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Luzern, Staatsarchiv, COD 3655
Pergament · 1 + 71 + 2 ff. · 31 x 23.5 cm · Luzern · 1357-1479
1. Bürgerbuch

Eigentlich handelt es sich bei COD 3655 um ein Stadtbuch, da der Band ausser den Verzeichnissen der Neubürger bis 1441 (das eigentliche älteste Bürgerbuch von der Hand des Stadtschreibers Werner Hofmeier, fol. 1r-53v) auch noch Satzungen, Urkundenabschriften, Verwaltungsnotizen (darunter ein Verzeichnis des Kirchenschatzes der Peterskapelle, fol. 19r, und eine Anleitung für die neue Uhr am Graggenturm, fol. 24r) und chronikalische Aufzeichnungen enthält. Unter letzteren sind etwa Notizen über die Schlachten bei Sempach (fol. 22r), Näfels (fol. 22r) und Arbedo (fol. 49r) zu nennen. Der mit Schweinsleder überzogene und mit dem aufgemalten Luzerner Wappen verzierte Holzdeckeleinband stammt aus der 2. Hälfte des 16. Jhs. (jag)

Online seit: 22.03.2017

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Luzern, Staatsarchiv, COD 3665
Pergament · 38 + 3 ff. · 40 x 30 cm · Luzern · 1479-1572
2. Bürgerbuch

Das 2. Bürgerbuch enthält die Bürgeraufnahmen Luzerns von 1479 bis 1572. Als Quelle für die Zuwanderung nach Luzern ist der Band wertvoll, da die einzelnen Einträge nicht nur die Namen der Neubürger, sondern auch deren genaue Herkunft nennen. Andererseits zeigt sich darin die allmähliche Abschottung der Luzerner Bürgerschaft im Verlaufe des 16. Jahrhunderts, indem immer weniger Neuzuzüger in den Genuss des Bürgerrechts kamen. Der repräsentative, in Leder gebundene Band enthält neben dem ursprünglichen, nach Vornamen geordneten Register einen Index von Stadtarchivar Joseph Schneller († 1879). (jag)

Online seit: 22.03.2017

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Luzern, Staatsarchiv, KA 140
Papier · 129 + 21 ff. · 20 x 16.5 cm · 1718
Claviculus Salomonis

Im Rahmen eines grossen Prozesses gegen Geisterbeschwörer und Schatzgräber im Jahr 1718 beschlagnahmte die Luzerner Obrigkeit diese sorgfältige Abschrift des "Schlüssel Salomos", eines in einschlägigen Kreisen offenbar verbreiteten und in verschiedenen Abschriften zirkulierenden Zauberbuchs. Durch die Anwendung der darin beschriebenen Rituale für die Beschwörung von Geistern hofften die Leute um den Priester Hans Kaspar Giger, zu Reichtümern zu gelangen. Der Band wurde von den Behörden als „abergläubisch“ bezeichnet und versiegelt ins Archiv gelegt. (jag)

Online seit: 22.03.2017

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Luzern, Staatsarchiv, KF 80
Pergament · 4 + 67 + 6 ff. · 42 x 28.5 cm · Luzern · nach 1500
Jahrzeitbuch des Franziskanerklosters Luzern

Das älteste Nekrolog des Luzerner Franziskanerklosters ist nicht erhalten; KF 80 ist das zweite Jahrzeitbuch mit Übernahmen aus dem verlorenen ersten Band, die Einträge reichen bis 1734. Zwei wichtige, mit dem Kloster besonders verbundene Stifterfamilien wurden speziell bedacht und erhielten eigene Abteilungen mit den Familienwappen, die Martin (fol. 17v) und die Sonnenberg (fol. 62-63v). Der Band gelangte mit dem Archiv des Klosters nach dessen Aufhebung 1838 ins Staatsarchiv. (jag)

