Diese Handschrift wurde wahrscheinlich in den Waldensertälern im Piemont (Italien) während des 15. Jahrhunderts verfasst. Wie bei einem grossen Teil der restlichen waldenser Handschriften, heute in verschiedenen europäischen Bibliotheken verstreut, handelt es sich um eine Sammlung von unterschiedlichen Traktaten, Predigten und erbaulichen oder doktrinären Texten. Die Handschrift gelangte wahrscheinlich um 1662 nach Genf, wohin sie der waldensische Pfarrer Jean Léger zugleich mit anderen Handschriften brachte. Von Jean Senebier 1779 als spanische Hs. klassifiziert, wurde sie erst ab der Mitte des 19. Jahrhunderts als waldensisch erkannt.
Online seit: 23.06.2016
Diese Handschrift wurde wahrscheinlich in den Waldensertälern im Piemont (Italien) während des 16. Jahrhunderts verfasst. Wie bei einem grossen Teil der restlichen waldenser Handschriften, heute in verschiedenen europäischen Bibliotheken verstreut, handelt es sich um eine Sammlung von Traktaten, Predigten und erbaulichen oder doktrinären Texten, teilweise auf Lateinisch und teilweise in der Volkssprache. Die Handschrift gelangte wahrscheinlich um 1662 nach Genf, wohin sie der waldensische Pfarrer Jean Léger zusammen mit anderen Handschriften brachte. Anfänglich als lateinische Handschrift klassifiziert, wurde sie erst 1832 als Teil der waldensischen Kodizes identifiziert.
Online seit: 20.12.2016