Die anonyme Predigtsammlung mit Homilien v.a. neuplatonischer Ausrichtung stammt aus dem dritten Viertel des 14. Jahrhunderts und wurde möglicherweise in Freiburg i.Ü. abgeschrieben. Enthalten sind neben einem thematischen Index zu Beginn des Bandes 18 Homilien für die Zeit vom Advent bis Quinquagesima, 34 Homilien von Ostern bis zum 23. Sonntag nach Pfingsten sowie einzelne Sermones für die Sonntage der Fastenzeit. Die Spiegelblätter sind Fragmente einer hebräischen Handschrift in aschkenasischer Halbkursive aus dem 13. Jahrhundert. Nicht restaurierter, mit ehemals himbeerrotem Leder bezogener Kettenband.
Online seit: 20.12.2023
Die Handschrift besitzt einen Holzdeckeleinband des 15. Jahrhunderts und besteht aus mehreren Teilen. Der ursprüngliche Beginn des Sammelbandes, der Handschriftenteil mit p. 1–140, wurde wohl im 19. Jahrhundert herausgelöst. Erhalten sind sechs kodikologische Teile, die mit der Ausnahme von Teil IV alle im 15. Jahrhundert geschrieben wurden. Teil I (p. 141–348) enthält auf p. 141–198 das Florilegium Auctoritates Aristotelis des Johannes de Fonte (Lohr, S. 260) sowie p. 199–346 lateinische Predigten mit eingeschobenen Auszügen aus dem Buch der Sprichwörter (p. 257–263). Es folgt Teil II (p. 349–396) mit zweispaltig geschriebenen lateinischen Texten zur Messe, Beichte und Busse auf p. 349a–396, einschliesslich des Traktats De conflictu vitiorum des Ambrosius Autpertus auf p. 363a–383b (Bloomfield, Nr. 0455). In Teil III (p. 397–440b) finden sich auf p. 397–440a weitere lateinische Predigten. Teil IV (p. 441–574) überliefert auf p. 441a–574b eine zweispaltig angelegte, unvollständig endende Kurzfassung der Summa virtutum des Guillelmus Peraldus (Bloomfield, Nr. 5775; Verweij, S. 111–110), die im 14. Jahrhundert geschrieben wurde. Teil V (p. 575–618) enthält auf p. 575a–618a den zweispaltig geschriebenen Traktat Collationes de decem preceptis des Thomas von Aquin (Bloomfield, Nr. 6071), der mit einer grösseren federgezeichneten Darstellung eines Bischofs auf p. 600b geschmückt wurde. Teil VI (p. 619–638), eine einzige Lage, ist zweispaltig geschrieben und beinhaltet auf p. 619a–630b eine lateinische Auslegung des Vaterunsers durch Johannes Münzinger (Adam, S. 160), auf p. 631a–634a die Auslegung des Ave Maria (Expositio angelice salutationis) des Thomas von Aquin (vgl. Rossi), auf p. 634b–637a eine Auslegung des Responsoriums Missus est Gabriel und schliesslich auf p. 637a–638b einen Kurztext von anderer Hand. Die Handschrift liegt gemäss dem Stempel von Abt Diethelm Blarer (p. 440b) spätestens seit 1553–1564 in der Stiftsbibliothek.
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Jean Joly (Guardian im Franziskanerkloster Freiburg 1467-1469, 1472-1478, 1481-1510) fertigte während eines Studienaufenthaltes in Avignon die vorliegende Abschrift der Quaestiones in quattuor libros sententiarum des Petrus von Aquila, ein italienischer franziskanischer Theologe, der in den 1330er Jahren in Paris lehrte. Sein Kommentar zu den Sentenzen des Petrus Lombardus brachte ihm den Spitznamen „Scotellus“ ein, weil er die Lehre des Johannes Duns Scotus (gest. 1308) verständlich darstellte. Der Holzdeckeleinband und ehemalige Kettenband aus dem 15. Jahrhundert wurde 2022 von Carole Jeanneret restauriert.
Online seit: 20.12.2023
Das Urbar von Salerno stammt vom Ende des 12. Jahrhunderts und verzeichnet den Landbesitz und die Abgaben und Verpflichtungen, die der Kirche von Salerno geschuldet waren. Heute sind nur 31 nicht geheftete Blätter des ursprünglich umfangreicheren, in beneventanischer Minuskel geschriebenen Codex erhalten. Das Urbar ist zum grössten Teil ein Palimpsest: ein Codex der Etymologiae des Isidor von Seville aus dem 10. Jahrhundert in beneventanischer Minuskel.
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Die Pergamenthandschrift überliefert auf p. 3–87 die Poetria nova des Galfred von Vinsauf. Es handelt sich um eine Anleitung in über 2'000 Hexametern zum Verfassen von Gedichten. Die Hexamater stehen in 25 Verszeilen in der Mitte der Seite und werden von gleichzeitig eingetragenen Kommentaren und Glossen begleitet. Die Schrift, eine vereinfachte Textualis, weist in die zweite Hälfte des 13. oder in die erste Hälfte des 14. Jahrhunderts (anders Scherrer). Auf p. 9 und 88 befindet sich der Stempel von Abt Diethelm Blarer von 1553–1564, auf p. 1 die alte Signatur S. n. 312 samt Inhaltsvermerk von Pius Kolb sowie auf p. 2 eine Notiz von Franz Josef Mone aus dem Jahr 1819. Der Halbledereinband weist eine romanische Deckelverbindung auf.
Online seit: 20.12.2023
Die Handschrift überliefert einen lateinischen grammatischen Traktat, dessen Beginn wohl verloren ging. Laut Bursill-Hall (S. 229) handelt es sich um einen anonymen Kommentar zu Priscians Institutiones grammaticae. Der zweispaltige Text ist einzig durch gelegentliche Majuskeln in Texttinte gegliedert. Die kleine Minuskelschrift stammt wohl noch aus dem 13. Jahrhundert (anders Scherrer). Die Pergamentblätter besitzen oft unregelmässige Ränder und ihre Grösse variiert von Lage zu Lage. Auf p. 145 befindet sich der Stempel von Abt Diethelm Blarer von 1553–1564. Auf p. 3 notierte Pius Kolb die alte Signatur D. n. 268 und einen Inhaltsvermerk. Der Pappeinband mit lederverstärktem Rücken und lederverstärkten Ecken sowie die papierenen Spiegel-, Vorsatz- und Nachsatzblätter (p. 1/2, 148/149) stammen aus den Jahrzehnten um 1800.
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Die Pergamenthandschrift überliefert das Doctrinale von Alexander de Villa Dei mit dem Kommentar dazu von Meister Berthold von Zürich. Man weiss ansonsten nichts über diesen Zürcher Kommentator, ebenso wenig über den Schreiber, einen gewissen Hermannus. Die Namen der beiden erscheinen im Kolophon (p. 123). Der Band ist zweispaltig angelegt und sorgfältig gegliedert. Die Hexameter des Doctrinale sind meistens in Abschnitten von einem oder mehreren Versen gegliedert und erscheinen in einem grösseren Schriftgrad als die darunter nachfolgenden Kommentare. Der Kommentar variiert je nach Vers in seiner Länge und er ist – im Gegensatz zum kommentierten Text – voller Abkürzungen. Elegante Fleuronnée-Initialen, die charakteristisch für die Buchmalerei des Oberrheins am Anfang des 14. Jahrhunderts sind, säumen die ganze Handschrift. Der Stempel von Abt Diethelm Blarer (p. 59) beweist, dass die Handschrift spätestens seit 1553-1564 in der Stiftsbibliothek liegt.
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Die Handschrift ist im späten 14. und kurz nach der Mitte des 15. Jahrhunderts entstanden. Ein erster Teil (p. 17–347) wurde grösstenteils von Johannes Schorand geschrieben (ausser p. 17–47) und ist auf p. 123, 303 und 347 auf 1398 datiert. Die Seiten p. 348–412 sind von mehreren Händen des 15. Jahrhunderts geschrieben. Der letzte Teil (p. 413–538) stammt von der Hand des Dominikaner-Fraters Cuonradus Bainli und enthält mehrere Datierungen: 1455 (p. 470, 475 und 488) sowie 1458 (p. 538). Die Handschrift enthält überwiegend Predigten, aber auch andere, vor allem theologische Texte: Auf p. 17–124 stehen die Sermones super Pater noster des Godefridus Heriliacensis (aus Erlach am Bielersee), gefolgt auf p. 124–303 von Predigten De tempore. Das Explicit auf p. 303 (Explicit Jacobus de Foragine) ist irreführend; nur wenige Predigten stammen von Jacobus de Voragine. Vielmehr sind die ersten 58 Predigten identisch mit einer Predigtsammlung eines anonymen Franziskaners, die in Oxford, Merton College, MS 236 (15. Jh.) überliefert ist und nach ihrem dortigen Incipit als „Mendicus“ bezeichnet wird. Ab dem 11. Sonntag nach Pfingsten handelt es sich in Cod. Sang. 329 um eine Mischung aus der „Mendicus“-Predigtsammlung und zusätzlichen Predigten aus den Sermones de tempore von Jacobus de Voragine. Auf diese beiden Predigtsammlungen folgen einige kürzere Texte: p. 304–347 der Tractatus de symbolo fidei von Aldobrandinus de Toscanella, p. 348–353 eine Predigt zum Osterfest aus der Expositio evangeliorum dominicalium des Albertus Patavinus (Inc. Maria Magdalene et Maria Jacobi et Salome emerunt aromata … Licet magna leticia sit rem desideratam invenire), p. 355-357 kirchenrechtliche Vorschriften, p. 358-360 das Kapitel De sancto Petro apostolo aus der Legenda aurea des Jacobus de Voragine und p. 363-413 ein Tractatus de amore dei, anime. Die von Cuonradus Bainli geschriebenen Seiten beginnen p. 413–475 mit dem Commentarius in decem praecepta des Hainricus de Frimaria (mit ausführlichem Register p. 470–475), darauf folgen p. 479–488 ein Sermo de sacramento corporis Christi sowie p. 488–538 ein Text mit dem Titel Biblia virginis Marie, mit ausführlichem Register p. 488–491. Der Codex weist verschiedene zeitgenössische Foliierungen auf. Besitzer der Handschrift waren Johannes Lener und nach dessen Tod Johannes Engler (vgl. Anmerkungen von der Hand Johannes Schorands p. 124 und 347, von Hand des 15. Jh. korrigiert bzw. ergänzt). Spätestens seit der Mitte des 16. Jahrhunderts befand sich die Handschrift in der Bibliothek des Klosters St. Gallen (p. 353 Bibliotheksstempel des Abts Diethelm Blarer aus der Zeit 1553–1564).
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Die Sammelhandschrift wurde von Friedrich von Amberg (Guardian in Freiburg, † 1432) aus verschiedenen früheren Kompilationen und Textfragmenten zusammengestellt. Der in acht Teile gegliederte Band enthält neben einer umfangreichen Exemplasammlung (Teil 1) Auszüge aus den Gesta Romanorum (Teile 3, 4, 5 und 6) sowie aus De cognicione sui des Heliand von Froidmont (Teil 2), den Moralitates des Robert Holcot (Teil 6), De avibus des Hugo de Folieto (Teil 7) und aus dem Liber de exemplis Sacrae scripturae des Nicolaus de Hanapis (Teil 8). Rückdeckel und Vorsatzblatt enthalten ein grösseres Stück einer Freiburger Urkunde. Der mit weissem Leder bezogene ehemalige Kettenband wurde 2021 von Carole Jeanneret restauriert.
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Die Ende des 13. Jahrhunderts bis Anfang des 15. Jahrhunderts entstandene, in 12 Teile gegliederte Sammelhandschrift befand sich im Besitz von Jean Joly (Guardian im Franziskanerkloster Freiburg 1467-1469, 1472-1478, 1481-1510). Der erste Teil der Handschrift, eine Bulle von Papst Benedikt XII., ist auf den 20. Juni 1337 datiert. Der Band enthält im Wesentlichen päpstliche Bullen und Konstitutionen sowie Statuten des Franziskanerordens und Bestimmungen einzelner Provinzen des Franziskanerordens. Mit dunkelbraunem Leder bezogene Holzdeckel, ehemals Kettenband.
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Das Kolophon der Handschrift nennt den Titel und den Autor des Werkes, den Graecismus von Eberhard von Béthune, ebenso den Namen des Schreibers Johannis Czepilwicz und das Datum der Fertigstellung der Abschrift am 9. August 1386 (p. 150). Der Graecismus ist ein langes Lehrgedicht (mehr als 4'000 Verse) zur Grammatik, verfasst um 1212, dessen wichtigste Quellen die antiken Grammatiker wie Donat und Priscian sind. Er scheint eine weite Verbreitung genossen zu haben. Den Schreiber dieser Pergamenthandschrift, Johannis Czepilwicz, scheint man mit einem Chorherrn des Augustinerklosters B. Maria virginis in Arena bei Bresslau/Wrocław identifizieren zu können. Mit der Ausnahme einer ersten grossen, leicht beschädigten Zierinitiale (p. 3) beschränkt sich die Ausstattung auf rubrizierte Buchstaben und auf einige Initialen, deren Form den Cadellen des 15. Jahrhunderts nahekommen. Gemäss dem Stempel von Abt Diethelm Blarer (p. 25) befand sich die Handschrift spätestens seit 1553-1564 in der Stiftsbibliothek. Die Handschrift ist als Kopert mit Pergamentumschlag und lederner Rückenverstärkung eingebunden wurden.
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Die Papierhandschrift enthält mehrere Texte, die in zwei Spalten von verschiedenen Händen im 14. und 15. Jahrhundert abgeschrieben wurden. Sie beginnt mit einem Martyrologium (p. 1a-80a), dessen Abschrift mit 1434 datiert und von Ulrich Aeppli, Leutpriester in Sitterdorf im Thurgau, signiert wurde (p. 80a). Mindestens fünf weitere Handschriften der Stiftsbibliothek stammen vollständig oder teilweise von seiner Hand (Cod. Sang. 327 ; Cod. Sang. 709 ; Cod. Sang. 786 ; Cod. Sang. 1078 ; Cod. Sang. 1076). Nach einigen leeren Seiten (p. 81-95), von denen eine den Stempel der St. Galler Klosterbibliothek unter Abt Diethelm Blarer trägt (p. 81), folgt eine Serie von kürzeren Texten, die im 14. Jahrhundert abgeschrieben wurden. Darunter befinden sich Predigten (p. 98a ; 98b-100a), ein Brief von Papst Gregor VII. an Mathilde de Canossa (p. 100a-101b) und Gebete nach der Ordnung des Kirchenjahres (p. 102a-117b), mit der Ausnahme des ersten Gebets, das dem heiligen Brendan gewidmet ist (p. 101b). Die Sammelhandschrift enthält zudem einen bemerkenswerten Kalender, der eine Diät vorschlägt, wonach jeder Monat des Jahres mit dem Verzehr eines bestimmten Fisches verbunden ist (p. 98a). Gemäss dem p. 120a notierten Titel überliefert der letzte Text Quaestiones des heiligen Augustinus (p. 120a-141b).
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Die Handschrift besteht aus zwei Teilen. Der erste, etwas jüngere, stammt aus dem frühen 15. Jahrhundert und enthält den Tractatus de officio missae von Bernhard de Parentinis (p. 3–178), einschliesslich capitulatio (p. 3–9), Widmung (p. 9–10), Prolog (p. 10–11) und collatio (p. 11–12). Der eigentliche Text beginnt auf p. 12. P. 179–190 sind leer. Der zweite, ältere Teil stammt aus dem 14. Jahrhundert und enthält auf p. 191–254 einen anonymen Kommentar zu Jesaja (Stegmüller, Repertorium Biblicum, Nr. 8038; der Text bricht im Kommentar zu Kap. 21 ab) und auf p. 256 den Beginn des Tractatus moralis de oculo von Petrus von Limoges, Inc. Si diligenter voluerimus in lege domini meditari. Auch dieser Text bricht mitten im Satz ab. Die Handschrift ist in einen Umschlag aus Pergament gebunden, der innen mit Textil beklebt ist. Auf der Innenseite des vorderen Umschlags ist das Textil abgelöst worden, so dass man den Text auf dem Pergament lesen kann, eine deutschsprachige Urkunde (14. Jahrhundert). Streifen vermutlich von derselben Urkunde dienen als Falzverstärkungen jeweils in der Lagenmitte. Auf p. 268 steht am unteren Rand ein Kaufvermerk aus dem Jahr 1422. Gemäss Besitzvermerk auf p. 3 ist die Handschrift seit dem 15. Jahrhundert im Kloster St. Gallen. Stempel aus der Abtszeit von Diethelm Blarer (1553–1564) befinden sich auf p. 3 und 178.
Online seit: 20.12.2023
Die Sammelhandschrift beginnt mit einigen kurzen medizinischen Texten: p. 5–6 Johannicius (Hunain ibn Ishāq), Isagoge ad Techne Galieni (eine Bearbeitung der Ars Parva des Galen, in der lateinischen Übersetzung von Constantinus Africanus), § 1–9; p. 6–7 und 8 einige Verse aus dem Regimen sanitatis salernitanum, einem hexametrischen Lehrgedicht über Medizin; p. 7–8 kurzer Text über Proportionen zusammengesetzter Arzneimittel, Inc. Gradus est sedecupla proporcio; p. 9–10 Text über den Aderlass, mit roter Überschrift De flebotomia, Inc. In flebotomia quedam generales condiciones sunt; p. 10–11 lateinisch-deutsches Pflanzennamenglossar, mit roter Überschrift Nomina herbarum, Inc. Plantago Wegerich; p. 11–12 Text zur Uroskopie, Textbeginn am Rand durch Überschrift De urinis von jüngerer Hand gekennzeichnet, Inc. Si urina alba fuerit. Die Seiten 12–14 sind von jüngerer Hand geschrieben und enthalten entgegen Scherrer wohl nicht weiteres Medizinisches, sondern ein Exemplum oder Exempla aus den Vitaspatrum (In vitas patrum legitur quod quidam interrogavit senem quare cogitaciones prave inpedirent oraciones [?]). Auf den medizinischen Teil folgt p. 15–89 eine lateinische Version des Lumen animae, einer Sammlung naturkundlicher Exempla für den Gebrauch in Predigten. Am Seitenrand finden sich kleine Schemata zum Inhalt der Kapitel sowie Ergänzungen zu den im Text genannten Autoritäten. Das Lumen animae beginnt als einziger Text der Handschrift mit einer grösseren roten Initiale und endet p. 89 mit rotem Schreiberspruch Finito libro sit laus et gloriae Christo. Die beiden folgenden Seiten (p. 90–91) enthalten unter anderem kalendarische Verse und einen Text über die Planeten. Auf p. 92–97 steht eine lateinische Version des «Himmelsbriefs» oder «Sonntagsbriefs», eines angeblich vom Himmel gefallenen Briefs über die Feier des Sonntags, Inc. Incipit epistola dei de celo vere missa petro apostolo ab omnibus diebus dominicis qualiter sit colendus dies dominicus. Es folgt p. 97–98 ein Gebet, Inc. O dilecte Iesu Christus, felix est qui te amat. Auf den letzten Seiten (p. 98–101) sind von derselben jüngeren Hand wie p. 12–14 weitere Exempel aufgeschrieben, Inc. Legitur quod quedam mulier […] venisset ad beatum Hillarionem pro sterilitate tollenda. Die Handschrift ist in einen grauen Pappeinband des 18. Jahrhunderts eingebunden; der frühere Pergamenteinband mit Rückenschild mit der Signatur 758 ist noch erhalten, wurde aber auseinandergeschnitten und um die erste bzw. letzte Lage geheftet (S. 3 und zwischen S. 24-25; S. 102 und zwischen S. 88-89).