Online seit: 22.03.2017

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Luzern, Staatsarchiv, KU 4a
Papier · 240 + 13 ff. · 38.5 x 29 cm · Luzern · um 1470
„Weissbuch” des Klosters St. Urban

Zusammen mit dem „Schwarzbuch” (KU 4b) bietet dieses Urbar einen umfassenden Überblick über Rechte und Besitz der Zisterzienserabtei, die in der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts einen wirtschaftlichen Höhepunkt erreicht hatte. Urkundenabschriften und Zusammenstellungen der Rechte und Abgaben, geordnet nach geographischen Gesichtspunkten, zeigen den Umfang der klösterlichen Besitzungen. Das „Weissbuch” umfasst den Kernbereich der St. Urbaner Grundherrschaft um Pfaffnau und Roggliswil und im bernischen Oberaargau. Der Band gelangte mit dem Archiv des Klosters nach dessen Aufhebung 1848 ins Staatsarchiv. (jag)

Online seit: 22.03.2017

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Luzern, Staatsarchiv, KU 4b
Papier · 291 ff. · 38.5 x 29 cm · Luzern · ca. 1470
„Schwarzbuch” des Klosters St. Urban

Zusammen mit dem „Weissbuch” (KU 4a) bietet dieses Urbar einen umfassenden Überblick über Rechte und Besitz der Zisterzienserabtei, die in der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts einen wirtschaftlichen Höhepunkt erreicht hatte. Urkundenabschriften und Zusammenstellungen der Rechte und Abgaben, geordnet nach geographischen Gesichtspunkten, zeigen den Umfang der klösterlichen Besitzungen. Das „Schwarzbuch” enthält Quellen zu den Besitzungen im Bereich der Schaffnereien Zofingen und Sursee, die bis in den Kanton Solothurn und ins Baselbiet reichten. Der Band gelangte mit dem Archiv des Klosters nach dessen Aufhebung 1848 ins Staatsarchiv. (jag)

Online seit: 22.03.2017

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Luzern, Staatsarchiv, KU 496
Papier · 4 + 552 + 2 pp. · 38.5 x 17.5 cm · 1513
Chronik des Abtes Sebastian Seemann von St. Urban

Der Zisterziensermönch Sebastian Seemann (1492-1551), Abt des Klosters St. Urban ab 1535, schrieb anlässlich des Neubaus der 1513 abgebrannten Klostergebäude nach 1517 eine Klostergeschichte, eingebettet in die eidgenössische und allgemeine Kirchengeschichte. Breiter geschildert werden der Klosterbrand und die Bauernrevolte von 1513. Im selben Band enthalten ist ein Rechnungsbuch für die verschiedenen Ämter des Konvents. Der Band gelangte mit dem Archiv des Klosters nach dessen Aufhebung 1848 ins Staatsarchiv. (jag)

Online seit: 13.10.2016

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Luzern, Staatsarchiv, KU 626
Pergament · 78 pp. · 38.5 x 28-29 cm · Luzern · Anfang des 15. Jhs., 1390 und nach 1408
Jahrzeitbuch des Klosters St. Urban

Das älteste Jahrzeitbuch des Klosters St. Urban in seinem aus dem 16. Jahrhundert stammenden Holzdeckeleinband ist leider nur verstümmelt erhalten. Teil 1 (fol. 3-14v) besteht aus dem Nekrolog des Klosters; Teil 2 enthält den unvollständigen Liber anniversariorum benefactorum (nur 1.-12. Jan., 1. Mai-1. Sept., 4.-7. Sept., 22.Sept.-31. Dez.), mit Nachträgen; Teil 3 umfasst das Officium defunctorum, eine Litanei und Nachträge mit einem Mitgliederverzeichnis der Laienbruderschaft des Klosters. Der Band gelangte mit dem Archiv des Klosters nach dessen Aufhebung 1848 ins Staatsarchiv. (jag)

Online seit: 22.03.2017

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Luzern, Staatsarchiv, PA 178/508
Papier · 170 ff. · 28 x 21 cm · 15.-17. Jh.
Rezeptbuch

