ArzneibuchElektronische Version nach TEI P5.1Konvertierung nach TEI: Marina Bernasconi6.5.2019e-codices - Virtual Manuscript Library of Switzerlande-codices - Virtual Manuscript Library of Switzerland
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WattwilKlosterapotheke des ehem. Kapuzinerinnenklosters Maria der Engel WattwilArzneibuchArzneibuchKapuzinerinnenkloster Maria der Engel Wattwil1739 (mit Nachträgen des 18. Jhs.)Der Inhalt wird nach Arzneiform in 10 Kapitel unterteilt:DeutschS. 1-19Rezepte für KräuterweineS. 48-79Rezepte für Brusttränke und andere TränkeS. 116-123Rezepte für BrechmittelS. 151-159Rezepte für PillenS. 175-187Rezepte für Abführmittel in PulverformS. 198-227Rezepte für Magenpulver und andere PulverS. 233-265Rezepte für verschiedene HeiltränkeS. 286-298Rezepte für PflasterS. 311-338Rezepte für SalbenS. 356-377Diverse Rezepte(Bei den nicht berücksichtigten Seiten handelt es sich um Leerseiten.)Papier499 pp. (A-F, 1-107, 107a-107b, 108-140, 144-177, 177a, 178-289, 280a, 284a-289a, 290-486)20 x 15.5 cmPaginierung mit schwarzer Tinte bis S. 455, von da an neue Paginierung, die originale Paginierung ist fehlerhaft und wurde ausgebessert.Verformter Buchrücken (konkave Form), Lederlaschen für Kapitelkennzeichnung z. T. abgerissen.Zwischen den Seiten der Handschrift waren zahlreiche Zettel eingeordnet, die nun in einem Couvert aufbewahrt werden. Mit einer Ausnahme haben die Zettel keinen Bezug zum Text und dienten wohl als Buchzeichen. Ein grossformatiger Zettel enthält eine ausführliche Beschreibung der Bilula Emanuelis, deren Rezept im Buch zwar auch vorhanden (S. 158-159), aber wesentlich kürzer ist und mitten im Satz abbricht. Unter den Zetteln findet sich des Weiteren ein Brief vom 2. Juli 1888, in welchem eine Ursula Alpiger aus Wildhaus bei den Wattwiler Klosterfrauen um neue Medizin bittet.
Einband18. Jh., schwarzes Leder auf Pappdeckel, Rücken zusätzlich mit Leder bezogen, stark beschädigtes Schild auf dem Rücken aufgeklebt (Schrift nicht mehr entzifferbar).
Die Handschrift wurde 1739 im Kapuzinerinnenkloster Wattwil von unbekannter Hand verfasst. Sie war für den Gebrauch in der Klosterapotheke bestimmt. Auf einigen leer gebliebenen Seiten wurden im Laufe des 18. Jahrhunderts von verschiedenen Händen weitere Rezepte eingetragen.
Seit der Aufhebung des Kapuzinerinnenklosters Maria der Engel Wattwil 2010 gehört die Handschrift als Bestandteil der Klosterapotheke zur Stiftung Kloster Maria der Engel Wattwil.