Online seit: 20.12.2023
Die Handschrift ist überwiegend von einer Hand, aber mit unterschiedlicher Seiteneinrichtung (Zeilenzahl) geschrieben. Sie überliefert im Wesentlichen Exzerpte, die ein anonymer Zisterzienser aus theologischen und philosophischen Werken zusammengestellt hat, wie aus der Rubrik auf p. 7 (Incipit libellus exceptionum collectarum de diversis operibus cuiusdam fratris ordinis Cysterciensis) hervorgeht. Der Text beginnnt auf p. 7 mit: Omnes naturaliter scire protestante philosopho. Die Rubriken am Rand und im Text weisen auf Themen wie Fürbitte (De suffragiis ecclesie, p. 19), Christologie (De nativitate domini, p. 25; De plenitudine gratie Christi, p. 27; De voluntate Christi, p. 31; De passione Christi, p. 33), Fegefeuer (De acerbitate purgatorii, p. 88), Gedächtnis und Verstand (De memoria, p. 124; De dignitatibus rationalis creature, p. 135) oder Jungfräulichkeit (De virginitate, p. 372) hin. Zumindest teilweise stammen die Kapitel aus dem Compendium theologicae veritatis des Ps.-Albertus Magnus. Die ersten Seiten (p. 1–6) enthalten einen Text über den freien Willen, offenbar in Anlehnung an Petrus Lombardus, Sententiae, Buch 2, Inc. Liberum arbitrium est facultas rationis et voluntatis, qua bonum eligitur gratia assistente vel malum eadem desistente. Auf p. 422 befindet sich der Bibliotheksstempel von Abt Diethelm Blarer aus der Zeit 1553–1564. Der Einband besteht aus einem dunklen Lederbezug, über dem ein hellerer Lederumschlag mit überhängenden Rändern zum Schutz des Buchblocks angebracht ist.
Online seit: 20.12.2023
Die Pergamenthandschrift enthält auf p. 1–188 die Bücher 17 und 18 der Institutiones grammaticae des Priscian (ed. Keil, Bd. 3, S. 107–278, Z. 12). Danach folgen das dritte Buch der Ars maior des Donatus auf p. 189–204 (ed. Keil, Bd. 4, S. 392–402) sowie der Traktat De accentibus des Pseudo-Priscian auf p. 205–223 (ed. Keil, Bd. 3, S. 518–528). Die gesamte Grammatikhandschrift ist in derselben Textualis des 14. Jahrhunderts geschrieben. Am Beginn der vier Texte auf p. 1, 115, 189 und 205 steht je eine 10–18-zeilige Deckfarbeninitiale mit Gold, Blau, Weiss, Rot, Dunkelrot oder Grün, wobei die erste, historisierte Initiale eine Lehrszene darstellt und vor allem die dritte Initiale stark beschädigt ist. Des Weiteren finden sich durchgehend einfache rote und blaue Fleuronnée-Initialen. Die Institutiones grammaticae werden von zahlreichen mit Tinte geschriebenen Glossen und Kommentaren mehrerer Hände des 14. Jahrhunderts begleitet. Ab p. 189 sind die Glossen weniger zahlreich und ausschliesslich mit Griffel eingetragen worden. Auf p. 118 und 224 befindet sich der Stempel von Abt Diethelm Blarer von 1553–1564, auf p. 1 die alte Signatur D.n. 241 samt Inhaltsvermerk von Pius Kolb. Vor p. 1 ist ein Papierfragment mit den Resten von zwei längeren Eintragungen mitgeheftet. Der Holzdeckeleinband wurde mit Halbleder bezogen.
Online seit: 20.12.2023
Der erste Teil der Handschrift überliefert auf p. 3–44 die Canones in motibus caelestium corporum, eine Gebrauchsanweisung und Erklärung der nachfolgenden Tafeln, samt einem Zusatz in derselben Anlage und Schrift auf p. 44–46. Im zweiten Teil folgen auf p. 47–203 die Tabulae Toletanae. Es handelt sich um Tabellen zum Vergleich verschiedener Zeitrechnungen, zur Berechnung von Planetenbewegungen und Finsternissen, zur sphärischen Astronomie und mit Verzeichnissen von Sternen und Orten. Die kleine Schrift, zwischen einer gotischen Minuskel und einer vereinfachten Textualis, weist am ehesten in die zweite Hälfte des 13. Jahrhunderts oder in die erste Hälfte des 14. Jahrhunderts (anders Scherrer), das unter die Zeile gezogenen runde Schluss-s vielleicht nach Italien. Auf p. 204 befinden sich ein Tierkreis, der Marienhymnus Gaude virgo gratiosa (AH 9, S. 54) und ein weiterer Text aus ungefähr derselben Zeit. Gemäss dem Eintrag N. 102 auf p. 3 gelangte die Handschrift als Teil des Nachlasses von Ägidius Tschudi (1505–1572) 1768 in die Stiftsbibliothek. Der Pappeinband mit lederverstärktem Rücken und lederverstärkten Ecken sowie die papierenen Doppelblätter, die als vorderes Spiegelblatt und Vorsatzblatt (p. 1/2) sowie als Nachsatzblatt (p. 205/206) und hinteres Spiegelblatt dienen, stammen aus den Jahrzehnten um 1800.
Online seit: 20.12.2023
Die zum grössten Teil von einer Hand sorgfältig geschriebene Handschrift enthält auf p. 3–282 das Compendium theologicae veritatis in 7 Büchern, das in älteren Drucken Albertus Magnus zugeschrieben wird, gemäss jüngerer Forschung aber nicht zu seinen authentischen Werken gehört. Zu Beginn jedes Buchs steht eine Kapitelübersicht (p. 3, 37–38, 90–91, 126–127, 159–160, 215, 254). Auf p. 283-344 folgt das Confessionale des Johannes von Freiburg OP (um 1250–1314) (Bloomfield, Incipits of Latin works on the virtues and vices, Nr. 5755). Auf der Innenseite des Vorderdeckels ist schwach der Abklatsch einer Handschriftenseite erkennbar, die vermutlich in Halbunziale geschrieben ist, möglicherweise eines Vulgata-Fragments (Cod. Sang. 1395, p. 7–327). Auch die Innenseite des Hinterdeckels weist Abklatschspuren auf.
Online seit: 20.12.2023
Die Papierhandschrift stammt aus dem 14. Jahrhundert und überliefert das älteste Werk von Konrad von Mure (c. 1210-1281), Magister der Stiftsschule und Chorherr am Grossmünster in Zürich. Der Novus Graecismus ist eine Enzyklopädie für die Schule (mit Ausrichtung auf die Grammatik und den Wortschatz), in Versen verfasst. Von diesem Werk sind elf Exemplare (Ed. A. Cizek, München, 2009) erhalten. Es handelt sich um eine Bearbeitung des Graecismus, den Eberhard von Béthune am Anfang des 13. Jahrhunderts verfasste. Das Exemplar der Stiftsbibliothek St. Gallen wurde in einer gedrängten Kursive, einspaltig geschrieben und ist unvollständig. Es umfasst den Prolog (Inc.: Notitiam gramatice saltem … p. 3), Buch I (p. 4-100) und 80 Verse von Buch II (p. 100-106), d.h. zwei von insgesamt zehn Büchern des Werks. Es finden sich Falzverstärkungen aus beschriebener Pergamentmakulatur (p. 18, 46, 70, 94). Viele Blätter weisen braune Flecken und Verfärbungen auf, die durch das Eindringen von Feuchtigkeit entstanden sind. Die Handschrift besitzt einen frühneuzeitlichen Pappeinband mit einem gedruckten Fragment.
Online seit: 20.12.2023
Cod. Sang. 1398a ist einer von acht Fragmentenbänden (d. h. Bänden, die ausschliesslich Fragmente enthalten) der Stiftsbibliothek St. Gallen. Die St. Galler Mönche Johann Nepomuk Hauntinger (1756–1823) und Ildefons von Arx (1755–1833) lösten zwischen 1774 und 1785 zahlreiche Fragmente aus den Einbänden heraus, in denen sie über Jahrhunderte als Spiegel- und Vorsatzblätter, Rücken- und Falzverstärkungen gedient hatten. In fortgeschrittenem Alter liess Ildefons von Arx die Fragmente in acht thematisch geordnete Bände einbinden und widmete diese 1822 seinem Freund Johann Nepomuk Hauntinger. Vor allem im 20. Jahrhundert fanden Forscher weitere, kleine Fragmente in Einbänden, die man herauslöste, in den bestehenden Fragmentenbänden anbrachte oder der Fragmentensammlung beilegte. Von 2003 bis 2004 wurde der umfangreiche Fragmentenband Cod. Sang. 1398a aus konservatorischen Gründen ausgebunden. Die Fragmente wurden (in gleicher Reihenfolge) in 14 Hefte („Ganzpapierbroschuren“) neu eingebunden. Die neue, nun massgebende Paginierung beginnt in jedem Heft bei 1 und umfasst einzig die Fragmente (ohne die leeren Papierblätter). Zitierweise (ein Beispiel): St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 1397.1, p. 1-2 (= Cod. Sang. 1397, Heft 1, Seite 1-2). Das 2. Heft von Cod. Sang. 1398a enthält Fragmente aus fünf Handschriften von biblischen, kanonistischen, patristischen und homiletischen Texten. Sie stammen aus der Zeit vom 11. bis zum 13. Jahrhundert.
Online seit: 06.09.2023
Cod. Sang. 1398a ist einer von acht Fragmentenbänden (d. h. Bänden, die ausschliesslich Fragmente enthalten) der Stiftsbibliothek St. Gallen. Die St. Galler Mönche Johann Nepomuk Hauntinger (1756–1823) und Ildefons von Arx (1755–1833) lösten zwischen 1774 und 1785 zahlreiche Fragmente aus den Einbänden heraus, in denen sie über Jahrhunderte als Spiegel- und Vorsatzblätter, Rücken- und Falzverstärkungen gedient hatten. In fortgeschrittenem Alter liess Ildefons von Arx die Fragmente in acht thematisch geordnete Bände einbinden und widmete diese 1822 seinem Freund Johann Nepomuk Hauntinger. Vor allem im 20. Jahrhundert fanden Forscher weitere, kleine Fragmente in Einbänden, die man herauslöste, in den bestehenden Fragmentenbänden anbrachte oder der Fragmentensammlung beilegte. Von 2003 bis 2004 wurde der umfangreiche Fragmentenband Cod. Sang. 1398a aus konservatorischen Gründen ausgebunden. Die Fragmente wurden (in gleicher Reihenfolge) in 14 Hefte („Ganzpapierbroschuren“) neu eingebunden. Die neue, nun massgebende Paginierung beginnt in jedem Heft bei 1 und umfasst einzig die Fragmente (ohne die leeren Papierblätter). Zitierweise (ein Beispiel): St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 1397.1, p. 1-2 (= Cod. Sang. 1397, Heft 1, Seite 1-2). Das 3. Heft von Cod. Sang. 1398a enthält Fragmente aus drei kanonistischen Handschriften. Sie stammen aus der Zeit vom Ende 9. bis zum 12. Jahrhundert.
Online seit: 06.09.2023
Cod. Sang. 1398a ist einer von acht Fragmentenbänden (d. h. Bänden, die ausschliesslich Fragmente enthalten) der Stiftsbibliothek St. Gallen. Die St. Galler Mönche Johann Nepomuk Hauntinger (1756–1823) und Ildefons von Arx (1755–1833) lösten zwischen 1774 und 1785 zahlreiche Fragmente aus den Einbänden heraus, in denen sie über Jahrhunderte als Spiegel- und Vorsatzblätter, Rücken- und Falzverstärkungen gedient hatten. In fortgeschrittenem Alter liess Ildefons von Arx die Fragmente in acht thematisch geordnete Bände einbinden und widmete diese 1822 seinem Freund Johann Nepomuk Hauntinger. Vor allem im 20. Jahrhundert fanden Forscher weitere, kleine Fragmente in Einbänden, die man herauslöste, in den bestehenden Fragmentenbänden anbrachte oder der Fragmentensammlung beilegte. Von 2003 bis 2004 wurde der umfangreiche Fragmentenband Cod. Sang. 1398a aus konservatorischen Gründen ausgebunden. Die Fragmente wurden (in gleicher Reihenfolge) in 14 Hefte („Ganzpapierbroschuren“) neu eingebunden. Die neue, nun massgebende Paginierung beginnt in jedem Heft bei 1 und umfasst einzig die Fragmente (ohne die leeren Papierblätter). Zitierweise (ein Beispiel): St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 1397.1, p. 1-2 (= Cod. Sang. 1397, Heft 1, Seite 1-2). Das 4. Heft von Cod. Sang. 1398a enthält Fragmente aus drei Handschriften mit den Briefen von Papst Gregor dem Grossen aus dem 12. Jh.
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Cod. Sang. 1398a ist einer von acht Fragmentenbänden (d. h. Bänden, die ausschliesslich Fragmente enthalten) der Stiftsbibliothek St. Gallen. Die St. Galler Mönche Johann Nepomuk Hauntinger (1756–1823) und Ildefons von Arx (1755–1833) lösten zwischen 1774 und 1785 zahlreiche Fragmente aus den Einbänden heraus, in denen sie über Jahrhunderte als Spiegel- und Vorsatzblätter, Rücken- und Falzverstärkungen gedient hatten. In fortgeschrittenem Alter liess Ildefons von Arx die Fragmente in acht thematisch geordnete Bände einbinden und widmete diese 1822 seinem Freund Johann Nepomuk Hauntinger. Vor allem im 20. Jahrhundert fanden Forscher weitere, kleine Fragmente in Einbänden, die man herauslöste, in den bestehenden Fragmentenbänden anbrachte oder der Fragmentensammlung beilegte. Von 2003 bis 2004 wurde der umfangreiche Fragmentenband Cod. Sang. 1398a aus konservatorischen Gründen ausgebunden. Die Fragmente wurden (in gleicher Reihenfolge) in 14 Hefte („Ganzpapierbroschuren“) neu eingebunden. Die neue, nun massgebende Paginierung beginnt in jedem Heft bei 1 und umfasst einzig die Fragmente (ohne die leeren Papierblätter). Zitierweise (ein Beispiel): St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 1397.1, p. 1-2 (= Cod. Sang. 1397, Heft 1, Seite 1-2). Das 5. Heft von Cod. Sang 1398a enthält ein einziges Fragment der Forma institutionis canonicorum des Amalarius von Metz, aus dem 9./10. Jh.
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Cod. Sang. 1398a ist einer von acht Fragmentenbänden (d. h. Bänden, die ausschliesslich Fragmente enthalten) der Stiftsbibliothek St. Gallen. Die St. Galler Mönche Johann Nepomuk Hauntinger (1756–1823) und Ildefons von Arx (1755–1833) lösten zwischen 1774 und 1785 zahlreiche Fragmente aus den Einbänden heraus, in denen sie über Jahrhunderte als Spiegel- und Vorsatzblätter, Rücken- und Falzverstärkungen gedient hatten. In fortgeschrittenem Alter liess Ildefons von Arx die Fragmente in acht thematisch geordnete Bände einbinden und widmete diese 1822 seinem Freund Johann Nepomuk Hauntinger. Vor allem im 20. Jahrhundert fanden Forscher weitere, kleine Fragmente in Einbänden, die man herauslöste, in den bestehenden Fragmentenbänden anbrachte oder der Fragmentensammlung beilegte. Von 2003 bis 2004 wurde der umfangreiche Fragmentenband Cod. Sang. 1398a aus konservatorischen Gründen ausgebunden. Die Fragmente wurden (in gleicher Reihenfolge) in 14 Hefte („Ganzpapierbroschuren“) neu eingebunden. Die neue, nun massgebende Paginierung beginnt in jedem Heft bei 1 und umfasst einzig die Fragmente (ohne die leeren Papierblätter). Zitierweise (ein Beispiel): St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 1397.1, p. 1-2 (= Cod. Sang. 1397, Heft 1, Seite 1-2). Das 6. Heft von Cod. Sang. 1398a enthält Fragmente aus zwei Handschriften, die erste mit Briefen von Papst Gregor dem Grossen, die zweite mit der Tripartita von Ivo von Chartres. Sie stammen aus dem 12. Jh.
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Cod. Sang. 1398a ist einer von acht Fragmentenbänden (d. h. Bänden, die ausschliesslich Fragmente enthalten) der Stiftsbibliothek St. Gallen. Die St. Galler Mönche Johann Nepomuk Hauntinger (1756–1823) und Ildefons von Arx (1755–1833) lösten zwischen 1774 und 1785 zahlreiche Fragmente aus den Einbänden heraus, in denen sie über Jahrhunderte als Spiegel- und Vorsatzblätter, Rücken- und Falzverstärkungen gedient hatten. In fortgeschrittenem Alter liess Ildefons von Arx die Fragmente in acht thematisch geordnete Bände einbinden und widmete diese 1822 seinem Freund Johann Nepomuk Hauntinger. Vor allem im 20. Jahrhundert fanden Forscher weitere, kleine Fragmente in Einbänden, die man herauslöste, in den bestehenden Fragmentenbänden anbrachte oder der Fragmentensammlung beilegte. Von 2003 bis 2004 wurde der umfangreiche Fragmentenband Cod. Sang. 1398a aus konservatorischen Gründen ausgebunden. Die Fragmente wurden (in gleicher Reihenfolge) in 14 Hefte („Ganzpapierbroschuren“) neu eingebunden. Die neue, nun massgebende Paginierung beginnt in jedem Heft bei 1 und umfasst einzig die Fragmente (ohne die leeren Papierblätter). Zitierweise (ein Beispiel): St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 1398a.1, p. 1–2 (= Cod. Sang. 1398a, Heft 1, Seite 1–2). Das 7. Heft von Cod. Sang. 1398a enthält Fragmente aus zwei Handschriften, die erste mit der Tripartita von Ivo von Chartres, und die zweite mit Statuten des Zisterzienserordens. Sie stammen aus der Zeit vom 12. Jh. bis zum 13. Jh.
