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Ort [sine loco] |
Bibliothek / Sammlung: |
Bibliothek / Sammlung
codices restituti
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Signatur: | Signatur Cod. 4 (Legendarium) |
Handschriftentitel: | Handschriftentitel Fuldaer Legendar |
Schlagzeile: | Schlagzeile Pergament · 23 ff. · ca. 42 x 30.5 cm · Fulda · ca. 1156 |
Sprache: |
Sprache
Lateinisch |
Kurzcharakterisierung: | Kurzcharakterisierung Insgesamt 23 Blatt eines ehemals sechsbändigen Fuldaer Legendars, das 1156 Rugger, Mönch des Klosters Frauenberg in Fulda (1176-1177 als Rugger II. Abt von Fulda), in Auftrag gegeben hatte. Es stammt in seinen Hauptteilen vermutlich von der Hand Eberhards von Fulda und erinnert auch im Buchschmuck stark an den Codex Eberhardi (Marburg, Hessisches Staatsarchiv K 425 und K 426). Der Umfang der Sammlung lässt sich anhand der Zählungen in den überlieferten Inhaltsverzeichnissen und an den Textanfängen auf ehemals rund 500 Viten und Passionen hochrechnen. So zeugt das Werk von den nicht nur wirtschaftlichen, sondern auch spirituellen und kulturellen Reformbemühungen unter dem Fuldaer Abt Markward (1150-1165) und ist zugleich das nördlichste und wohl das früheste der überlieferten fünf- und sechsbändigen süddeutschen Legendare des 12. Jahrhunderts. Später bildete es die (indirekte) Vorlage für den Grundstock der Texte des großen Böddekener Legendars und blieb über dieses in den Acta Sanctorum der Bollandisten bis in die Neuzeit wirkmächtig. Das monumentale Fuldaer Legendar wurde am Ort noch in der Mitte des 16. Jhs. von Georg Witzel (1501-1573) benutzt und für sein Hagiologium seu de sanctis ecclesiae (Mainz 1541) sowie für seinen Chorus sanctorum omnium. Zwelff Bücher Historien Aller Heiligen Gottes (Köln 1554) ausgewertet. In Basel, Solothurn, Nürnberg und Stuttgart sind Fragmente des 3., 4. und 6. Bandes erhalten. Sie zeigen, dass zumindest der 3. (Mai-Juni) und 6. Band (November-Dezember) schon wenig später nach Basel kamen, wo sie offenbar um 1580 makuliert wurden. |
Standardbeschreibung: | Standardbeschreibung Johannes Staub (Institut Bibliotheca Fuldensis der Theologischen Fakultät Fulda) und Anette Löffler, 2019.Standardbeschreibung anzeigen |
DOI (Digital Object Identifier): | DOI (Digital Object Identifier 10.5076/e-codices-sl-0004 (http://dx.doi.org/10.5076/e-codices-sl-0004) |
Permalink: | Permalink https://www.e-codices.unifr.ch/de/list/one/sl/0004 |
IIIF Manifest URL: |
IIIF Manifest URL
https://www.e-codices.unifr.ch/metadata/iiif/sl-0004/manifest.json
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Wie zitieren: | Wie zitieren [sine loco], codices restituti, Cod. 4 (Legendarium): Fuldaer Legendar (https://www.e-codices.unifr.ch/de/list/one/sl/0004). |
Online seit: | Online seit 13.06.2019 |
Rechte: | Rechte Bilder:
(Hinsichtlich aller anderen Rechte, siehe die jeweilige Handschriftenbeschreibung und unsere Nutzungsbestimmungen) |
Dokumenttyp: |
Dokumenttyp
Virtuelle Handschrift |
Jahrhundert: |
Jahrhundert
12. Jahrhundert |
Dekoration: |
Dekoration
Figürlich, Deckfarbenmalerei, Initiale, Ornamental, Federzeichnung |
Liturgica christiana: |
Liturgica christiana
Passionar/Legendar |
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