Theodoricus, de Apolda (1228-1300)
Die deutschsprachige Sammelhandschrift stammt aus dem 1423 reformierten Dominikanerinnenkloster St. Maria Magdalena an den Steinen in Basel und wurde vermutlich auch grösstenteils dort geschrieben. Neben zwei Predigten, einem Traktat und einem Marienmirakel überliefert sie insbesondere Legenden: von Elisabeth von Thüringen, Hieronymus, Franziskus, Vincenzius, Ignatius, Julianus und Basilissa, Paulus von Theben und Antonius.
Online seit: 26.09.2017
- Theodoricus, de Apolda (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
- Biberli, Marquard (Autor) | Theodoricus, de Apolda (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Der Band aus dem Basler Dominikanerkloster enthält den zweiten Teil (Macula bis Zona) der Distinctiones sacrae scripturae des Mauritius Hibernicus, eine alphabetische Liste biblischer Begriffe mit deren verschiedenen Bedeutungen und Deutungsmöglichkeiten. Des Weiteren sind im vorderen Deckel bzw. als Schmutzblatt Fragmente aus zwei Dominicus-Viten – der des Constantinus de Urbe Vetere sowie der des Theodoricus de Apolda – eingefügt.
Online seit: 14.06.2018
- Constantinus, de Urbe Vetere (Autor) | Mauritius, Hibernicus (Autor) | Theodoricus, de Apolda (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Neben dem Benedikt-Leben nach Gregors Dialogi, das in Cod. 671 in einer sonst nicht bezeugten Übersetzung vorzuliegen scheint (so Werner Williams-Krapp), enthält die im Züricher Dominikanerinnenkloster St. Verena 1449 entstandene Handschrift die Übersetzung von drei weiteren Legenden, die dominikanischen Heiligen des 13. Jahrhunderts gelten: Auch sie sind hier unikal überliefert und so gut wie unerforscht, ja nicht einmal ediert. Zum einen handelt es sich um eine der drei Versionen der Übersetzung der Vita S. Dominici Dietrichs von Apolda; zum anderen um die Übersetzung der von Thomas Agno de Lentino verfassten Legenda maior des 1252 ermordeten Inquisitors Petrus von Mailand (bekannt auch als Petrus Martyr bzw. Petrus von Verona), der die 1253 ausgestellte Kanonisationsbulle des Innozenz IV. beigefügt ist. Bemerkenswerterweise enthält auch die Übersetzung der Bulle eine Legende des Petrus, die Regina D. Schiewer zufolge unabhängig von jener des Thomas Agno ist. Sollten (wie von Schiewer angenommen) die in Cod. 671 enthaltenen alemannischen Legendenübersetzungen tatsächlich um 1300 entstanden sein, so wäre die in Cod. 671 vorliegende (gekürzte?) Version der Übersetzung der Dominikus-Vita das früheste Zeugnis für die Präsenz der Offenbarungen Mechthilds von Magdeburg im deutschen Südwesten, basiert doch das Schlusskapitel des fünften Buches der Dominikus-Vita (vgl. fol. 80v-82r) auf Auszügen aus der lateinischen Übersetzung des „Fließenden Lichts der Gottheit“.
Online seit: 22.03.2017
- Theodoricus, de Apolda (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
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- Gregorius I, Papa (Autor) | Morel, Gallus (Bibliothekar) | Theodoricus, de Apolda (Autor) | Thomas, Agnus (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Texte in deutscher Sprache, geschrieben Mitte 15. Jh., für den Gebrauch des Frauenklosters Maria Magdalena in den Steinen in Basel. Das Buch gehörte später dem Kloster Olsberg. Darin finden sich geistliche Texte verschiedener Autoren, dazu Predigten zu den Sonntagen und Festen, ferner Heiligenlegenden. Das Buch erwarb das Kloster Mariastein aus einer Basler Auktion um 1820. Die Predigt zu Mariä Himmelfahrt auf Fol. 194r-198v finden sich gedruckt in ZSKG 4, 1910, S. 205-212 bzw. 207-212, aufgrund einer Kopie daraus vom Mariasteiner P. Anselm Dietler (gest. 1864).
Online seit: 22.06.2017
- Erbe, Bruder (Autor) | Florentius, von Utrecht (Autor) | Gerardus, Leodiensis, OCist (Autor) | Hermann, von Loveia (Autor) | Nider, Johannes (Autor) | Theodoricus, de Apolda (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung
Die niederländische Handschrift vereinigt diverse Fragmente: der Speculum perfectionis, die Léon von Assisi zugeordnet wird, und verschiedene Legenden des heiligen Polykarp, der heiligen Thekla, der heiligen Marie Romaine, der heiligen Radegundis und ein Teil der Legende der heiligen Elisabeth aus Thüringen, verfasst vom Dominikaner Dietrich von Apolda. Bevor die Handschrift nach Porrentruy gelangte, gehörte sie zum Besitz des Domherren Nicolas-Antoine Labbey de Billy, Generalvikar in Langres († 1825).
Online seit: 17.03.2016
- Hornstein, Joseph-Xavier (Vorbesitzer) | Leo, Assisias (Autor) | Theodoricus, de Apolda (Autor) Gefunden in: Standardbeschreibung