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Cod. Sang. 1398a ist einer von acht Fragmentenbänden (d. h. Bänden, die ausschliesslich Fragmente enthalten) der Stiftsbibliothek St. Gallen. Die St. Galler Mönche Johann Nepomuk Hauntinger (1756–1823) und Ildefons von Arx (1755–1833) lösten zwischen 1774 und 1785 zahlreiche Fragmente aus den Einbänden heraus, in denen sie über Jahrhunderte als Spiegel- und Vorsatzblätter, Rücken- und Falzverstärkungen gedient hatten. In fortgeschrittenem Alter liess Ildefons von Arx die Fragmente in acht thematisch geordnete Bände einbinden und widmete diese 1822 seinem Freund Johann Nepomuk Hauntinger. Vor allem im 20. Jahrhundert fanden Forscher weitere, kleine Fragmente in Einbänden, die man herauslöste, in den bestehenden Fragmentenbänden anbrachte oder der Fragmentensammlung beilegte. Von 2003 bis 2004 wurde der umfangreiche Fragmentenband Cod. Sang. 1398a aus konservatorischen Gründen ausgebunden. Die Fragmente wurden (in gleicher Reihenfolge) in 14 Hefte („Ganzpapierbroschuren“) neu eingebunden. Die neue, nun massgebende Paginierung beginnt in jedem Heft bei 1 und umfasst einzig die Fragmente (ohne die leeren Papierblätter). Zitierweise (ein Beispiel): St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 1398a.1, p. 1–2 (= Cod. Sang. 1398a, Heft 1, Seite 1–2). Das 8. Heft von Cod. Sang. 1398a. enthält Fragmente aus sieben kanonistischen Handschriften und eines Logiktexts (p. 23-24). Sie stammen aus der Zeit vom 10. Jh. bis zum 15. Jh.
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Cod. Sang. 1398a ist einer von acht Fragmentenbänden (d. h. Bänden, die ausschliesslich Fragmente enthalten) der Stiftsbibliothek St. Gallen. Die St. Galler Mönche Johann Nepomuk Hauntinger (1756–1823) und Ildefons von Arx (1755–1833) lösten zwischen 1774 und 1785 zahlreiche Fragmente aus den Einbänden heraus, in denen sie über Jahrhunderte als Spiegel- und Vorsatzblätter, Rücken- und Falzverstärkungen gedient hatten. In fortgeschrittenem Alter liess Ildefons von Arx die Fragmente in acht thematisch geordnete Bände einbinden und widmete diese 1822 seinem Freund Johann Nepomuk Hauntinger. Vor allem im 20. Jahrhundert fanden Forscher weitere, kleine Fragmente in Einbänden, die man herauslöste, in den bestehenden Fragmentenbänden anbrachte oder der Fragmentensammlung beilegte. Von 2003 bis 2004 wurde der umfangreiche Fragmentenband Cod. Sang. 1398a aus konservatorischen Gründen ausgebunden. Die Fragmente wurden (in gleicher Reihenfolge) in 14 Hefte („Ganzpapierbroschuren“) neu eingebunden. Die neue, nun massgebende Paginierung beginnt in jedem Heft bei 1 und umfasst einzig die Fragmente (ohne die leeren Papierblätter). Zitierweise (ein Beispiel): St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 1398a.1, p. 1–2 (= Cod. Sang. 1398a, Heft 1, Seite 1–2). Das 9. Heft enthält Fragmente unterschiedlichen Inhalts aus zehn Handschriften, die aus der Zeit vom 9. Jh. bis zum 13. Jh. stammen.
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Cod. Sang. 1398a ist einer von acht Fragmentenbänden (d. h. Bänden, die ausschliesslich Fragmente enthalten) der Stiftsbibliothek St. Gallen. Die St. Galler Mönche Johann Nepomuk Hauntinger (1756–1823) und Ildefons von Arx (1755–1833) lösten zwischen 1774 und 1785 zahlreiche Fragmente aus den Einbänden heraus, in denen sie über Jahrhunderte als Spiegel- und Vorsatzblätter, Rücken- und Falzverstärkungen gedient hatten. In fortgeschrittenem Alter liess Ildefons von Arx die Fragmente in acht thematisch geordnete Bände einbinden und widmete diese 1822 seinem Freund Johann Nepomuk Hauntinger. Vor allem im 20. Jahrhundert fanden Forscher weitere, kleine Fragmente in Einbänden, die man herauslöste, in den bestehenden Fragmentenbänden anbrachte oder der Fragmentensammlung beilegte. Von 2003 bis 2004 wurde der umfangreiche Fragmentenband Cod. Sang. 1398a aus konservatorischen Gründen ausgebunden. Die Fragmente wurden (in gleicher Reihenfolge) in 14 Hefte („Ganzpapierbroschuren“) neu eingebunden. Die neue, nun massgebende Paginierung beginnt in jedem Heft bei 1 und umfasst einzig die Fragmente (ohne die leeren Papierblätter). Zitierweise (ein Beispiel): St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 1398a.1, p. 1–2 (= Cod. Sang. 1398a, Heft 1, Seite 1–2). Das 10. Heft enthält Fragmente aus vier Handschriften mit theologischen Kommentaren (u. a. Angelomus von Luxeuil) und Predigten. Sie stammen aus der Zeit vom 9. Jh. bis zum 12. Jh.
Online seit: 06.09.2023
Cod. Sang. 1398a ist einer von acht Fragmentenbänden (d. h. Bänden, die ausschliesslich Fragmente enthalten) der Stiftsbibliothek St. Gallen. Die St. Galler Mönche Johann Nepomuk Hauntinger (1756–1823) und Ildefons von Arx (1755–1833) lösten zwischen 1774 und 1785 zahlreiche Fragmente aus den Einbänden heraus, in denen sie über Jahrhunderte als Spiegel- und Vorsatzblätter, Rücken- und Falzverstärkungen gedient hatten. In fortgeschrittenem Alter liess Ildefons von Arx die Fragmente in acht thematisch geordnete Bände einbinden und widmete diese 1822 seinem Freund Johann Nepomuk Hauntinger. Vor allem im 20. Jahrhundert fanden Forscher weitere, kleine Fragmente in Einbänden, die man herauslöste, in den bestehenden Fragmentenbänden anbrachte oder der Fragmentensammlung beilegte. Von 2003 bis 2004 wurde der umfangreiche Fragmentenband Cod. Sang. 1398a aus konservatorischen Gründen ausgebunden. Die Fragmente wurden (in gleicher Reihenfolge) in 14 Hefte („Ganzpapierbroschuren“) neu eingebunden. Die neue, nun massgebende Paginierung beginnt in jedem Heft bei 1 und umfasst einzig die Fragmente (ohne die leeren Papierblätter). Zitierweise (ein Beispiel): St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 1398a.1, p. 1–2 (= Cod. Sang. 1398a, Heft 1, Seite 1–2).Das 11. Heft enthält Fragmente aus acht Handschriften mit Homilien, darunter welche von Haymo von Halberstadt (p. 1-2; 3-4; 11-16) und von Gregor dem Grossen (p. 7-10; 17-20). Sie stammen aus der Zeit vom 10. Jh. bis zum 12. Jh.
Online seit: 06.09.2023
Cod. Sang. 1398a ist einer von acht Fragmentenbänden (d. h. Bänden, die ausschliesslich Fragmente enthalten) der Stiftsbibliothek St. Gallen. Die St. Galler Mönche Johann Nepomuk Hauntinger (1756–1823) und Ildefons von Arx (1755–1833) lösten zwischen 1774 und 1785 zahlreiche Fragmente aus den Einbänden heraus, in denen sie über Jahrhunderte als Spiegel- und Vorsatzblätter, Rücken- und Falzverstärkungen gedient hatten. In fortgeschrittenem Alter liess Ildefons von Arx die Fragmente in acht thematisch geordnete Bände einbinden und widmete diese 1822 seinem Freund Johann Nepomuk Hauntinger. Vor allem im 20. Jahrhundert fanden Forscher weitere, kleine Fragmente in Einbänden, die man herauslöste, in den bestehenden Fragmentenbänden anbrachte oder der Fragmentensammlung beilegte. Von 2003 bis 2004 wurde der umfangreiche Fragmentenband Cod. Sang. 1398a aus konservatorischen Gründen ausgebunden. Die Fragmente wurden (in gleicher Reihenfolge) in 14 Hefte („Ganzpapierbroschuren“) neu eingebunden. Die neue, nun massgebende Paginierung beginnt in jedem Heft bei 1 und umfasst einzig die Fragmente (ohne die leeren Papierblätter). Zitierweise (ein Beispiel): St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 1398a.1, p. 1–2 (= Cod. Sang. 1398a, Heft 1, Seite 1–2). Das 12. Heft enthält Fragmente aus sieben Handschriften mit Homilien, biblischen Texten und Kommentaren, sowie mit den Antiquitates Iudaicae des Flavius Josephus (p. 9-12), aus der Zeit vom 11. Jh. bis zum 13. Jh.
Online seit: 06.09.2023
Cod. Sang. 1398a ist einer von acht Fragmentenbänden (d. h. Bänden, die ausschliesslich Fragmente enthalten) der Stiftsbibliothek St. Gallen. Die St. Galler Mönche Johann Nepomuk Hauntinger (1756–1823) und Ildefons von Arx (1755–1833) lösten zwischen 1774 und 1785 zahlreiche Fragmente aus den Einbänden heraus, in denen sie über Jahrhunderte als Spiegel- und Vorsatzblätter, Rücken- und Falzverstärkungen gedient hatten. In fortgeschrittenem Alter liess Ildefons von Arx die Fragmente in acht thematisch geordnete Bände einbinden und widmete diese 1822 seinem Freund Johann Nepomuk Hauntinger. Vor allem im 20. Jahrhundert fanden Forscher weitere, kleine Fragmente in Einbänden, die man herauslöste, in den bestehenden Fragmentenbänden anbrachte oder der Fragmentensammlung beilegte. Von 2003 bis 2004 wurde der umfangreiche Fragmentenband Cod. Sang. 1398a aus konservatorischen Gründen ausgebunden. Die Fragmente wurden (in gleicher Reihenfolge) in 14 Hefte („Ganzpapierbroschuren“) neu eingebunden. Die neue, nun massgebende Paginierung beginnt in jedem Heft bei 1 und umfasst einzig die Fragmente (ohne die leeren Papierblätter). Zitierweise (ein Beispiel): St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 1398a.1, p. 1–2 (= Cod. Sang. 1398a, Heft 1, Seite 1–2). Das 13. Heft enthält Fragmente aus sechs Handschriften mit Texten und Kommentaren zur Grammatik, der Sententia de bona fortuna des Aegidius Romanus (p. 3-10), einem Sermo und einem Psalmenkommentar. Sie stammen aus der Zeit vom 13. Jh. bis zum 14. Jh.
Online seit: 06.09.2023
Cod. Sang. 1398a ist einer von acht Fragmentenbänden (d. h. Bänden, die ausschliesslich Fragmente enthalten) der Stiftsbibliothek St. Gallen. Die St. Galler Mönche Johann Nepomuk Hauntinger (1756–1823) und Ildefons von Arx (1755–1833) lösten zwischen 1774 und 1785 zahlreiche Fragmente aus den Einbänden heraus, in denen sie über Jahrhunderte als Spiegel- und Vorsatzblätter, Rücken- und Falzverstärkungen gedient hatten. In fortgeschrittenem Alter liess Ildefons von Arx die Fragmente in acht thematisch geordnete Bände einbinden und widmete diese 1822 seinem Freund Johann Nepomuk Hauntinger. Vor allem im 20. Jahrhundert fanden Forscher weitere, kleine Fragmente in Einbänden, die man herauslöste, in den bestehenden Fragmentenbänden anbrachte oder der Fragmentensammlung beilegte. Von 2003 bis 2004 wurde der umfangreiche Fragmentenband Cod. Sang. 1398a aus konservatorischen Gründen ausgebunden. Die Fragmente wurden (in gleicher Reihenfolge) in 14 Hefte („Ganzpapierbroschuren“) neu eingebunden. Die neue, nun massgebende Paginierung beginnt in jedem Heft bei 1 und umfasst einzig die Fragmente (ohne die leeren Papierblätter). Zitierweise (ein Beispiel): St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 1398a.1, p. 1–2 (= Cod. Sang. 1398a, Heft 1, Seite 1–2). Das 14. Heft enthält Fragmente aus fünf Handschriften. Sie überliefern unter anderen den Traktat De sacramentis christiane fidei des Hugo von Skt. Viktor (p. 1-4) und einen Kommentar zum Doctrinale von Alexander de Villa Dei (p. 9-12). Sie stammen aus der Zeit vom 12. Jh. bis zum 14. Jh.
Online seit: 06.09.2023
Cod. Sang. 1398a ist einer von acht Fragmentenbänden (d. h. Bänden, die ausschliesslich Fragmente enthalten) der Stiftsbibliothek St. Gallen. Die St. Galler Mönche Johann Nepomuk Hauntinger (1756–1823) und Ildefons von Arx (1755–1833) lösten zwischen 1774 und 1785 zahlreiche Fragmente aus den Einbänden heraus, in denen sie über Jahrhunderte als Spiegel- und Vorsatzblätter, Rücken- und Falzverstärkungen gedient hatten. In fortgeschrittenem Alter liess Ildefons von Arx die Fragmente in acht thematisch geordnete Bände einbinden und widmete diese 1822 seinem Freund Johann Nepomuk Hauntinger. Vor allem im 20. Jahrhundert fanden Forscher weitere, kleine Fragmente in Einbänden, die man herauslöste, in den bestehenden Fragmentenbänden anbrachte oder der Fragmentensammlung beilegte. Von 2003 bis 2004 wurde der umfangreiche Fragmentenband Cod. Sang. 1398a aus konservatorischen Gründen ausgebunden. Die Fragmente wurden (in gleicher Reihenfolge) in 14 Hefte („Ganzpapierbroschuren“) neu eingebunden. Die neue, nun massgebende Paginierung beginnt in jedem Heft bei 1 und umfasst einzig die Fragmente (ohne die leeren Papierblätter). Zitierweise (ein Beispiel): St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 1397.1, p. 1-2 (= Cod. Sang. 1397, Heft 1, Seite 1-2). Das 1. Heft von Cod. Sang. 1398a enthält Fragmente aus neun biblischen Handschriften und eine Urkunde (p. 25-26). Sie stammen aus der Zeit vom 8. bis zum 15./16. Jahrhundert.
Online seit: 06.09.2023
Cod. Sang. 1397 ist einer von acht Fragmentenbänden (d. h. Bänden, die ausschliesslich Fragmente enthalten) der Stiftsbibliothek St. Gallen. Die St. Galler Mönche Johann Nepomuk Hauntinger (1756–1823) und Ildefons von Arx (1755–1833) lösten zwischen 1774 und 1785 zahlreiche Fragmente aus den Einbänden heraus, in denen sie über Jahrhunderte als Spiegel- und Vorsatzblätter, Rücken- und Falzverstärkungen gedient hatten. In fortgeschrittenem Alter liess Ildefons von Arx die Fragmente in acht thematisch geordnete Bände einbinden und widmete diese 1822 seinem Freund Johann Nepomuk Hauntinger. Vor allem im 20. Jahrhundert fanden Forscher weitere, kleine Fragmente in Einbänden, die man herauslöste, in den bestehenden Fragmentenbänden anbrachte oder der Fragmentensammlung beilegte. Von 2005 bis 2006 wurde der umfangreiche Fragmentenband Cod. Sang. 1397 aus konservatorischen Gründen ausgebunden. Die Fragmente wurden (in gleicher Reihenfolge) in 23 Hefte („Ganzpapierbroschuren“) neu eingebunden. Die neue, nun massgebende Paginierung beginnt in jedem Heft bei 1 und umfasst einzig die Fragmente (ohne die leeren Papierblätter). Zitierweise (ein Beispiel): St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 1397.1, p. 1-2 (= Cod. Sang. 1397, Heft 1, Seite 1-2). Das 1. Heft von Cod. Sang. 1397 enthält Fragmente mit Musiknotation aus sechs liturgischen Handschriften und zu Beginn ein Fragment mit einem Kommentar zur Metaphysik (p. 1-2). Die Fragmente stammen aus der Zeit vom 10./11. bis zum 13. Jahrhundert.
Online seit: 06.09.2023
Cod. Sang. 1397 ist einer von acht Fragmentenbänden (d. h. Bänden, die ausschliesslich Fragmente enthalten) der Stiftsbibliothek St. Gallen. Die St. Galler Mönche Johann Nepomuk Hauntinger (1756–1823) und Ildefons von Arx (1755–1833) lösten zwischen 1774 und 1785 zahlreiche Fragmente aus den Einbänden heraus, in denen sie über Jahrhunderte als Spiegel- und Vorsatzblätter, Rücken- und Falzverstärkungen gedient hatten. In fortgeschrittenem Alter liess Ildefons von Arx die Fragmente in acht thematisch geordnete Bände einbinden und widmete diese 1822 seinem Freund Johann Nepomuk Hauntinger. Vor allem im 20. Jahrhundert fanden Forscher weitere, kleine Fragmente in Einbänden, die man herauslöste, in den bestehenden Fragmentenbänden anbrachte oder der Fragmentensammlung beilegte. Von 2005 bis 2006 wurde der umfangreiche Fragmentenband Cod. Sang. 1397 aus konservatorischen Gründen ausgebunden. Die Fragmente wurden (in gleicher Reihenfolge) in 23 Hefte („Ganzpapierbroschuren“) neu eingebunden. Die neue, nun massgebende Paginierung beginnt in jedem Heft bei 1 und umfasst einzig die Fragmente (ohne die leeren Papierblätter). Zitierweise (ein Beispiel): St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 1397.1, p. 1-2 (= Cod. Sang. 1397, Heft 1, Seite 1-2). Das 2. Heft von Cod. Sang. 1397 enthält Fragmente, mehrheitlich mit Musiknotation, aus neun liturgischen Handschriften vom 10./11. bis zum 12. Jahrhundert.
