versmassen verfasst sind und häufig die Form eines Dialogs aufweisen. CB 94 wurde in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts durch vier verschiedene Schreiber erstellt. (fmb)

Online seit: 20.12.2007

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Cologny, Fondation Martin Bodmer, Cod. Bodmer 98
Pergament · 169 ff. · 30 x 20.5 cm · Italien (Nonantola) · 9. Jahrhundert (erste Hälfte)
Flavius Iosephus, Antiquitates iudaicae

Die Handschrift enthält in lateinischer Übersetzung die ursprünglich im ersten Jahrhundert in griechischer Sprache abgefassten «Antiquitates Judaicae» des jüdischen Historikers Flavius Josephus. CB 98 wurde in der Benediktinerabtei San Silvestro di Nonantola (Provinz Modena) in einer sehr sorgfältigen vorkarolingischen Schrift geschrieben, ebenso wie die Handschrift CB 99, die auch Texte von Flavius Josephus enthält. (fmb)

Online seit: 20.12.2007

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Cologny, Fondation Martin Bodmer, Cod. Bodmer 99
Pergament · 210 ff. · 29.8 x 20.5 cm · Italien (Nonantola) · 9. Jahrhundert (erste Hälfte?)
Flavius Iosephus, De bello iudaico

Der Codex enthält den im 1. Jahrhundert abgefassten Jüdischen Krieg des Historikers Flavius Josephus. De bello Judaico beschreibt in 7 Büchern den jüdischen Aufstand von 66 bis zum Fall von Masada im Jahr 73. CB 99 wurde wie die Handschrift CB 98 in der Benediktinerabtei San Silvestro di Nonantola (Provinz Modena) geschrieben, wohl aber später als CB 98 und von anderen Schreibern. (fmb)

Online seit: 20.12.2007

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Cologny, Fondation Martin Bodmer, Cod. Bodmer 105-1
Papier · IV + 514 + IV pp. · 38.3 x 27.5 cm · Frankreich · 15. Jahrhundert
Lancelot propre

Diese Papierhandschrift in vier Bänden aus dem 15. Jahrhundert vereinigt die Prosatexte Lancelot Propre, La Queste del saint Graal und La Mort le roi Artu. Der erste Band enthält 42 aquarellierte Federzeichnungen, der vierte Band weist auf eingefügten Pergamentblättern zwei ganzseitigen Illustrationen auf. (fmb)

Online seit: 20.12.2007

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Cologny, Fondation Martin Bodmer, Cod. Bodmer 105-2
Papier · IV + 346 + IV pp. · 38.3 x 27.5 cm · Frankreich · 15. Jahrhundert
Lancelot propre

Diese Papierhandschrift in vier Bänden aus dem 15. Jahrhundert vereinigt die Prosatexte Lancelot Propre, La Queste del saint Graal und La Mort le roi Artu. Der erste Band enthält 42 aquarellierte Federzeichnungen, der vierte Band weist auf eingefügten Pergamentblättern zwei ganzseitigen Illustrationen auf. (fmb)

Online seit: 20.12.2007

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Cologny, Fondation Martin Bodmer, Cod. Bodmer 105-3
Papier · VIII + 420 + IV pp. · 38.3 x 27.5 cm · Frankreich · 15. Jahrhundert
Lancelot propre

Diese Papierhandschrift in vier Bänden aus dem 15. Jahrhundert vereinigt die Prosatexte Lancelot Propre, La Queste del saint Graal und La Mort le roi Artu. Der erste Band enthält 42 aquarellierte Federzeichnungen, der vierte Band weist auf eingefügten Pergamentblättern zwei ganzseitigen Illustrationen auf. (fmb)

Online seit: 20.12.2007

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Cologny, Fondation Martin Bodmer, Cod. Bodmer 105-4
Papier · VIII + 352 + VI pp. · 38.3 x 27.5 cm · Frankreich · 15. Jahrhundert
Queste del saint Graal; Mort le roi Artu

Diese Papierhandschrift in vier Bänden aus dem 15. Jahrhundert vereinigt die Prosatexte Lancelot Propre, La Queste del saint Graal und «La Mort le roi Artu». Der erste Band enthält 42 aquarellierte Federzeichnungen, der vierte Band weist auf eingefügten Pergamentblättern zwei ganzseitigen Illustrationen auf. (fmb)

Online seit: 20.12.2007

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Cologny, Fondation Martin Bodmer, Cod. Bodmer 111
Pergament · 45 ff. · 23.2 x 19 cm · Süddeutschland oder Österreich · 10. Jahrhundert (um 970?)
Macrobius, Commentarius in Ciceronis Somnium Scipionis

Diese Pergamenthandschrift des 10. Jahrhunderts enthält den Kommentar zum Somnium Scipionis von Macrobius, gefolgt von Auszügen aus der Naturalis historia Plinius des Älteren und aus De institutione musica von Boethius. Der Codex enthält bemerkenswerte Diagramme, in welchen u.a. die Erde oder auch Sternenkonstellationen abgebildet sind. (fmb)

Online seit: 31.07.2007

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Cologny, Fondation Martin Bodmer, Cod. Bodmer 113
Pergament · 35 ff. · 29 x 20 cm · Frankreich · 15. Jahrhundert
Marie de France, Fables