Der prekäre Zustand des Bandes (der Einband und mehrere Lagen fehlen, die Heftung ist aufgelöst, Verfärbungen durch verschiedene Substanzen) lässt erkennen, dass er lange Zeit in intensivem Gebrauch stand. Die Rezepte aus unterschiedlichen Bereichen (Human- und Veterinärmedizin, Küche) stammen aus dem 15.-17. Jh. Die Handschrift wurde mit dem Archiv der Luzerner Patrizierfamilie Balthasar im Staatsarchiv deponiert. (jag)

Online seit: 22.03.2017

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Luzern, Staatsarchiv, PA 185
Papier · 525 ff. · 32 x 21 cm · 1517-1534
Reformationschronik

Der aus Sursee stammende Hans Salat (1498-1561) war 1531-1540 Luzerner Gerichtsschreiber; in dieser Zeit schrieb er seine Reformationschronik aus katholischer Sicht. Die vom Staatsarchiv Luzern 2004 aus Privatbesitz angekaufte Handschrift ist ein Autograph Salats und war der Luzerner Regierung gewidmet. (jag)

Online seit: 13.10.2016

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Luzern, Staatsarchiv, PA 186
Papier · 12 + 172 pp. · 18.5 x 11.5 cm · 1638
Medizinische und magische Rezepte

Der kleinformatige Band gelangte 1988 durch Schenkung ins Staatsarchiv. Aufgrund des Besitzervermerks auf dem Vorsatz ist auf eine Herkunft aus dem süddeutschen Raum zu schliessen. Das Büchlein enthält in recht unbeholfener Schrift Rezepte und Anleitungen, von denen manche im Grenzbereich zur Magie anzusiedeln sind. (jag)

Online seit: 13.10.2016

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Luzern, Staatsarchiv, PA 261
Papier · 99 ff. · 21.5 x 15.5 cm · 15. Jh.
Schüpfheimer Codex

Die genaue Herkunft der Handschrift ist unbekannt; Schrift und Sprache lassen auf eine Entstehung im südlichen alemannischen Raum schliessen. Die Inhalte aus den Bereichen Astrologie, Pfropfen von Bäumen, Blutentzug, Gesundheitsregeln, Urologie und Rezepte stammen meist aus bekannten Vorlagen und stimmen zu einem guten Teil mit Codex 102b der Zentralbibliothek Zürich überein. Der Verfasser dürfte nicht aus dem akademischen Milieu gestammt haben, sondern eher ein "medizinischer Praktiker" gewesen sein. Insofern kann der Band als "volksmedizinisches Hausbuch" charakterisiert werden, wohl das älteste seiner Art. Es gilt zudem als älteste Quelle für das sog. "Iatromathematische Corpus". (jag)

Online seit: 22.03.2017

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Luzern, Staatsarchiv, PA 437/9
Pergament · 30 ff. · 28 x 17 cm · Ostschweiz · 1541
Familienbuch des Hans von Hinwil

Nach eigenen Angaben verfasste Hans von Hinwil, Schlossherr von Elgg (1498-1544) sein Familienbuch im Jahr 1541. Nach einer familiengeschichtlichen Einleitung erscheinen in chronologischer Folge die Wappen der Vorfahren. Damit kann die Handschrift mit bekannten Familienbüchern wie denen der Herren von Eptingen oder der Herren von Hallwyl verglichen werden, stellt aber für die Ostschweiz ein einmaliges Beispiel für adlige Traditionsbildung in Wort und Bild dar. (jag)

Online seit: 22.03.2017

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Luzern, Staatsarchiv, Pontifikallektionar
Pergament · 38 ff. · 33 x 24 cm · 1557
Pontifikallektionar des Wettinger Abtes Peter Eichhorn