Online seit: 06.09.2023
Cod. Sang. 1397 ist einer von acht Fragmentenbänden (d. h. Bänden, die ausschliesslich Fragmente enthalten) der Stiftsbibliothek St. Gallen. Die St. Galler Mönche Johann Nepomuk Hauntinger (1756–1823) und Ildefons von Arx (1755–1833) lösten zwischen 1774 und 1785 zahlreiche Fragmente aus den Einbänden heraus, in denen sie über Jahrhunderte als Spiegel- und Vorsatzblätter, Rücken- und Falzverstärkungen gedient hatten. In fortgeschrittenem Alter liess Ildefons von Arx die Fragmente in acht thematisch geordnete Bände einbinden und widmete diese 1822 seinem Freund Johann Nepomuk Hauntinger. Vor allem im 20. Jahrhundert fanden Forscher weitere, kleine Fragmente in Einbänden, die man herauslöste, in den bestehenden Fragmentenbänden anbrachte oder der Fragmentensammlung beilegte. Von 2005 bis 2006 wurde der umfangreiche Fragmentenband Cod. Sang. 1397 aus konservatorischen Gründen ausgebunden. Die Fragmente wurden (in gleicher Reihenfolge) in 23 Hefte („Ganzpapierbroschuren“) neu eingebunden. Die neue, nun massgebende Paginierung beginnt in jedem Heft bei 1 und umfasst einzig die Fragmente (ohne die leeren Papierblätter). Zitierweise (ein Beispiel): St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 1397.1, p. 1-2 (= Cod. Sang. 1397, Heft 1, Seite 1-2). Das 3. Heft von Cod. Sang. 1397 enthält Fragmente mit Musiknotation aus sieben liturgischen Handschriften aus dem 11. bis 13./14. Jahrhundert.
Online seit: 06.09.2023
Cod. Sang. 1397 ist einer von acht Fragmentenbänden (d. h. Bänden, die ausschliesslich Fragmente enthalten) der Stiftsbibliothek St. Gallen. Die St. Galler Mönche Johann Nepomuk Hauntinger (1756–1823) und Ildefons von Arx (1755–1833) lösten zwischen 1774 und 1785 zahlreiche Fragmente aus den Einbänden heraus, in denen sie über Jahrhunderte als Spiegel- und Vorsatzblätter, Rücken- und Falzverstärkungen gedient hatten. In fortgeschrittenem Alter liess Ildefons von Arx die Fragmente in acht thematisch geordnete Bände einbinden und widmete diese 1822 seinem Freund Johann Nepomuk Hauntinger. Vor allem im 20. Jahrhundert fanden Forscher weitere, kleine Fragmente in Einbänden, die man herauslöste, in den bestehenden Fragmentenbänden anbrachte oder der Fragmentensammlung beilegte. Von 2005 bis 2006 wurde der umfangreiche Fragmentenband Cod. Sang. 1397 aus konservatorischen Gründen ausgebunden. Die Fragmente wurden (in gleicher Reihenfolge) in 23 Hefte („Ganzpapierbroschuren“) neu eingebunden. Die neue, nun massgebende Paginierung beginnt in jedem Heft bei 1 und umfasst einzig die Fragmente (ohne die leeren Papierblätter). Zitierweise (ein Beispiel): St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 1397.1, p. 1-2 (= Cod. Sang. 1397, Heft 1, Seite 1-2). Das 4. Heft von Cod. Sang. 1397 enthält Fragmente mit Musiknotation aus sechs liturgischen Handschriften aus dem 11. bis 13. Jahrhundert.
Online seit: 06.09.2023
Cod. Sang. 1397 ist einer von acht Fragmentenbänden (d. h. Bänden, die ausschliesslich Fragmente enthalten) der Stiftsbibliothek St. Gallen. Die St. Galler Mönche Johann Nepomuk Hauntinger (1756–1823) und Ildefons von Arx (1755–1833) lösten zwischen 1774 und 1785 zahlreiche Fragmente aus den Einbänden heraus, in denen sie über Jahrhunderte als Spiegel- und Vorsatzblätter, Rücken- und Falzverstärkungen gedient hatten. In fortgeschrittenem Alter liess Ildefons von Arx die Fragmente in acht thematisch geordnete Bände einbinden und widmete diese 1822 seinem Freund Johann Nepomuk Hauntinger. Vor allem im 20. Jahrhundert fanden Forscher weitere, kleine Fragmente in Einbänden, die man herauslöste, in den bestehenden Fragmentenbänden anbrachte oder der Fragmentensammlung beilegte. Von 2005 bis 2006 wurde der umfangreiche Fragmentenband Cod. Sang. 1397 aus konservatorischen Gründen ausgebunden. Die Fragmente wurden (in gleicher Reihenfolge) in 23 Hefte („Ganzpapierbroschuren“) neu eingebunden. Die neue, nun massgebende Paginierung beginnt in jedem Heft bei 1 und umfasst einzig die Fragmente (ohne die leeren Papierblätter). Zitierweise (ein Beispiel): St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 1397.1, p. 1-2 (= Cod. Sang. 1397, Heft 1, Seite 1-2). Das 5. Heft von Cod. Sang. 1397 enthält Fragmente mit Musiknotation aus vier liturgischen Handschriften aus dem 11. bis 13. Jahrhundert.
Online seit: 06.09.2023
Cod. Sang. 1397 ist einer von acht Fragmentenbänden (d. h. Bänden, die ausschliesslich Fragmente enthalten) der Stiftsbibliothek St. Gallen. Die St. Galler Mönche Johann Nepomuk Hauntinger (1756–1823) und Ildefons von Arx (1755–1833) lösten zwischen 1774 und 1785 zahlreiche Fragmente aus den Einbänden heraus, in denen sie über Jahrhunderte als Spiegel- und Vorsatzblätter, Rücken- und Falzverstärkungen gedient hatten. In fortgeschrittenem Alter liess Ildefons von Arx die Fragmente in acht thematisch geordnete Bände einbinden und widmete diese 1822 seinem Freund Johann Nepomuk Hauntinger. Vor allem im 20. Jahrhundert fanden Forscher weitere, kleine Fragmente in Einbänden, die man herauslöste, in den bestehenden Fragmentenbänden anbrachte oder der Fragmentensammlung beilegte. Von 2005 bis 2006 wurde der umfangreiche Fragmentenband Cod. Sang. 1397 aus konservatorischen Gründen ausgebunden. Die Fragmente wurden (in gleicher Reihenfolge) in 23 Hefte („Ganzpapierbroschuren“) neu eingebunden. Die neue, nun massgebende Paginierung beginnt in jedem Heft bei 1 und umfasst einzig die Fragmente (ohne die leeren Papierblätter). Zitierweise (ein Beispiel): St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 1397.1, p. 1-2 (= Cod. Sang. 1397, Heft 1, Seite 1-2). Das 6. Heft von Cod. Sang. 1397 enthält Fragmente mit Musiknotation aus sechs liturgischen Handschriften aus dem 11. bis 14. Jahrhundert.
Online seit: 06.09.2023
Cod. Sang. 1397 ist einer von acht Fragmentenbänden (d. h. Bänden, die ausschliesslich Fragmente enthalten) der Stiftsbibliothek St. Gallen. Die St. Galler Mönche Johann Nepomuk Hauntinger (1756–1823) und Ildefons von Arx (1755–1833) lösten zwischen 1774 und 1785 zahlreiche Fragmente aus den Einbänden heraus, in denen sie über Jahrhunderte als Spiegel- und Vorsatzblätter, Rücken- und Falzverstärkungen gedient hatten. In fortgeschrittenem Alter liess Ildefons von Arx die Fragmente in acht thematisch geordnete Bände einbinden und widmete diese 1822 seinem Freund Johann Nepomuk Hauntinger. Vor allem im 20. Jahrhundert fanden Forscher weitere, kleine Fragmente in Einbänden, die man herauslöste, in den bestehenden Fragmentenbänden anbrachte oder der Fragmentensammlung beilegte. Von 2005 bis 2006 wurde der umfangreiche Fragmentenband Cod. Sang. 1397 aus konservatorischen Gründen ausgebunden. Die Fragmente wurden (in gleicher Reihenfolge) in 23 Hefte („Ganzpapierbroschuren“) neu eingebunden. Die neue, nun massgebende Paginierung beginnt in jedem Heft bei 1 und umfasst einzig die Fragmente (ohne die leeren Papierblätter). Zitierweise (ein Beispiel): St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 1397.1, p. 1-2 (= Cod. Sang. 1397, Heft 1, Seite 1-2). Das 7. Heft von Cod. Sang. 1397 enthält Fragmente mit Musiknotation aus fünf liturgischen Handschriften aus dem 12. bis 14. Jahrhundert.
Online seit: 06.09.2023
Cod. Sang. 1397 ist einer von acht Fragmentenbänden (d. h. Bänden, die ausschliesslich Fragmente enthalten) der Stiftsbibliothek St. Gallen. Die St. Galler Mönche Johann Nepomuk Hauntinger (1756–1823) und Ildefons von Arx (1755–1833) lösten zwischen 1774 und 1785 zahlreiche Fragmente aus den Einbänden heraus, in denen sie über Jahrhunderte als Spiegel- und Vorsatzblätter, Rücken- und Falzverstärkungen gedient hatten. In fortgeschrittenem Alter liess Ildefons von Arx die Fragmente in acht thematisch geordnete Bände einbinden und widmete diese 1822 seinem Freund Johann Nepomuk Hauntinger. Vor allem im 20. Jahrhundert fanden Forscher weitere, kleine Fragmente in Einbänden, die man herauslöste, in den bestehenden Fragmentenbänden anbrachte oder der Fragmentensammlung beilegte. Von 2005 bis 2006 wurde der umfangreiche Fragmentenband Cod. Sang. 1397 aus konservatorischen Gründen ausgebunden. Die Fragmente wurden (in gleicher Reihenfolge) in 23 Hefte („Ganzpapierbroschuren“) neu eingebunden. Die neue, nun massgebende Paginierung beginnt in jedem Heft bei 1 und umfasst einzig die Fragmente (ohne die leeren Papierblätter). Zitierweise (ein Beispiel): St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 1397.1, p. 1-2 (= Cod. Sang. 1397, Heft 1, Seite 1-2). Das 8. Heft von Cod. Sang. 1397 enthält Fragmente mit Musiknotation aus fünf liturgischen Handschriften aus dem 11./12. bis 13. Jahrhundert.
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Cod. Sang. 1397 ist einer von acht Fragmentenbänden (d. h. Bänden, die ausschliesslich Fragmente enthalten) der Stiftsbibliothek St. Gallen. Die St. Galler Mönche Johann Nepomuk Hauntinger (1756–1823) und Ildefons von Arx (1755–1833) lösten zwischen 1774 und 1785 zahlreiche Fragmente aus den Einbänden heraus, in denen sie über Jahrhunderte als Spiegel- und Vorsatzblätter, Rücken- und Falzverstärkungen gedient hatten. In fortgeschrittenem Alter liess Ildefons von Arx die Fragmente in acht thematisch geordnete Bände einbinden und widmete diese 1822 seinem Freund Johann Nepomuk Hauntinger. Vor allem im 20. Jahrhundert fanden Forscher weitere, kleine Fragmente in Einbänden, die man herauslöste, in den bestehenden Fragmentenbänden anbrachte oder der Fragmentensammlung beilegte. Von 2005 bis 2006 wurde der umfangreiche Fragmentenband Cod. Sang. 1397 aus konservatorischen Gründen ausgebunden. Die Fragmente wurden (in gleicher Reihenfolge) in 23 Hefte („Ganzpapierbroschuren“) neu eingebunden. Die neue, nun massgebende Paginierung beginnt in jedem Heft bei 1 und umfasst einzig die Fragmente (ohne die leeren Papierblätter). Zitierweise (ein Beispiel): St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 1397.1, p. 1-2 (= Cod. Sang. 1397, Heft 1, Seite 1-2). Das 9. Heft von Cod. Sang. 1397 enthält Fragmente mit Musiknotation aus sieben liturgischen Handschriften aus dem 12. bis 14. Jahrhundert und aus einem gedruckten Brevier.
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Cod. Sang. 1397 ist einer von acht Fragmentenbänden (d. h. Bänden, die ausschliesslich Fragmente enthalten) der Stiftsbibliothek St. Gallen. Die St. Galler Mönche Johann Nepomuk Hauntinger (1756–1823) und Ildefons von Arx (1755–1833) lösten zwischen 1774 und 1785 zahlreiche Fragmente aus den Einbänden heraus, in denen sie über Jahrhunderte als Spiegel- und Vorsatzblätter, Rücken- und Falzverstärkungen gedient hatten. In fortgeschrittenem Alter liess Ildefons von Arx die Fragmente in acht thematisch geordnete Bände einbinden und widmete diese 1822 seinem Freund Johann Nepomuk Hauntinger. Vor allem im 20. Jahrhundert fanden Forscher weitere, kleine Fragmente in Einbänden, die man herauslöste, in den bestehenden Fragmentenbänden anbrachte oder der Fragmentensammlung beilegte. Von 2005 bis 2006 wurde der umfangreiche Fragmentenband Cod. Sang. 1397 aus konservatorischen Gründen ausgebunden. Die Fragmente wurden (in gleicher Reihenfolge) in 23 Hefte („Ganzpapierbroschuren“) neu eingebunden. Die neue, nun massgebende Paginierung beginnt in jedem Heft bei 1 und umfasst einzig die Fragmente (ohne die leeren Papierblätter). Zitierweise (ein Beispiel): St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 1397.1, p. 1-2 (= Cod. Sang. 1397, Heft 1, Seite 1-2). Das 10. Heft von Cod. Sang. 1397 enthält Fragmente, darunter zwei mit Musiknotation, aus sechs liturgischen Handschriften aus dem 10. bis 12. Jahrhundert.
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Cod. Sang. 1397 ist einer von acht Fragmentenbänden (d. h. Bänden, die ausschliesslich Fragmente enthalten) der Stiftsbibliothek St. Gallen. Die St. Galler Mönche Johann Nepomuk Hauntinger (1756–1823) und Ildefons von Arx (1755–1833) lösten zwischen 1774 und 1785 zahlreiche Fragmente aus den Einbänden heraus, in denen sie über Jahrhunderte als Spiegel- und Vorsatzblätter, Rücken- und Falzverstärkungen gedient hatten. In fortgeschrittenem Alter liess Ildefons von Arx die Fragmente in acht thematisch geordnete Bände einbinden und widmete diese 1822 seinem Freund Johann Nepomuk Hauntinger. Vor allem im 20. Jahrhundert fanden Forscher weitere, kleine Fragmente in Einbänden, die man herauslöste, in den bestehenden Fragmentenbänden anbrachte oder der Fragmentensammlung beilegte. Von 2005 bis 2006 wurde der umfangreiche Fragmentenband Cod. Sang. 1397 aus konservatorischen Gründen ausgebunden. Die Fragmente wurden (in gleicher Reihenfolge) in 23 Hefte („Ganzpapierbroschuren“) neu eingebunden. Die neue, nun massgebende Paginierung beginnt in jedem Heft bei 1 und umfasst einzig die Fragmente (ohne die leeren Papierblätter). Zitierweise (ein Beispiel): St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 1397.1, p. 1-2 (= Cod. Sang. 1397, Heft 1, Seite 1-2). Das 11. Heft von Cod. Sang. 1397 enthält Fragmente, darunter eines mit Musiknotation, aus acht liturgischen Handschriften aus dem 9. bis 13. Jahrhundert.
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Cod. Sang. 1397 ist einer von acht Fragmentenbänden (d. h. Bänden, die ausschliesslich Fragmente enthalten) der Stiftsbibliothek St. Gallen. Die St. Galler Mönche Johann Nepomuk Hauntinger (1756–1823) und Ildefons von Arx (1755–1833) lösten zwischen 1774 und 1785 zahlreiche Fragmente aus den Einbänden heraus, in denen sie über Jahrhunderte als Spiegel- und Vorsatzblätter, Rücken- und Falzverstärkungen gedient hatten. In fortgeschrittenem Alter liess Ildefons von Arx die Fragmente in acht thematisch geordnete Bände einbinden und widmete diese 1822 seinem Freund Johann Nepomuk Hauntinger. Vor allem im 20. Jahrhundert fanden Forscher weitere, kleine Fragmente in Einbänden, die man herauslöste, in den bestehenden Fragmentenbänden anbrachte oder der Fragmentensammlung beilegte. Von 2005 bis 2006 wurde der umfangreiche Fragmentenband Cod. Sang. 1397 aus konservatorischen Gründen ausgebunden. Die Fragmente wurden (in gleicher Reihenfolge) in 23 Hefte („Ganzpapierbroschuren“) neu eingebunden. Die neue, nun massgebende Paginierung beginnt in jedem Heft bei 1 und umfasst einzig die Fragmente (ohne die leeren Papierblätter). Zitierweise (ein Beispiel): St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 1397.1, p. 1-2 (= Cod. Sang. 1397, Heft 1, Seite 1-2). Das 12. Heft von Cod. Sang. 1397 enthält Fragmente aus neun liturgischen Handschriften aus dem 11. bis 12. Jahrhundert.
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Cod. Sang. 1397 ist einer von acht Fragmentenbänden (d. h. Bänden, die ausschliesslich Fragmente enthalten) der Stiftsbibliothek St. Gallen. Die St. Galler Mönche Johann Nepomuk Hauntinger (1756–1823) und Ildefons von Arx (1755–1833) lösten zwischen 1774 und 1785 zahlreiche Fragmente aus den Einbänden heraus, in denen sie über Jahrhunderte als Spiegel- und Vorsatzblätter, Rücken- und Falzverstärkungen gedient hatten. In fortgeschrittenem Alter liess Ildefons von Arx die Fragmente in acht thematisch geordnete Bände einbinden und widmete diese 1822 seinem Freund Johann Nepomuk Hauntinger. Vor allem im 20. Jahrhundert fanden Forscher weitere, kleine Fragmente in Einbänden, die man herauslöste, in den bestehenden Fragmentenbänden anbrachte oder der Fragmentensammlung beilegte. Von 2005 bis 2006 wurde der umfangreiche Fragmentenband Cod. Sang. 1397 aus konservatorischen Gründen ausgebunden. Die Fragmente wurden (in gleicher Reihenfolge) in 23 Hefte („Ganzpapierbroschuren“) neu eingebunden. Die neue, nun massgebende Paginierung beginnt in jedem Heft bei 1 und umfasst einzig die Fragmente (ohne die leeren Papierblätter). Zitierweise (ein Beispiel): St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 1397.1, p. 1-2 (= Cod. Sang. 1397, Heft 1, Seite 1-2). Das 13. Heft von Cod. Sang. 1397 enthält Fragmente aus fünf liturgischen Handschriften aus dem 11. bis 13. Jahrhundert.
Online seit: 06.09.2023
Cod. Sang. 1397 ist einer von acht Fragmentenbänden (d. h. Bänden, die ausschliesslich Fragmente enthalten) der Stiftsbibliothek St. Gallen. Die St. Galler Mönche Johann Nepomuk Hauntinger (1756–1823) und Ildefons von Arx (1755–1833) lösten zwischen 1774 und 1785 zahlreiche Fragmente aus den Einbänden heraus, in denen sie über Jahrhunderte als Spiegel- und Vorsatzblätter, Rücken- und Falzverstärkungen gedient hatten. In fortgeschrittenem Alter liess Ildefons von Arx die Fragmente in acht thematisch geordnete Bände einbinden und widmete diese 1822 seinem Freund Johann Nepomuk Hauntinger. Vor allem im 20. Jahrhundert fanden Forscher weitere, kleine Fragmente in Einbänden, die man herauslöste, in den bestehenden Fragmentenbänden anbrachte oder der Fragmentensammlung beilegte. Von 2005 bis 2006 wurde der umfangreiche Fragmentenband Cod. Sang. 1397 aus konservatorischen Gründen ausgebunden. Die Fragmente wurden (in gleicher Reihenfolge) in 23 Hefte („Ganzpapierbroschuren“) neu eingebunden. Die neue, nun massgebende Paginierung beginnt in jedem Heft bei 1 und umfasst einzig die Fragmente (ohne die leeren Papierblätter). Zitierweise (ein Beispiel): St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 1397.1, p. 1-2 (= Cod. Sang. 1397, Heft 1, Seite 1-2). Das 14. Heft von Cod. Sang. 1397 enthält Fragmente aus acht liturgischen Handschriften aus dem 12. bis 14. Jahrhundert.