CB 113 ist die Kopie einer Handschrift aus der Bibliothèque nationale de France und enthält eine von Marie de France im 12. Jahrhundert erstellte Sammlung von Fabeln nach aesopischer Tradition. Marie de France, deren bekanntestes Werk die Lais sind, ergänzt die 101 Fabeln mit sechs Fabliaux. In der Handschrift wurden die erotischen Passagen der Fabliaux ausradiert. (fmb)

Online seit: 31.07.2007

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Cologny, Fondation Martin Bodmer, Cod. Bodmer 132
Pergament · 48 ff. · 34.2 x 23.1 cm · Italien · 13. Jahrhundert (zweite Hälfte)
Petrus de Vinea, Epistulae

Die Handschrift enthält eine im Umfeld Friedrichs II. entstandene Briefsammlung, die wohl um 1270 an der päpstlichen Kurie zusammengestellt wurde und mit Petrus de Vinea (Kanzler Friedrichs II.; um 1200–1249) in Verbindung gebracht wird. Die Briefsammlung ist in über 230 Handschriften überliefert und galt im Mittelalter ihrer gepflegten Sprache wegen als Beispiel vorbildlichen Schreibens. Ein Modellcharakter, der in CB 132 auch durch die ebenfalls enthaltene Abschrift der «Ars dictaminis» von Bovilius Aretinus betont wird. (fmb)

Online seit: 20.12.2007

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Cologny, Fondation Martin Bodmer, Cod. Bodmer 135
Pergament · 39 ff. · 29.4 x 20.7 cm · Italien (Neapel?) · 14. Jahrhundert (um 1350-1370?)
[Petrus de Ebulo], De balneis Puteolanis

«De Balneis Puteolanis», ein dem Salernitaner Arzt Petrus de Ebulo zugeschriebenes Lehrgedicht beschreibt die Heilwirkung von rund dreissig Heilquellen aus dem Gebiet um Pozzuoli (Puteoli) und Baia (Baiae). Das Werk fand sowohl in Latein als auch in italienischen und französischen Übersetzungen weite Verbreitung und beschreibt Bäder, die 1538 bei einem Erdbeben zerstört wurden. Die Handschrift wurde mit ganzseitigen Miniaturen verziert und ist wahrscheinlich im Umfeld Roberts von Anjou entstanden. (fmb)

Online seit: 31.07.2007

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Cologny, Fondation Martin Bodmer, Cod. Bodmer 148
Papier · III + 220 + III ff. · 34 x 23.5 cm · Frankreich · 16. Jahrhundert
Pierre Sala, Tristan

Der in den Jahren 1520-1528 geschriebene Tristan des Pierre Sala aus Lyon steht in der mittelalterlichen Tradition der italienischen Artusromane in Prosa. In der Geschichte von der vorbildlichen Freundschaft zwischen Tristan und Lancelot wechseln sich die Abenteuer der Ritter der Tafelrunde und Liebesintrigen ab. Lediglich zwei Handschriften überliefern Pierre Salas Werk aus der Zeit der Renaissance. Der mit 26 aquarellierten Federzeichnungen illustrierte Codex der Fondation Bodmer gilt als Dedikationsexemplar für Franz I., König von Frankreich. (fmb)

Online seit: 26.04.2007

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Cologny, Fondation Martin Bodmer, Cod. Bodmer 155
Pergament · 83 ff. · 26.3 x 19.2 cm · Südostdeutscher Raum · Mitte des 14. Jahrhunderts
Der Stricker, Kleindichtung · Rudolf von Ems, Parabeln aus Barlaam und Josaphat (Nikolsburger Bispelhandschrift)

Die im 14. Jahrhundert in Süddeutschland verfasste Handschrift enthält 68 Reimpaardichtungen des Strickers, gefolgt von der Parabel 'Barlaam und Josaphat' von Rudolf von Ems. (fmb)

Online seit: 20.12.2007

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Cologny, Fondation Martin Bodmer, Cod. Bodmer 188
Pergament · 33 ff. · 21 x 13.6 cm · Westdeutschland (Rheinland) · um 1230
Wilhelm von Conches, Dragmaticon; Computus zur Berechnung der beweglichen Festtage

Die Handschrift enthält das Dragmaticon, ein Werk des zur Schule von Chartres gehörenden Gelehrten Wilhelm von Conches. Der Codex wurde wahrscheinlich um 1230 in der Nähe von Köln in einem scholastischen Umfeld angelegt und gehört zu den ältesten erhaltenen Textzeugen des Dragmaticons, das insgesamt in rund 70 mittelalterlichen Handschriften erhalten ist. Das handliche Format, verschiedene Schemata und Tabellen sowie die verwendete Schrift (gotische Kursive), weisen auf einen intendierten universitären Gebrauch der Handschrift hin. Die erste Lage der Handschrift enthält einen Computus zur Berechnung der beweglichen Festtage. (fmb)

Online seit: 20.05.2009

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Cologny, Fondation Martin Bodmer, Cod. Bodmer 189
Pergament · II + 148 + III ff. · 22.3 x 14 cm · Frankreich · um 1310
Les Vœux du paon [de Jacques de Longuyon]

Um 1310 setzen die vom Bischof von Lüttich, Thibaut de Bar, in Auftrag gegebenen und von Jacques de Longuyon verfassten Vœux du paon die Tradition des Alexanderromans fort. Dreizehn Miniaturen und einige Filigran-Initialen schmücken die einreimigen Alexandriner. (fmb)

Online seit: 25.03.2009

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