Einziges bekanntes Werk des Monogrammisten B. G., 1557 für den Wettinger Abt Peter I. Eichhorn (†1563) geschaffen. Während die meisten der zahlreichen Bildinitialen nach Holzschnitten Bernard Salomons (Quadrins historiques de la Bible, Lyon 1553) gestaltet sind, hat der Maler die Randzier eigenständig und äusserst reizvoll mit Anspielungen auf den Namen des Auftraggebers sowie auf das Motiv Gans komponiert. (jag)

Online seit: 10.10.2019

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Luzern, Staatsarchiv, StiA Hof, Cod. 250
Pergament und Papier · 146 ff. · 40 x 29 cm · Luzern, St. Leodegar · 1445
Liber Vitae

Der Liber vitae ist das älteste erhaltene Jahrzeitbuch der Benediktinerpropstei bzw. des Kollegiatstifts zu St. Leodegar im Hof in Luzern. Es wurde 1445 durch den Konventualen Johannes Sittinger unter Verwendung eines verlorenen älteren Nekrologs angelegt. Die Einträge gehen bis 1691, der Ledereinband stammt von 1620. (jag)

Online seit: 13.10.2016

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Luzern, Zentral- und Hochschulbibliothek, Msc. 34 4°
Papier · 180 ff. · 20 x 14.5 cm · 1402/1411
Engelbertus Admontensis; Marquard von Lindau

Die Handschrift enthält zwei Texte: den Tugendspiegel Abt Engelberts von Admont (um 1250–1331), einen Fürstenspiegel in aristotelischem Geist, und den Traktat Marquards von Lindau (gest. 1392) über die Vorzüge aller Lebewesen aufgrund ihrer göttlichen Schöpfung und die Vorzüge der menschlichen Seele. (kam)

Online seit: 21.12.2010

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Luzern, Zentral- und Hochschulbibliothek, Msc. 35 4°
Pergament · 202 ff. · 20 x 14–14.5 cm · Gelnhausen · 1453-1454
Sammelband scholastischen und homiletischen Inhalts

Neben Predigten und Predigtmaterialien zu Sonntagen, Heiligen- und Marienfesten enthält die Handschrift Teile des Kommentars des hl. Bonaventura (1221-1274) zu den Sentenzenbüchern des Petrus Lombardus sowie den Traktat über die Arche Noah von Marquard von Lindau (gest. 1392). (kam)

Online seit: 09.06.2011

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Luzern, Zentral- und Hochschulbibliothek, Msc. 39. fol.
Papier · 342 ff. · 28.5 x 20.5 cm · 5. Januar 1460 - 9. Oktober 1461
Nikolaus von Lira, Bibelkommentar

Der Kommentar des französischen Franziskanermönchs Nikolaus von Lyra (um 1270/1275-1349) zu den alttestamentlichen Büchern Exodus und Leviticus mit Illustrationen aus der Innerschweiz. (kam)

Online seit: 22.03.2012

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Luzern, Zentral- und Hochschulbibliothek, Msc. 40. fol.
Papier · 391 pp. · 29.5 x 21-21.5 cm · 7. März 1460 - 5. März 1461
Nikolaus von Lira, Bibelkommentar

Der Kommentar des französischen Franziskanermönchs Nikolaus von Lyra (um 1270/1275-1349) zu den alttestamentlichen Büchern Iosue, Iudicum, Ruth, Regum I und Regum II mit Illustrationen aus der Innerschweiz. (kam)

Online seit: 22.03.2012

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Luzern, Zentral- und Hochschulbibliothek, Msc. 41. fol.
Papier · 320 ff. · 28.5 x 20.5 cm · 7. März 1460 - 5. März 1461
Nikolaus von Lira, Bibelkommentar

Der Kommentar des französischen Franziskanermönchs Nikolaus von Lyra (um 1270/1275-1349) zu den alttestamentlichen Büchern Numeri und Deuteronomium mit Illustrationen aus der Innerschweiz. (kam)

Online seit: 22.03.2012

Dokumente: 2846, angezeigt: 1321 - 1340