Online seit: 06.09.2023
Cod. Sang. 1397 ist einer von acht Fragmentenbänden (d. h. Bänden, die ausschliesslich Fragmente enthalten) der Stiftsbibliothek St. Gallen. Die St. Galler Mönche Johann Nepomuk Hauntinger (1756–1823) und Ildefons von Arx (1755–1833) lösten zwischen 1774 und 1785 zahlreiche Fragmente aus den Einbänden heraus, in denen sie über Jahrhunderte als Spiegel- und Vorsatzblätter, Rücken- und Falzverstärkungen gedient hatten. In fortgeschrittenem Alter liess Ildefons von Arx die Fragmente in acht thematisch geordnete Bände einbinden und widmete diese 1822 seinem Freund Johann Nepomuk Hauntinger. Vor allem im 20. Jahrhundert fanden Forscher weitere, kleine Fragmente in Einbänden, die man herauslöste, in den bestehenden Fragmentenbänden anbrachte oder der Fragmentensammlung beilegte. Von 2005 bis 2006 wurde der umfangreiche Fragmentenband Cod. Sang. 1397 aus konservatorischen Gründen ausgebunden. Die Fragmente wurden (in gleicher Reihenfolge) in 23 Hefte („Ganzpapierbroschuren“) neu eingebunden. Die neue, nun massgebende Paginierung beginnt in jedem Heft bei 1 und umfasst einzig die Fragmente (ohne die leeren Papierblätter). Zitierweise (ein Beispiel): St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 1397.1, p. 1-2 (= Cod. Sang. 1397, Heft 1, Seite 1-2). Das 15. Heft von Cod. Sang. 1397 enthält Fragmente aus drei liturgischen Handschriften aus dem 11. bis 13. Jahrhundert.
Online seit: 06.09.2023
Cod. Sang. 1397 ist einer von acht Fragmentenbänden (d. h. Bänden, die ausschliesslich Fragmente enthalten) der Stiftsbibliothek St. Gallen. Die St. Galler Mönche Johann Nepomuk Hauntinger (1756–1823) und Ildefons von Arx (1755–1833) lösten zwischen 1774 und 1785 zahlreiche Fragmente aus den Einbänden heraus, in denen sie über Jahrhunderte als Spiegel- und Vorsatzblätter, Rücken- und Falzverstärkungen gedient hatten. In fortgeschrittenem Alter liess Ildefons von Arx die Fragmente in acht thematisch geordnete Bände einbinden und widmete diese 1822 seinem Freund Johann Nepomuk Hauntinger. Vor allem im 20. Jahrhundert fanden Forscher weitere, kleine Fragmente in Einbänden, die man herauslöste, in den bestehenden Fragmentenbänden anbrachte oder der Fragmentensammlung beilegte. Von 2005 bis 2006 wurde der umfangreiche Fragmentenband Cod. Sang. 1397 aus konservatorischen Gründen ausgebunden. Die Fragmente wurden (in gleicher Reihenfolge) in 23 Hefte („Ganzpapierbroschuren“) neu eingebunden. Die neue, nun massgebende Paginierung beginnt in jedem Heft bei 1 und umfasst einzig die Fragmente (ohne die leeren Papierblätter). Zitierweise (ein Beispiel): St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 1397.1, p. 1-2 (= Cod. Sang. 1397, Heft 1, Seite 1-2). Das 16. Heft von Cod. Sang. 1397 enthält Fragmente aus fünf Handschriften aus dem 9. bis 14./15. Jahrhundert.
Online seit: 06.09.2023
Cod. Sang. 1397 ist einer von acht Fragmentenbänden (d. h. Bänden, die ausschliesslich Fragmente enthalten) der Stiftsbibliothek St. Gallen. Die St. Galler Mönche Johann Nepomuk Hauntinger (1756–1823) und Ildefons von Arx (1755–1833) lösten zwischen 1774 und 1785 zahlreiche Fragmente aus den Einbänden heraus, in denen sie über Jahrhunderte als Spiegel- und Vorsatzblätter, Rücken- und Falzverstärkungen gedient hatten. In fortgeschrittenem Alter liess Ildefons von Arx die Fragmente in acht thematisch geordnete Bände einbinden und widmete diese 1822 seinem Freund Johann Nepomuk Hauntinger. Vor allem im 20. Jahrhundert fanden Forscher weitere, kleine Fragmente in Einbänden, die man herauslöste, in den bestehenden Fragmentenbänden anbrachte oder der Fragmentensammlung beilegte. Von 2005 bis 2006 wurde der umfangreiche Fragmentenband Cod. Sang. 1397 aus konservatorischen Gründen ausgebunden. Die Fragmente wurden (in gleicher Reihenfolge) in 23 Hefte („Ganzpapierbroschuren“) neu eingebunden. Die neue, nun massgebende Paginierung beginnt in jedem Heft bei 1 und umfasst einzig die Fragmente (ohne die leeren Papierblätter). Zitierweise (ein Beispiel): St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 1397.1, p. 1-2 (= Cod. Sang. 1397, Heft 1, Seite 1-2). Das 17. Heft von Cod. Sang. 1397 enthält Fragmente aus sechs liturgischen Handschriften aus dem 9. bis 14. Jahrhundert.
Online seit: 06.09.2023
Cod. Sang. 1397 ist einer von acht Fragmentenbänden (d. h. Bänden, die ausschliesslich Fragmente enthalten) der Stiftsbibliothek St. Gallen. Die St. Galler Mönche Johann Nepomuk Hauntinger (1756–1823) und Ildefons von Arx (1755–1833) lösten zwischen 1774 und 1785 zahlreiche Fragmente aus den Einbänden heraus, in denen sie über Jahrhunderte als Spiegel- und Vorsatzblätter, Rücken- und Falzverstärkungen gedient hatten. In fortgeschrittenem Alter liess Ildefons von Arx die Fragmente in acht thematisch geordnete Bände einbinden und widmete diese 1822 seinem Freund Johann Nepomuk Hauntinger. Vor allem im 20. Jahrhundert fanden Forscher weitere, kleine Fragmente in Einbänden, die man herauslöste, in den bestehenden Fragmentenbänden anbrachte oder der Fragmentensammlung beilegte. Von 2005 bis 2006 wurde der umfangreiche Fragmentenband Cod. Sang. 1397 aus konservatorischen Gründen ausgebunden. Die Fragmente wurden (in gleicher Reihenfolge) in 23 Hefte („Ganzpapierbroschuren“) neu eingebunden. Die neue, nun massgebende Paginierung beginnt in jedem Heft bei 1 und umfasst einzig die Fragmente (ohne die leeren Papierblätter). Zitierweise (ein Beispiel): St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 1397.1, p. 1-2 (= Cod. Sang. 1397, Heft 1, Seite 1-2). Das 18. Heft von Cod. Sang. 1397 enthält Fragmente aus sechs Handschriften aus dem 11. bis 13. Jahrhundert.
Online seit: 06.09.2023
Cod. Sang. 1397 ist einer von acht Fragmentenbänden (d. h. Bänden, die ausschliesslich Fragmente enthalten) der Stiftsbibliothek St. Gallen. Die St. Galler Mönche Johann Nepomuk Hauntinger (1756–1823) und Ildefons von Arx (1755–1833) lösten zwischen 1774 und 1785 zahlreiche Fragmente aus den Einbänden heraus, in denen sie über Jahrhunderte als Spiegel- und Vorsatzblätter, Rücken- und Falzverstärkungen gedient hatten. In fortgeschrittenem Alter liess Ildefons von Arx die Fragmente in acht thematisch geordnete Bände einbinden und widmete diese 1822 seinem Freund Johann Nepomuk Hauntinger. Vor allem im 20. Jahrhundert fanden Forscher weitere, kleine Fragmente in Einbänden, die man herauslöste, in den bestehenden Fragmentenbänden anbrachte oder der Fragmentensammlung beilegte. Von 2005 bis 2006 wurde der umfangreiche Fragmentenband Cod. Sang. 1397 aus konservatorischen Gründen ausgebunden. Die Fragmente wurden (in gleicher Reihenfolge) in 23 Hefte („Ganzpapierbroschuren“) neu eingebunden. Die neue, nun massgebende Paginierung beginnt in jedem Heft bei 1 und umfasst einzig die Fragmente (ohne die leeren Papierblätter). Zitierweise (ein Beispiel): St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 1397.1, p. 1-2 (= Cod. Sang. 1397, Heft 1, Seite 1-2). Das 19. Heft von Cod. Sang. 1397 enthält Fragmente aus sechs liturgischen Handschriften aus dem 11. bis 12. Jahrhundert.
Online seit: 06.09.2023
Cod. Sang. 1397 ist einer von acht Fragmentenbänden (d. h. Bänden, die ausschliesslich Fragmente enthalten) der Stiftsbibliothek St. Gallen. Die St. Galler Mönche Johann Nepomuk Hauntinger (1756–1823) und Ildefons von Arx (1755–1833) lösten zwischen 1774 und 1785 zahlreiche Fragmente aus den Einbänden heraus, in denen sie über Jahrhunderte als Spiegel- und Vorsatzblätter, Rücken- und Falzverstärkungen gedient hatten. In fortgeschrittenem Alter liess Ildefons von Arx die Fragmente in acht thematisch geordnete Bände einbinden und widmete diese 1822 seinem Freund Johann Nepomuk Hauntinger. Vor allem im 20. Jahrhundert fanden Forscher weitere, kleine Fragmente in Einbänden, die man herauslöste, in den bestehenden Fragmentenbänden anbrachte oder der Fragmentensammlung beilegte. Von 2005 bis 2006 wurde der umfangreiche Fragmentenband Cod. Sang. 1397 aus konservatorischen Gründen ausgebunden. Die Fragmente wurden (in gleicher Reihenfolge) in 23 Hefte („Ganzpapierbroschuren“) neu eingebunden. Die neue, nun massgebende Paginierung beginnt in jedem Heft bei 1 und umfasst einzig die Fragmente (ohne die leeren Papierblätter). Zitierweise (ein Beispiel): St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 1397.1, p. 1-2 (= Cod. Sang. 1397, Heft 1, Seite 1-2). Das 20. Heft von Cod. Sang. 1397 enthält Fragmente aus fünf liturgischen Handschriften aus dem 11. bis 14. Jahrhundert.
Online seit: 06.09.2023
Cod. Sang. 1397 ist einer von acht Fragmentenbänden (d. h. Bänden, die ausschliesslich Fragmente enthalten) der Stiftsbibliothek St. Gallen. Die St. Galler Mönche Johann Nepomuk Hauntinger (1756–1823) und Ildefons von Arx (1755–1833) lösten zwischen 1774 und 1785 zahlreiche Fragmente aus den Einbänden heraus, in denen sie über Jahrhunderte als Spiegel- und Vorsatzblätter, Rücken- und Falzverstärkungen gedient hatten. In fortgeschrittenem Alter liess Ildefons von Arx die Fragmente in acht thematisch geordnete Bände einbinden und widmete diese 1822 seinem Freund Johann Nepomuk Hauntinger. Vor allem im 20. Jahrhundert fanden Forscher weitere, kleine Fragmente in Einbänden, die man herauslöste, in den bestehenden Fragmentenbänden anbrachte oder der Fragmentensammlung beilegte. Von 2005 bis 2006 wurde der umfangreiche Fragmentenband Cod. Sang. 1397 aus konservatorischen Gründen ausgebunden. Die Fragmente wurden (in gleicher Reihenfolge) in 23 Hefte („Ganzpapierbroschuren“) neu eingebunden. Die neue, nun massgebende Paginierung beginnt in jedem Heft bei 1 und umfasst einzig die Fragmente (ohne die leeren Papierblätter). Zitierweise (ein Beispiel): St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 1397.1, p. 1-2 (= Cod. Sang. 1397, Heft 1, Seite 1-2). Das 21. Heft von Cod. Sang. 1397 enthält Fragmente aus fünf liturgischen Handschriften aus dem 12. bis 14. Jahrhundert.
Online seit: 06.09.2023
Cod. Sang. 1397 ist einer von acht Fragmentenbänden (d. h. Bänden, die ausschliesslich Fragmente enthalten) der Stiftsbibliothek St. Gallen. Die St. Galler Mönche Johann Nepomuk Hauntinger (1756–1823) und Ildefons von Arx (1755–1833) lösten zwischen 1774 und 1785 zahlreiche Fragmente aus den Einbänden heraus, in denen sie über Jahrhunderte als Spiegel- und Vorsatzblätter, Rücken- und Falzverstärkungen gedient hatten. In fortgeschrittenem Alter liess Ildefons von Arx die Fragmente in acht thematisch geordnete Bände einbinden und widmete diese 1822 seinem Freund Johann Nepomuk Hauntinger. Vor allem im 20. Jahrhundert fanden Forscher weitere, kleine Fragmente in Einbänden, die man herauslöste, in den bestehenden Fragmentenbänden anbrachte oder der Fragmentensammlung beilegte. Von 2005 bis 2006 wurde der umfangreiche Fragmentenband Cod. Sang. 1397 aus konservatorischen Gründen ausgebunden. Die Fragmente wurden (in gleicher Reihenfolge) in 23 Hefte („Ganzpapierbroschuren“) neu eingebunden. Die neue, nun massgebende Paginierung beginnt in jedem Heft bei 1 und umfasst einzig die Fragmente (ohne die leeren Papierblätter). Zitierweise (ein Beispiel): St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 1397.1, p. 1-2 (= Cod. Sang. 1397, Heft 1, Seite 1-2). Das 22. Heft enthält Fragmente aus zwei Psalterien aus dem 9. bis 10. Jahrhundert.
Online seit: 06.09.2023
Cod. Sang. 1397 ist einer von acht Fragmentenbänden (d. h. Bänden, die ausschliesslich Fragmente enthalten) der Stiftsbibliothek St. Gallen. Die St. Galler Mönche Johann Nepomuk Hauntinger (1756–1823) und Ildefons von Arx (1755–1833) lösten zwischen 1774 und 1785 zahlreiche Fragmente aus den Einbänden heraus, in denen sie über Jahrhunderte als Spiegel- und Vorsatzblätter, Rücken- und Falzverstärkungen gedient hatten. In fortgeschrittenem Alter liess Ildefons von Arx die Fragmente in acht thematisch geordnete Bände einbinden und widmete diese 1822 seinem Freund Johann Nepomuk Hauntinger. Vor allem im 20. Jahrhundert fanden Forscher weitere, kleine Fragmente in Einbänden, die man herauslöste, in den bestehenden Fragmentenbänden anbrachte oder der Fragmentensammlung beilegte. Von 2005 bis 2006 wurde der umfangreiche Fragmentenband Cod. Sang. 1397 aus konservatorischen Gründen ausgebunden. Die Fragmente wurden (in gleicher Reihenfolge) in 23 Hefte („Ganzpapierbroschuren“) neu eingebunden. Die neue, nun massgebende Paginierung beginnt in jedem Heft bei 1 und umfasst einzig die Fragmente (ohne die leeren Papierblätter). Zitierweise (ein Beispiel): St. Gallen, Stiftsbibliothek, Cod. Sang. 1397.1, p. 1-2 (= Cod. Sang. 1397, Heft 1, Seite 1-2). Das 23. Heft enthält Fragmente aus fünf Handschriften, vornehmlich Psalterien, aus dem 10. bis 12. Jahrhundert.
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Die Handschrift besteht aus zwei kodikologischen Teilen, die in einem Einband des 15. Jahrhunderts vereint wurden. Teil I (p. 1-132) wurde in älterer gotischer Kursive, Teil II (p. 133-180) in Textualis geschrieben, und zwar beide im 14. Jahrhundert. Die auf den Vorderdeckel und den Buchrücken geklebten Schilder zeigen als Werktitel Fulgentius de virtutib[us] an, ein Titel, der ebenfalls auf einem Blatt steht, das am Ende des Bands eingelegt wurde. Jedoch sind nur zwei Seiten (p. 97a-98b) dieses Textes vorhanden. Er ist eingebettet in drei weitere Exempla-Sammlungen: die Moralitates von Robert Holcot (p. 1a-97a), die Declamationes Senecae moralisatae (p. 99a-115a) und die Enigmata Aristotelis moralizata (p. 115b-120b). Die Verbindung der vier Texte, die Nigel Palmer Compilatio exemplorum anglicorum genannt hat, fand eine starke Verbreitung in Deutschland und in Mitteleuropa. Inhaltsverzeichnisse und ein alphabetischer Index (p. 121a-132b) beschliessen diesen ersten Teil. Der zweite Teil überliefert einen anonymen Traktat über die sieben Sakramente (p. 134a-180b).
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Die Papierhandschrift überliefert den Vocabularius biblicus des Guilelmus Britonis, ein zwischen 1250 und 1270 verfasstes Werk. Es beinhaltet ungefähr 2'500 Einträge zu Wörtern aus der Bibel (Inc. p. 1a: Difficiles studeo partes quas biblia gestas…), die einer strikten alphabetischen Ordnung folgen. Mit der Ausnahme von A, das in roter Tinte (p. 1) geschrieben wurde, wurden die Majuskeln zu Beginn der Lemmata nicht ausgeführt, obschon sie dem Leser anstelle von Überschriften zur Orientierung helfen würden. Dieser weitverbreitete Text ist in mindestens 130 Abschriften erhalten (Summa Britonis sive Guillelmi Britonis Expositiones Vocabulorum Biblie, hg. von L. Daly & B. Daly, Padua 1975). Die vorliegende Handschrift stammt aus dem 14. Jahrhundert und gelangte 1402 in Besitz des Priesters Heinrich Lütenrieter, wie der Besitzeintrag auf der Innenseite des Vorderdeckels angibt: Anno etc. m. cccc° 2°. Ego Hainricus Lütenrieter presbyter emi hunc librum lib. Gallen. [?] a domino Nicolao Mündli. Der Bibliotheksstempel von Abt Diethelm Blarer (p. 267b) beweist, dass die Handschrift spätestens seit 1553-1564 in der Bibliothek des Klosters St. Gallen vorhanden ist.
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Die Handschrift besteht aus einem Teil aus Pergament (p. 1-74) und einem Teil aus Papier (p. 75-98), stammt aus dem 14. Jahrhundert und überliefert drei verschiedene Texte. Das Compendium moralitatum (1320-1322) des Dominikaners Jacobus von Lausanne ist als Wörterbuch angelegt, das von A[bicit mundus …] (p. 1a) bis zu Y[pocrita] (p. 36b) reicht. Der nachfolgende Text stammt von einer anderen Hand (p. 37a-72a). Gemäss der Überschrift (p. 37) handelt es sich um ein Symbolum magistri domini Bonae Venturae, in Wahrheit jedoch um ein dem Dominikaner Aldobrandinus de Tuscanella zugeschriebenes Werk. Der papierene Teil enthält Auszüge aus den Questiones de prologo quarti sententiarum (p. 75a-98a) des englischen Karmeliten Johannes Baconthorp (c. 1290-1348) [https://drcs.zahnd.be/oid/100499]. Die Bünde und Heftfäden innen am Buchrücken (nach p. 98) zeigen, dass ein weiterer, ursprünglich mitgehefteter Handschriftenteil herausgerissen worden ist. Auf den Deckelinnenseiten kleben Fragmente des 14. Jahrhunderts kanonistischen Inhalts.
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Die Papierhandschrift beginnt mit einem Psalmenkommentar von Konrad von Soltau (p. 3a-210a). Bevor Konrad von Soltau (ca. 1350-1407) zum Bischof von Verden ernannt wurde, studierte an der Universität Prag, wo er den Grad eines Magister artium erlangte, als Lehrer der Theologie wirkte und schliesslich als Rektor amtete (1384/5). Die wichtigsten Quellen seines Psalmenkommentars sind Nikolaus von Lyra und die Glossa ordinaria. Der Rest der Handschrift beinhaltet verschiedene theologische Texte: Auszüge aus dem Psalter (p. 212-216), Articuli de Passione Christi (p. 218-244), die erste Seite eines Kalendars (p. 348) und ein Auszug eines Martyrologs (p. 350-354), Predigten von Jacobus de Voragine für die Fastenzeit (p. 368a-429b) und die Legenda s. Verena (p. 464a-477b). Zwischen den Texten, die von verschiedenen Händen geschrieben wurden, gibt es viele leeren Seiten. Der Besitzeintrag auf p. 1 Dis Buch ist Anthoni Gaisberg bezeichnet wohl Anton Gaisberg, den Vater von Franz Gaisberg (ca. 1465-1529), Abt von St. Gallen (1504-1529). Die Handschrift gelangte sicherlich über Franz Gaisberg, die zahlreichen Handschriften herstellen liess, in die Bibliothek des Klosters St. Gallen.
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Dieser Band überliefert die Regulae de sacra theologia des Alanus ab Insulis. Der Text ist in einer sorgfältigen Textualis zweispaltig geschrieben, wobei dieselbe Schrift in doppelter Höhe als Auszeichnungsschrift für die Regeln verwendet wurde. Nur das Incipit (p. 3a), die erste Initiale und das Explicit (p. 81b) sind in roter Tinte gehalten. Der Einbandbezug aus Rindsleder wurde wohl in Paris bereits um 1200 mit zehn verschiedenen runden und rechteckigen Blindstempeln verziert. Sie stellen Vögel, geometrische Muster, Löwen, Flechtwerk und einen knieenden Menschen mit Krone und Gefäss (EBDB m002201) dar. Der Buchrücken wurde später mit hellem Schweinsleder überzogen. Auf der Rückseite des Vorsatzblattes (p. 2) steht, wohl von einer Hand des 14. Jahrhunderts, Liber sancti Galli, auf dem hinteren Spiegelblatt von einer Hand des 15. Jahrhunderts Liber monasterii sancti Galli 1451. Auf p. 82 ist der Bibliotheksstempel 1553–1564 des St. Galler Abts Diethelm Blarer eingedruckt.
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Dieser theologische Sammelband besteht aus vier Teilen (I: p. 3–122; II: p. 123–215; III: p. 216–231; IV: p. 232–243) und ist in gotischer Buchkursive von mehreren Händen geschrieben. Von den Initialen ist nur die erste ausgeführt. Die ersten vier, einspaltig beschriebenen Lagen enthalten den Traktat De reparatione hominis Marquards von Lindau (p. 3–122). Auf der letzten Seite dieses Teils (p. 122) steht der Bibliotheksstempel 1553–1564 des St. Galler Abts Diethelm Blarer. Auf den nächsten vier Lagen ist der Kommentar Expositio decem praeceptorum des Henricus de Frimaria zweispaltig eingetragen (p. 123a–213b). Die nächste Lage überliefert das wissenschaftliche Gutachten Determinatio magistrorum sacrae theologiae sanctae universitatis studii Pragensis über die Thesen des Ulmer Magisters Johannes Münzinger aus dem Jahr 1398 (p. 216–230). Die letzte Lage enthält einen Text mit dem Beginn Vas electionis est non plus sapere quam opportet… (p. 232–238). Alle Teile ausser dieser letzte haben Marginalien oder eine Zeigehand (p. 134), die beschnitten sind. Auf der Rückseite des Nachsatzblattes (p. 245) sind mit der Feder geschrieben und gezeichnet: der Besitzvermerk Liber monasterii sancti Galli, ein Gesicht und der Kaufvermerk Anno domini MCCCCX [durchgestrichenes X?] XXII [1422 oder 1432] […] emi Henricus Lútenrieter hunc librum a domino Nycolao … Hallensium. Das Kopert hat einen Umschlag aus Pergament-Makulatur eines Testaments, die innen mit Leinentuch in grober Leinwandbindung gefüttert war, das vorne jetzt teilweise abgelöst ist. Vom frühneuhochdeutschen Testament ist deshalb die vordere Hälfte zu lesen: Ich phaff Berhtolt der horiden [?] von Ehingen […] und der darnach in dem acht und súbentzigesten iar […]. Die Lagen sind direkt in Kettenstich auf die dicke Lederverstärkung geheftet. Auf der Vorderseite des Umschlags steht von zeitgenössischer Hand ein Inhaltsverzeichnis. Vom St. Galler Bibliothekar Jodokus Metzler stammt das Inhaltsverzeichnis, das er auf das Vorsatzblatt (p. 1) geklebt hat. Die Seitenzählung (p. 1–245) hat einen Fehler: p. 143 ist zweimal vergeben.
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Predigten bilden den Schwerpunkt dieses moraltheologischen Sammelbands. Er ist von mehreren Händen geschrieben. Die Initialen des ersten, fragmentarischen und einspaltig eingetragenen Texts sind nicht ausgeführt (p. 29–74). Unter dem Titel De purificatione am oberen Rand folgt zweispaltig Sanctificavit tabernaculum suum [1 Par 22,1] Altissimus… (p. 79a–102b). Der einspaltige Beichtspiegel De septem viciis mit dem Initium Superbia est tumor… (p. 105–120) ist mit sechs schwarz-roten ramistischen Begriffs-Bäumen mit geometrischen Mustern auf den Stämmen (p. 107, 109, 111, 113, 115 und 120) sowie Definitionen in Kreisen auf p. 117 aufwändig gestaltet. Daran schliesst sich die Tugendlehre Modus vivendi secundum deum einspaltig an (p. 121–124). Es folgt der Brief eines Magisters Samuel an einen Rabbi Ysaak, der von einem spanischen Bruder namens Alfonsus Boni Hominis auf Latein übersetzt worden sei. Er ist einspaltig auf p. 125–153 eingetragen. Die folgenden Sermones de sanctis des Zisterziensers Konrad von Brundelsheim (Soccus) sind in älterer gotischer Buchkursive auf p. 173–389 geschrieben sowie oft korrigiert und annotiert. Die erste Initiale ist rot, die weiteren sind nicht ausgeführt oder braun (darunter solche mit gefeldertem Grund auf p. 218, 247 und 323). Ein Blattweiser findet sich auf p. 219, ein Zeigefinger auf p. 266. Michaels de Massa Tractatus de passione Domini (Fassung Angeli pacis…) mit allegorischer Einleitung und Dialogen (p. 389–470) bildet den Schluss. Der Kolophon des letzten Teils datiert den Abschluss auf den 8. März 1427 (p. 470). Das Signatur-Schild „T 17“ auf dem Holzdeckeleinband mit Lederbezug mit geflochtenem Kapital entspricht dem Schema der Signaturen des St. Galler Bibliothekskatalogs von 1461. Es deutet deshalb darauf hin, dass dieser Band vermutlich Mitte des 15. Jahrhunderts zusammengestellt und gebunden worden ist. Der St. Galler Bibliothekar Jodokus Metzler klebte ein Inhaltsverzeichnis auf das vordere Spiegelblatt. P. 1–8, 17–24 und 169–172 sind lediglich mit Linien versehen, die mögliche Spalten für einen Kommentar in zweispaltiger Klammerform rahmen, Text ist nicht vorhanden. Selbst eine solche Seiteneinrichtung fehlt auf p. 9–16, 25–28, 49–54, 75–78, 103–104, 155–168 und 471–483; sie sind ganz leer. Auf p. 484 gibt es einen Eintrag. Das Blatt p. 53–54 ist lose. Ein loses Fragment-Blättchen mit gezeichneter Hand lag zwischen den p. 180 und 181.
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Die Sammlung scholastischer Fragen umfasst hauptsächlich Fragen zur Lehre von den Sieben Sakramenten, aber am Schluss (p. 140b) auch zu den Zehn Geboten. Die Textualis in zwei Spalten ist mit roten Lombarden, Überschriften und rubrizierten Anfangsbuchstaben gegliedert. Die (meist abhängigen) Fragesätze sind mit roten Paragrafen-Zeichen markiert. Auf der Rückseite des Nachsatzblattes (p. 142) steht der Bibliotheksstempel von 1553–1564 des St. Galler Abts Diethelm Blarer. Der Vorderdeckel des Holzdeckeleinbands ist mit hellem Leder bezogen. Der dunkelbraune Bezug des Rückens trägt auf dem Vorderdeckel Spuren eines halben ovalen Blindstempels. Das vordere Spiegelblatt bildet ein kopfüber eingeklebtes Pergament-Fragment eines gut lesbaren Rechtstextes, der den Erzbischof von Reims und den Bischoff von Laon erwähnt.
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Der Schwerpunkt dieses lateinisch-deutschen Sammelbandes liegt auf Predigten. Er besteht aus fünf Teilen unterschiedlichen Formats (Teil I: p. 5–48; Teil II: p. 49–84; Teil III: p. 85–108; Teil IV: p. 109–144; Teil V: p. 145–156), die von verschiedenen Händen in gotischer Minuskel unterschiedlicher Grösse geschrieben sind. Folgende Werke sind identifiziert: Teil I überliefert lateinische Predigten Bertholds von Regensburg, nämlich einspaltig vier Sermones de dominicis (p. 5–17) sowie zweispaltig einen weiteren Sermo de dominicis, fünf Sermones de sanctis und einen Sermo ad religiosos (p. 21a–28b). Teil II beginnt mit der Predigt Quando hominem… über Io 18,1 (p. 49a–67b, Hamesse 25446). Teil III enthält fünf lateinisch-deutsche Predigten mit einem Gebet für einen Papst Benedikt (p. 98–108). Der darauffolgende Teil IV präsentiert den Dialogus Beatae Mariae et Anselmi de passione Domini (p. 109–124), der im Mittelalter dem Erzbischof Anselm von Canterbury zugeschrieben wird. Der Pappeinband aus dem 17. oder 18. Jahrhundert hat einen weissen Lederbezug mit doppelten Streicheisenlinien sowie zwei Schleifenverschlüssen aus grünem Textilband, deren Anfänge noch zu sehen sind. Das Inhaltsverzeichnis von Pius Kolb ergänzte Ildefons von Arx (p. 1).
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Die erste Lage überliefert verschiedene, uneinheitlich geschriebene Texte (p. 5–20). Nach einen kurzen, einspaltig geschriebenen Text De excommunicatione (p. 22) steht Jean Gersons De audienda confessione (p. 23a–70a). Es folgen die zwei im Mittelalter Augustin zugeschriebenen Werke De spiritu et anima (Kap. I–XXXIII auf p. 70a–92b) und Speculum (p. 92b–109b), De gratia et libero arbitrio des Bernhard von Clairvaux (p. 110a–138a), Bonaventuras De compositione hominis exterioris unter dem Titel Speculum monachorum (p. 139a–154a) und Lucius Annaeus Senecas De quattuor virtutibus cardinalibus (p. 154a–166b). P. 23a–109b sind in Textualis zweispaltig geschrieben mit roten Überschriften und sich abwechselnden roten und blauen sowohl Fleuronnée-Initialen als auch Paragrafen-Zeichen. Auf p. 110a–166b wurde nur noch rote Tinte als Auszeichnungsfarbe verwendet. Zwischen p. 6 und 7 befindet sich ein angeklebter Einlegezettel mit Notizen. Auf dem unteren Blattrand sind oft Distinktionen grafisch gestaltet (p. 30–34, 72–76, 82–85, 111, 113, 121). Innerhalb des Schriftspiegels der Spalte 138a ist eine Zahlen-Matrix eingetragen, in der Spalte 138b eine Federprobe (ANNO mit Schnörkeln). Es gibt zahlreiche Marginalien. Der Pappeinband aus dem 17. oder 18. Jahrhundert hat einen weissen Lederbezug mit doppelten Streicheisenlinien sowie zwei Schleifenverschlüssen aus grünem Textilband. Das Inhaltsverzeichnis (p. 1) stammt von Pius Kolb.
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Dieser moraltheologische Band enthält eine Vorrede (p. 1–4) mit einer alphabetischen Inhaltsangabe (2a–4d), im Hauptteil eine alphabetisch gegliederte Beichtsumme mit Artikeln zu den einzelnen Lemmata von Acadia bis Yroina [sic], die jeweils mit einer roten Lombarde gekennzeichnet sind und wenige Zeilen bis mehrere Seiten umfassen (p. 4–265), sowie ein alphabetisches Register (p. 266–268b). Der Schreiber, Bruder Rudeger de Casle, der eine kleine ältere gotische Buchkursive auf 40 Zeilen pro Seite mit roten Lombarden schreibt, datiert im Kolophon (p. 268b) den Abschluss auf den 14. Dezember 1351. Vorbesitzer war Ulricus Horchentaler im Jahr 1450 (p. 268b). Zwischen p. 16 und 17 wurde ein Blatt halber Höhe mit einem Kommentar-Exzerpt zu De anima des Aristoteles (III, cap. 2, 427b1-428a1) auf der Vorderseite und ramifizierender Darstellung der Seelenkräfte auf der Rückseite mit grünem Faden auf einen Falz genäht. Es gibt Marginalien. Das Kopert besteht aus einem grünen (oder blauen) Lederumschlag, der mit mindestens zwei zusammengeleimten Pergamentblättern versteift wurde. Als vorderes und hinteres Spiegelblatt wurden Makulatur-Pergamente mit einem mindestens zweispaltigen Register verwendet.
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Die Summa de virtutibus et vitiis des Gullielmus Peraldus bildet den Hauptinhalt dieses Bandes (p. 9a–290b). Der Haupttext ist zweispaltig in sehr kleiner Textualis (50 Zeilen pro Seite) mit roten, blauen oder rot-blauen Fleuronnée-Initialen mit Fadenausläufern geschrieben. Eine kleine Sammlung von Predigten ist auf die leer gebliebenen Seiten noch im 14. Jahrhundert nachgetragen (p. 291a–296b). Auf p. 5a–7b steht ein Inhaltsverzeichnis, teilweise mit nachgetragenen Seitenangaben. Der Band ist sehr gut referenzierbar gestaltet: Rote Seitentitel und rote Kolumnenzählung gehören zur Erstausstattung. Zu Beginn und am Ende steht ein alphabetisches Register (p. 3a–4b und 297a–298a) von einer Hand wohl des 15. Jahrhunderts. Auf p. 298 ist der St. Galler Bibliotheksstempel 1553–1564 des Abts Diethelm Blarer eingedruckt. Marginaltitel und Marginalien haben mehrere Hände eingetragen. Auf dem vorderen Spiegelblatt (p. 2!) steht die Titelangabe Summa virtutum. Der Pappeinband ist mit braunem Leder bezogen, das Kapital ist rot-grün umstochen.
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De casibus reservatis des Hermannus de Praga bildet den grössten Teil dieses Bands (p. 2–119). Lateinische Sprichwörter (p. 119–120) und eine deutsche Gebetsanweisung für die Non des Stundengebets folgen (p. 120). Der Text ist in Textualis einspaltig geschrieben und mit roten Lombarden und Überschriften versehen. In noch kleinerer Schrift (30 Zeilen pro Seite) fängt der folgende Text an (p. 121–136), gemäss der Überschrift ein Kommentar zu Gal 6,14. P. 137–154 sind aus Papier und von späterer Hand bis Seite 145 beschrieben. Auf p. 147 ist eingetragen: Balthassar Schmid von Diessenhofen … 1549. Abklatsche von klein geschriebenem Text sind auf den Spiegelblättern zu sehen. Der Holzdeckeleinband hat einen Bezug aus rotem Leder mit Resten eines Ösenverschlusses mit einer einzigen Lederschliesse.
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Die Libri sententiarum des Petrus Lombardus sind Inhalt dieser monografischen Papierhandschrift, die von mehreren Händen in Schriften zwischen Bastarda und jüngerer gotischer Buchkursive geschrieben sind. Die Abschrift des ersten Buchs bricht bei der Distinctio 42 ab, allerdings mit dem Kolophon Explicit liber questionum super primum [sc. librum] sententiarum anno domini 1422 (p. 239). Es sind dort sechs etwas kleinere, leere Blätter, wohl für die Vervollständigung, eingebunden (pp. 149-160). Auch zuhinterst im Band befinden sich zwölf, allerdings gleich grosse, leere Blätter (pp. 460-483). Die Initialen sind nirgends ausgeführt. Die recto-Seiten tragen ab p. 165 Seitentitel mit der Zahl des Buchs. Der Einband zeigt vorne und hinten Spuren von je fünf ehemaligen Buckeln. Auf dem unteren und dem oberen Schnitt gibt es je einen Schnitt-Titel: Sententiarum. Der durchgezogene Bund ist in massive Holzdeckel eingelassen. Das Kapital ist geflochten. Auf dem inneren, jetzt nackten Vorderdeckel ist der Abklatsch einer ehemals verwendeten Makulaturseite sichtbar. Bei mehreren Seiten sind Teile des Rands mit nur wenig Textverlust weggebrochen (p. 175, 176, 181–200, 219–246, 317–332).
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Dieser Sammelband besteht aus fünf Teilen von mehreren Händen (Teil I: p. 1–50; Teil II: p. 51–86; Teil III: p. 87–110; Teil IV: p. 111–254; Teil V: p. 255–316). Am Anfang des ersten Teils finden sich die Predigt De dignitate sacerdotale über Is 60,8 (p. 1a–2b) und Quaestiones über die Sakramente (p. 3a–40a). Die einzelne Quaestio ist jeweils mit einer roten Q-Lombarde gekennzeichnet, in die zuweilen ein Gesicht gezeichnet ist (p. 18, 21a). Im Kolophon (p. 40a) nennt sich Conradus Jud aus Zürich (Thuregum) in Uznach, der am 8. Januar 1410 in der ersten Stunde die Quaestiones fertig geschrieben habe. Es folgen zwei Predigten De dedicatione (40a–44a) und De dignitate sacerdotale (44a–50b). Der zweite und der dritte Teil enthalten je Predigten de tempore (p. 51a–85b). So auch der vierte Teil, diesmal die Predigten des Nicolaus de Lyra Postilla super evangelia: Der hier überlieferte Text setzt zweimal mit III, 1 (Hamesse II, 254, Nr. 14807) ein auf den p. 111a und 113a. Dazwischen steht eine tabellarische Darstellung von Lesungen für Sommer und Advent auf p. 112. Frühneuhochdeutsche Glossen auf p. 184 beschreiben das semantische Feld ‘Ausdruck von Trauer'. Der Text der Postilla bricht auf p. 240a ab. P. 241–254 weisen nur eine Spalten-Linierung auf. Es folgt der fünfte Teil mit dem Liber de informatione electorum des Nicolaus Andreae de Civitate Theatina (Hamesse I, 7, Nr. 115) (p. 255a–314b). Der Band weist sehr viele Zeigehände (p. 13, 14, 17, 34, 51, 55, 60, 65, 73, 90, 142, 152) und Marginaltitel, insbesondere Nummerierungen, auf. Ausführliche Marginalien finden sich auf p. 78, 79, 214 und 255, ein Nachtrag auf den p. 84b–85b mit Marginalien. Ganz leer sind p. 86 und 300. Das Blatt p. 299–300 ist nur eine Spalte breit. Auf dem Nachsatzblatt p. 316 steht kopfüber der Text einer Urkunde vom 15. Juni 1453, die den Johanniter-Bruder Johannes Wick und den Priester Thomas Molitor aus der Diözese Konstanz erwähnt. Auf dem hinteren Innendeckel ist der Abklatsch eines zweispaltigen Textes samt blauen und roten Paragrafenzeichen zu sehen. Auf p. 50b ist der St. Galler Bibliotheksstempel 1553–1564 des Abts Diethelm Blarer eingedruckt. Vom St. Galler Bibliothekar Jodokus Metzler stammt ein Inhaltsverzeichnis, das er auf die Innenseite des Vorderdeckels geklebt hat. Der Band hat einen Holzdeckeleinband mit einem Bezug aus hellem Leder und zwei Befestigungen von ehemaligen Lederschliessen auf dem Vorderdeckel.
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Die Sammelhandschrift ist auf Folioformat einspaltig in einer Bastarda mit Schleifen geschrieben. Auf dem ehemaligen Vorsatzblatt ist ein fragmentarisches Evangelistar in Bastarda mit Schleifen eingetragen (Mc 16,1; Lc 24,13; Lc 24,39; Io 21,1; Io 20,11 auf p. 3a–4b). Der Hauptteil aus moraltheologischen Definitionen und kürzeren Abhandlungen (p. 5–297) hat als Erstausstattung eine zentrierte Blattzählung mit Tinte (Bl. 1–150) und ein zugehöriges Inhaltsverzeichnis (p. 297–301). Vor diesem Inhaltsverzeichnis stehen eine Doxologie und ein Bücherfluch als Figurengedicht, welches das Seelenheil von Schreiber und Bücherdieb kontrastiert (p. 297). Eine Predigt zu Allerheiligen ist auf die letzte Seite und das Nachsatzblatt eingetragen (p. 302a–303b). Auf der Rückseite dieses Blatts schliessen eine Legende von der Reise der Dreissig Silberlinge von Abraham bis zu Judas' Verrat (p. 304a) und ein deutscher Pfändungseintrag den Band ab: Der Vorbesitzer, Hans Rich, Leutpriester in Mosnang, verpfändete das Buch 1573 um vier Gulden und zehn Schilling (p. 304b). In derselben Spalte ist der St. Galler Bibliotheksstempel 1553–1564 des Abts Diethelm Blarer eingedruckt. Auf dem vorderen und hinteren Innendeckel sind als Abklatsch zahlreiche Namen sichtbar. Der St. Galler Bibliothekar Jodokus Metzler hat ein Inhaltsverzeichnis auf den vorderen Innendeckel geklebt. Das Blatt p. 1–2 fehlt. Auf der Aussenseite des Holzdeckeleinbands mit braunem Lederbezug und geflochtenem Kapital sind vorne und hinten je Löcher von fünf ehemaligen runden Buckeln erkennbar. Die Reste von zwei Riemenschliessen sind auf der Rückseite des Buches mit je einem Ziernagel in Form einer vierblättrigen Blüte befestigt (15. oder 16. Jh.). Auf der Vorderseite sind zwei Löcher von Dornen für die beiden Riemenschliessen sichtbar.
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Dieser Sammelband zur aristotelischen Logik und Dialektik (AL 1160) wurde einheitlich angelegt, von verschiedenen Händen in Textualis geschrieben und von verschiedenen Händen neben- und ineinander reich mit Marginalien kommentiert. Er umfasst im ersten Teil die Isagoge des Porphyrius (p. 1–17), Aristoteles' Schriften Categoriae (p. 17–46) und De interpretatione (p. 46–63) in der Übersetzung des Anicius Manlius Severinus Boethius, die anonyme aristotelische Kompilation aus dem 12. Jahrhundert Liber sex principiorum (p. 63–78) und Boethius' eigenes Werk De divisione (p. 78–96). Der zweite Teil beginnt mit Boethius' De differentiis topicis (p. 97–148). Der dritte Teil enthält die Topica des Aristoteles in der Übersetzung des Boethius (p. 149–287). Es folgen De sophisticis elenchis (p. 288–322) des Aristoteles in der Übersetzung von Boethius. Der vierte Teil beginnt mit den Analytica priora des Aristoteles in der Boethius-Übersetzung (p. 323–392. Der Rest von p. 392 ist zwar noch liniert, aber sonst leer. P. 393 ist ganz leer. P. 394 wurde für Notizen verwendet. Der fünfte Teil enthält die lateinische Übersetzung der Analytica posteriora des Aristoteles (p. 395–434). Der Einband hat einen grünen (oder blauen) Bezug, der mit grossen Rhomben verziert ist (Streicheisen oder Tinte). Das Kapital ist naturfarben-blau umstochen. Ursprünglich besass der Band zwei Ösenverschlüsse mit einfachem Dorn auf der Fläche des Hinterdeckels. Auf dem vorderen Spiegelblatt sind mehrere Namen vermerkt: dasz buch ist [getilgt] wirt oder sinez bruoder [sic] […] Rug Hanns […] Jacob Wirt von Sant Gallen […] Maister Cuonrat […]. Auf p. 41 ist der St. Galler Bibliotheksstempel 1553–1564 des Abts Diethelm Blarer eingedruckt. Gezeichnet finden sich Zeigehände (p. 36, 93, 276, 302, 352, 416, 432 und 434), topische Verfahren (p. 132), eine Turnier-Szene (p. 241), eine Banderole mit der Jahrzahl ·1·5·6·7· (p. 244, 245), Akte (p. 254, 432, hinteres Spiegelblatt), Vignetten (p. 300), eine Sekante (p. 350), Prädikamente (p. 354, 366) sowie Kronen (hinteres Spiegelblatt).
Online seit: 06.09.2023
Louis Philippe, Maler und Polsterer in Delsberg, schuf zwei Versionen eines geplanten Wappenbuchs des alten Bistums Basel. Beide Versionen, nämlich das vorliegende Buch sowie ein späteres (N.C.6.), werden in der Bibliothèque cantonale jurassienne aufbewahrt. In beiden Fällen besteht die Sammlung hauptsächlich aus Wappen, die der Schöpfer der Sammlung selbst gemalt hat. Die vorliegende Ausgabe sollte sich im Prinzip in umfangreiche Bücher gliedern, wovon die ersten drei für die Bischöfen, die Stände und den Adel vorgesehen waren. Allerdings verliert die Wappensammlung ziemlich rasch ihre Kohärenz, unter anderem deshalb, weil die meisten aufgeklebten Wappen vom Künstler in Abhängigkeit von der Verfügbarkeit der Quellen (siehe f. 176v) und vom vorhandenen Platz hinzugefügt wurden. Er brachte ebenfalls Fotografien, Durchreibungen, Unterschriften und Originalsiegel an, die aus Archivalien und Drucken stammen. Der komposite Charakter der Sammlung bewog offensichtlich Philippe, eine zweite, kohärentere Wappensammlung anzufertigen (N.C.6).
Online seit: 06.09.2023
Die Wappensammlung wurde 1620 von Jean Henri Vest (p. 1) begonnen, als er in Freiburg im Breisgau weilte. Sie war ursprünglich als Stammbuch entworfen, das die Genealogie und die Verwandtschaftsbeziehungen der Familie Vest zusammen mit den entsprechenden Wappen festhalten sollte. Das erweiterte Wappen, das von Kaiser Rudolf II. 1582 ehrenhalber dem Pfalzgrafen Jean Vest, dem Vater von Jean Henri, verliehen wurde, wird mehrmals wiederholt. Humbert Henri Vest brachte die Wappensammlung 1667 nach Pruntrut. Als Folge der Heirat seiner Tochter Marie Hélène Vest (1693-1761), der letzten Vertreterin des lokalen Familienzweigs, mit Frédéric François Ignace Xavier Grandvillers (1690-1727) im Jahr 1716 gelangte die Wappensammlung in die Hände der Familie Grandvillers. Die Angehörigen dieser Familie ergänzten sie mit ihren eigenen Wappen und mit denjenigen verwandter Familien (p. 51-85 und 138-139, etc.). Der Advokat Conrad de Grandvillers (1813-1880), geboren und gestorben in Delsberg, Ur-Ur-Enkel von Marie Hélène Vest und letzter Nachfahre dieses Namens, war der letzte der Familie, der diese Wappensammlung besass, wie der eigenhändige Eintrag „de Grandvillers avocat“ (p. 1) zeigt. Vielleicht veranlasste dieser Conrad de Grandvillers, dass einige weitere Wappen ohne Familienbezug hinzugefügt wurden (p. 277-281), möglicherweise um die Wappensammlung in einen liber amicorum oder, noch weitergehend, in ein jurassisches Wappenbuch umzuformen, wie der im 19. Jahrhundert angebrachte Titel (Armorial jurassien) auf dem Einband andeutet. Die Tatsache, dass einige Wappen mit Verbindung zur Familie Vest ausgeschnitten und auf anderen Seiten aufgeklebt wurden (p. 89-95), zeugt von einer ziemlich bedeutenden Reorganisation der Wappensammlung zu einem unbekannten Zeitpunkt.
Online seit: 06.09.2023
Die Wappensammlung resultiert aus einer Auswahl und Neuordnung der Materialien, die in der vorangehenden Version (A3754) vereint waren. Sie umfasst Wappen, die meistens direkt in das Buch gemalt oder eingeklebt wurden. Hinzu kommen Reproduktionen verschiedener Art (Fotografien, Lithographien, Durchreibungen, …) sowie einige Originale (Unterschriften). Ursprünglich war vorgesehen, die Wappensammlung in mehrere Bücher aufzuteilen: die Bischöfe (f. 2r-29v), die Stände (f. 30r-35v) und der Adel (ab f. 36r). Allerdings verliert die Wappensammlung ab f. 103r ihre Kohärenz wegen der Beifügung von Wappen bürgerlicher Familien aus Delsberg und dann von religiösen Wappen im Zusammenhang mit den Abteien Bellelay (f. 117r-122v) und Lucelle (f. 123r-127v). Ab f. 134r enthält das Wappenbuch Siegel von Bischöfen (f. 134r-143v), des Klerus und kirchlicher Institutionen (f. 144r-146v), von Städten und Herrschaften (f. 148r-151v und 155r) sowie des Adels (f. 152r–154v), welche durch Münzen und Medaillen (f. 156r-157v) ergänzt werden. Der Band schliesst mit einer Reihe von Notizen (f. 162r-198v), inklusive einiger Kommentare über die Dokumente, die in den vorangehenden Abschnitten wiedergegeben werden.
Online seit: 06.09.2023
Nachdem der katholische Priester Arthur Daucourt (1849–1926) aus gesundheitlichen Gründen 1905 aus dem Pfarrdienst ausgeschieden war, übersiedelte er nach Delsberg und begann im selben Jahr ein Wappenbuch von Pruntrut. Die Wappensammlung wurde 1907 fertiggestellt und war für die Bibliothek der Stadt, deren Bürger er war, bestimmt. Das Buch besteht aus 118 gemalten Tafeln und ist eine Zusammenstellung von Wappen, vor allem solcher der Adligen mit Bezug zur Ortsgeschichte. Danach folgen Wiedergaben von Siegeln, Fahnen und Unterschriften. Zwar ist das Wappenbuch in wissenschaftlicher Hinsicht wenig vertrauenswürdig, doch bezeugt es das wiedergewonnene Interesse an der Heraldik, welches sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts verfestigte und im Zusammenhang mit der Stärkung der jurassischen Identität steht, welche Daucourt mit grossem Einsatz förderte.
Online seit: 06.09.2023
Dieses Missale für den franziskanischen Gebrauch enthält Sonntags- und Festmessen aus dem Temporale und dem Sanktorale. Ein Besitzvermerk des Minoriten Franz Meyer, ab 1587 Solothurner Guardian, belegt die Herkunft der Handschrift aus dem Solothurner Franziskanerkloster. Ursprünglich stammt sie möglicherweise aus dem während der Reformation aufgehobenen Berner Franziskanerkloster, wie Schönherr vermutet.
Online seit: 06.09.2023
Das Bändchen mit der deutschen Übersetzung der Franziskanerregel („Augsburger Drittordensregel“) stammt aus dem Solothurner Franziskanerkloster und dürfte im Zusammenhang mit den Terziarinnen bzw. dem Beginenhaus „zum Lämmli“ in Solothurn stehen, das von den Franziskanern seelsorgerisch betreut wurde.
Online seit: 06.09.2023
Das kleinformatige Missale ist ein wichtiger Textzeuge für die franziskanische Liturgie des 13. Jahrhunderts. Schönherr vermutet eine Entstehung in der oberdeutschen Ordensprovinz und bayerische Provenienz (Franziskanerinnenkloster zum Heiligen Kreuz, Landshut?). Ein Besitzvermerk des Guardians des Minoritenklosters Dieburg nahe Darmstadt datiert von 1513. Wie und wann die Handschrift nach Solothurn gelangte, ist unbekannt.
Online seit: 06.09.2023
Die Pergamenthandschrift überliefert die Institutiones Iustiniani (p. 3a–91a), also das unter dem oströmischen Kaiser Justinian 533 entstandene Lehrbuch zum römischen Recht, sowie die Libri feudorum (p. 91b–125b), also das langobardische Lehnsrecht, jeweils samt der Glossa ordinaria, dem Standardapparat des Accursius. Die Texte und die diese umgebenden Glossenapparate wurden im 14. Jahrhundert wohl in Frankreich geschrieben. Gemäss den Eintragungen des Rechtsgelehrten Johannes Bischoff († 1495), eines Konventualen des Klosters St. Gallen, befand sich die Handschrift spätestens seit dem letzten Viertel des 15. Jahrhunderts im Kloster St. Gallen.
Online seit: 25.04.2023
Die Pergamenthandschrift enthält im Wesentlichen Summen von den meisten Teilen des Corpus iuris civilis, nämlich der Bücher 1–9 des Codex, der Institutionen und der Digesten. Diese lehrbuchartigen Zusammenfassungen werden zum überwiegenden Teil dem Bologneser Juristen Azo Portius († 1220) zugeschrieben. Die im 13. oder 14. Jahrhundert in Norditalien gefertigte Handschrift zeigt am Anfang auf p. 7a zwei grössere Initialen in Deckfarbenmalerei, darunter eine mit einem Drachen, und dann zahlreiche kleinere Fleuronnée-Initialen.
Online seit: 25.04.2023
Die Papierhandschrift enthält drei Bearbeitungen der Libri feudorum, des langobardischen Lehnsrechts, und besteht aus zwei Teilen. Der erste Teil mit den Margarita feudorum des Dullius Gambarinus (p. 1a–28a) wurde wahrscheinlich in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts in Frankreich geschrieben. Der zweite Teil überliefert die Summa feudorum des Odofredus de Denariis (p. 29a–60b) und die Lectura super usibus feudorum des Jacobus de Belvisio (p. 60b–144b) und entstand entweder in Italien oder in Frankreich im 14. Jahrhundert. Im zweiten Teil der Handschrift befinden sich Eintragungen des Rechtsgelehrten Johannes Bischoff († 1495), eines Konventualen des Klosters St. Gallen.
Online seit: 25.04.2023
Die mehrteilige Papierhandschrift überliefert ein lateinisch-lateinisches Wörterbuch, je einen Nikolaus-, Marien- und Heiligkreuz-Hymnus, sodann zwei Sequenzenkommentare und schliesslich Sequenzen mit Glossen und übergeschriebenen Ziffern, die eine vereinfachte Satzordnung anzeigen. Die Abschriften stammen möglicherweise von einer einzigen Anlagehand, die von einer oder mehreren Händen ergänzt wurde. Scarpatetti datiert die Handschrift in die zweite Hälfte des 14. Jahrhunderts; aus paläographischer Sicht scheint auch eine Datierung in die erste Hälfte des 15. Jahrhunderts möglich. Gemäss dem Besitzeintrag auf p. 194 lag die Handschrift bereits im 15. Jahrhundert im Kloster St. Gallen.
Online seit: 25.04.2023
Die Handschrift überliefert zunächst die Antiphonen, Invitatorien und Responsorien bestimmter Heiligenoffizien und dann die Alleluja-Verse und Sequenzen für gewisse Heiligenfeste. Die Gesänge sind mehrheitlich mit linienlosen Neumen versehen. Der noch vor der Wende zum 15. Jahrhundert angebrachte Nachtrag auf p. 112 ist mit Neumennotation auf Linien versehen. Da am Rücken und auf dem Hinterdeckel der Lederbezug vollkommen fehlt, ist die gotische Deckelverbindung von aussen sehr gut sichtbar. Gemäss dem Besitzeintrag auf p. 3 lag die Handschrift im 18. Jahrhundert im Kloster St. Johann im Toggenburg.
Online seit: 25.04.2023
Die Handschrift überliefert zunächst Antiphonen, Versus und Responsorien und dann Sequenzen. Die Gesänge sind begleitet von Quadratnotation auf vier roten Linien. Die Schrift, eine kleine Textualis, stammt von einer Hand des 14. Jahrhunderts. Die Handschrift und der Einband mit lederbezogenen Holzdeckeln sind im kleinstmöglichen Format gehalten.
Online seit: 25.04.2023
Die Pergamenthandschrift überliefert lateinische Predigten von Berthold von Regensburg († 1272) in einer Abschrift aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts oder der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts. Sie beginnt mit dem Fest des Protomärtyrers Stephanus (26. Dezember; p. 1a) und reicht bis zum Festtag der Enthauptung Johannes des Täufers (29. August; p. 181b). Es folgen weitere Predigten und andere Texte, von denen zwei mit De passione (p. 197a) und De resurrectione (p. 199b) betitelt sind. Auf p. 209 bricht der Text am Ende der rechten Spalte ab. Danach folgen auf p. 210a–215a in grösserer Schrift offenbar Predigten zur Conversio sancti Pauli (p. 210a) und zur Purificatio beatae Mariae (p. 213a), obschon diese beiden Feste bereits im ursprünglichen Teil (p. 23b und 31b) vorkommen. Eine andere Hand schrieb im 14. Jahrhundert in der rechten Spalte von p. 215 einen deutschen Text (Wilt du wizzen wie …). Laut einem Eintrag auf p. 216 schenkte der Kaplan Jodocus Maiger dem Nicolaus Jeuchin oder Jenchin, Pfarrer von St. Mangen (Kirche ausserhalb der Stadt St. Gallen) dieses Buch im Jahr 1433. Zu vermerken sind die dekorative, vierfarbige Naht mit gezackter Kontur auf p. 111/112, die Federzeichnung auf p. 150a sowie der Bibliotheksstempel von Abt Diethelm Blarer aus der Zeit 1553–1564 auf p. 216. Der Holzdeckeleinband stammt wohl aus dem 15. Jahrhundert.
Online seit: 25.04.2023
Der pergamentene Buchblock (p. 5–162) überliefert in seinem Kern auf p. 8–162 eine Sammlung von lateinischen Predigten zu Festen des Kirchenjahrs (Temporale und Sanktorale) in kleiner gotischer Minuskel des 13. Jahrhunderts. Auf p. 7 stehen oben eine Tabelle mit griechischen Buchstaben als Zahlzeichen und unten ein Incipit in roter Majuskelschrift, das zum Teil vom Bibliotheksstempel von Abt Diethelm Blarer aus der Zeit 1553–1564 überdeckt wurde. Das Einzelblatt p. 5/6 enthält ein Inhaltsverzeichnis der Predigten bis Mariä Himmelfahrt, das wohl in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts ergänzt wurde. Die Sammlung beginnt mit Predigten zum Advent (p. 8) und reicht bis zur Kreuzerhebung (p. 109) und zu Mariä Himmelfahrt (p. 112). Es folgen weitere Predigten, darunter welche Ad populum (p. 157, 162), bevor der Text unten auf p. 162 abbricht. Die Predigten werden meistens durch eine zwei- bis dreizeilige Zierinitiale in den Farben Rot, Blau und Grün eingeleitet. Der Einband stammt wohl wie die papierenen Vorsatz- und Nachsatzblätter (p. 1–4, 163–190) aus dem ausgehenden 17. oder dem 18. Jahrhundert.
Online seit: 25.04.2023
Die Handschrift wurde in einer Textualis wohl in der zweiten Hälfte des 13. oder der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts geschrieben. Die alte Zählung der Blätter reicht von I bis CLXXXIII und von CCLVI bis CCLXXX (Bleistiftfoliierung: 184–209). Massgebend ist heute die Foliierung A–B mit Bleistift, dann I–CLXXXIII in roter Tinte und schliesslich 184–216 mit Bleistift. Das im 14. Jahrhundert auf der letzten, separaten Lage eingetragene Inhaltsverzeichnis (fol. 211r–214v) verwendet römische Ziffern von I bis CCLXXVIII ohne Lücke. Daraus geht hervor, dass nach Abschrift des Inhaltsverzeichnisses einige Lagen nach Blatt CLXXXIII verloren gingen, was im Inhaltsverzeichnis bereits im 15. Jahrhundert mit „vacat“ vermerkt wurde. Die erhaltenen Blätter überliefern zunächst Predigten von Berthold von Regensburg († 1272) zu Herren- und Heiligenfesten (fol. Ir–CLXXIIIIv) und dann – wegen der erwähnten Blattverluste – nur noch den Schluss seiner Predigten zum Commune sanctorum (fol. 184r–184v). Dazwischen und danach stehen weitere Predigten (Sermones ad religiosos, Sermones ad speciales) oder geistliche Texte von derselben Hand, am Schluss (fol. 209r–210r) jedoch von einer anderen Hand. Nach dem Inhaltsverzeichnis folgen (fol. 214r–215v) weitere Eintragungen wohl des 14. Jahrhunderts, darunter einige in deutscher Sprache. Gemäss dem Besitzvermerk Liber sancti Galli auf fol. Br wohl spätestens seit dem 15. Jahrhundert im Kloster St. Gallen.
Online seit: 25.04.2023
Die von mehreren Händen geschriebene kleinformatige Handschrift enthält zum überwiegenden Teil Predigten (p. 3–49). Sie sind von einer späteren Hand, die auch die Überschrift Sermones de tempore und den Besitzeintrag Liber s. Galli auf p. 3 geschrieben hat, am Rand durchgezählt (1–39). Gemäss Schneyer, Repertorium der lateinischen Sermones des Mittelalters für die Zeit von 1150–1350, II.766 und IV.49, und Hamesse, Repertorium initiorum manuscriptorum latinorum medii aevi, Nr. 31477, sind unter den Autoren der Predigten Lothar von Segni (der spätere Papst Innozenz III.), Hugo von Saint-Cher und Nicolaus de Gorra zu finden. Ab p. 49 folgen sehr unterschiedliche Texte: p. 49–51 sieben kurze Briefe oder Briefformeln (unter anderem vom Abt von Isny an den Abt von Blaubeuren, vom Herzog von Bayern an zwei Truchsessen, von Eltern an ihren in Padua studierenden Sohn und vom Studenten an seine Eltern); p. 51 Merkverse über die Hostie, die Aufgaben eines Beichtvaters, die sieben Sakramente etc.; p. 52 eine weitere Predigt (von Lucas de Bitonto; Schneyer, Repertorium, IV.56, Nr. 88); p. 53 die Fünfzehn Vorzeichen des Jüngsten Gerichts; p. 54 die Parabola De rustico et eius domino des Odo von Cheriton; p. 55–62 ein Tractatus naturalis, Inc. Cum alterius nature sit truncus, alterius surculus; p. 63–77 ein Kommentar zu Aristoteles, De anima, Inc. Bonorum honorabilium noticiam [...] subiectum huius libri de anima est anima prout est coniuncta corpori. Die schmucklose Handschrift ist in einen frühneuzeitlichen Pappeinband eingebunden, der mit Fragmenten eines gedruckten Missales überzogen ist.
Online seit: 25.04.2023
Die Handschrift enthält rund ein Drittel des Bestands der Legenda aurea von Jacobus de Voragine, wobei einzelne Texte doppelt vorkommen. Der erste Teil (p. 1-267) beginnt mit dem Advent und endet mit Allerseelen und Kirchweih. Die Überschrift über dem ersten Text (Sermo de adventu domini, p. 1) ist irreführend und hat zu einer falschen Identifizierung des Inhalts der Handschrift als sermones geführt. Der zweite Teil (p. 271–665) beginnt mit Matthias (24.2.) und endet mit Thomas (21.12.). Dieser Bestand wird durch einige Texte aus dem sogenannten Provincia-Anhang (Oswald, Ulrich, Pelagius, Verena, Gallus, Otmar, Konrad) ergänzt, die an der jeweiligen Stelle im Verlauf des Kirchenjahrs eingefügt sind. Dazwischen (p. 267–270) stehen sieben kurze Exempla, deren erste drei auf Texte aus den Verba seniorum zurückgehen. Zwei Schreiber waren an der Herstellung der Handschrift beteiligt. Der Handwechsel auf p. 382/383 (am Lagenende, aber mitten im Wort) geht mit einem Wechsel der Dekoration einher: Während im vorderen Teil nur einzelne mehrzeilige rote Initialen mit einfachem roten Fleuronné verziert sind, ist das Fleuronné im hinteren Teil zweifarbig (rot/blau), üppiger und feiner. Es ähnelt dem Fleuronné in der Handschrift Fribourg, BCU, ms. L 34, ist allerdings verglichen damit etwas weniger raffiniert. Im ersten Teil fallen mehrfarbige dekorative Nähte und mit Nadelarbeit gefüllte Löcher ins Auge (p. 55/56, 75/76, 115/116, 123/124, 131/132, 143/144 und 147/148). Am oberen Seitenrand von p. 7–664 steht eine alte Foliierung (III–CCCXXXI). Der Pappeinband, mit weissem Pergament bezogen und mit grünen Seidenbändern als Verschlüssen, stammt aus dem 18./19. Jahrhundert.
Online seit: 25.04.2023
Der von mehreren Händen geschriebene Codex enthält die Naturgeschichte (Das Buch der Natur) von Konrad von Megenberg in einer praktisch vollständigen Fassung; nur wenige Kapitel fehlen, teilweise aufgrund von Blattverlust. Die Lagen 17 (p. 371–394) und 18 (p. 395–418) sind in der falschen Reihenfolge eingebunden. Den einzelnen Teilen des dritten Buchs (über Tiere) und dem vierten Buch (über Bäume) sind jeweils zeitgenössische Inhaltsverzeichnisse vorangestellt. Die dort angegebenen Blattzahlen entsprechen der in einigen Teilen eingetragenen Foliierung, die mehrmals wieder von vorne beginnt. Auf dem hinteren Spiegelblatt aus Papier steht ein Besitzeintrag von der Hand, die auch die Blattzählung vorgenommen hat: sint der bletter CClxxvj bletter vnd ist dz ůrrich [Ulrich] von fulach. Gemäss diesem Eintrag gingen insgesamt 12 Blätter verloren. Wie aus einer Widmung an Abt Joseph von Rudolphi (Abt 1717–1740) auf dem vorderen Spiegelblatt hervorgeht, befand sich der Band spätestens ab dem 18. Jahrhundert in der Klosterbibliothek von St. Gallen.
Online seit: 25.04.2023
Die kleinformatige Handschrift beginnt mit einer Beschreibung der Translationsfeierlichkeiten für die Reliquien des hl. Otmar und des Notker Balbulus in die umgebaute Otmarskirche im Jahr 1628 (p. 4–46). Daran schliessen sich die für dieses Fest verfassten Gedichte an (p. 47–630). Diese stammen überwiegend von den jungen Mönchen Athanasius Gugger, Basilius Renner und Chrysostomus Stipplin, die alle 1626 die Profess abgelegt hatten, sowie vom Klosterschüler Placidus Bridler (Profess 1630). Die meisten Gedichte sind in lateinischer Sprache verfasst, einige auch auf Deutsch oder Griechisch. In der Regel bilden mehrere Gedichte zusammen ein Emblem, das jeweils mit einer lateinischen und einer deutschen Bilderläuterung in Prosa endet. Mehrere Embleme sind als sogenannte Affixio zu einem Thema zusammengefasst; auf eine Affixio folgt oft ein Anhang mit Logogriphen (Buchstabenrätseln) oder anderen Rätseln. Die Bilder zu den Affixiones von 1628 sind nicht erhalten, doch geht aus der Beschreibung der Translationsfeierlichkeiten hervor, dass 976 grossformatige Blätter mit Bildern, Versen und Erläuterungen im Kreuzgang des Klosters aufgehängt waren (p. 31–32). Auf p. 631–727 folgen weitere Embleme und Reden derselben Autoren zu verschiedenen Anlässen im Jahr 1631.
Online seit: 25.04.2023
Die von mehreren Händen geschriebene Handschrift enthält einen anonymen Kommentar zu den katholischen Briefen (Stegmüller, Repertorium Biblicum, Nr. 3235, 14–20). Die Zuschreibung Stegmüllers an einen St. Galler Mönch Hermann, der angeblich ein Schüler Abaelards war, überzeugt nicht (vgl. David Luscombe, Sententie magistri Petri Abaelardi, Turnhout 2006, S. 49*–55*). Dem Kommentar sind zwei Prologe vorangestellt (p. 1–2), deren erster auf dem Prolog zum Römerbrief des Petrus Abaelard (Stegmüller, RB 6378) beruht, während der zweite von Ps.-Hieronymus stammt (Stegmüller, RB 809). Den Kommentaren zu den einzelnen Briefen gehen jeweils eine Kapitelübersicht und ein argumentum aus der Glossa ordinaria (in PL 114, Sp. 671 ff. als Werk Walahfrid Strabos ediert) voraus. Der Text der Briefe ist in den Kommentar eingebaut und mit Anführungszeichen am Rand gekennzeichnet. Auf der letzten Seite (p. 112) steht die Sequenz Gottschalks von Aachen zum Fest Conversio sancti Pauli, Inc. Dixit dominus ex Basan convertam. Der Buchschmuck beschränkt sich auf zwei- und dreizeilige rote Initialmajuskeln. Die Handschrift ist in einen Koperteinband eingebunden, der aus weissem Leder mit einem Futter aus Pergament besteht und mit einer dreieckigen Klappe geschlossen wird. Sie trägt auf der Innenseite des Umschlags und auf p. 112 den Bibliotheksstempel aus der Abtszeit von Diethelm Blarer (1553–1564), auf p. 1 eine Signatur der Burgerbibliothek Bern (Manuscr A 48). Gemäss Notizen auf der Innenseite des Umschlags und auf p. 1 wurde der Codex, der 1712 (als Beute im Toggenburger Krieg) nach Bern gelangt war, 1863 an die Stiftsbibliothek St. Gallen zurückgegeben.
Online seit: 25.04.2023
Die als Kopert gebundene Papierhandschrift besteht aus vier Teilen, die in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts geschrieben wurden. Die Teile II und IV sind wohl der Hand des Johannes de Nepomuk zuzuweisen, der aus der Zisterze Nepomuk in Böhmen stammte. Die Handschrift gelangte wahrscheinlich spätestens um die Mitte 15. Jahrhundert ins Kloster St. Gallen. Sie überliefert lateinische Predigten, geistliche Traktate und Dokumente des Konzils von Konstanz aus den Jahren 1417–1418.
Online seit: 25.04.2023
Die Papierhandschrift besitzt einen Pappeinband des 18./19. Jahrhunderts. Sie wurde wohl vollständig vom Weltpriester Matthias Bürer geschrieben, dessen Bücher nach seinem Tod 1485 an das Kloster St. Gallen fielen. Die Handschrift überliefert zunächst eine Adam von Aldersbach zugeschriebene Zusammenfassung in Versen des berühmten kirchenrechtlich-pastoraltheologischen Lehrbuchs von Raymund von Peñafort (p. 7–123). Neben interlinearen Glossen ist an gewissen Stellen ein dichter Glossenapparat auf den Seitenrändern vorhanden. Nach zwei kürzeren Texten folgt danach ein langer Kommentar zum vorangehenden versifizierten Werk (p. 135–264).
Online seit: 25.04.2023
Die Papierhandschrift vereint verschiedene pastoraltheologische Texte zu den Sakramenten und besonders zur Beichte, sodann Kommentare zur Glaubenslehre sowie Predigten. Unter diesen Texten sind die Summula de summa Raimundi des Magisters Adam [Adamus Alderspacensis] (p. 99–138) und der Liber Floretus (p. 139–151) in Versen verfasst. In einem Kolophon auf p. 138 nennt sich der Schreiber Johannes. Die Handschrift weist zahlreiche Einträge von der Hand des gelehrten und vaganten St. Galler Mönchs Gallus Kemli (1480/1481) auf.
Online seit: 25.04.2023
Die Papierhandschrift überliefert einen Kommentar zu Magister Adams (Adamus Alderspacensis) Summula de summa Raimundi. Eine Hand fertigte in der ersten Hälfte oder in der Mitte des 15. Jahrhunderts diese Abschrift in einer Buchkursive an. Gelegentliche Federzeichnungen zieren den Text. Gemäss dem Einband befand sich die Handschrift spätestens seit 1461 im Kloster St. Gallen.
Online seit: 25.04.2023
Die Papierhandschrift überliefert einen Kommentar zu Magister Adams (Adamus Alderspacensis) Summula de summa Raimundi. Gemäss dem Kolophon auf p. 314a vollendete Jodocus Probus am 12. September 1422 die Textabschrift. Der Besitzeintrag auf p. 3 zeigt, dass sich die Handschrift spätestens in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts im Kloster St. Gallen befand. Sie ist als Kopert gebunden.
Online seit: 25.04.2023
Die Papierhandschrift besteht aus vier kodikologischen Teilen und stammt (entgegen Scherrer) aus dem 15. Jahrhundert. Der erste Teil umfasst die leeren f. A–F und besitzt eine alte Foliierung 182–187 des 15. Jahrhunderts. Der zweite Teil (f. G und f. 1–22) überliefert zunächst auf f. Gv eine durchgestrichene längere Inhaltsübersicht und darunter eine aktualisierte kürzere Inhaltsübersicht, die beide aus dem 15. Jahrhundert datieren. Es folgt auf f. 1ra–22rb der Sermo oder Traktat De passione domini, der in der Handschrift und in den bisherigen Katalogen Heinrich von Langenstein zugeschrieben wurde, in Wahrheit aber von Heinrich Totting von Oyta († 1397) stammen dürfte. Laut den roten Vermerken zu Beginn und am Ende des Traktats (f. 1ra, 22rb) wurde dieser im Auftrag des Dominikaners Conrad Bainli abgeschrieben. Der dritte Teil (f. 23–81) überliefert einen weiteren Sermo oder Traktat De passione domini und stammt von einem zweiten Schreiber, der die Abschrift laut Kolophon (f. 74va) im Jahr 1446, ebenfalls im Auftrag des Conrad Bainli, ausführte. Der vierte Teil (f. 82–129) enthält zunächst auf f. 82ra-116ra die Expositio dominicae passionis des Jordan von Quedlinburg. Gemäss Kolophon (f. 116ra) beendete Conrad Bainli, einer von wohl zwei Schreibern der Expositio, die Abschrift derselben im Jahr 1437. Darauf folgen auf f. 117ra–123ra Auszüge aus den vier Evangelien (Evangelienkonkordanz zur Passion?) von einem weiteren Schreiber, der laut Kolophon (f. 123ra) die Abschrift 1437, ebenfalls im Auftrag von Conrad Bainli, anfertigte. Der Einband datiert aus dem 15. Jahrhundert und weist Holzdeckel auf, die bereits wiederverwendet wurden.
Online seit: 25.04.2023